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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kirchenaustritt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kirchenaustritt-Kirchensteuer

13.10.2015 um 21:24
@Elsbeth_M


was eigentlich hiermit , hast dir den film mal angesehen ,oder hast befürchtungen rote ohren zu kriegen?


Beitrag von pere_ubu (Seite 9)


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13.10.2015 um 21:29
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:naja , das ist ja eh nur seelenfängerei ,weil säuglinge stets missbräuchlich getauft werden .
Was ist denn eine missbräuchliche Taufe?
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:und da solls in anderen ländern ja höhere geburtenraten geben.
Deutschland hat die niedrigste Geburtenrate der Welt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-hat-die-niedrigste-geburtenrate-der-welt-a-1036553.html
Logisch, dass es in allen anderen Ländern höhere Geburtenraten gibt.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:was eigentlich hiermit , hast dir den film mal angesehen ,oder hast befürchtungen rote ohren zu kriegen?
Mit solchen Sachen hab ich mich lange genug beschäftigt. Sowas langweilt mich inzwischen ...


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13.10.2015 um 21:33
Was ist denn eine missbräuchliche Taufe?
säuglings , bzw. kindtaufe. so oder so , eine taufe an unmündigen.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Mit solchen Sachen hab ich mich lange genug beschäftigt. Sowas langweilt mich inzwischen ...
da hast dann aber ein mächtig dickes fell , wenn dich mord ,betrug ,sklavenhandel etc. pp schon langweilen , und das in der eigenen kirchengeschichte.
gehts eigentlich noch ignoranter?

du willst dich also damit bereits beschäftigt haben,.
also stehst dazu?


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13.10.2015 um 21:47
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:da hast dann aber ein mächtig dickes fell , wenn dich mord ,betrug ,sklavenhandel etc. pp schon langweilen , und das in der eigenen kirchengeschichte.
Ich hab nicht gesagt, dass mich Mord, Betrug, Sklavenhandel etc. langweilen! Aber irgendwann hat man sich genug damit beschäftigt und man erfährt nichts neues mehr.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:du willst dich also damit bereits beschäftigt haben,.
also stehst dazu?
Ich stehe zur katholischen Kirche - trotz all ihrer Schandtaten, aber vor allem, weil ich im katholischen Umfeld Gott erfahre! Ich fühle mich wohl in der Gemeinschaft der katholischen Kirche. Mir sind die sowohl die Verbrechen der vergangenen Jahrhunderte als auch das Fehlverhalten in der jetzigen Zeit durchaus bewusst.

Aber ich sehe und erlebe eben auch und vor allem das Positive. Und ich bin ja nicht aus dem Grund katholisch, weil die katholische Kirche eine makellose Weste hat. Wenn ich sowas haben wollte, dann wäre ich wohl woanders besser aufgehoben. Ich bin katholisch, weil ich in katholischen Gottesdiensten, in den Sakramenten, in der Gemeinschaft mit anderen Katholiken usw. Gott viel klarer erfahre als woanders.

Das mag für einen heftigen Kritiker der katholischen Kirche sonderbar erscheinen, aber es ist nun mal so!

Die allermeisten Katholiken sind ohnehin keine Verbrecher, Mörder, Betrüger, Sklavenhändler usw.!


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13.10.2015 um 21:48
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:säuglings , bzw. kindtaufe
@pere_ubu versteht es einfach so, wer trägt die Veantwortung für das Kind ?
Die Kirche?
Der Staat ?
Oder die Eltern ?


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13.10.2015 um 21:51
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Oder die Eltern ?
Es sollten eigentlich die Eltern sein. Und wenn die ihr Kind taufen lassen wollen, dann ist das allein ihre Sache. Ebenso wenn sie es nicht taufen lassen wollen.

Von missbräuchlicher Taufe zu sprechen, wenn Eltern etwas zum Wohle ihres Kindes tun wollen, halte ich für völlig verfehlt!


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13.10.2015 um 22:22
@Elsbeth_M
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:wenn Eltern etwas zum Wohle ihres Kindes tun wollen,
Es ist gut für das Kind, ihm eine Weltanschauung aufzudrücken, an die es in Zukunft zu glauben hat ? DAS halte ich für völlig verfehlt.
Sinniger ist es doch da, dem Kind die Entscheidung selbst zu überlassen, nachdem es unterschiedliche Religionen kennengelernt hat.

