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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kirchenaustritt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kirchenaustritt-Kirchensteuer

12.10.2015 um 10:52
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Wenn du darauf nichts erwidern kannst, hättest du auf die anderen eingehen können.
Was ich doch getan habe?
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:In der katholischen Kirche gibt es die unauflösliche Ehe ohne irgendwelche Aufweichungen. Damit haben auch diejenigen eine Möglichkeit, die sich sowas wünschen.

Ich finde es daher anmaßend, von der katholischen Kirche zu erwarten, sie solle von der Unauflöslichkeit abweichen. Damit würde man denjenigen, die eine wirklich unauflösliche Ehe wollen, die Möglichkeit dazu nehmen.
Mit zunehmendem Schwund an Mitgliedern und vor allem mit zunehmender gesellschaftlicher Akzeptanz, dass es auch ein Leben ohne die katholische Kirche geben kann, hast Du eher recht.
Nur ist die katholische Kirche nach wie vor eine breit angelegte Institution und eine Zugehörigkeit zu ihr erfolgt (oder erfolgte) manchmal durchaus mit Nachdruck. In so fern muss sie sich an allgemeinen moralischen Grundsätzen messen lassen.


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12.10.2015 um 11:26
@Elsbeth_M
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Hinweise, dass eine Ehe nicht gültig zustande gekommen ist, ergeben sich meist dann, wenn was schief läuft.
Eigentlich ist es eher selten der Fall, dass eine Ehe überhaupt nicht gültig zustande gekommen ist. In der Regel sind die Ehen die geschlossen werden, auch gültig.

Nur, wenn man glücklich verheiratet ist, will man die Ehe ja auch beibehalten und würde daher sämtliche Hinweise liebend gern ignorieren.

Wenn man aber unglücklich verheiratet ist, dann kann es passieren, dass man nach Hinwisen sucht, um sie annulieren zu lassen, damit man aus dem Ehegefängnis endlich befreit ist. :)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb: Dann würde ich es prüfen lassen, aber - wie schon gesagt - unabhängig davon, ob ich die Ehe aufrecht erhalten will.
Eben, nur dann würdest du es prüfen lassen. Sonst nicht. Und zwar mit dem Begehren, dass die noch bestehende Ehe damit aufgelöst würde, durch eine Annulierung und damit von vorne herein als gar nicht gültig bestehend betrachtet wird.

Ich nehme dir das einfach nicht ab, dieses Begehren einer Annulierung unabhängig von der Aufrechterhaltung der Ehe zu betrachten. Denn mit der Prüfung will man sich doch im Grunde die Annulierung erhoffen und nicht den Fortbestand der Ehe. Wäre letzteres ohnehin der Fall, würde man gar kein Begehren nach einer Annulierung haben und bräuchte sie auch nicht auf den Prüfstand zu setzen.

Niemand käme auf die glorreiche Idee, seine Ehe mal grundsätzlich einer Prüfung zu unterziehen, ob sie wohl auch rechtmäßig gültig zustande gekommen sei oder nicht, wenn er gar kein Interesse daran hätte, wenn die Gefahr bestünde, dass sie dann möglicherweise annuliert würde, wenn er letzteres also gar nicht will.
Denn wenn sie gültig ist, dann spielt es keine Rolle, ob ich sie aufrecht erhalten will, denn ich muss sie aufrecht erhalten.
Man geht aber in der Regel erst einmal immer davon aus, dass eine Ehe auch rechtsgültig geschlossen wurde. Selbst wenn Zweifel aufkommen würden, würde man diese ja nicht dazu benutzen, die Ehe prüfen zu lassen, mit der Möglichkeit, dass sie annuliert werden könnte - wenn man sie lieber fortsetzen würde. Also mir leuchtet das irgendwie nicht ein. Du hast mir nur wiederholt, was du schon gesagt hast. Aber den eigentlichen Grund selbst hast du mir immer noch nicht gesagt, warum du in einem bestimmten Falle das Begehren hättest, sie annulieren lassen zu wollen?
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Natürlich kann es auch Hinweise auf eine ungültige Ehe geben, wenn nichts schief läuft, sondern man glücklich und zufrieden mit dem Ehepartner lebt. Kommt vermutlich selten vor. In einem solchen Fall würde ich natürlich nicht an eine Annullierung denken, aber ich würde mich informieren, wie ich die Ehe im Nachhinein gültig machen kann.
Na, hier sagst du es doch selbst. Wenn du glücklich und zufrieden verheiratet wärest, würdest du nicht an eine Annulierung denken. Niemand ist daran interessiert, deine Ehe als möglicherweise Ungültig zu bezeichnen, ausser in einem Sonderfall der Staat, wenn der Verdacht auf eine sogenannte "Schein-Ehe" vorliegt. Das Begehren einer Annulierung kommt also in der Regel von einem der Ehepartner selbst. Und ist gekoppelt mit dem Wunsch, dass dem Begehren nach einer Annulierung auch nachgekommen wird, weil man aus der Ehe wieder raus will - auf anderem Wege aber aufgrund seines katholischen Glaubens nicht heraus kann! Ich wüsste keinen anderen Grund für das Begehren einer Annulierung. Sagst du mir deinen jetzt mal?

