@Mr.Dextar << Klar hat jeder irgendwo seinen Tiefpunkt, nur ist es dann falsch, dass ein Glaubenskonstrukt "Gott", d.h. eine personale Macht, die für das persönliche Heil sorgen soll, aufzubauen, wodrin man diese "Hoffnung" dann fokusiert. Nein, man muss selbst aus der Misere herausfinden und bis zum Schluss kämpfen.
So oder so, es bleibt eine Krücke, ob Du es nun wahr haben willst oder nicht. <<
Nein, das ist etwas das du nicht wahrhaben willst.
Natürlich braucht es Hoffnung, das braucht jeder Mensch, ob jetzt Anarcho-Darwinist, oder Gläubiger. Das wirst du kaum abstreiten können.
Und das man sich selbst "aus der Misere" selbst herausbringen muss, erkennst du ja auch gant richtig.
Das sind alles Punkte, da Gott von uns fordert, für uns selbst ein zu stehen.
Gott ist der Anfang und der Endpunkt, und nicht ein Krückstock dem wir uns bedienen könnten, wenn wir gerade mal keine Lust haben.
<< Bitte was? Ich bin auf all Deine Punkte eingegangen und DAS ist nun wirklich die größte Dreistigkeit, die ich lesen musste! Wodrin bin ich denn nicht eingegangen? Ich habe alles erklärt, von Deinem fehlenden Verständnis für Wissenschaft sowie der Begründung, warum Wissenschaftler nicht auf Gott eingehen. <<
Nahe zu alle bedeutendeten Wissentschaftler haben mittlerweile wieder erkannt das es kein Weltbild ohne Gott gibt, und bauen Gott in ihre Theorien und Aussagen ein. Beispiele dafür habe ich dir ja geliefert.
<< Du bist diejenige mit dem Vergleich.
Und es hat sehr wohl zu tun, denn es zeigt, dass diese Dinge natürlichen Ursprungs sind und vergehen, ebenso dass es an Leid ein gewisses Maximum gibt, was nicht überschritten werden kann. Deine "schöne" Höllenphantasie hat also Grenzen. <<
Du gehst hier von einer falschen Voraussetzung aus. Du kannst nicht das irdische Leben, den irdischen Körper mit deiner Existenz im Höllenfeuer gleichsetzen.
Dem irdischen Körper sind natürlich Grenzen gesetzt, die nur mit dem Tot überschritten werden können. In der Hölle exsistieren diese Grenzen nicht mehr, und dein Leiden ist vielfach stärker und kann auch nicht gelindert werden.
Du kannst nicht einfach das Leben vor dem Tot mit dem Leben nach dem Tot vergleichen.
<< Es geht darum dass Zwang durch Autorität induziert wird und man nunmal einen solchen Gott benötigt, der Menschen mit der Hölle droht, sollten sie ihm dienen oder glauben wollen. <<
Wer sagt das denn? Nur weil du das gerade sagts, wird es noch lange nicht wahrer.
Du hast immer die Wahl, zu glauben oder eben nicht.
Du selbst bist doch das beste Beispiel dafür.
<< Hatte ich Dir nicht hinlänglich der Rhetorik und der Nettiquette etwas gesagt? Nun ja, scheint wohl christliche Nächstenliebe zu sein, aber ich kann Dir versichern, dass ich vieeeeel besser weiss, was gut für mich ist. Von "Bereuen" kann also keine Rede sein.
Ich werfe es DIR schliesslich auch nicht vor. <<
Ich werfe dir doch nichts vor. Ich sorge mich um dich, wie ich mich um jeden Menschen sorge. Das wirst du mir auch nicht nehmen können.
Und ich teile dir meine Sorge mit.
Mehr kann ich sowieso nicht tun.
:)<< Was sind "falsche Werte"? Es gibt kein richtig oder falsch; in einer Gesellschaft gibt es entweder adäquates oder inadäquates Verhalten. <<
Natürlich gibt es richtig oder falsch. Jedes Kind weiss was richtig oder falsch ist.
Und jeder Mensch hat auch tief in sich drinnen das Bedürfnis das Richtige zu tun.
Das bewusst jeden Tag gegen diesen Wiederspruch anzuleben anstrengend ist, kann ich mir vorstellen. Und das tut mir auch sehr leid für dich.
Aber ich möchte jetzt nicht mehr sagen um nicht rhetorisch gegen die Etikette zu verstossen.
:)