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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kirchenaustritt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kirchenaustritt-Kirchensteuer

16.10.2015 um 21:05
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aber was hat die Sündlosigkeit oder Sündhaftigkeit eigentlich mit der Taufe zutun?
Seit wann dürfen denn nur Sünder getauft werden?
Dürfen nur getauft werden.. das habe ich nirgends geschrieben..ich halte es für nicht richtig, und unsinnig ..
weil die Taufe eben nicht nur aus Wasser beträufeln besteht ..
Man hört zuerst die Lehre, was der Hauptteil der Taufe ist .., glaubt diese ..
oder man nimmt die Wahrheit nicht an .. und glaubt sie nicht und lässt die Taufe mit ins Wasser gehen und untertauchen abbrechen..

in der Bibel wird deutlich berichtet .., dass eine Lehre **Taufe ** da war.. und danach .. die Menschen zum Taufen zum Wasser gingen oder zum Wasser gebracht wurden.
im Lukas 3 vers 3
Und er kam in alle Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung Sünden,
Apostelgeschichte 13 vers23
Aus dieses Samen hat Gott, wie er verheißen hat, kommen lassen Jesum, dem Volk Israel zum Heiland 24 wie denn Johannes zuvor dem Volk Israel predigte die Taufe der Buße, ehe denn er anfing.
da kamen nicht einfach Leute zum unter Wasser getaucht zu werden.., es wurde eine Lehre aufgenommen.
Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan
ein Baby kann das Wort noch nicht annehmen.
Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi predigte, ließen sich Männer und Frauen taufen.
die Taufe ist also nicht nur Säugling mit Wasser bespritzen..

aus den Bibelstellen kann man wirklich entnehmen, dass eine Predigt / Lehre-- die eigentliche Taufe vorherging..

wer das annahm , und davon überzeugt war, dass das der wahre Glaube ist .. liess sich taufen.. mit Wasser

---------

was die Lehre betrifft .., beinhaltett es die zwei wichtigsten gebote. Die Gleichnisse , die Jesus dazu erzählte.., sind dazu da.., damit man leicht versteht was Jesus wollte. Wie welches handeln --Nächstenliebe -- ist .

LG Dir


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16.10.2015 um 21:23
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Wenn es ausreicht, dies zu verstehen, um getauft werden zu können, dann könnte man zumindest Kinder ab ca. 3 Jahren taufen. Denn das verstehen auch (manche) Dreijährige schon. Aber in den mir bekannten Freikirchen, die nur Jugendliche taufen, wird sowas abgelehnt. Die Person muss meist mindestens 14 Jahre als sein, um getauft zu werden.
Was ich völlig unsinnig finde.
seh ich anders.. aber ich kann meine Meinung niemanden aufzwingen.. will ich auch nicht ..

die Taufe beinhaltet eben nunmal nicht nur Wasser übergießen. die Taufe ist erstmal das Evangelium anerkennen und glauben.. oder für die Wahrheit zu halten .. das Wasser übergießen.. , oder komplett untergetaucht zu werden..
-- bedeutet . ie Sünden abgewaschen zu bekommen.-.. mit Jesus in den Tod zu gehen..**das Untertauchen**--
und mit dem Erlöser aufzuerstehen.. aus dem Wasser wieder heraus.

nochmal hier für @Nicolaus

Näheres zur Taufe Römer 6
6 Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? 2Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? 3Oder wißt ihr nicht, daß wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind?a 4Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
5Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein;b 6wir wissen ja dieses, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen; 7denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen.
8Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 9da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. 10Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für allemal; was er aber lebt, das lebt er für Gott.
11Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, daß ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn! 12So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, damit ihr [der Sünde] nicht durch die Begierden [des Leibes] gehorcht; 13gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin als Werkzeugec der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit!
14Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.
@Nicolaus
@Elsbeth_M

für Euch nochmal ein Hinweis das man sieht , es sollten nicht Babys sein.., da steht nochmal Deutlich , ab wann eine Taufe erlaubt ist ..
Apostelgeschichte 8 vers 36 bis 38
Als sie aber auf dem Weg weiterzogen, kamen sie zu einem Wasser, und der Kämmerer sprach: Siehe, hier ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden? Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist! Und er ließ den Wagen anhalten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
Ein Baby kann nicht sich zum Glauben bekennen..

Getauft wird nur, wer von ganzem Herzen glaubt.. -- die Lehre.. , der Neue Bund.., das Jesus unser Erlöser ist .. dass er die Sünde mitgenommen hat .. , dass wir seine Gebote anerkennen.., dass wir ihm glauben und folgen.


LG Euch


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16.10.2015 um 22:07
@Elsbeth_M
Du kannst die von mir erwähnten Bibelstellen, die von Ausschluss reden, anders deuten als ich. Aber du kannst zumindest nicht mehr behaupten, so etwas stehe nirgends in der Bibel.
Na, dann habe ich mich eben geirrt.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Um zu einer biblischen Sichtweise zu kommen, muss man alle in Frage kommenden Bibelstellen berücksichtigen. Man kann sich nicht nur auf einzelne berufen, die anderen aber außen vor lassen. Man kann sich auch nicht aussuchen, welche man annimmt und welche nicht, sondern man muss alle berücksichtigen.
Du machst es einem aber wirklich nicht leicht :)
Um alle Bibelstellen berücksichtigen zu können, muss man sie auch erst mal alle kennen!
Kannst Du das auch von Dir selber sagen?

Ich gebe gerne zu, dass ich nicht so Bibelbewandert bin, dass ich alle Bibelstellen in und auswendig kenne. Daher kann ich nur die berücksichtigen, die mir bekannt sind. Wenn dir das nicht reicht, solltest du dich lieber an einen Zeugen Jehovas wenden, die kennen die Bibel meist in und auswendig.

Wenn man es sich nicht aussuchen kann, welche man annimmt und welche nicht und alle berücksichtigen muss, dann muss man ebenfalls alle kennen. Ich kenne aber nun einmal nicht alle Bibelstellen zu jeder möglichen Thematik. Daher kann ich nur jene berücksichtigen, die ich kenne oder die mir geläufig sind.

Mir ist eben zwischen dem Verhalten von Paulus und Jesus ein gewisser Unterschied aufgefallen. Und man kann jetzt nicht sagen: Du musst beide berücksichtigen in deinem Handeln. Denn beide agieren quasi völlig gegensätzlich. Das ist daher gar nicht möglich!

Paulus spricht von einem Ehebrecher, bei dem er das Urteil über ihn bereits gesprochen hat und ihn dem Satan übergeben will. Jesus spricht die Ehebrecherin hingegen frei und verurteilt sie überhaupt nicht.

