@Menetekla Menetekla schrieb:Nein, das ist etwas das du nicht wahrhaben willst.
Natürlich braucht es Hoffnung, das braucht jeder Mensch, ob jetzt Anarcho-Darwinist, oder Gläubiger. Das wirst du kaum abstreiten können.
Und das man sich selbst "aus der Misere" selbst herausbringen muss, erkennst du ja auch gant richtig.
Das sind alles Punkte, da Gott von uns fordert, für uns selbst ein zu stehen.
Gott ist der Anfang und der Endpunkt, und nicht ein Krückstock dem wir uns bedienen könnten, wenn wir gerade mal keine Lust haben.
Ja und? Hoffnung muss jeder für sich selbst definieren und am sinnvollsten wäre es, dies auf wirklich erreichbare Ziele zu setzen. Z.B. indem man sich auf einen Arzt verlässt, der mir hilft oder indem ich selbst Teil der Hoffnung bin, da ich mir individuelle Ziele setzen kann. Und das ist die eigene Verantwortung, die man mit dem eigenen Leben in die Hand nehmen muss.
Alles andere ist rein heteronom und das ist etwas, was DU nicht verstehen kannst, weil Du immer noch an einem kindlichen Glauben hängst, der aussagt, dass eine anthropomorphe Macht über Dich wacht (irgendwo) und das am Ende ja alles gut wird.
Menetekla schrieb:Nahe zu alle bedeutendeten Wissentschaftler haben mittlerweile wieder erkannt das es kein Weltbild ohne Gott gibt, und bauen Gott in ihre Theorien und Aussagen ein. Beispiele dafür habe ich dir ja geliefert.
1. Ist das vollkommen falsch und warum das so ist, habe ich Dir nun haufenweise erklärt; desweiteren ist eher andersrum der Fall: So etwas wie Gott wird nicht benötigt, damit Theorien funktioniert. Es fehlt ja schon eine einheitliche Definition für dieses Wort!
2. Hast Du mir GAR keine Beispiele genannt, sondern es folgten leere Phrasen. Keinen einzigen Namen hast Du mir genannt.
Menetekla schrieb:Du gehst hier von einer falschen Voraussetzung aus. Du kannst nicht das irdische Leben, den irdischen Körper mit deiner Existenz im Höllenfeuer gleichsetzen.
Dem irdischen Körper sind natürlich Grenzen gesetzt, die nur mit dem Tot überschritten werden können. In der Hölle exsistieren diese Grenzen nicht mehr, und dein Leiden ist vielfach stärker und kann auch nicht gelindert werden.
Du kannst nicht einfach das Leben vor dem Tot mit dem Leben nach dem Tot vergleichen.
All das Wissen beruht auf Erfahrung, ebenso wie die Erfahrung von Schmerz. Auch hier im "irdischen" Sein. Und mein Argument der maximalen Erfahrung hast Du auch nicht verstanden.
Menetekla schrieb:Wer sagt das denn? Nur weil du das gerade sagts, wird es noch lange nicht wahrer.
Du hast immer die Wahl, zu glauben oder eben nicht.
Du selbst bist doch das beste Beispiel dafür.
Ja sicher, so nach dem Motto "Du darfst glauben was Du willst aber wenn Du am Ende nicht unsere Auffassung teilst landest Du in der Hölle, hihi". Ist natürlich sehr glorreich, eine solche "freie" Wahl.
:)Menetekla schrieb:Natürlich gibt es richtig oder falsch. Jedes Kind weiss was richtig oder falsch ist.
Und jeder Mensch hat auch tief in sich drinnen das Bedürfnis das Richtige zu tun.
Das bewusst jeden Tag gegen diesen Wiederspruch anzuleben anstrengend ist, kann ich mir vorstellen. Und das tut mir auch sehr leid für dich.
Nein, das Kind tut es auf Erfahrung, welches es durch Normen der jeweiligen Kultur erhält. Wenn dies über Jahre dressiert wird, erhält man das, was Du als "inneres Bedürfnis, das Richtige zu tun" bezeichnest. Du hast dabei aber immer noch nicht erklärt, was nun explizit solche "Werte" denn sind.
Menetekla schrieb:Ich werfe dir doch nichts vor. Ich sorge mich um dich, wie ich mich um jeden Menschen sorge. Das wirst du mir auch nicht nehmen können.
Und ich teile dir meine Sorge mit.
Deine geheuchelte und falsche "Sorge" kannst Du Dir sparen, weil sie absolut verlogen und nichts wert sowie einzig und allein dazu bestimmt sind, unterschwellig einem patriarchalischen Glauben zu verkaufen, der sich in Deiner Weltanschauung einer Himmel-Hölle bzw. Gläubige-Ungläubige- Dichotomie vollends wiederspiegelt.