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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

1.563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungläubige leben unter einer Käseglocke

12.06.2024 um 22:11
Zitat von PinarPinar schrieb:ist dein Nichtglaube an einen Schöpfer ein Glaube.
Nein, wenn man keine religiösen Überzeugungen hat, ist dies die Abwesenheit eines religiösen Glaubes. Ich zumindest glaube nicht aktiv an eine göttliche Abwesenheit, sondern ich glaube einfach nichts Religiöses. Das ist vielleicht vergleichbar mit Rauchen und Nichtrauchen. Ein Nichtraucher ist kein Raucher von Nichtzigaretten, sondern er raucht nicht. So ist ein Nichtgläubiger kein Glaubender einer Nichtreligion, sondern man glaubt nicht.

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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

13.06.2024 um 15:38
Zitat von PinarPinar schrieb:Die Wissenschaft konnte bis heute weder die Existenz eines Schöpfers endgültig beweisen noch die Nichtexistenz eines Schöpfers.
Beides ist nicht möglich.
Nichtexistenz - Beweise mir mal das da kein blaues Einhorn in meinem Keller wohnt - kann eh nicht bewiesen werden, man kann Nichtexistent aus logischen Folgerungen schließen, über Wahrscheinlichkeiten folgern, aber nicht beweisen.

Gott zu beweisen ist ebenfalls ein Ding der Unmöglichkeit. Naturwissenschaft beweist eh nix. Sie stellt Thesen, Theorien auf die die Dinge die so passieren beschreiben. Da der abrahamitische Gott unser Universum erschaffen hat, steht er, bzw. er hat die Möglichkeit dazu, außerhalb dessen was wir erleben und beobachten können.
Er müsste schon vorbeikommen und hallo sagen.

Es bleibt dann wohl beim Glauben daran. Oder halt auch nicht


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

13.06.2024 um 17:59
@Pinar
Zitat von PinarPinar schrieb:Wenn du den Weg zum Schöpfer nicht kennst, dann vermute ich, dass das auf fehlendem Wissen im Bereich des Glaubens – der Spiritualität – beruht.
Da irrst du dich. Denn ich habe mir alle Argumente der gläubigen angehört, keines ist überzeugend, jedes hat Makel.
Deshalb fehlt mir der glaube an einen Gott. Deshalb beantworte ich die Frage ob ich an einen Gott glaube mit nein.
Zitat von PinarPinar schrieb:Ich respektiere deinen Nichtglauben an einen Schöpfer. Solange du eine kleine Tür in deinem Inneren offen lässt und z. B. „Vielleicht gibt es einen Gott, vielleicht auch nicht.“
Es ist nicht meine Aufgabe Gott zu widerlegen, Theisten sind es die überzeugende Argumente liefern müssten. Nach meiner Erfahrung scheitert es schon an der Definition des Wortes Gott.

Aber ja, entweder gibt es einen Gott oder es gibt keinen Gott. Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten.
Zitat von PinarPinar schrieb:Wenn du ein Gegner des Glaubens an einen Schöpfer bist, ist das weniger sinnvoll für dich und andere. Das ist genauso, wie bei religiösen Menschen (egal welcher Religion diese angehören, solche gibt es überall) die Gegner aller bis auf Ihresgleichen sind und nur sich für die Wahrheit halten.
Das nennt man die Beweislast Umkehr. Ich bin kein Gegner des Glaubens, ich lehne den glauben an Gott ab als Atheist.
Eben weil es keine überzeugenden Argumente gibt.

Wenn die beweise und oder Argumente zu einem Gott führen würden, könnte man hier von Wahrheit schreiben.
Aber da ist leider nichts.


Stellvertretend für den ganzen Absatz, dieses Zitat:
Zitat von PinarPinar schrieb:Diese Bewegung beruht auf metaphysischen, spirituellen Konzepten. Hier wird das Gute, das positive Denken mithilfe von spirituellen Naturgesetzen vermittelt.
Was genau meinst du jetzt mit übernatürlich? Das lässt sich aus dem was du das schreibst nicht ableiten.
„Spirituelle Naturgesetze??“
Du erklärst das übernatürliche mit kauderwelsch.