Was ist denn so schlimm daran, wenn die Eltern z.B. Katholiken sind, sie ihr Kind nicht taufen lassen, sondern die Entscheidung selbst überlassen und ihr Kind der Hindi-Glaube mehr zusagt als der Katholische-Glaube?


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13.10.2015 um 22:37
@Elsbeth_M
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Richtig. Ich sagte aber auch, dass ich in einem solchen Fall dennoch die Gültigkeit überprüfen lassen würde und mich informieren, wie ich ggf. die Gültigkeit im Nachhinein erwirken kann.
Wenn eine Ehe tatsächlich annuliert würde, was immer dann der Fall ist, wenn die Prüfung eine ungültige Eheschließung ergibt, bliebe dir nichts anderes übrig als noch einmal zu heiraten, diesmal aber dann gültig :)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Nicht aus Jux und Dollerei! Aber wenn es Hinweise auf eine mögliche Ungültigkeit gibt. Entweder um eine Annullierung herbeizuführen oder um die Gültigkeit im Nachhinein zu realisieren. Das Gremium (oder wer auch immer) müsste sich also in jedem Fall mit meiner Sache beschäftigen. ;)
Ja, das müssen sie. Aber besonders erfreut sein werden sie darüber sicher nicht.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Eine Trennung ist ja durchaus möglich. Aber eben nicht die Aufgabe der (katholischen) Ehe. Die ist ohnehin vorhanden, weil sie unauflöslich ist
Eine Trennung ist auch innerhalb einer katholisch geschlossenen Ehe möglich. Dann bleibt sie zwar formal bestehen, gelebt wird sie aber nicht mehr.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Man kann sich auch viele Jahre nach der Trennung noch versöhnen. Auch dann, wenn vorher alle Versöhnungsversuche schief gelaufen sind und wenn einer der Partner seinerzeit partout nicht mehr wollte. Wenn dann der andere auch gesagt hätte, jetzt will ich auch nicht mehr und sich einen neuen Partner sucht, dann ist eine Versöhnung völlig ausgeschlossen.
Natürlich, man kann trotz allem sagen: Ich werde auf Dich warten und darauf hoffen, dass du irgend wann einmal wieder zu mir zurück kommen wirst und wenn es bis zum Tode andauert... Muss man aber nicht!
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Auch wenn man niemanden zwingen kann, eine Ehe weiterzuführen (was auch gar keinen Sinn machen würde), ist es dennoch eine Frage der Beurteilung der Situation. Für die katholische Kirche ist nicht nur ein Seitensprung o.ä. ein Ehebruch, sondern auch das erneute Heiraten - selbst dann wenn einer der Partner ohnehin die Ehe nicht mehr weiter führen will.
Ich weiß das. :)


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13.10.2015 um 23:48
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:@pere_ubu versteht es einfach so, wer trägt die Veantwortung für das Kind ?
Die Kirche?
Der Staat ?
Oder die Eltern ?
@Elsbeth_M
Matthäus - Kapitel 19 vers 14
14Aber Jesus sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes.
Ein Kind zu taufen ist tatsächlich Mißbrauch an Unmündige.

Das Kind weiß nicht was Taufe bedeutet . Eltern sollten ihre Kinder über Jesus erst erzählen oder vorlesen,wenn sie dann alt genug sind um zu entscheiden ,dass sie getauft werden wollen,Jesus folgen wollen, dann kann man sie taufen lassen.

LG Dir


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13.10.2015 um 23:57
@Elsbeth_M
Die nun sein Wort gern annahmen, ließen sich taufen; und wurden hinzugetan an dem Tage bei dreitausend Seelen
ein Säugling kann das Wort noch nicht annehmen..
Da sie aber den Predigten des Philippus glaubten vom Reich Gottes und von dem Namen Jesu Christi, ließen sich taufen Männer und Weiber.
man lernt erst über Jesus und nimmt dann die Wahrheit an , oder nicht..

LG Dir


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14.10.2015 um 00:13
@leserin
@Elsbeth_M


In Deutschland wird die Bezeichnung Kindertaufe bzw. Säuglingstaufe für die Taufe von religionsunmündigen Personen angewendet.

Sie ist in der weltweiten Christenheit seit dem 5. und 6. Jahrhundert die vorherrschende Regel.