Wenn allerdings der Fall eintreten sollte, dass eine Ehe von Aussen durch den Staat annuliert würde, weil sie als Scheinehe betrachtet wird und Du aber diese Annulierung als Nachteil für Dich empfändest und die Ehe lieber aufrecht erhalten hättest, bleibt dir nichts anderes übrig, als diesen Menschen noch einmal zu heiraten und dafür zu sorgen, dass von vorne herein sämtliche Faktoren die für eine Scheinehe in Betracht gezogen werden könnten, aus dem Wege zu räumen, damit nun endlich diese Ehe auch als rechtsgültig anerkannt würde.

Die Frage einer Annulierung ist also gar nicht unabhängig davon zu stellen, ob Du die Ehe aufrecht erhalten willst oder nicht. Ausnahme: Das Begehren für eine Annulierung käme nicht von Dir selbst, sondern von Aussen zB. durch den Staat bei dem Verdacht einer Schein-Ehe.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Für mich schon. Denn wie gesagt, wenn die Ehe gültig ist, dann spielt mein Wollen gar keine Rolle.
Das Wollen spielt bei der Eheschließung eigentlich die allergrößte Rolle!
Man kann nicht gegen das eigene Wollen mit einem anderen Zwangsverheiratet werden. Eine solche Ehe wäre in der Tat ungültig!

Und man kann auch niemanden dazu zwingen, eine Ehe weiterführen zu müssen, wenn einer das nicht mehr will. Zwangsehen sind hier bei uns in Deutschland nun einmal grundsätzlich nicht erlaubt. Liebe kann man auch nicht erzwingen. Eine Ehe oder auch den Fortbestand einer Ehe bis zum Tode kann man nicht verordnen oder erzwingen. Man kann diesen Weg höchstens gemeinsam gehen WOLLEN!

Dein WOLLEN spielt für eine gültige Eheschließung also schonmal die allergrößte Rolle! Allerdings muss der andere auch WOLLEN, sonst kann man keine Ehe eingehen. Und Dein WOLLEN spielt so auch für den Fortbestand der Ehe (bis zum Tode) die allergrößte Rolle. Du musst das nämlich selbst WOLLEN, sonst klappt das gar nicht. Und der andere muss es ebenso WOLLEN. Denn wenn der andere nicht mehr will, kann man ihn nicht gegen sein WOLLEN dazu zwingen, eine Ehe aufrecht erhalten zu müssen. Es müssen daher immer BEIDE WOLLEN! - Dann klappt das auch mit der Ehe. :)


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12.10.2015 um 15:38
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aber den eigentlichen Grund selbst hast du mir immer noch nicht gesagt, warum du in einem bestimmten Falle das Begehren hättest, sie annulieren lassen zu wollen?
Doch, das hab ich getan. In einem bestimmten Falle ... das ist der Fall, wenn ich Hinweise hätte, dass die Ehe nicht gültig zustande gekommen ist. Das hab ich mehrfach gesagt.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das Wollen spielt bei der Eheschließung eigentlich die allergrößte Rolle!
Es ging mir nicht um den Zeitpunkt der Eheschließung. Sondern es ging mir um den Zeitpunkt, wo die Ehe aus dem Ruder läuft und man sich möglicherweise trennen will. Das sollte aus dem Kontext eigentlich klar geworden sein. Zu diesem Zeitpunkt spielt es keine Rolle mehr, ob ich die Ehe aufrecht erhalten will oder nicht. Denn wenn ich ein Eheversprechen gegeben habe, dann muss ich sie aufrecht erhalten, auch dann wenn der andere es nicht will.

Natürlich kann ich den anderen nicht zwingen, die Ehe aufrecht zu erhalten. Aber das kann ich nie, in keinem Falle. Selbstverständlich kann ich den anderen nicht zwingen, sein Eheversprechen einzuhalten. Aber was ich tun kann, das ist mein Versprechen einzuhalten und mich weiterhin an den Ehebund gebunden zu fühlen - unabhängig vom momentanen Wollen.