Vorher hast du auch was ganz anderes geschrieben:
Zitat von PinarPinar schrieb am 09.06.2024:Ich meinte damit nur, dass Nichtgläubige den Zugang zu mystischen Erfahrungen verpassen können, vorausgesetzt, sie glauben auch nicht an übersinnliche Fähigkeiten.
Wenn du schon unterstellst das Atheisten was verpassen, sollten du es wohl etwas besser definieren können.
Zitat von PinarPinar schrieb:Ja, du hast Recht. Mein Glaube an einen Schöpfer ist theoretisch ein blinder Glaube. Doch auch dein Nichtglaube an einen Schöpfer ist theoretisch ein blinder Glaube.
Du hast keinen Grund genannt warum du glaubst, dein glaube beruht auf nichts Substantiellen. Es ist ein blinder glauben.
Ich lehne als Atheist den glauben an Gott ab, weil z.B. du nichts lieferst. Das da nichts ist, da kann ich nichts dafür.

Aber hey dein nichtglaube an Feen, ist theoretisch auch blind. Oder anders gesagt, du glaubst blind und ich soll Gott widerlegen. Wieder eine Beweislastumkehr.
Zitat von PinarPinar schrieb:Nur weil die Wissenschaft eine vollkommene Macht noch nicht erfassen oder beweisen konnte, wie wir meinen, heißt das nicht, dass der Schöpfer nicht existiert.
Die wissenschaftliche Methode ist das beste was wir haben um Wahrheit von Fiktion zu unterscheiden. Dank dieser Methode fliegen Flugzeuge und wir können hier schreiben.
Aber der Zeitpunkt an diese vollkomme Macht zu glauben ist, wenn diese demonstriert wurde. Bis dann ist die Antwort:
„Wir wissen es nicht. Lasst es uns rausfinden.“
Zitat von PinarPinar schrieb:Es gibt durchaus Aspekte, die alle offiziellen Religionen vereinen. Zum Beispiel der Glaube an das Gute.
Ich meinte die Aussagen über Gott. Es ist nicht möglich das jede Religion recht hat, aber alle könnten sich irren und es würde auch erklären warum es keine einheitliche Definition von Gott gibt.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

13.06.2024 um 18:24
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Denn ich habe mir alle Argumente der gläubigen angehört, keines ist überzeugend, jedes hat Makel.
Darf ich es versuchen? Wobei ich nicht vorhabe dich von irgendwas zu überzeugen.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

13.06.2024 um 22:44
Zitat von PinarPinar schrieb am 12.02.2010:Was meint ihr dazu?
Ich freue mich auf eure Ansichten und Meinungen.
Sagen wir mal nicht "Ungläubige" im Sinne des Islam.
Sagen wir lieber "Atheisten". Ich sehe das aber genau wie du.
Das Problem ist, dass man als Kleinkind auf einen Glauben
oder Nicht-Glauben regelrecht programmiert wird. Wer in einer
atheistischen Familie aufgewachsen ist, wird als Erwachsener
nicht einfach so an Gott glauben können.
Wir müssen dankbar sein, dass wir gläubig "programmiert" wurden.
Uns fällt es leicht, an Gott zu glauben.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

13.06.2024 um 22:50
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb:Wir müssen dankbar sein, dass wir gläubig "programmiert" wurden.
Uns fällt es leicht, an Gott zu glauben.
Ich wiederum bin zwar in einem religiösen Umfeld aufgewachsen und habe dann im Lauf der Zeit für mich entdeckt, dass mir Religionen nichts bringen. Ich muss nicht an einen Gott glauben und fühle mich damit gut und vermisse nichts. Mir ist die Religion quasi abhanden gekommen, aber ich brauche sie auch nicht.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