Wikipedia: Kindertaufe#cite note-1

die säuglings/kindertaufe war dem urchristentum völlig fremd , warum wohl ??

was soll also biblisch noch dazugekommensein ,um eine solch unbiblische handlungsweise zu rechtfertigen?

intressanterweise beantwortet uns das die bibel selbst:

(Apostelgeschichte 20:27-30) . . .. 28 Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten, die er mit dem Blut seines eigenen [Sohnes] erkauft hat. 29 Ich weiß, daß nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, 30 und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.


die kindstaufe ist ein weiteres zeichen des frühen abfalls . genauso wie es auch das zölibat ist.

wer die bibel ernstnimmt ,der kann nur zu einem schluss kommen: Kirchenaustritt


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14.10.2015 um 00:17
@pere_ubu
stimmt Kirchenaustritt :-) LG Dir


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14.10.2015 um 09:40
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Es ist gut für das Kind, ihm eine Weltanschauung aufzudrücken, an die es in Zukunft zu glauben hat ? DAS halte ich für völlig verfehlt.
Einem Kind eine Weltanschauung - welche auch immer es sein mag - aufzudrücken, halte ich auch für verfehlt. Aber sowas hab ich gar nicht gefordert. Es ging um die Taufe, die für die Eltern eines Kindes ein Zeichen ist, dass Gott dieses Kind in Liebe annimmt.

Das Aufdrücken einer Weltanschauung ist völlig unabhängig von der Taufe. Das kann es auch geben, wenn das Kind nicht getauft wurde. In Freikirchen z.B. werden keine Kinder getauft, sondern nur Jugendliche und Erwachsene. Dennoch kann es dort religiösen Druck geben. Ebenso kann es im atheistischen Umfeld Druck geben.
Sinniger ist es doch da, dem Kind die Entscheidung selbst zu überlassen, nachdem es unterschiedliche Religionen kennengelernt hat.
Die Entscheidung trifft das Kind (bzw. der Jugendliche) bei der Firmung bzw. Konfirmation. Und selbstverständlich sollten Kinder unterschiedliche Religionen kennenlernen - in der Schule, aber auch durch die Eltern. Wenn die Eltern einer bestimmten Religion angehören, dann ist es aber normal, dass die Kinder diese Religion besser kennenlernen. Einfach, weil sie es bei den Eltern erleben.
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Was ist denn so schlimm daran, wenn die Eltern z.B. Katholiken sind, sie ihr Kind nicht taufen lassen, sondern die Entscheidung selbst überlassen und ihr Kind der Hindi-Glaube mehr zusagt als der Katholische-Glaube?
Daran ist nichts schlimm. In sehr vielen Fällen geschieht genau das, nämlich dass Jugendliche trotz Taufe nichts mehr mit der Religion ihrer Eltern zu tun haben wollen. Was ist denn so schlimm daran, wenn Eltern ihr Kind taufen lassen und später entscheiden sich die Jugendlichen für oder gegen einen Austritt, für oder gegen Firmung bzw. Konfirmation?


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14.10.2015 um 09:54
@leserin
Den Begriff Missbrauch in Bezug auf die Taufe von Kindern zu verwenden, finde ich völlig daneben! Damit stellt man die Taufe auf eine Stufe mit anderen Missbrauchsfällen, wie sexueller Gewalt an Kindern.

Man kann die Kindertaufe ablehnen, aber eine solche Polemik dagegen ist übertrieben!

Im übrigen gibt es auch Bibelstellen, die für eine Kindertaufe sprechen. Ein Beispiel sind die Taufen ganzer Häuser (also Familien) in der Apostelgeschichte.




@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Sie ist in der weltweiten Christenheit seit dem 5. und 6. Jahrhundert die vorherrschende Regel.
Bei Wikipedia steht, dass seit dem späten 2. Jahrhundert n. Chr. eindeutige Hinweise dafür vorliegen, dass Säuglings- und Kindertaufen praktiziert wurden.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:die säuglings/kindertaufe war dem urchristentum völlig fremd , warum wohl ??
Erstens gibt es keinen Beleg dafür, dass die Kindertaufe dem Urchristentum völlig fremd war. Zweitens war so manches, was heute praktiziert wurde, dem Urchristentum fremd. Nirgendwo steht, dass wir es heute haargenau so machen müssen wie das Urchristentum.
wer die bibel ernstnimmt ,der kann nur zu einem schluss kommen: Kirchenaustritt
Das sehe ich natürlich völlig anders. Aber selbst wenn du Recht hättest, was käme nach einem Kirchenaustritt? Der Eintritt in eine andere christliche Gemeinschaft - wenn ja, in welche? Oder allein sein Christentum leben? Was ja auch völlig unbiblisch ist, denn die Wichtigkeit der Gemeinschaft mit anderen wird in der Bibel immer wieder betont. Soll man dann auf Gottesdienste, Sakramente und z.B. den Gebetskreis verzichten, obwohl es einem gut tut? Oder trotz Austritt weiter praktizieren?