Mir gefällt das Verhalten von Jesus einfach besser. Das kann mir auch keiner verbieten so zu sehen.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Paulus entwickelt in dem Kapitel des Korinther-Briefes eine grundsätzliche Lehre. Jesus hat in der Begegnung mit der Ehebrecherin den Einzelfall beurteilt. Daher ist es in der katholischen Kirche im Einzelfall möglich, trotz Wiederheirat die Kommunion zu empfangen.
Ich würde sagen, auch Paulus hat in diesem Falle einen Einzelfall beurteilt. Denn in dem Abschnitt geht es um eine ganz konkrete Person. Daraus entwickelt er dann eine allgemeine Lehre.

Für mich ist aber letztendlich das was Jesus lehrte, ob nun durch Wort oder Tat, das entscheidendere und nicht das, was Paulus an Lehren selbst entwickelte. Paulus war ein Apostel, Jesus aber Sohn Gottes. Wessen Wort für mich gewichtiger ist, kannst du dir daher denken.
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Im übrigen war nicht nur Paulus ein Haudegen, sondern auch Jesus konnte sehr harte Worte finden.

Harte Worte ja. Und gelegentlich wurde er in seinem Handeln auch schonmal etwas ungestüm, wenn ich an die sogenannte Tempelreinigung denke, wo er die Kämerstuben und Wechselbuden auf dem Vorhof umstieß. Aber ein Haudegen war Jesus von seiner Wesensnatur nicht. Paulus aber schon. Denn bei Paulus zieht sich sein sehr aufbrausender Charakter durch sein ganzes Leben. Ich vermute daher mal, dass ihm das auch selber bewusst war und dass dies jener Stachel im Fleische war, unter dem er selber auch sehr litt und noch mehr wohl die, die er in einer aufbrausenden Art sehr schnell verurteilte. Diese Charaktereigenschaften waren Jesus fremd.


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16.10.2015 um 22:48
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:Dürfen nur getauft werden.. das habe ich nirgends geschrieben..ich halte es für nicht richtig, und unsinnig ..
Ich halte eine Taufe, egal in welchem Alter, egal mit wie vielen Sünden man nun behaftet ist, oder nicht, grundsätzlich überhaupt nicht für unsinnig oder nicht richtig.

Wenn etwas eine heilige Handlung ist und das ist die Taufe, dann kann auch nur Heil aus ihr kommen und dann ist sie nie unsinnig.
Zitat von leserinleserin schrieb:weil die Taufe eben nicht nur aus Wasser beträufeln besteht ..
Ach letztendlich ist das eh alles eine reine Glaubenssache. Für den einen ist es nichts weiter als ein beträufeln mit Wasser, für den anderen ist es eine Besiegelung seines Glaubens, für den einen ein Sakrament, für den anderen nur ein symbolisches Zeichen...
Zitat von leserinleserin schrieb:Man hört zuerst die Lehre, was der Hauptteil der Taufe ist .., glaubt diese ..
oder man nimmt die Wahrheit nicht an .. und glaubt sie nicht und lässt die Taufe mit ins Wasser gehen und untertauchen abbrechen..
Wenn ich nach Matthäus 28, 19 - 20 gehe, kommt erst die Taufe und dann die Lehre:
Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. 
Tauft sie und lehrt sie! In dieser Reihenfolge steht das da.

Ich persönlich halte das aber nicht für so wichtig. Man kann es auch umgekehrt machen. Ich meine, dass in der Bibel so viele Geschichten erzählt werden von Erwachsenen, die sich nach bekanntwerden mit dem christlichen Glauben taufen lassen wollten, liegt in der Natur der Sache. Das gibt es ja auch heute noch genauso. Ist ja nun nicht so, dass in den Kirchen nur und ausschließlich Säuglinge getauft werden. So jemand als Erwachsener zum christlichen Glauben gekommen ist - in den die getauften Säuglinge erst hinein wachsen müssen - dann kann man sich natürlich nach wie vor auch als Erwachsener noch taufen lassen. Ich halte es aber deswegen nicht für ein Muss, unbedingt Erwachsen zu sein, um getauft werden zu können.
Lukas 3 vers 3

Und er kam in alle Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung Sünden,
Vermisches das bitte nicht. Bei der Taufe, die Johannes der Täufer am Jordan vornahm, handelte es sich um eine Bußtaufe. Die wurde nicht im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes erteilt, so wie es später Christus seinen Jüngern aufgetragen hatte!
Apostelgeschichte 13 vers23

Aus dieses Samen hat Gott, wie er verheißen hat, kommen lassen Jesum, dem Volk Israel zum Heiland 24 wie denn Johannes zuvor dem Volk Israel predigte die Taufe der Buße, ehe denn er anfing.
Na, da hast du es ja! So wie Johannes zuvor die Taufe der Buße (anwandte). Das war aber eine andere Taufe als die, die Jesus seinen Jüngern auftrug!
Zitat von leserinleserin schrieb:ein Baby kann das Wort noch nicht annehmen.
Ein Baby braucht auch keine Buße tun, weil es schlichtweg Schuldunfähig ist. Aber ich sage es nochmal: Die Bußtaufe des Johannes war etwas anderes! Das kannst du nicht vergleichen!
Zitat von leserinleserin schrieb: Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi predigte, ließen sich Männer und Frauen taufen.
Hierbei handelt es sich um die von Jesus aufgetragene Taufe. Aber du weißt schon, dass Kinder oftmals gar nicht erwähnt werden, teilweise wurden sogar die Frauen gar nicht mitgezählt. Ob da nun auch Kinder dabei waren, wissen wir nicht. Nur weil sie nicht erwähnt werden, heißt das nicht, dass garantiert keine dabei waren.
Zitat von leserinleserin schrieb:da kamen nicht einfach Leute zum unter Wasser getaucht zu werden.., es wurde eine Lehre aufgenommen.
Sicherlich. Nur, ob sie diese Lehre auch, wie du es ja forderst, von allen auch in allem verstanden wurde, wissen wir gar nicht. Sie fühlten sich von der Predigt angesprochen, glaubten es und dann wollten sie sich taufen lassen. Versuch das mal in dieser Art Crashkurs heute als Erwachsener, in anderthalb Stunden vom Heiden zum Christen zu werden durch die Taufe :)
Zitat von leserinleserin schrieb:aus den Bibelstellen kann man wirklich entnehmen, dass eine Predigt / Lehre-- die eigentliche Taufe vorherging..