Mich würde interessieren, was du unter dem Versprechen "... in guten wie in schlechten Zeiten ..." verstehst? Was ist mit "schlechten Zeiten" gemeint? Krankheit, finanzielle Probleme, Sorgen mit den Kindern - da sind wir uns vermutlich einig, dass das dazu gehört. Für mich gehört aber auch Fehlverhalten des Partners dazu. Wenn ich an mein Eheversprechen nicht mehr gebunden bin, weil der Partner es vorher schon gebrochen hat, dann ist mein Versprechen die Worte nicht wert gewesen.

Offensichtlich sollte man vor der Eheschließung klären, was der Partner unter dem Versprechen konkret versteht. Sonst kommt es später möglicherweise zu Missverständnissen.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich nehme dir das einfach nicht ab, dieses Begehren einer Annulierung unabhängig von der Aufrechterhaltung der Ehe zu betrachten.
Nun, wenn du mir nicht glaubst, dann hat eine weitere Diskussion keinen Sinn.


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12.10.2015 um 15:48
@kleinundgrün
Auf einige Argumente bist du nicht eingegangen, aber egal.

Niemand wird gezwungen, eine katholische Ehe einzugehen. Wenn jemand keine unauflösliche Ehe möchte, dann heiratet er eben standesamtlich oder evangelisch. Auch Katholiken müssen keine katholische unauflösliche Ehe eingehen. Wenn ein Katholik eine flexible Eheregelung möchte, die in der katholischen Kirche nicht möglich ist, dann heiratet er standesamtlich. Eine katholische Ehe wäre in so einem Falle ohnehin nicht gültig, da mindestens einer die Unauflöslichkeit ablehnt.

Aber diejenigen, die eine katholische unauflösliche Ehe möchten, die sollten weiterhin die Möglichkeit dazu haben. Und ich bin überzeugt, dass die katholische Kirche an der Unauflöslichkeit festhalten wird.

Im übrigen steigt die Zahl der Katholiken in der Welt. In Deutschland und anderen Ländern nimmt sie zwar ab, aber in wieder anderen Ländern steigt sie - in absoluten Zahlen und auch proportional zur Weltbevölkerung. Aber unabhängig davon sollte man die Ehelehre nicht daran festmachen, wieviele Katholiken es gibt.


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12.10.2015 um 15:55
Kirchenaustritt

(Offenbarung 18:4-8) 4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht. 6 Erstattet ihr so, wie sie selbst erstattet hat, und tut ihr doppelt soviel, ja doppelt die Zahl der Dinge, die sie tat; in den Becher, in den sie ein Gemisch tat, tut doppelt soviel Gemisch für sie. 7 In dem Maße, wie sie sich verherrlichte und in schamlosem Luxus lebte, in dem Maße gebt ihr Qual und Trauer. Denn in ihrem Herzen sagt sie beständig: ‚Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und ich werde niemals Trauer sehen.‘ 8 Darum werden an e i n e m Tag ihre Plagen kommen, Tod und Trauer und Hungersnot, und sie wird gänzlich mit Feuer verbrannt werden, denn Jehova Gott, der sie gerichtet hat, ist stark.

schleunigst hinaus aus der falschen anbetung:

Youtube: Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld - komplette Dokumentation
Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld - komplette Dokumentation
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Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


betrug , lügen , mord ---alles reichlich vertreten.


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12.10.2015 um 15:58
@Elsbeth_M
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Wenn jemand keine unauflösliche Ehe möchte, dann heiratet er eben standesamtlich oder evangelisch.
Die kirchliche Ehe ist nach deutschem Recht ungültig. Von daher muß jede Eheschließung, standesamtlich beurkundet sein.

Also, egal welcher Konfession man angehört, mal eben nach dieser Weltanschauung heiraten, is nich. Ohne Standesamt, keine geschlossene Ehe.


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12.10.2015 um 16:54
@Micha007
Die kirchliche Ehe ist nach deutschem Recht ungültig. Von daher muß jede Eheschließung, standesamtlich beurkundet sein.
Ich weiß. Das wurde hier im Thread auch mehrfach angesprochen.

Wenn man also neben der gültigen staatlichen Ehe, die ja nicht unauflöslich ist, noch eine unauflösliche möchte, kann man katholisch heiraten. Würde die katholische Kirche von der Unauflöslichkeit abweichen, dann würde diese Möglichkeit wegfallen. Schade für all diejenigen, die sich eine unauflösliche Ehe wünschen.


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12.10.2015 um 23:10
@Elsbeth_M

Aber den eigentlichen Grund selbst hast du mir immer noch nicht gesagt, warum du in einem bestimmten Falle das Begehren hättest, sie annulieren lassen zu wollen?
Doch, das hab ich getan. In einem bestimmten Falle ... das ist der Fall, wenn ich Hinweise hätte, dass die Ehe nicht gültig zustande gekommen ist. Das hab ich mehrfach gesagt.
Hmm. Wenn man eine Annulierung anstrebt oder begehrt, dann kann eigentlich nur die Annulierung selbst das Ziel sein, sonst würde man sie ja nicht anstreben. Aber genau das hattest du bestritten!