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14.10.2015 um 09:59
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wenn eine Ehe tatsächlich annuliert würde, was immer dann der Fall ist, wenn die Prüfung eine ungültige Eheschließung ergibt, bliebe dir nichts anderes übrig als noch einmal zu heiraten, diesmal aber dann gültig :)
Zunächst findet eine Prüfung statt, ob die Ehe gültig ist. Wenn sich daraus ergibt, dass sie das nicht ist, dann muss man aber nicht erneut heiraten. Ich weiß, dass es andere Möglichkeiten gibt, die Ehe im Nachhinein für gültig erklären zu lassen. Wie genau das geht, weiß ich aber nicht, weil ich selbst noch nicht davon betroffen war. Darüber könnte man sich informieren.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ja, das müssen sie. Aber besonders erfreut sein werden sie darüber sicher nicht.
Naja, wenn es jemamdem wichtig ist, eine gültige katholische Ehe zu führen, dann werden die Verantwortlichen das sicher nicht ganz schlecht finden. Auch wenn sie dadurch Arbeit bekommen ...
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Eine Trennung ist auch innerhalb einer katholisch geschlossenen Ehe möglich. Dann bleibt sie zwar formal bestehen, gelebt wird sie aber nicht mehr.
Genau das meinte ich ja.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Natürlich, man kann trotz allem sagen: Ich werde auf Dich warten und darauf hoffen, dass du irgend wann einmal wieder zu mir zurück kommen wirst und wenn es bis zum Tode andauert... Muss man aber nicht!
Ich meine, dass man es muss - wenn man nicht die Ehe brechen will. Und ich bin froh, dass die katholische Kirche das auch so sieht.


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14.10.2015 um 12:46
@Elsbeth_M
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Zunächst findet eine Prüfung statt, ob die Ehe gültig ist. Wenn sich daraus ergibt, dass sie das nicht ist, dann muss man aber nicht erneut heiraten. Ich weiß, dass es andere Möglichkeiten gibt, die Ehe im Nachhinein für gültig erklären zu lassen. Wie genau das geht, weiß ich aber nicht, weil ich selbst noch nicht davon betroffen war. Darüber könnte man sich informieren.
Natürlich muss man nicht erneut heiraten. Aber man kann :)
Du fragtest ja:
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:und mich informieren, wie ich ggf. die Gültigkeit im Nachhinein erwirken kann.
Wenn du zunächst ein Annulierungsverfahren einleitest, mit dem Ziel, die Ehe annulieren zu lassen, sofern sie nicht gültig ist, bleibt dir nichts anderes übrig als anschließend auf gültige Weise erneut zu heiraten, wenn du die Gültigkeit im Nachhinein wieder erwirken willst. Allerdings fände ich das recht widersinnig. Denn erst eine Annulierung erwirken wollen damit die Ehe als ungültig bezeichnet werden kann und anschließend nach Wegen suchen, wie man die Gültigkeit dann wieder erwirken kann ist so wie einen Schnürsenkelknoten zu öffnen, um ihn anschließend wieder zu verknoten - Dann kann man sich den ganzen Abwasch auch gleich sparen und die Ehe so belassen wie sie ist :)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Naja, wenn es jemamdem wichtig ist, eine gültige katholische Ehe zu führen, dann werden die Verantwortlichen das sicher nicht ganz schlecht finden. Auch wenn sie dadurch Arbeit bekommen ...

Sie ist immer gültig, solange sie nicht annuliert wird :)

Natürlich, man kann trotz allem sagen: Ich werde auf Dich warten und darauf hoffen, dass du irgend wann einmal wieder zu mir zurück kommen wirst und wenn es bis zum Tode andauert... Muss man aber nicht!
Ich meine, dass man es muss - wenn man nicht die Ehe brechen will. Und ich bin froh, dass die katholische Kirche das auch so sieht.
Hmm. Wenn der andere Partner aber die Ehe bereits gebrochen hat? Letztlich egal, wer die Ehe nun gebrochen hat, aber das Resultat ist dann, dass sie gebrochen ist. Und daran kann der wartende auch nichts ändern...

Frag doch mal einen Geistlichen, wenn du die Gelegenheit dazu hast, ob die katholische Kirche das wirklich so sieht, wie du glaubst?