13.06.2024 um 22:53
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich wiederum bin zwar in einem religiösen Umfeld aufgewachsen und habe dann im Lauf der Zeit für mich entdeckt, dass mir Religionen nichts bringen. Ich muss nicht an einen Gott glauben und fühle mich damit gut und vermisse nichts. Mir ist die Religion quasi abhanden gekommen, aber ich brauche sie auch nicht.
Ja. Von so einer "Programmierung" kann man sich schon lösen.
Auch Atheisten finden manchmal zum Glauben.
Die "Programmierung" ist nicht absolut sondern schafft eher eine
gewisse Tendenz.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 10:12
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb:Auch Atheisten finden manchmal zum Glauben.
Aber da sehe ich keine Notwendigkeit. Ich würde einen religiösen Glauben eher als Ballast empfinden und bin froh, dass mir das erspart bleibt.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 12:04
Wer einen religiösen Glauben verfolgt, der nicht über kurz oder lang zu einer erhabenen Erkenntnis führt, die sein Leben positiv beeinflusst, lebt tatsächlich unter einer Käseglocke und sollte sich zumindest einem Glauben widmen, der ihm dient und nicht das Leben schwerer macht.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 20:12
@martenot
@Snowman_one

Guten Abend. :)

Nun haben wir aus dem Stegreif diskutiert. Aber das ist weniger sinnvoll, meine ich nun.
Wir könnten uns gegenseitig Gründe für und gegen den Glauben aufzählen. Doch ich glaube gern an einen Schöpfer und ihr glaubt lieber nicht. Daran lässt sich ohnehin nicht leicht rütteln.

Nun will ich euch mitteilen, warum ich überhaupt damit begonnen habe, vor Jahren hier zu schreiben. Schon immer wollte ich Atheisten "retten", wie ich damals meinte.

Die Sache ist die: Nehmen wir an, es gibt keinen Gott. Dann endet unsere Existenz, wie Atheisten meinen, mit dem Tod und alles ist vorbei. Dann gäbe es keine Probleme und die Menschen könnten brutal schlechte Personen sein, sie hätten auch nichts weiter zu befürchten.

Die andere Seite: Nehmen wir an, es gibt einen Gott, wie es die Monotheisten gibt. Die frommen Gläubigen kämen hoffentlich nach dem Sterben ins Paradies. Die Atheisten oder Nichtgläubigen kämen dann leider unweigerlich in die Hölle. Denn laut dem Glauben ist es immer das Wichtigste, an einen Gott zu glauben. Ewige Verdammnis und ewiges Fegefeuer ist nicht immer amüsant.

Und noch eine Perspektive: Nehmen wir an, es gäbe statt Paradies und Hölle die Reinkarnation. Die frommen Gläubigen hätten eventuell versucht, viel gute Taten im Leben zu vollbringen. Das ist positiv für das Karma und man hätte nicht gar so viel im nächsten Leben zu befürchten. Wenn nun die Atheisten eher Materialisten waren und nur so weit gut, dass sie nicht ins Gefängnis mussten und auch viel schlechtes getan hätten, so hätten sie viel schlechtes Karma aufgebaut. Für das nächste Leben wäre auch das schlecht.

Diese Perspektiven sind nur ein Extrem. Natürlich kann es Gläubige geben, die viele schlechte Taten anhäufen und es kann ebenso Atheisten geben, die viel Gutes tun.

Daher habe ich hier eine Versicherung für die Atheisten parat: Ihr solltet die Gläubigen nicht hassen und bekriegen. Im Islam zum Beispiel heißt es, wenn ein Ungläubiger zumindest einen Funken an Glauben an einen Schöpfer hat, wird er irgendwann auch Zutritt in das Paradies bekommen. Wenn ihr zudem tolerant gegenüber alle guten Religionen seid, könnt ihr in diesen Religionen, falls eine oder mehrere davon wahrhaftig sind, nicht in Ungnade geraten. Ihr könnt die Existenz Gottes offen lassen, doch ebenso ist es wahr, wenn ihr sagt, ihr könntet nicht glauben. Somit würdet ihr im Jenseits, falls es wirklich das Paradies und die Hölle gibt, nicht verlieren.

Und wenn es die Reinkarnation gibt? Dann solltet ihr versuchen, möglichst im Guten zu leben und Todsünden möglichst meiden. Dann hättet ihr ein gutes Karma und die nächste Wiedergeburt wäre sogar ziemlich positiv.