wer das annahm , und davon überzeugt war, dass das der wahre Glaube ist .. liess sich taufen.. mit Wasser
Dagegen sage ich ja prinzipiell auch gar nichts!
Aber ich sehe nirgendwo, dass man nur Erwachsene taufen darf und dass alle die getauft werden wollen, vorher im christlichen Glauben unterrichtet werden müssen. Ich sehe auch nirgends, dass Säuglinge und Kinder grundsätzlich von der Taufe ausgeschlossen sind! Wäre das wirklich so wichtig, wäre es auch sicherlich an etlichen Stellen in der Bibel so vermerkt worden, damit man die Taufe nuja auch richtig durchführt. Es gibt nur eine einzige Auflage bei der christlichen Taufe: Die Taufformel im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes! So hat es Christus uns aufgetragen, ohne wenn und aber... :)
Zitat von leserinleserin schrieb:was die Lehre betrifft .., beinhaltett es die zwei wichtigsten gebote. Die Gleichnisse , die Jesus dazu erzählte.., sind dazu da.., damit man leicht versteht was Jesus wollte. Wie welches handeln --Nächstenliebe -- ist .
Sicherlich beinhaltet die Lehre die zwei Hauptgebote. Aber das ist nicht die ganze Lehre von Jesus. Im übrigen ging es in erster Linie um das Evangelium und damit einhergehend auch erst einmal um die Geschichte Jesu selbst. Von seiner Geburt an bis zu seinem Kreuzestod und seiner Auferstehung! Denn das war den Menschen damals noch lange nicht überall so bekannt wie uns heute durch die Bibel!
Zitat von leserinleserin schrieb:die Taufe beinhaltet eben nunmal nicht nur Wasser übergießen.
Das hast du jetzt sicher schon fünf Mal erwähnt. Das hat ja auch keiner behauptet.
Zitat von leserinleserin schrieb: die Taufe ist erstmal das Evangelium anerkennen und glauben..
Nein! Das ist keine Taufe!
Das kann man auch ohne Taufe!
Zitat von leserinleserin schrieb:das Wasser übergießen.. , oder komplett untergetaucht zu werden..
-- bedeutet . ie Sünden abgewaschen zu bekommen.-.. mit Jesus in den Tod zu gehen..**das Untertauchen**--
und mit dem Erlöser aufzuerstehen.. aus dem Wasser wieder heraus.
Genau. Zumindest ist das die dahinterstehende symbolische Bedeutung. Das aber wiederum hat mit Evangelium anerkennen und glauben wieder nichts zutun.
für Euch nochmal ein Hinweis das man sieht , es sollten nicht Babys sein.., da steht nochmal Deutlich , ab wann eine Taufe erlaubt ist ..
Apostelgeschichte 8 vers 36 bis 38

Als sie aber auf dem Weg weiterzogen, kamen sie zu einem Wasser, und der Kämmerer sprach: Siehe, hier ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden? Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist! Und er ließ den Wagen anhalten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
Darüber kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Man kann diesen Fall als Präzedenzfall betrachten, nachem alle anderen Taufen dann auch genau so abgehalten werden müssten. Man kann es aber auch als Einzelfall sehen. In diesem Einzelfall war es eben so, dass Phillipus sich vorher bei dem Kämmerer nochmal vergewissern wollte.

Wenn statt des Kämmerers jetzt eine junge Mutter mitsamt ihrem Kinde getauft werden wollte, hätte Phillipus vielleicht gesagt: Ich taufe nur die Frau, oder er hätte gesagt, ich taufe beide, aber bei der Frau möchte ich mich hinsichtlich ihres Glaubens vorher nochmal vergewissern. Aber das ist alles Spekulation...
Zitat von leserinleserin schrieb:Ein Baby kann nicht sich zum Glauben bekennen..
Das verlangt ja auch keiner!
Und Taufe ist etwas anderes! Taufe ist kein Glaubensbekenntnis!
Zitat von leserinleserin schrieb:Getauft wird nur, wer von ganzem Herzen glaubt..
Ja, von Phillipus. Ob alle anderen das auch so gemacht haben, wissen wir doch gar nicht.


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16.10.2015 um 22:57
@Nicolaus

hier gehen unsere Meinungen einfach auseinander.., ich habe ein Taufheft.., das ich bekam als ich die biblische Taufe mitgemacht habe. da steht es nicht anders drinnen als ich es erklärt habe. Und ich glaube das auch . Ich glaube daran, dass man erst verstanden haben muss , wofür man sich taufen lässt.., genauso wie man verstanden haben muss, was verheiratet sein bedeutet . in der Freien christengemeinde werden keine Kinder , Babys oder Säuglinge getauft.

hier haben wir einfach verschiedene Meinungsansichten. LG Dir


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16.10.2015 um 23:00
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:hier gehen unsere Meinungen einfach auseinander..
Stimmt. Na und?
Zitat von leserinleserin schrieb:Ich glaube daran, dass man erst verstanden haben muss , wofür man sich taufen lässt..
Das sehe ich eben nicht als unbedingte Notwendigkeit für die Taufe an.
Zitat von leserinleserin schrieb: genauso wie man verstanden haben muss, was verheiratet sein bedeutet
Ich bitte dich, das kannst du nicht einfach gleichsetzen!


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16.10.2015 um 23:06
Ich glaube aber auch @Nicolaus
dass wenn man älter ist .. und an Jesus seine Worte glaubt und Gott anbetet .., dass er dann auch nicht verloren ist , nur weil er nicht getauft wurde. das sagt mir mein Inneres.. , es gibt Menschen , die sind zum Tode verurteilt .., und bitten Gott noch vor der Hinrichtung um Vergebung. Und ich glaube, dass Gott sie nicht übersieht..

aber ein Kind zu taufen,.. was noch nicht weiß , was Jesus ist , wer Jesus ist .., wozu .., das ist nicht richtig ..

da halte ich für eine Taufe für sinnlos.. , denn.. wenn Eltern gläubig sind , Jesus folgen.., dann ist auch deren Kind in dem Haus . Sie sind geschützt.. sie benötigen nicht die Taufe , als Baby.. sowieso nicht .., denn sie brechen nicht das Gebot der Nächstenliebe, weil sie das noch nicht wissen was das ist .
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich bitte dich, das kannst du nicht einfach gleichsetzen!
doch es ist wie wenn man sagen würde.. ja ich heirate.., weiß zwar nicht warum .., weiß nicht was Liebe ist , was Ehe bedeutet .. , aber ich heirate..

ich sehe es eben so ..

und ein kleines Kind zu taufen.., das ist wie .. Du wirst nicht gefragt , ob Du Jesus glaubst , oder Lieber Mohammed..

Jesuiden werden als Jesuiden geboren.. , aber Christen doch nicht .. oder?

LG Dir


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16.10.2015 um 23:13
ist es in Indien wo Kinder einfach verheiratet werden, ohne gefragt zu werden? , das ist ähnlich..

oder Eltern die ihren Babys Ohrlöcher schießen lassen , ohne dass sie gefragt wurden. Die hast Du zu haben, weil Du ein hübschen Mädchen **Baby ** bist .

oder

Beschneidung in anderen Ländern.. Du kriegst das , Du wirst nicht gefragt .

