Kommen Indianer in den Himmel?

@Fabiano

Frei nach dem Motto:
Treffen sich zwei Atheisten im Himmel, sagt der eine "Du hier?" sagt der andere "Das musst du gerade sagen!"

Der ist gut :D

Wie findest du den, Fabiano?

Treffen sich zwei Theisten nach ihrem Tod nirgendwo.

@Fabiano

@herzbetont

Unlogisch

So Leute, das ist kein Witzethread hier... Einen kann man ja mal machen, aber jetzt ist auch gut.

ohne dir zu nahe treten zu wollen, bei dem topic habe ich fest mit einem witzethread gerechnet..

@Fabiano

Ich sehe einen Witz und einen, der noch weniger lustig ist :D

@Topic

Es gibt ja nicht nur 'Indianer', die noch nie etwas von Jesus gehört haben und das sind ja auch nicht gerade wenige. Wenn Gott wirklich gerecht ist, so werden diese Menschen nicht für etwas bestraft, was sie nicht zu verantworten haben (In einen anderen Kulturkreis hineingeboren zu werden)

Genau ! Das sehe ich nämlich auch so, deshalb sprach ich auch nicht nur von Indiandern, das war sozusagen nur ein Beispiel. Was kann der Mensch schon dafür, in welchen Kulturkreis er hinein geboren worden ist?

@Hesher

Also können wir festhalten, das Jesus gar nicht so wichtig ist.

@Fabiano

Mein Reden. Ich denke, dass da nicht nur die Indianer und andere betroffen sind ("Was können sie dafür?") sondern auch die, die sich aus großer Unwissenheit dagegen entscheiden ("Denn sie wissen nicht was sie tun").

Treffen sich ein Geldgieriger und ein Homoerotiker (lassen wir beide Indianer sein)
an der Himmelspforte: doch bevor sie hineinkommen müssen sie noch eine letzte Prüfung
bestehen, welche darin besteht, dass sie zwanzig Meter über eine unsichtbare Brücke gehen sollen, ohne dabei einen bösen Gedanken zu haben und ansonsten geradewegs in die Hölle
stürzen.

Mitten auf der Brücke sieht der Geldgierige eine 10 Centmünze auf dem Boden.
Meint der Homoerotiker: "wenn du dich jetzt bückst sind wir beide weg"

@chilichote

chilichote schrieb:Also können wir festhalten, das Jesus gar nicht so wichtig ist.

Das kann man so nicht stehenlassen. Da ist fein zu differenzieren!

Es ist nicht zu leugnen, daß Jesus selbst sagte, daß ER der Weg zum Vater ist. Aber, wie @Hesher schon richtig sagte, keiner kann dafür, wenn er in einen anderen Kulturkreis geboren wurde und nichts von Jesus oder Gott gehört hat.
Dann wird wohl auch kein gerechter Gott ihn für etwas bestrafen, was er nicht verschuldete!

Jesus hat mir seiner Aussage lediglich gemeint, daß man, um zum Vater zu gelangen, seine (also Jesus) Lehren befolgen soll, seinem "Vorbildleben" versuchen nachzueifern.
Wenn also jemand bevorzugt, zu Jesus zu beten, so ist es genau so akzeptabel, wie die andere Weise, sich direkt zum Vater zu wenden. NUR sollte man die Lehren Jesu dabei nicht aus den Augen lassen, sondern versuchen zu befolgen.

@Fritzi

Fritzi schrieb:Aber, wie @Hesher schon richtig sagte, keiner kann dafür, wenn er in einen anderen Kulturkreis geboren wurde und nichts von Jesus oder Gott gehört hat.

Die Frage ist doch, wie kann sowas passieren?

@chilichote

Also der Mann geht zu einer Frau und sagt "Hey, ich habe mein Bett verloren, kann ich in deinem schlafen?". So in etwa fängt das an.

Ihr solltet euch mal das Gleichnis vom Verwalter der Arbeiter für seinen Weinberg sucht genau durchlesen. :D

Aber den Selbstgerechten scheint dieses "Gleichnis" einfach nicht zu gefallen *G*

@Hesher
Worauf ich hinaus wollte ist, wie es dazu kommen konnte, wenn wir doch alle aus einer Handvoll Menschen hervorgegangen sind, das kein Konsens bzgl unseres Erschaffers besteht. Und es sogar Völkergruppen gibt, die so gar nichts von dem Christengott gehört haben, teilweise sogar Polytheisten sind/waren.
Gäbs einen Gott, so einfach mach ich es mir jetzt, dann müsste doch auch alle die gleichen Vorstellungen über ihn haben.

@chilichote

Es gibt eben Dinge, wo sich die Menschen nicht einig sind. Du musst aber auch bedenken, dass früher nicht alle Menschen gläubig waren. So wie heute ist es eben so, dass nicht jeder seine Meinung zum Thema weitergibt.

@chilichote

Ähnliches habe ich hier auch schon gepostet. Erhoffe dir darauf bloß keine Antwort.

@Hesher

Die frage ist doch, warum Gott nicht allen von seiner Existenz mittgeteilt hat. Wenn er alles erschaffen hat und den Leuten verspricht sie kommen in den Himmel wenn sie seine Regeln befolgen, wieso hat er sich nicht allen Völkern auf der Welt offenbart?
So würde doch wiederum Chancengleicheit bestehen.

Ein unbekannter Stamm im Südamerikanischem Jungle lebt schon zig Jahre in ihrem Glauben, an andere Götter, sie würden laut Christlichen Werten in die Hölle kommen, doch kommischerweise ließ Gott sich dort nie blicken.

Was mich wiederum zu dem Schluss führen lässt das Glauben, Religion und Kirche doch nur machtausübung und Kontrolle ist.

@JimboJoe
Tu ich auch nicht wirklich^^

@Hesher
Wenn, wie du sagst, früher nicht alle Menschen gläubig waren, irritiert mich das ein wenig. Denn die müsste ja "näher" dran gewesen sein.

In dem Zusammenhang finde ich es auch immer wieder verwirrend, wieso aus Polytheismus der Monotheismus hervorgegangen ist.

Nur kurz, damit meine Denkweise verstanden wird:
Je näher dran an einem Ereignis (Schöpfung, etc.), sollten die Erinnerungen am frischesten sein. Somit hätte ich eher vermutet, das die ersten religiösen Gruppen dann auch Monotheisten gewesen wären.
Und nicht wie die Griechen, Römer, Ägypter Polytheisten.

Der Einfachheit halber ignorie ich jetzt mal Naturreligionen/Schamanismus.