Das ist das ganze Geheimnis: Einen Funken an Glauben, die Toleranz gegenüber allen guten Religionen und ein halbwegs gutmütiges Leben und eure Ewigkeit ist versichert.
Ich will nur nicht, dass Atheisten auf ewig verdammt werden. Somit gilt mein Bemühen der Errettung der Atheisten in Bezug auf die Ewigkeit - falls es, so wie ich glaube, einen Gott gibt oder eine Reinkarnation gibt.

Ich persönlich lasse selbst auch die Option offen, dass es eventuell eine Reinkarnation gibt. Obwohl meine Wurzeln islamisch sind. Die Option auf Paradies und Hölle lasse ich ebenso offen. Denn kein Mensch auf dieser Welt kehrt von den Verstorbenen zurück. Was im Jenseits wirklich sein wird, weiß niemand mit Gewissheit.
Und falls die Atheisten Recht hatten und es gibt nach dem Leben nichts, so werde ich zumindest mit einem reinen Gewissen und Seelenfrieden verschwinden. :)

Und noch eine Sache: Es bringt sicher nichts, wenn ich einfach so für einen Gott argumentiere. Ich weiß ja nicht, was eure persönlichen Gründe gegen den Glauben an einen Gott sind.
Deshalb hier meine Bitte. Bitte schreibt hier, was eure Gründe gegen den Glauben an einen Gott sind. Warum glaubt ihr nicht? Oder warum wollt ihr nicht glauben? Ich denke, ich kann auf all eure Argumente richtige Antworten geben. Egal, ob ihr eines Tages Christ, Jude, Buddhist, Muslim oder Hinduist oder Druide oder sonst etwas werden wollt. Ich denke, jeder gute Weg kann im Guten zur Erleuchtung führen.

Ich hoffe, ihr erklärt euch bereit, die Gründe für euren Nichtglauben hier mitzuteilen. Ich werde diese mit ordentlichen Argumenten beantworten. Und überhaupt kann jeder im Forum hier seine Gründe gegen den Glauben an einen Gott hier mitteilen. Ich denke, ich kann für alle eure Vorwürfe oder Argumente ordentliche Antworten geben.

Außerdem wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende. Viel Freude auch beim Verfolgen der Fußballeuropameisterschaft. :)


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 20:20
@cachalot
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Gott zu beweisen ist ebenfalls ein Ding der Unmöglichkeit. Naturwissenschaft beweist eh nix. Sie stellt Thesen, Theorien auf die die Dinge die so passieren beschreiben. Da der abrahamitische Gott unser Universum erschaffen hat, steht er, bzw. er hat die Möglichkeit dazu, außerhalb dessen was wir erleben und beobachten können.
Er müsste schon vorbeikommen und hallo sagen.
Ja, du hast Recht. Damit ausnahmslos alle Glauben, müsste Gott praktisch "hallo" sagen.

Ich kann dir dazu nur mitteilen, was ich weiß.
Laut Islam heißt es: Das Leben auf der Erde ist eine Prüfung. Es ist ein Spiel. und Es ist wie eine Theateraufführung. Nur im Leben können sich die Menschen vor Gott beweisen. Deshalb gibt sich der Schöpfer nicht zu erkennen. Nur die Rechtschaffenen können zu Gott finden. Denn Rechtschaffen sind die, die nach Antworten und Wahrheiten suchen, da sie einen Sinn im Leben wollen. Würde Gott sich zu erkennen geben, dann würden alle fromm und gläubig leben. Dann wäre es aber keine Prüfung mehr. Das Leben sei gerade so schwer, dass nur ein Teil der Menschheit es bestehen werde.