Ich versteh aus der Bibel..., dass es freiwillig ist .. Jesus zu folgen..

wer ihm nicht glaubt , braucht ihn nicht zu folgen. Jesus hat niemanden gezwungen.

Ich habe Schwestern , die Jünger sind als ich .., deren Konfirmation erlebt.. die haben gemotzt, wenn es Konfirmationsunterricht gab..

aber dann ein Teures Kostüm von den Eltern verlangt ...

nach der Konfirmation habe ich gefragt : Glaubst Du Gott? glaubst Du an die Worte von Jesus .. und auch ihre engsten Freundinnen. " Keine Hat geglaubt .., aber alle zählten das Geld , was in den Karten war.

Wozu soll das gut sein?

aber sie waren ja evanglisch getauft als Babys.., heute lästert meine Schwester über mich , weil ich gläubig und naiv bin. LG Dir


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16.10.2015 um 23:14
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:Ich glaube aber auch @Nicolaus
dass wenn man älter ist .. und an Jesus seine Worte glaubt und Gott anbetet .., dass er dann auch nicht verloren ist , nur weil er nicht getauft wurde. das sagt mir mein Inneres.. , es gibt Menschen , die sind zum Tode verurteilt .., und bitten Gott noch vor der Hinrichtung um Vergebung. Und ich glaube, dass Gott sie nicht übersieht..
Das ^^ glaube ich auch!
Ich halte die Taufe nicht für Heilsnotwendig! Und auch Nichtgetaufte können in den Himmel kommen!
Zitat von leserinleserin schrieb:aber ein Kind zu taufen,.. was noch nicht weiß , was Jesus ist , wer Jesus ist .., wozu .., das ist nicht richtig ..
Ein Kind kann aber bei entsprechender Erziehung in den Glauben hinein wachsen. Jetzt wirst du sagen, dass kann es auch, wenn es erst später getauft wird. Und das stimmt auch. Aber schaden kann es meines erachtens nicht.
Zitat von leserinleserin schrieb:doch es ist wie wenn man sagen würde.. ja ich heirate.., weiß zwar nicht warum .., weiß nicht was Liebe ist , was Ehe bedeutet .. , aber ich heirate..

ich sehe es eben so ..
Ja, du siehst das so. Ich nicht.
Ich finde, eine Ehe einzugehen ist etwas anderes als eine Taufe.

Ich meine, ein Kind weiß auch noch nicht, was es bedeutet, wenn die Eltern es impfen lassen. Es weiß auch noch nicht, warum es in den Kindergarten gehen soll. Und all das muss es auch gar nicht wissen.

Aber ein Kind kann noch gar nicht heiraten, weil es gar nicht imstande dazu ist, Ehe zu vollziehen, das geht rein biologisch nicht.
Zitat von leserinleserin schrieb:Jesuiden werden als Jesuiden geboren.. , aber Christen doch nicht .. oder?
Ich weiß nicht, was Jesuiden sind, erkläre mir das mal bitte.
Christen werden allerdings nicht als Christen geboren, das stimmt. :)


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16.10.2015 um 23:28
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:ist es in Indien wo Kinder einfach verheiratet werden, ohne gefragt zu werden? , das ist ähnlich..
Wie ich schon sagte, das kannst du nicht mit der Taufe vergleichen. Aber dass es das gibt und nicht nur in Indien, das ist mir durchaus bekannt und das finde ich auch nicht richtig.
Zitat von leserinleserin schrieb:oder Eltern die ihren Babys Ohrlöcher schießen lassen , ohne dass sie gefragt wurden. Die hast Du zu haben, weil Du ein hübschen Mädchen **Baby ** bist .
Finde ich auch nicht richtig. Aber das ist etwas anderes.
Zitat von leserinleserin schrieb:Beschneidung in anderen Ländern.. Du kriegst das , Du wirst nicht gefragt .
Bei Mädchen ist das Verstümmelung ihrer Genitalien und kann ausserdem schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Bei Knaben ist das wieder etwas anderes. Ausserdem hat dein Gott an den Du glaubst, so etwas im AT angeordnet für alle männlichen Juden! Und deswegen wird das im Judentum auch noch bis heute so praktiziert! Wenn du das nicht in Ordnung findest, dann beschwere dich mal bei deinem Gott, denn der hat das so angeordent!
Zitat von leserinleserin schrieb:Ich versteh aus der Bibel..., dass es freiwillig ist .. Jesus zu folgen..
Auch wer als Baby getauft ist, ja selbst wer als Erwachsener getauft ist und Jahre später diesem Glauben nichts mehr abgewinnen kann, hat immer noch die Freiheit nein zu Jesus zu sagen. Das sagt über die Taufe selber gar nichts aus.
Zitat von leserinleserin schrieb:Ich habe Schwestern , die Jünger sind als ich .., deren Konfirmation erlebt.. die haben gemotzt, wenn es Konfirmationsunterricht gab..

aber dann ein Teures Kostüm von den Eltern verlangt ...

nach der Konfirmation habe ich gefragt : Glaubst Du Gott? glaubst Du an die Worte von Jesus .. und auch ihre engsten Freundinnen. " Keine Hat geglaubt .., aber alle zählten das Geld , was in den Karten war.

Wozu soll das gut sein?
Ich würde sie nicht zur Konfirmation zulassen!
Denn obwohl sie sicherlich verstehen, worum es da geht, haben sie keinen Glauben und es geht ihnen nur um das Fest an sich und die Geldgeschenke. Das ist natürlich nicht Sinn und Zweck einer Konfirmation!
Zitat von leserinleserin schrieb:aber sie waren ja evanglisch getauft als Babys.., heute lästert meine Schwester über mich , weil ich gläubig und naiv bin. LG Dir
Eine Taufe alleine ist noch nicht der Schlüssel zum Himmelreich :)
Also ich habe zwar in einigen Punkten einen anderen Standpunkt als du, aber ich lästere nicht über dich und für naiv halte ich dich auch nicht :)


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

16.10.2015 um 23:33
Shintoisten nicht Jesuiten, da hab ich mich vertan... eine Urreligion aus Japan ..@Nicolaus

ich würde so jemanden auch nicht zur Konfirmation zulassen, aber davon gibt es sehr viele..

Ich lästere über Dich auch nicht .. selbst wenn ich mit meine lieben Onkel rede.., der mich mitgetauft hat .. mit dem Pastor.., haben wir ab und an verschiedene Meinungen.. so nun muss ich aber.. Ich wünsche Dir gute Nacht , danke Dir für Deine Meinung .. LG Dir


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

16.10.2015 um 23:36
@leserin

Jesuiten sind wieder was anderes. Vorher schriebst du Jesuiden. Da dachte ich eher an Jesiden oder so. Das ist wieder was anderes...


Dir auch eine gute Nacht!