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14.10.2015 um 13:13
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:Ein Kind zu taufen ist tatsächlich Mißbrauch an Unmündige.
Es gibt laut Bibel keine Altersbeschränkungen für die Taufe. Weder nach oben, noch nach unten. Man kann also eine Taufe im Prinzip gleich nach der Geburt oder auch noch kurz vor dem Tode durchführen. Problematisch fände ich es nur, wenn man bereits ungeborene schon taufen wollte. Ein Missbrauch ist was ganz anderes!


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14.10.2015 um 13:23
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wenn du zunächst ein Annulierungsverfahren einleitest, mit dem Ziel, die Ehe annulieren zu lassen, sofern sie nicht gültig ist, bleibt dir nichts anderes übrig als anschließend auf gültige Weise erneut zu heiraten, wenn du die Gültigkeit im Nachhinein wieder erwirken willst. Allerdings fände ich das recht widersinnig. Denn erst eine Annulierung erwirken wollen damit die Ehe als ungültig bezeichnet werden kann und anschließend nach Wegen suchen, wie man die Gültigkeit dann wieder erwirken kann ist so wie einen Schnürsenkelknoten zu öffnen, um ihn anschließend wieder zu verknoten - Dann kann man sich den ganzen Abwasch auch gleich sparen und die Ehe so belassen wie sie ist :)
Wenn ich die Ehe beibehalten will und dennoch Hinweise habe, dass sie möglicherweise nicht gültig zustande gekommen ist, dann würde ich kein Annullierungsverfahren einleiten, sondern würde mich informieren, wie ich ggf. die Gültigkeit im Nachhinein erwirken kann. Das hab ich bereits so geschrieben.
Ein solches Informieren ist ja kein Annullierungsverfahren.

Ich habe mal gehört, dass es die Möglichkeit gibt, eine nicht gültige Ehe im Nachhinein für gültig erklären zu lassen. Dazu muss man nicht erneut heiraten. Wie das genau geht, weiß ich aber nicht.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Hmm. Wenn der andere Partner aber die Ehe bereits gebrochen hat? Letztlich egal, wer die Ehe nun gebrochen hat, aber das Resultat ist dann, dass sie gebrochen ist.
Ja, und wenn der andere sie auch bricht, ist sie erst Recht gebrochen.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Frag doch mal einen Geistlichen, wenn du die Gelegenheit dazu hast, ob die katholische Kirche das wirklich so sieht, wie du glaubst?
Das kann ich machen, aber ich glaube, das brauche ich nicht. Es ist ja allgemein bekannt, dass Wiederverheiratete nicht zur Kommunion gehen dürfen, weil sie im Ehebruch leben.

Und das ist unabhängig davon, ob der frühere Ehepartner die Ehe vorher schon gebrochen hat oder nicht, ob er inzwischen einen neuen Partner hat, verheiratet ist oder nicht.

Würde die katholische Kirche es nicht so sehen, dann könnte sie eine zweite Ehe ermöglichen - nämlich für den, der die Ehe nicht gebrochen hat.


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14.10.2015 um 13:42
@Elsbeth_M
Wenn ich die Ehe beibehalten will und dennoch Hinweise habe, dass sie möglicherweise nicht gültig zustande gekommen ist, dann würde ich kein Annullierungsverfahren einleiten, sondern würde mich informieren, wie ich ggf. die Gültigkeit im Nachhinein erwirken kann. Das hab ich bereits so geschrieben.
Ein solches Informieren ist ja kein Annullierungsverfahren.
Eben, damit sagst du aber aus, dass dein eigentliches Begehren bei Einleitung eines Annulierungsverfahrens also doch die Annulierung selbst ist, was bedeutet, dass du diese Ehe als solche nicht weiterführen willst, denn sonst bräuchte man sie ja auch nicht annulieren zu lassen. Genau das hattest du aber vor etlichen Seiten bestritten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe?
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Ich habe mal gehört, dass es die Möglichkeit gibt, eine nicht gültige Ehe im Nachhinein für gültig erklären zu lassen. Dazu muss man nicht erneut heiraten. Wie das genau geht, weiß ich aber nicht.
Das finde ich jetzt sehr interessant. Wie soll das eigentlich gehen? Ich meine, abgesehen davon, dass es irgendwie widersinnig ist, erst eine Ehe annulieren zu lassen um sie anschließend dann wieder nachträglich für gültig erklären zu lassen. Aber es würde mich mal interessieren, wie das geht? Dann müssten die Gründe die zur Annulierung geführt haben ja ihrerseits selbst wieder widerlegt werden? Erst sucht man Gründe, damit sie nachträglich als nicht gültig betrachtet wird und dann sucht man wieder Gründe, die diese Gründe widerlegen? Na wenn man sonst nix zutun hat... :)



Wenn der andere Partner aber die Ehe bereits gebrochen hat? Letztlich egal, wer die Ehe nun gebrochen hat, aber das Resultat ist dann, dass sie gebrochen ist.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Ja, und wenn der andere sie auch bricht, ist sie erst Recht gebrochen.
Gebrochen ist sowieso gebrochen, egal was der andere dann macht.