Ich hoffe und bete, dass die Menschen zumindest an einen universellen Schöpfer und das Gute glauben. Mehr will ich gar nicht. Denn auch ich bin keine alleinige Muslimin. Ich denke, ich bin heute ein Teil von allen. Diese Bewegung gibt es weltweit. Auch die westlichen Mysterien sind vereint in der Annahme, dass alle guten Religionen eine Einheit, eine Gemeinschaft sein und in Frieden miteinander leben sollten. :)


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 20:22
@paxito

Danke für deine Hilfe. Und du hast Recht, niemand will hier jemanden von etwas überzeugen. Wir diskutieren nur. :)


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 20:30
@Morumotto
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb:Sagen wir mal nicht "Ungläubige" im Sinne des Islam.
Sagen wir lieber "Atheisten". Ich sehe das aber genau wie du.
Das Problem ist, dass man als Kleinkind auf einen Glauben
oder Nicht-Glauben regelrecht programmiert wird. Wer in einer
atheistischen Familie aufgewachsen ist, wird als Erwachsener
nicht einfach so an Gott glauben können.
Wir müssen dankbar sein, dass wir gläubig "programmiert" wurden.
Uns fällt es leicht, an Gott zu glauben.
Was meine Ausdrucksweise anbelangt: Ich nenne Atheisten ungern Ahteisten, ehrlich gesagt. Ich schreibe gerne in richtigem Deutsch. Ungläubige schreibe ich auch nicht gern, obwohl die monotheistischen Religionen sich so für Atheisten ausdrücken. Als ich auf Allmystery begann zu schreiben vor etlichen Jahren, sagte man mir, ich solle sie nicht Ungläubige nennen, das höre sich negativ an. Ich solle sie "Nichtgläubige" nennen, das sei korrekter und passender. Das ist bei mir hängengeblieben. :)

Laut dem Islam gibt es einen Hadith (Überlieferung) von dem Propheten Mohammed. Der geht ungefähr so: Der Teig von Adam wurde geknetet und in zwei Hälften geteilt. In eine Hälfte kamen die Guten und in die andere die Schlechten. Dann wurde der Teig wieder zu einem Teig zusammengeführt und erneut geknetet. Daher können aus den guten Menschen im Laufe des Lebens schlechte Personen werden und aus den schlechten Menschen können gute Personen entstehen. Ob also ein Mensch zeitlebens gut oder eben gläubig bleibt oder schlecht oder ungläubig, das kann niemand mit Gewissheit wissen. Ich hoffe natürlich für jeden Menschen nur das Beste.

Heilung kommt hingegen von Medizin, von Meditation und von Glaube. Doch auch Wissen kann immens heilen, wenn man sich das richtige Wissen aneignet. Und in der Flut an Informationen heutiger Zeit ist das gar nicht mehr so einfach.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 20:34
@Anubis13
Zitat von Anubis13Anubis13 schrieb:Wer einen religiösen Glauben verfolgt, der nicht über kurz oder lang zu einer erhabenen Erkenntnis führt, die sein Leben positiv beeinflusst, lebt tatsächlich unter einer Käseglocke und sollte sich zumindest einem Glauben widmen, der ihm dient und nicht das Leben schwerer macht.
Ja, ein Glaube sollte glücklicher und zufriedener machen. Der Glaube sollte einem Stütze sein und Kraft in Not verleihen. Mit Sicherheit wird es Atheisten geben, die viel ordentlichere Menschen sind als manche einfältigen Gläubigen, die manchmal auch selbst unter einer Käseglocke leben können, da hast du Recht.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 20:36
Zitat von PinarPinar schrieb:Denn Rechtschaffen sind die, die nach Antworten und Wahrheiten suchen, da sie einen Sinn im Leben wollen.
Oh, mit beidem hab ich für mich keine Schwierigkeiten. Nur wozu braucht es dafür einen Gott?


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 20:49
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Oh, mit beidem hab ich für mich keine Schwierigkeiten. Nur wozu braucht es dafür einen Gott?
@cachalot
Ich meinte, dass laut den monotheistischen Glauben nur der Glaube an einen Gott ewige Erlösung bringen kann.

PS: Ich schrieb weiter oben:
Zitat von PinarPinar schrieb:Und noch eine Sache: Es bringt sicher nichts, wenn ich einfach so für einen Gott argumentiere. Ich weiß ja nicht, was eure persönlichen Gründe gegen den Glauben an einen Gott sind.
Deshalb hier meine Bitte. Bitte schreibt hier, was eure Gründe gegen den Glauben an einen Gott sind. Warum glaubt ihr nicht? Oder warum wollt ihr nicht glauben? Ich denke, ich kann auf all eure Argumente richtige Antworten geben. Egal, ob ihr eines Tages Christ, Jude, Buddhist, Muslim oder Hinduist oder Druide oder sonst etwas werden wollt. Ich denke, jeder gute Weg kann im Guten zur Erleuchtung führen.