Danke :)


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

17.10.2015 um 08:59
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Na, da kann man ja mal wieder sehen, wie "klar" Gott die Bibel diktiert hat. Wenn sich eh jeder seinen eigenen Reim darauf machen kann, wie kann man dann auf die Idee kommen in der Bibel würde die Wahrheit stehen, wenn ein Anderer es ganz anders deutet.
Gott hat die Bibel nicht diktiert. Die Texte in der Bibel sind über Jahrhunderte hinweg von Menschen geschrieben worden, die von Gott inspiriert waren. Natürlich steht in der Bibel die Wahrheit, wenn auch nicht immer alles wörtlich zu verstehen ist. Es kann sich nicht jeder seinen eigenen Reim darauf machen, sondern bedarf - ebenfalls laut Bibel - der Anleitung durch andere. Dass die Auslegung biblischer Texte so unterschiedlich ausfallen kann, liegt m.E. nach nicht an der Bibel oder an Gott, sondern an den Menschen. Jeder liest die Bibel mit seiner eigenen Prägung. Hinzu kommt, dass es ganz unterschiedliche Übersetzungen gibt, die alle schon eine gewisse Interpretation der Bibel beinhalten.

Am wichtigsten ist es meiner Meinung nach zu schauen, was die Schreiber seinerzeit gemeint haben. Dazu muss man den historischen und sozialen Kontext kennen, in dem die Texte entstanden sind. Weiterhin spielt es eine Rolle, an wen die Texte gerichtet waren und um welche Textgattung es sich handelt. Wie wir es heute verstehen, ist völlig irrelevant, denn es geht darum, was die Schreiber damals aussagen wollten.
Offensichtlich ist Dir das Wort 'Haudegen' gar nicht bekannt.
Ich hab das Wort aus dem Posting von Nicolaus übernommen und es bewusst kursiv geschrieben. Also sollte klar sein, dass es nicht wörtlich gemeint war. Mir ging es darum zu zeigen, dass nicht nur Paulus sehr harte Worte benutzen konnte, sondern dass auch Jesus nicht immer sanft und freundlich mit den Menschen gesprochen hat.


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17.10.2015 um 09:15
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:seh ich anders.. aber ich kann meine Meinung niemanden aufzwingen.. will ich auch nicht
Würdest du auch 3jährige Kinder taufen, wenn sie das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe verstehen? Denn das hast du selbst ja als Kriterium genannt.
Zitat von leserinleserin schrieb:Apostelgeschichte 8 vers 36 bis 38
Da steht ganz klar folgendes "Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt!". Es ist also eindeutig auf den Einzelfall des Kämmerers bezogen. Es war nur der Kämmerer da, der getauft werden wollte, und keine anderen Personen. Bei den Berichten über die Haustaufen sind offenbar auch andere Personen dabei und werden mitgetauft.
Diese Stelle aus der Apostelgeschichte stellt keine grundsätzliche Anweisung dar, nur Erwachsene zu taufen.
Zitat von leserinleserin schrieb:Ich glaube daran, dass man erst verstanden haben muss , wofür man sich taufen lässt.., genauso wie man verstanden haben muss, was verheiratet sein bedeutet .
Dieser Vergleich ist falsch, denn wir sind nicht mit Gott verheiratet, sondern Kinder Gottes. Ein Kind muss auch nicht verstehen, wer seine Eltern sind und dass es zu ihnen gehört. Ein Kind wird auch nicht erst zum Kind seiner Eltern, wenn es sich zu ihnen bekennen kann.
Zitat von leserinleserin schrieb:nach der Konfirmation habe ich gefragt : Glaubst Du Gott? glaubst Du an die Worte von Jesus .. und auch ihre engsten Freundinnen. " Keine Hat geglaubt .., aber alle zählten das Geld , was in den Karten war.
Du hättest sie vorher fragen sollen. Und sie darauf hinweisen, dass eine Konfirmation ohne Glauben an Jesus Christus reine Heuchelei ist. Denn natürlich sollen Konfirmation und Firmung nur durchgeführt werden, wenn die Jugendlichen sich ernsthaft zu Jesus bekennen und nicht wegen der Geschenke.

Aber nur weil einige (oder auch viele) die Konfirmation und Firmung wegen der Geschenke mitmachen, ist die Sache an sich nicht falsch.


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17.10.2015 um 09:26
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Um alle Bibelstellen berücksichtigen zu können, muss man sie auch erst mal alle kennen!
Kannst Du das auch von Dir selber sagen?
Nein, ich kenne nicht alle Bibelstellen, aber ich kenne recht viele. In den meisten Bibeln sind bei den Texten Verweise auf Stellen, die zum gleichen Thema gehören. Zumindest das kann man berücksichtigen.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Mir gefällt das Verhalten von Jesus einfach besser. Das kann mir auch keiner verbieten so zu sehen.
Mir gefällt das Verhalten von Jesus auch viel besser - auf den Einzelfall bezogen. Denn natürlich soll im Einzelfall keiner abgewiesen werden. Ich glaube, das hätte auch Paulus nicht gemacht (ist aber nur eine reine Vermutung ;) )
Verbieten will es dir ohnehin keiner, es so zu sehen, wie du es eben verstehst.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich würde sagen, auch Paulus hat in diesem Falle einen Einzelfall beurteilt. Denn in dem Abschnitt geht es um eine ganz konkrete Person. Daraus entwickelt er dann eine allgemeine Lehre.
Ja, Paulus entwickelt eine allgemeine Lehre. Jesus tut das bei der Begegnung mit der Ehebrecherin aber nicht.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Für mich ist aber letztendlich das was Jesus lehrte, ob nun durch Wort oder Tat, das entscheidendere und nicht das, was Paulus an Lehren selbst entwickelte.
Ich versuche, beides zu berücksichtigen. Ich versuche, alle Bibelstellen, die mir bekannt sind, zu berücksichtigen.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Harte Worte ja. Und gelegentlich wurde er in seinem Handeln auch schonmal etwas ungestüm, wenn ich an die sogenannte Tempelreinigung denke, wo er die Kämerstuben und Wechselbuden auf dem Vorhof umstieß. Aber ein Haudegen war Jesus von seiner Wesensnatur nicht. Paulus aber schon. Denn bei Paulus zieht sich sein sehr aufbrausender Charakter durch sein ganzes Leben. Ich vermute daher mal, dass ihm das auch selber bewusst war und dass dies jener Stachel im Fleische war, unter dem er selber auch sehr litt und noch mehr wohl die, die er in einer aufbrausenden Art sehr schnell verurteilte. Diese Charaktereigenschaften waren Jesus fremd.
Natürlich war Jesus von seinem Wesen her ganz anders als Paulus. D.h. aber nicht, dass die Schriften von Paulus erstmal weichgespült werden müssen. Sie sind ebenso das von Gott inspirierte Wort wie die Evangelien auch.