Wenn man ohnehin keine Hinweise hätte, dass eine Ehe möglicherweise nicht gültig zustande gekommen ist, kann man sich den ganzen Akt eines Annulierungsverfahrens ohnehin sparen. Das versteht sich doch von selbst.

Und du sagtest auch, wenn du glücklich und zufrieden wärest in deiner Ehe, würdest du eine Annulierung auch nicht anstreben. Das heißt doch im Klartext: Der eigentliche Grund ist nicht, die Ehe auf ihre Gültigkeit an sich überprüfen zu lassen, selbst wenn es Hinweise auf deren Ungültigkeit gäbe. Denn nur wenn du mit deinem Ehepartner nicht glücklich wärest, würdest du so etwas anstreben. Damit ist doch von vorne herein klar, dass du die Ehe annulieren lassen willst, um eine Möglichkeit wahr nehmen zu können, von deinem Ehepartner wieder los zu kommen. Und genau das aber bestreitest du.

Niemand in diesen Gremien der katholischen Kirche wird große Lust haben, sich mit der Gültigkeit einer Eheschließung zu befassen, nur weil irgend jemand mehr aus Jux und Dollerei wissen möchte, ob die Ehe auch wirklich gültig sei? Die Gültigkeit oder auch Ungültigkeit überprüfen zu lassen muss doch einen konkreten Anlass haben? Nun sagst du, wenn du Hinweise hättest, dass die Ehe nicht gültig zustande gekommen sei. Aber du sagtest eben auch, dass du eine Annulierung nicht anstreben würdest, wenn du glücklich und zufrieden in deiner Ehe wärest. Auch wenn du Hinweise auf deren mögliche Ungültigkeit hättest. Also wäre der eigentliche Grund ja nicht die Überprüfung deiner Hinweise, sondern deine mögliche Unzufriedenheit in der Ehe, oder? Und damit letztlich doch das Begehren, sie aufzuösen zu können. Und genau das bestreitest du!
Es ging mir nicht um den Zeitpunkt der Eheschließung. Sondern es ging mir um den Zeitpunkt, wo die Ehe aus dem Ruder läuft und man sich möglicherweise trennen will. Das sollte aus dem Kontext eigentlich klar geworden sein. Zu diesem Zeitpunkt spielt es keine Rolle mehr, ob ich die Ehe aufrecht erhalten will oder nicht. Denn wenn ich ein Eheversprechen gegeben habe, dann muss ich sie aufrecht erhalten, auch dann wenn der andere es nicht will.
Nur kann man eine Ehe nicht weiter aufrecht erhalten, wenn der andere nicht mehr will.
Auch du selber könntest in so eine Situation geraten, wo du deine Ehe nicht mehr aufrecht erhalten willst. Nur du überspielst diese Möglichkeit einfach, indem du dich selbst unter Zwang setzt, aufgrund der unauflöslichkeit der Ehe als gute Katholikin die Ehe fortsetzen zu müssen, egal ob du das nun willst oder nicht. Gesetz den Fall, du bleibst deinem Ehemann immer treu, selbst dann, wenn du die Ehe eigentlich schon gar nicht mehr mit ihm fortsetzen willst, weil du glaubst, dass du es schlichtweg musst - Dann wird das natürlich auch funktionieren. Ob es eine gute und glückliche Ehe wird, spielt ja dann auch keine Rolle mehr. Hauptsache sie ist noch vorhanden. Eine solche Einstellung ist zwar etwas sonderbar, aber gut, ich akzeptiere das. :)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Natürlich kann ich den anderen nicht zwingen, die Ehe aufrecht zu erhalten. Aber das kann ich nie, in keinem Falle. Selbstverständlich kann ich den anderen nicht zwingen, sein Eheversprechen einzuhalten. Aber was ich tun kann, das ist mein Versprechen einzuhalten und mich weiterhin an den Ehebund gebunden zu fühlen - unabhängig vom momentanen Wollen.
Nur kann man, wenn der andere nicht mehr will, die Ehe selbst nicht eigenmächtig aufrecht erhalten. Man kann sich darum bemühen, man kann die Absicht haben, selbst nicht den Anlass zu einer Trennung, Scheidung oder Annulierung zu geben, aber wenn sie einmal zerbrochen ist, die Ehe, nutzt einem auch das eigene Versprechen sie zu halten bis zum Tode nichts, wenn der andere das nicht mehr will. Alleine eine Ehe aufrecht zu erhalten ist ja keine Ehe, ausser mit sich selbst :)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Mich würde interessieren, was du unter dem Versprechen "... in guten wie in schlechten Zeiten ..." verstehst? Was ist mit "schlechten Zeiten" gemeint? Krankheit, finanzielle Probleme, Sorgen mit den Kindern - da sind wir uns vermutlich einig, dass das dazu gehört. Für mich gehört aber auch Fehlverhalten des Partners dazu. Wenn ich an mein Eheversprechen nicht mehr gebunden bin, weil der Partner es vorher schon gebrochen hat, dann ist mein Versprechen die Worte nicht wert gewesen.
Naja, alles eigentlich, was das Leben so mit sich bringen kann. Das was du schon angeführt hast. Krankheit, finanzielle Probleme, Sorgen mit den Kindern, das Fehlverhalten, eigentlich alles eben, was das Leben so mit sich bringen kann.