Frag doch mal einen Geistlichen, wenn du die Gelegenheit dazu hast, ob die katholische Kirche das wirklich so sieht, wie du glaubst?
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Das kann ich machen, aber ich glaube, das brauche ich nicht. Es ist ja allgemein bekannt, dass Wiederverheiratete nicht zur Kommunion gehen dürfen, weil sie im Ehebruch leben.
Auch der, der verlassen wurde, weil der andere Partner Ehebruch beging? Obwohl der ja nun wirklich nichts dafür kann. Finde ich irgendwie ungerecht, muss ich ehrlich sagen.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Würde die katholische Kirche es nicht so sehen, dann könnte sie eine zweite Ehe ermöglichen - nämlich für den, der die Ehe nicht gebrochen hat.
Das fände ich ehrlich gesagt auch besser.
Denn so wird der Verlassene noch für den Ehebruch des anderen gleich mitbestraft. Obwohl der ja nun nichts dafür kann.

Findest du es eigentlich richtig, dass man überhaupt von den Sakramenten ausgeschlossen wird, in solchen Fällen? Ich meine gut, man kann sagen, sie leben ja dann in Sünde - Aber: Erstens sind wir alle Sünder und zweitens brauchen nicht gerade die Sünder die Sakramente um so mehr?

Was sagte Jesus: Ich bin nicht zu den gesunden gekommen, denn die bedürfen keines Arztes, sondern zu den Kranken.


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14.10.2015 um 14:26
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Eben, damit sagst du aber aus, dass dein eigentliches Begehren bei Einleitung eines Annulierungsverfahrens also doch die Annulierung selbst ist, was bedeutet, dass du diese Ehe als solche nicht weiterführen willst, denn sonst bräuchte man sie ja auch nicht annulieren zu lassen. Genau das hattest du aber vor etlichen Seiten bestritten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe?
Klar, wenn ich eine Annullierung einleite, dann gehts mir um die Annullierung der Ehe. Um was denn sonst?
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das finde ich jetzt sehr interessant. Wie soll das eigentlich gehen? Ich meine, abgesehen davon, dass es irgendwie widersinnig ist, erst eine Ehe annulieren zu lassen um sie anschließend dann wieder nachträglich für gültig erklären zu lassen.
Ich weiß nicht, wie das geht. Ich vermute, es ist ein verwaltungsrechtlicher Akt. Irgendwo wird niedergeschrieben, dass die Ehe nun doch gültig ist, obwohl sie anfangs ungültig geschlossen wurde.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Auch der, der verlassen wurde, weil der andere Partner Ehebruch beging? Obwohl der ja nun wirklich nichts dafür kann. Finde ich irgendwie ungerecht, muss ich ehrlich sagen.
Ja, auch dann. Das führt ja gerade zu heftiger Kritik. Aber wäre es anders, müsste man in jedem einzelnen Fall prüfen, wer nun (als erster) die Ehe gebrochen hat. Außerdem wäre die Ehe nicht mehr unauflöslich.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Findest du es eigentlich richtig, dass man überhaupt von den Sakramenten ausgeschlossen wird, in solchen Fällen? Ich meine gut, man kann sagen, sie leben ja dann in Sünde - Aber: Erstens sind wir alle Sünder und zweitens brauchen nicht gerade die Sünder die Sakramente um so mehr?
Ich find das sehr schwierig. Einerseits finde ich es nicht gut, auf Dauer von den Sakramenten ausgeschlossen zu sein. Andererseits würde man damit die Unauflöslichkeit der Ehe aufgeben, weil man es ja eine neue Ehe nicht sanktioniert.

Natürlich sind wir alle Sünder und brauchen die Sakramente. Aber um ein Sakrament zu empfangen, sollte man bereit sein, von der Sünde abzulassen. Das ist für einen Wiederverheirateten nicht möglich, ohne (durch eine Trennung vom neuen Partner) neues Leid zu verusachen. Irgendwie ein Dilemma ...


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