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

17.10.2015 um 09:42
@Nicolaus
@leserin
Ich halte die Taufe für heilsnotwendig. Denn in Mk 16,16 steht:
Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

Meiner Ansicht nach bedeutet das folgendes:
Glauben und Taufe führen zur Rettung.
Ohne Glauben (egal ob mit oder ohne Taufe) gibts keine Rettung.
Glauben ohne Taufe - was dann ist, das bleibt hier offen.

Wenn man als Gläubiger getauft ist, ist man also auf sozusagen auf der sicheren Seite. Ein Gläubiger ohne Taufe weiß nicht, was wird.

Gott ist allerdings kein Buchhalter, der akribisch abhakt, ob jemand getauft ist oder nicht und ggf. den Weg in die Hölle weist. Daher wird jemand, der keine Gelegenheit zur Taufe (mehr) hatte, von Gott nicht verworfen. Keine Gelegenheit zu haben, ist aber etwas anderes als sich bewusst gegen die Taufe zu entscheiden.


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

17.10.2015 um 11:47
@Elsbeth_M

Um alle Bibelstellen berücksichtigen zu können, muss man sie auch erst mal alle kennen!
Kannst Du das auch von Dir selber sagen?
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Nein, ich kenne nicht alle Bibelstellen
Hab ich mir gedacht. Forderungen an andere stellen, die man selbst nicht erfüllen kann, finde ich keine sonderlich gute Idee :)

Mir gefällt das Verhalten von Jesus einfach besser. Das kann mir auch keiner verbieten so zu sehen.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Mir gefällt das Verhalten von Jesus auch viel besser - auf den Einzelfall bezogen. Denn natürlich soll im Einzelfall keiner abgewiesen werden. Ich glaube, das hätte auch Paulus nicht gemacht
Mir gefällt das Verhalten von Jesus auch im allgemeinen besser, nicht nur auf den Einzelfall bezogen. Und nein, ich glaube Paulus hätte anders gehandelt, der hätte eine Ehebrecherin gleich dem Satan übergeben. War so seine Haudegen-Art :)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Ja, Paulus entwickelt eine allgemeine Lehre. Jesus tut das bei der Begegnung mit der Ehebrecherin aber nicht.
Jesus hat nicht nur eine Lehre durch Worte weiter gegeben, sondern auch durch Taten. Für mich heißt das: So solltet ihr eigentlich auch handeln, generell.

Und wenn Paulus schon eine eigene Lehre entwickelte, sollte diese sich nicht an der Lehre in Wort und Tat an Jesus anlehnen? Bei Paulus habe ich eher den Eindruck, dass er vieles ganz anders beurteilte als Jesus es tat.

Für mich ist aber letztendlich das was Jesus lehrte, ob nun durch Wort oder Tat, das entscheidendere und nicht das, was Paulus an Lehren selbst entwickelte.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Ich versuche, beides zu berücksichtigen. Ich versuche, alle Bibelstellen, die mir bekannt sind, zu berücksichtigen.
Das versuche ich auch. Dennoch stehen im Zeifelsfalle für mich die Worte und Taten von Jesus höher als die von Paulus. Denn Jesus war der Sohn Gottes. Paulus lediglich Apostel. Er war ja zu Lebzeiten Jesu nicht einmal einer seiner Jünger gewesen.
Natürlich war Jesus von seinem Wesen her ganz anders als Paulus. D.h. aber nicht, dass die Schriften von Paulus erstmal weichgespült werden müssen. Sie sind ebenso das von Gott inspirierte Wort wie die Evangelien auch.
Ja, das sagen viele. Sie sagen: Die ganze Bibel ist Gottes Wort. Egal um welche Personen es sich dabei handelt. Alles sei göttlich inspiriert. Und daher sei alles Gleichwertig. Das sehe ich nicht so. Für mich ist es schon noch ein Unterschied, ob jemand das Wort Gottes als Prophet direkt in die Feder diktiert bekam, oder wie bei Jesus, durch Gottes Geist ohnehin in sich hatte, oder von seinem Wort lediglich inspiriert wurde. Was soll denn das überhaupt heißen, von Gott inspiriert? Ein Künstler, der durch verschiedene andere Kunstwerke inspiriert wird, eigene zu erschaffen, ist dennoch ein eigener Künstler mit eigenen Kunstwerken, die sich sehr wohl von jenen, von denen er sich inspirieren lies, unterscheiden. Ich kann mich auch von Gottes Wort inspirieren lassen, ist mein Wort dann Gleichwertig mit dem Wort Gottes? Sicher nicht!


Ich halte die Taufe für heilsnotwendig. Denn in Mk 16,16 steht:
Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Ich halte sie nicht für heilsnotwendig.
Wenn sie heilsnotwendig wäre, wäre jeder Ungetaufte verloren!
Aus diesem Aberglauben entwickelte sich ja gerade die sehr umstrittene Säuglingstaufe. Die Kindersterblichkeit war früher wesentlich höher als heute. Wenn die Kirche dann noch sowas lehrte wie: Wer nicht getauft ist und stirbt, kommt automatisch in die Hölle, dann schürte das doch gerade bei Müttern im Hinblick auf ihre Kinder enorme Ängste!

Ein kleines Kind kann noch gar nicht sündigen. Also kommt es auch wenn es nicht getauft ist, nicht in die Hölle! Denn das wäre ja höchst ungerecht.

Waren etwa alle Jünger Jesu und alle Apostel selbst getauft? Darüber kann man in der Bibel nichts finden. Es wird von keinem berichtet, dass er sich habe taufen lassen! Demnach wären sie alle Verloren! Das kann ich nicht glauben!

Zu Mk 16,16:
Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet - Das heißt aber nicht, wer glaubt und sich nicht taufen lässt, geht verloren! Sondern: Wer nicht glaubt, wird verdammt werden! Wenn die Taufe heilsnotwendig wäre, müsste da stehen: Wer nicht glaubt und sich nicht taufen lässt, wird verdammt werden!
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Meiner Ansicht nach bedeutet das folgendes:
Glauben und Taufe führen zur Rettung.
Ohne Glauben (egal ob mit oder ohne Taufe) gibts keine Rettung.
Glauben ohne Taufe - was dann ist, das bleibt hier offen.
Naja, jetzt schlag ich dich mal mit deinen eigenen Waffen :)
Man kann sich nicht nur eine Bibelstelle dazu raus suchen, man muss die anderen auch berücksichtigen!