Wenn der Partner das Eheversprechen gebrochen hat, ist die Ehe zumindest erst einmal kaputt. Das heißt aber ja nicht, dass man sie nicht doch wieder reparieren kann. Ich würde es zumindest versuchen. Fehltritte kann man vergeben. Nach Trennungen kann man sich auch wieder versöhnen. Erst wenn alles das nichts mehr nützt, weil der andere partout nicht mehr will, würde ich sagen: Dann geh! Jetzt will ich auch nicht mehr!
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Offensichtlich sollte man vor der Eheschließung klären, was der Partner unter dem Versprechen konkret versteht. Sonst kommt es später möglicherweise zu Missverständnissen.
Ja man sollte überhaupt bevor man einen solchen Schritt geht, vorher einiges im Gespräch mit dem Partner klären. Besser vorher als nachher :)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Nun, wenn du mir nicht glaubst, dann hat eine weitere Diskussion keinen Sinn.
Ich glaube dir das schon, was du hier schreibst, aber ich verstehe einiges einfach nicht. Und im übrigen fände ich es sehr schade, wenn du die Diskussion deswegen abbrechen wolltest. Aber auch das musst Du letztlich selbst entscheiden. Ich kann dich schließlich nicht zum mit mir herum diskutieren zwingen :)


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13.10.2015 um 11:32
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Und du sagtest auch, wenn du glücklich und zufrieden wärest in deiner Ehe, würdest du eine Annulierung auch nicht anstreben.
Richtig. Ich sagte aber auch, dass ich in einem solchen Fall dennoch die Gültigkeit überprüfen lassen würde und mich informieren, wie ich ggf. die Gültigkeit im Nachhinein erwirken kann.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Niemand in diesen Gremien der katholischen Kirche wird große Lust haben, sich mit der Gültigkeit einer Eheschließung zu befassen, nur weil irgend jemand mehr aus Jux und Dollerei wissen möchte, ob die Ehe auch wirklich gültig sei?
Nicht aus Jux und Dollerei! Aber wenn es Hinweise auf eine mögliche Ungültigkeit gibt. Entweder um eine Annullierung herbeizuführen oder um die Gültigkeit im Nachhinein zu realisieren. Das Gremium (oder wer auch immer) müsste sich also in jedem Fall mit meiner Sache beschäftigen. ;)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ob es eine gute und glückliche Ehe wird, spielt ja dann auch keine Rolle mehr. Hauptsache sie ist noch vorhanden.
Eine Trennung ist ja durchaus möglich. Aber eben nicht die Aufgabe der (katholischen) Ehe. Die ist ohnehin vorhanden, weil sie unauflöslich ist.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wenn der Partner das Eheversprechen gebrochen hat, ist die Ehe zumindest erst einmal kaputt. Das heißt aber ja nicht, dass man sie nicht doch wieder reparieren kann. Ich würde es zumindest versuchen. Fehltritte kann man vergeben. Nach Trennungen kann man sich auch wieder versöhnen. Erst wenn alles das nichts mehr nützt, weil der andere partout nicht mehr will, würde ich sagen: Dann geh! Jetzt will ich auch nicht mehr!
Man kann sich auch viele Jahre nach der Trennung noch versöhnen. Auch dann, wenn vorher alle Versöhnungsversuche schief gelaufen sind und wenn einer der Partner seinerzeit partout nicht mehr wollte. Wenn dann der andere auch gesagt hätte, jetzt will ich auch nicht mehr und sich einen neuen Partner sucht, dann ist eine Versöhnung völlig ausgeschlossen.

Auch wenn man niemanden zwingen kann, eine Ehe weiterzuführen (was auch gar keinen Sinn machen würde), ist es dennoch eine Frage der Beurteilung der Situation. Für die katholische Kirche ist nicht nur ein Seitensprung o.ä. ein Ehebruch, sondern auch das erneute Heiraten - selbst dann wenn einer der Partner ohnehin die Ehe nicht mehr weiter führen will.