Sagte Jesus nicht mal an anderer Stelle: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben? Jesus hat in diesem Zusammenhang nur vom Glauben gesprochen, nicht von der Taufe. Was gilt denn nun? :)

Ich würde daher sagen: Glaube führt auf jeden Fall zur Rettung. Glaube und Taufe daher auch. Glaube ohne Taufe ebenso. Aber nicht: Taufe ohne Glaube. Es gibt leider sehr viele reine Taufscheinchristen, die als Säuglinge zwar mal getauft wurden und vielleicht aus traditionellen Gründen auch noch zur Erstkommunion und Firmung gegangen sind, aber anschließend eine Kirche nicht mehr betreten haben und auch nicht an einen Gott glauben. So eine Taufe kann einen natürlich nicht retten.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Wenn man als Gläubiger getauft ist, ist man also auf sozusagen auf der sicheren Seite. Ein Gläubiger ohne Taufe weiß nicht, was wird.
Wir wissen doch alle nicht was wird? Wissen kann das keiner! Wir glauben an etwas. Ob sich dieser Glaube bewahrheitet, wird sich nach dem Tode zeigen. Dann werden wir es wissen.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Gott ist allerdings kein Buchhalter, der akribisch abhakt, ob jemand getauft ist oder nicht und ggf. den Weg in die Hölle weist. Daher wird jemand, der keine Gelegenheit zur Taufe (mehr) hatte, von Gott nicht verworfen. Keine Gelegenheit zu haben, ist aber etwas anderes als sich bewusst gegen die Taufe zu entscheiden.
So sehe ich das auch. Und doch auch noch ein wenig anders :)
Für uns Menschen mag es wichtig sein, getauft zu werden, für Gott nicht!
Gott kennt uns durch und durch und weiß wie unsere Herzen beschaffen sind, kennt unsere Gesinnung, unseren Glauben, unsere Taten. Er wird unser Seelenheil sicher nicht davon abhängig machen, ob eine Taufurkunde vorhanden ist oder nicht.

Es ist natürlich etwas anderes, ob sich jemand mit Händen und Füßen gegen die Taufe sträubt und sie partout nicht will, oder ob er keine Gelegenheit in seinem Leben dazu hatte (was ich mir ehrlich gesagt nur recht schwer vorstellen kann, ausser jemand kommt kurz vor seinem Tode noch gerade zum Glauben, aber nicht mehr zur Taufe). Aber wenn einem die Taufe selbst nicht so wichtig erscheint, er aber aus tiefstem Herzen ein gläubiger Mensch ist, warum sollte Gott ihn dann verwerfen? Nur weil er keine Taufurkunde vorweisen kann? Für so Kleinkarriert halte ich Gott nicht. Wenn Gott etwas wichtig ist, dann ist es der Mensch, aber nicht irgendwelche Papiere wie Heiratsurkunden, Taufurkunden, Firmurkunden, Doktortitel oder sonstwas. Das mag den Menschen wichtig sein. Ich denke Gott schaut auf was ganz anderes, nämlich auf die Gesinnung und sein Herz.


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

17.10.2015 um 19:05
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Hab ich mir gedacht. Forderungen an andere stellen, die man selbst nicht erfüllen kann, finde ich keine sonderlich gute Idee :)
Erstens hab ich von allen in Frage kommenden Bibelstellen gesprochen, nicht von allen überhaupt. Zweitens habe ich zumindest zwei Bibelstellen berücksichtigt, nämlich die Aussagen von Paulus und die Berichte über Jesus' Begegnung mit der Ehebrecherin. Du aber hast dich nur auf Jesus berufen. Drittens hab ich nichts von dir gefordert. Du kannst es halten wie du willst und die Bibel so interpretieren wie du willst.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das versuche ich auch. Dennoch stehen im Zeifelsfalle für mich die Worte und Taten von Jesus höher als die von Paulus. Denn Jesus war der Sohn Gottes. Paulus lediglich Apostel. Er war ja zu Lebzeiten Jesu nicht einmal einer seiner Jünger gewesen.
Im Zweifelsfall versuche ich weiter in der Bibel zu forschen und mich durch theologische Schriften, durch Predigten o.ä. zu informieren, wie andere es sehen, um dann so zu einer eigenen Sichtweise zu kommen.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich kann mich auch von Gottes Wort inspirieren lassen, ist mein Wort dann Gleichwertig mit dem Wort Gottes? Sicher nicht!
Die Bibel ist Gottes Wort in Menschenwort. Und Gottes hat nicht aufgehört zu sprechen, nachdem die Bibel abgeschlossen war. Warum sollte Gott nicht auch mal durch dich sprechen? Müsste man natürlich genau prüfen, aber "sicher nicht" würde ich nicht sagen.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wenn sie heilsnotwendig wäre, wäre jeder Ungetaufte verloren!
Sag mal, liest du überhaupt, was ich schreibe? Ich hab doch geschrieben, dass Gott kein Buchhalter ist usw. ...
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aus diesem Aberglauben entwickelte sich ja gerade die sehr umstrittene Säuglingstaufe.
Den Glauben und die biblische Sichtweise anderer als Aberglauben zu bezeichnen, finde ich total daneben! :(
Abgesehen davon ist die Säuglingstaufe bei der großen Mehrheit der Christen nicht umstritten. Von ca. 2 Mrd. Christen sind es nur wenige, die die Säuglingstaufe ablehnen.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben? Jesus hat in diesem Zusammenhang nur vom Glauben gesprochen, nicht von der Taufe. Was gilt denn nun? :)
Na, beides. ;)
Dass der Glauben entscheidender ist als die Taufe, das geht ja auch aus Mk 16,16 hervor. Was die Taufe aber nicht zur Nebensache werden lässt.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wir wissen doch alle nicht was wird? Wissen kann das keiner! Wir glauben an etwas. Ob sich dieser Glaube bewahrheitet, wird sich nach dem Tode zeigen. Dann werden wir es wissen.
Dass es hier um Glauben geht und nicht um Wissen, das ist doch klar. Ich hab doch nicht gesagt, dass wir es wissen oder so. Wie kommst du nur auf sowas?
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Für uns Menschen mag es wichtig sein, getauft zu werden, für Gott nicht!
Natürlich geht es um uns Menschen, nicht um Gott. Gott braucht die Taufe nicht, er braucht aber auch unseren Glauben nicht. Aber Jesus sagt nicht zum Spaß, dass Glauben und Taufe retten, sondern weil er weiß, dass es für uns Menschen gut so ist. Ich finde, man kann nicht an Gott glauben und sagen, dass man Jesus nachfolgt, dann aber seine Worte nicht ernst nehmen.