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Rao ehemaliges Mitglied

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13.10.2015 um 16:01
Mal ein paar Kommentare meinerseits.
Erstens, die Regeln der Katholischen Kirche sind uralt - entstanden zu Zeiten, als eine Ehe "bis daß der Tod sie scheidet" meistens tatsächlich nur wenige Jahre dauerte - im Durchschnitt so an die 7 Jahre, hat ein Historiker mal ausgerechnet - einfach weil die Leute früher nicht so alt wurden und oft schon früh an allen möglichen Sachen starben, die man heute mehr oder weniger ausgemerzt hat, dank besserer Medizin, Hygiene, Seuchenbekämpfung, Sicherheitsvorschriften, Ernährungslage und nicht zuletzt einer halbwegs funktionierenden Demokratie, die uns seit 1945 erst mal weitere Kriege erspart hat. Krieg war bekanntlich quasi Dauerzustand im Mittelalter, weil sich damals so ziemlich ständig irgendwelche "gottgesandten" Fürsten in der Wolle hatten.

Rein biologisch ist der Mensch auf eine Zweierbeziehung programmiert (nun ja, die Männer nehmen als primitivere Hälfte der Gattung gern auch das alte Haremsverhalten von Pavianen oder Gorillas mit, mit mehr als nur einem Weibchen), aber nur so lange, bis der jeweilige Sprößling aus dem Gröbsten raus ist, also nach so etwa 5 - 7 Jahren löst sich die Partnerschaft auf, sofern die Partner nicht total übereinstimmen und freiwillig dauerhaft zusammenbleiben (denn das eine schließt das andere nicht aus). Und auch heutige Ehen halten so im Durchschnitt 5 - 7 Jahre bis zur Scheidung, bei Zweit-Ehen geht es oft fixer. Also immer wieder die magischen ca. 7 Jahre Dauer bis Trennung - durch Todesfall früher, durch Scheidung heute.

Eine biologisch wie verhaltenspsychologisch festgestellte Tatsache also, auf die jedoch eine Institution wie die Katholische Kirche nicht reagieren will oder kann, weil sie das "unauslöschliche Sakrament" Ehe im Lauf der Jahrhunderte so mythologisch verkrustifiziert hat, daß sie aus ihren mittelalterlichen Vorstellungen nicht mehr herauskann, außer sie schmeißt eine ganze Menge liebgewonnene Traditionen und Vorstellungen über den Haufen - und das ist nicht mal beim heutigen Papst zu erwarten, der ja schon meint, eine Wiederzulassung von neuverheirateten Geschiedenen zum Abendmahl sei eine super Gnade seiner Kirche.
(Wer´s meint zu brauchen... -.-)

In dieser Hinsicht ist sogar der Islam toleranter bzw. fortschrittlicher, der unter bestimmten Bedingungen Ehen auf Zeit erlaubt (meistens als "Legalisierung" von Seitensprüngen, aber immerhin), denn die Ehe auf Zeit - wieder Hinweis auf die biologisch mehr oder weniger festgelegte 7-Jahres-Frist - ist "die" Partnerschaftsform der Zukunft, und wenn man sich die heutigen Raten von Scheidungen und Wiederverheiratungen anschaut, ist sie eigentlich heute schon Standard. Eine Ehe auf Zeit ist eine freiwillig eingegangene Partnerschaft, die von vornherein darauf ausgelegt ist, daß sie jederzeit in gegenseitiger Absprache der Partner beendet werden kann - oder nach Belieben auch auf unabsehbare Zeit verlängert werden, wenn zwei merken, daß sie miteinander das große Los gezogen haben.

Der Katholischen Kirche bleibt eigentlich nur, sich entweder anzupassen, indem sie Lockerungen zuläßt, oder zuzuschauen, wie immer mehr Leute die Konsequenzen aus ihrer Strenge und Unnachgiebigkeit ziehen und die Kirche verlassen. Für große Zeremonien bei einer Hochzeit - der Hauptgrund, warum die meisten heutzutage noch kirchlich heiraten, nicht der Glaube! - braucht man nämlich mittlerweile weder einen katholischen Priester - das macht genauso ein Freiprediger oder der freundliche Abt der buddhistischen Gemeinde von nebenan - noch eine Kirche - Trauen kann man sich heute bekanntlich unter Wasser, im Bungee-Sprung oder auf der Zugspitze, sofern man nicht gleich alles in einem Aufwasch im Standesamt erledigt und für die anschließende Feier das Lokal gleich nebenan mietet. Moderne Zeiten, und eine Rückkehr ins Mittelalter gibt´s nicht mehr.


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13.10.2015 um 16:19
@Rao
Zitat von RaoRao schrieb:Und auch heutige Ehen halten so im Durchschnitt 5 - 7 Jahre bis zur Scheidung, bei Zweit-Ehen geht es oft fixer.
Wo hast du denn das her? Laut Statistischem Bundesamt hielten Ehen im Durchschnitt 14,7 Jahre (Zahl von 2014). Von 2000 bis 2014 ist5 die durchschnittliche Ehedauer im übrigen von 12,9 auf 14,7 Jahre gestiegen.
Nachzulesen hier:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Ehescheidungen/Tabellen/MasszahlenEhescheidungen.html (Archiv-Version vom 13.11.2015)
Zitat von RaoRao schrieb:Der Katholischen Kirche bleibt eigentlich nur, sich entweder anzupassen, indem sie Lockerungen zuläßt, oder zuzuschauen, wie immer mehr Leute die Konsequenzen aus ihrer Strenge und Unnachgiebigkeit ziehen und die Kirche verlassen.
Wie ich schon in einem anderen Posting schrieb, ist die Zahl der Katholiken in der Welt steigend!
Zitat von RaoRao schrieb:Für große Zeremonien bei einer Hochzeit - der Hauptgrund, warum die meisten heutzutage noch kirchlich heiraten, nicht der Glaube! - braucht man nämlich mittlerweile weder einen katholischen Priester - das macht genauso ein Freiprediger oder der freundliche Abt der buddhistischen Gemeinde von nebenan - noch eine Kirche - Trauen kann man sich heute bekanntlich unter Wasser, im Bungee-Sprung oder auf der Zugspitze, sofern man nicht gleich alles in einem Aufwasch im Standesamt erledigt und für die anschließende Feier das Lokal gleich nebenan mietet.
Eben! Es gibt unzählige Möglichkeiten, eine Hochzeit mit allem Pomp zu feiern! Dazu braucht man nun wirklich nicht die katholische Kirche. Jeder kann es halten, wie er will. Aber das sollte auch für diejenigen gelten, die eine wirklich unauflösliche Ehe möchten!


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13.10.2015 um 16:34
Zitat von RaoRao schrieb:Erstens, die Regeln der Katholischen Kirche sind uralt
Viele dieser *Regeln* sind keine 50 Jahre alt. Ein heutiger Kathole würde die Vorkonzilskirche nicht wieder erkennen. So wird einem Paar z.B. heute vor der Trauung vom Pfarrer gesagt, dass die Ehe jederzeit annuliert werden kann, also nicht mehr lebenslänglich gilt (jedenfalls war das bei mir damals so).
Zitat von RaoRao schrieb:Der Katholischen Kirche bleibt eigentlich nur, sich entweder anzupassen, indem sie Lockerungen zuläßt, oder zuzuschauen, wie immer mehr Leute die Konsequenzen aus ihrer Strenge und Unnachgiebigkeit ziehen und die Kirche verlassen.
Die zweite Variante ist die Wahrscheinlichere. Die Kirche ist nicht dazu da, sich an irgendwen anzupassen, sondern umgekehrt. Wenn ich in einem Trachtenverein bin, und etwas daran doof finde, dann hat nicht der Verein sich an mich anzupassen, sondern ich mich an den Verein; wenn mir das nicht passt, kann ich ja austreten.

Mir hat vor Jahren mal ein katholischer Priester erzählt, dass die Kirche sehr froh über die Austrittszahlen ist. So bleiben am Ende nur die übrig, die sich zu 100% mit ihrer Kirche identifizieren. Ausserdem können so Personal und Einrichtungen gespart werden, da die Zahl der Kirchgänger dann näher an der Zahl der registrierten Mitglieder ist; Karteileichen verursachen Mehraufwand.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Wie ich schon in einem anderen Posting schrieb, ist die Zahl der Katholiken in der Welt steigend!
Das gilt weltweit, nicht in Deutschland.


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

13.10.2015 um 16:42
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/ImFokus/Bevoelkerung/Ehescheidungen/html

Daß die Zahl der Katholiken steigt, heißt nicht, daß diese Katholiken sich an alles halten, was ihnen von Papst & Co. vorgegeben wird. Passiert nicht in Deutschland, und passiert erst recht nicht im Rest der Welt, wo der christliche Glaube oft nur im Rahmen der Kolonisierung den einheimischen Religionen übergestülpt würde (wie man in beispielsweise in südamerikanischen Ländern - Mexiko - leicht erkennen kann, wo man nur ganz leicht am Lack der christlichen Heiligen kratzen muß, damit die alten heidnischen Götter wieder zum Vorschein kommen). Auch ist das Christentum in manchen Ländern - insbesondere Indien - nur der einfache Weg heraus aus dem Elend der unteren Kasten oder Kastenlosen, sobald jedoch durch konsequente Entwicklung der betreffenden Länder der Wohlstand wächst und alte Kastenschranken fallen, fällt auch der Stellenwert der Religion wieder.