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

17.10.2015 um 22:01
@Elsbeth_M
Erstens hab ich von allen in Frage kommenden Bibelstellen gesprochen, nicht von allen überhaupt.
Auch deren kennst du sicher nicht alle.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb: Zweitens habe ich zumindest zwei Bibelstellen berücksichtigt, nämlich die Aussagen von Paulus und die Berichte über Jesus' Begegnung mit der Ehebrecherin.
Das sind aber mit Sicherheit nicht alle in Frage kommenden.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb: Du aber hast dich nur auf Jesus berufen.
Ich muss deinen Forderungen ja auch nicht nachkommen.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb: Drittens hab ich nichts von dir gefordert. Du kannst es halten wie du willst und die Bibel so interpretieren wie du willst.
Naja, du hattest dies hier geschrieben:
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Um zu einer biblischen Sichtweise zu kommen, muss man alle in Frage kommenden Bibelstellen berücksichtigen. Man kann sich nicht nur auf einzelne berufen, die anderen aber außen vor lassen.
"Muss" man, hast du geschrieben. Wenn das keine Forderung ist, was dann?

Halten tu ich´s eh, wie ich will bzw. wie ich es halt sehe und für richtig finde.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb: Gottes hat nicht aufgehört zu sprechen, nachdem die Bibel abgeschlossen war.
Das sehe ich genauso.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Warum sollte Gott nicht auch mal durch dich sprechen?
Schon mal kann das durchaus möglich sein. Will ich gar nicht ausschließen.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Müsste man natürlich genau prüfen
Und wie würdest du so etwas prüfen?

Abgesehen davon ist es für mich schon noch etwas anderes, wenn mich Gott zu irgend etwas inspiriert, oder ob ich quasi seine Stimme direkt vernehmen würde, wie das ja bei den Propheten der Fall war. Das ist für mich wirklich Gottes Wort!


Wenn die Taufe heilsnotwendig wäre, wäre jeder Ungetaufte verloren!
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Sag mal, liest du überhaupt, was ich schreibe? Ich hab doch geschrieben, dass Gott kein Buchhalter ist usw. ...
Das habe ich durchaus gelesen. Aber es ging um Heilsnotwendigkeit! Das muss dann etwas sein, was eine absolute Notwendigkeit für das ewige Seelenheil ist. Und wenn genau das fehlt, wäre man verloren. Wenn du also die Taufe für Heilsnotwendig betrachtest, ist die logische Schlussfolgerung daraus, dass alle Nicht getauften verloren gingen.



Aus diesem Aberglauben entwickelte sich ja gerade die sehr umstrittene Säuglingstaufe.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Den Glauben und die biblische Sichtweise anderer als Aberglauben zu bezeichnen, finde ich total daneben! :(
Den Glauben, dass früher die Mütter glaubten, dass ihre Kinder, wenn sie ungetauft sterben würden, in die Hölle kämen, betrachte und bezeichne ich nunmal als Aberglauben! Denn das ist keine biblische Sichtweise! Zeige mir eine einzige Bibelstelle, wo so etwas stehen soll! Dieser Glaube war bis vor kurzem noch Bestandteil der Lehre der katholischen Kirche, bis der Papst das sogenannte Purgatorium für die verstorbenen, ungetauften Kinder einfach mal eben abgeschafft hatte...
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Abgesehen davon ist die Säuglingstaufe bei der großen Mehrheit der Christen nicht umstritten. Von ca. 2 Mrd. Christen sind es nur wenige, die die Säuglingstaufe ablehnen.

Ich habe auch gar nicht von einer großen Mehrheit der Christen gesprochen. Ich habe nur geschrieben, dass sie sehr umstritten sei, also die Säuglingstaufe.



Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben? Jesus hat in diesem Zusammenhang nur vom Glauben gesprochen, nicht von der Taufe. Was gilt denn nun? :)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Na, beides. ;)
Dass der Glauben entscheidender ist als die Taufe, das geht ja auch aus Mk 16,16 hervor. Was die Taufe aber nicht zur Nebensache werden lässt.
a) Wenn beides gilt, müssten auch beide Bedingungen Gleichwertig sein und erfüllt werden. Dass dem nicht so ist, erkennt man aus anderen Bibelstellen wiederum.

b) Wenn der Glaube der entscheidendere Teil der Bedingung zur Errettung ist, dann wird die Taufe automatisch zur Nebensache. Sonst gilt a)



Wir wissen doch alle nicht was wird? Wissen kann das keiner! Wir glauben an etwas. Ob sich dieser Glaube bewahrheitet, wird sich nach dem Tode zeigen. Dann werden wir es wissen.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Dass es hier um Glauben geht und nicht um Wissen, das ist doch klar. Ich hab doch nicht gesagt, dass wir es wissen oder so. Wie kommst du nur auf sowas?
Doch, hier:
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Ein Gläubiger ohne Taufe weiß nicht, was wird.
Für uns Menschen mag es wichtig sein, getauft zu werden, für Gott nicht!
Natürlich geht es um uns Menschen, nicht um Gott. Gott braucht die Taufe nicht, er braucht aber auch unseren Glauben nicht. Aber Jesus sagt nicht zum Spaß, dass Glauben und Taufe retten, sondern weil er weiß, dass es für uns Menschen gut so ist. Ich finde, man kann nicht an Gott glauben und sagen, dass man Jesus nachfolgt, dann aber seine Worte nicht ernst nehmen.
Wie kommst du darauf, ich würde seine Worte nicht ernst nehmen?
Dass die Taufe gut für uns ist, habe ich auch in keinster Weise in Frage gestellt. Es ging darum ob die Taufe Heilsnotwendig ist!


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Kirchenaustritt-Kirchensteuer

18.10.2015 um 08:48
@Nicolaus
Ich werde die Diskussion mit dir jetzt einstellen. Erstens bringt es nichts mehr, denn unsere unterschiedlichen Sichtweisen und Argumente sind längst zur Genüge ausgetauscht. Zweitens unterstellst du mir immer wieder mal Dinge, die ich nicht geschrieben habe, bzw. ignorierst andere Aussagen dazu. Drittens habe ich keine Lust mit jemandem zu diskutieren, der den Glauben vieler als Aberglauben und als nicht biblisch bezeichnet. (Dass es nicht biblisch ist, das ist deine Sichtweise, die viele andere nicht teilen!).

Im übrigen hat der Papst das Purgatorium nicht abgeschafft. Das Purgatorium ist das Fegefeuer und dazu hat sich der Papst gar nicht geäußert.
Du meinst vermutlich den Limbus. Aber auch den hat der Papst nicht abgeschafft. Das konnte er gar nicht, denn wenn es das geben würde, dann kann ein Papst es nicht abschaffen. Er hat auch nicht die Lehre dazu abgeschafft, denn auch die gab es nicht. Es gab lediglich einige theologische Spekulationen dazu, die aber nie Eingang in die offizielle katholische Lehre gefunden haben. Diese theologischen Spekulationen hat der Papst für veraltet erklärt - mehr nicht.

Außerdem ging's bei der Heilsnotwendigkeit der Taufe nicht um früh verstorbene ungetaufte Kinder, sondern um Menschen, die sich bewusst nicht taufen lassen!


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