Ob jemand eine auflösliche oder unauflösliche Ehe haben will (samt zugehörigen Zeremonien) ist ganz allein seine Sache. Problem ist, Ehen werden von Menschen gemacht und nicht von irgendeinem Gott, und Menschen irren sich bekanntlich, auch und ganz besonders häufig in der Partnerwahl, vor allem wenn Liebe im Spiel ist, weil Liebe bekanntlich blind macht. Unauflöslichkeit mag zum Zeitpunkt der Eheschließung eine tolle Sache sein, aber was wenn sich zwei oder fünf oder zehn Jahre danach herausstellt, daß der Partner eben doch nicht der richtige war? Dann ist die Not groß, wenn man sich leichtsinnig "auf ewig" gebunden hat und dann quasi für den Rest seines Lebens wegen diesem Fehler bestraft wird, nur weil die Kirche erheblich weniger leicht verzeiht als der Gott, den sie angeblich vertritt...?


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13.10.2015 um 16:42
(Sorry, muß fliegen. Auf ein neues morgen...) P.S. Link will irgendwie nicht, aber auf der angegebenen Seite ist ein Artikel über das "verflixte siebte Jahr", und dort steht nix von 14 Jahren.


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13.10.2015 um 16:47
@konstanz
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:So wird einem Paar z.B. heute vor der Trauung vom Pfarrer gesagt, dass die Ehe jederzeit annuliert werden kann, also nicht mehr lebenslänglich gilt (jedenfalls war das bei mir damals so).
Das stimmt nicht. Eine katholische Ehe kann nicht jederzeit annulliert werden, sondern nur wenn bestimmte Gründe vorliegen.
Wenn dir vor deiner Hochzeit gesagt wurde, die Ehe könne jederzeit annulliert werden, dann war das eine falsche Information.
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Das gilt weltweit, nicht in Deutschland.
Hab ich doch geschrieben ... die Zahl der Katholiken in der Welt steigt.


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13.10.2015 um 16:54
@Rao
Zitat von RaoRao schrieb:Daß die Zahl der Katholiken steigt, heißt nicht, daß diese Katholiken sich an alles halten, was ihnen von Papst & Co. vorgegeben wird.
Nee, das heißt es nicht. Hab ich auch gar nicht behauptet.
Zitat von RaoRao schrieb:Ob jemand eine auflösliche oder unauflösliche Ehe haben will (samt zugehörigen Zeremonien) ist ganz allein seine Sache.
Richtig! Darum sollte man all diejenigen in Ruhe lassen, die eine unauflösliche Ehe wollen und diese in der katholischen Kirche bekommen können. Und nicht von ihnen fordern, dass sie darauf verzichten!
Zitat von RaoRao schrieb:Dann ist die Not groß, wenn man sich leichtsinnig "auf ewig" gebunden hat und dann quasi für den Rest seines Lebens wegen diesem Fehler bestraft wird, nur weil die Kirche erheblich weniger leicht verzeiht als der Gott, den sie angeblich vertritt...?
Man sollte sich eben nicht leichtsinnig auf ewig binden!
Woher weißt du eigentlich, dass Gott erheblich leichter verzeiht als die Kirche? Hat er dir das gesagt? ;)
Zitat von RaoRao schrieb:aber auf der angegebenen Seite ist ein Artikel über das "verflixte siebte Jahr", und dort steht nix von 14 Jahren.
Auf der Seite, die ich verlinkt habe, kann man das mit den 14 Jahren sehen. Und auch, dass die Ehedauer in den letzten Jahren gestiegen ist.


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

13.10.2015 um 21:09
Zitat von RaoRao schrieb:Daß die Zahl der Katholiken steigt,
die zahl der katholiken , in deutschland , s i n k t kontinuierlich....


http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1226/umfrage/anzahl-der-katholiken-in-deutschland-seit-1965/


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

13.10.2015 um 21:11
Ich bin immer noch nicht ausgetreten, da ich noch im Studium bin :D :D
Leute, ich bin ein Christ... HILFE!!


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

13.10.2015 um 21:16
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:die zahl der katholiken , in deutschland , s i n k t kontinuierlich....
In der Welt im ganzen steigt die Zahl der Katholiken: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/1815650/hintergrund--die-katholische-weltkirche-in-zahlen.html


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

13.10.2015 um 21:19
@Elsbeth_M



naja , das ist ja eh nur seelenfängerei ,weil säuglinge stets missbräuchlich getauft werden .

und da solls in anderen ländern ja höhere geburtenraten geben.
unmündige zwangsweise zu katholen zu machen ist ja auch ganz toll....


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