Ich hoffe, ihr erklärt euch bereit, die Gründe für euren Nichtglauben hier mitzuteilen. Ich werde diese mit ordentlichen Argumenten beantworten. Und überhaupt kann jeder im Forum hier seine Gründe gegen den Glauben an einen Gott hier mitteilen. Ich denke, ich kann für alle eure Vorwürfe oder Argumente ordentliche Antworten geben.

Außerdem wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende. Viel Freude auch beim Verfolgen der Fußballeuropameisterschaft. :)
Auch du und alle bei Allmystery sind eingeladen, ihre Gründe gegen den Glauben an einen Gott mitzuteilen. Ich kann dann gerne darauf antworten. Vielen Dank.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 20:55
Zitat von PinarPinar schrieb:Ich meinte, dass laut den monotheistischen Glauben nur der Glaube an einen Gott ewige Erlösung bringen kann
Das ist Teil des Glaubens.
Zitat von PinarPinar schrieb:Ich weiß ja nicht, was eure persönlichen Gründe gegen den Glauben an einen Gott sind.
Ich bin nicht gegen einen Glauben oder Religion im Allgemeinen. Ich bejahe nur keine Religion. Ich „glaube“ keiner.
Ob es „einen“ Gott gibt kann ich nicht sagen. Ich lebe mit einem „ich weiß es nicht“. Gott ist nicht ausgeschlossen aber auch nicht zwingend notwendig.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

14.06.2024 um 21:04
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Ich bin nicht gegen einen Glauben oder Religion im Allgemeinen. Ich bejahe nur keine Religion. Ich „glaube“ keiner.
Ob es „einen“ Gott gibt kann ich nicht sagen. Ich lebe mit einem „ich weiß es nicht“. Gott ist nicht ausgeschlossen aber auch nicht zwingend notwendig.
Ehrlich gesagt bejahe ich heute auch keine Religion vollauf und von Herzen. Ich lerne lieber von allen und hole mir und eigne mir an, was ich bejahe und was mir gut tut. Weisheiten, Wahrheiten nehme ich gerne von überall auf. Aber strikt nur einer Religion glauben kann ich auch nicht mehr.

Denn ich bin zwar aufgrund meiner Wurzeln Muslimin, doch die islamische Welt liegt heute relativ in Schutt und Asche weltweit. Ich meine, hier braucht es dringend eine Reform. Eine Anpassung an die heutige Welt. Aber es gibt viele Aspekte des Islam, die ich bejahe. Doch ich habe mir auch viele westliche Eigenschaften im Laufe des Lebens angeeignet.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Gott ist nicht ausgeschlossen aber auch nicht zwingend notwendig.
Wenn du das sagst, dann bist du wenigstens nicht auf ewig verloren laut den monotheistischen Glauben. Thumbs up. :)


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

15.06.2024 um 09:52
Zitat von PinarPinar schrieb:Wenn du das sagst, dann bist du wenigstens nicht auf ewig verloren laut den monotheistischen Glauben.
"Auf ewig verloren" ist man laut einiger religiöser Glaubensvorstellungen, wenn man nicht glaubt. Wenn man aber nicht religiös ist, dann kennt man solche Regeln ja oft gar nicht und die Frage wäre, was für einen Nichtreligiösen die ewige Verlorenheit überhaupt bedeuten würde.


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Ungläubige leben unter einer Käseglocke

15.06.2024 um 11:43
Zitat von PinarPinar schrieb:Wenn du das sagst, dann bist du wenigstens nicht auf ewig verloren laut den monotheistischen Glauben. Thumbs up. :)
Da wirds schwierig, selbst wenn du einer abrahamitischen Religionen folgst. Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber sagt nicht jede der 3, nur sie ist die Richtige und nur wer genau dieser folgt hat Chancen auf das ewige Heil? Und dazu noch die Splittergruppen der drei. Auch hier wieder, nur wenn du der richtigen Teilgruppe folgst hast ne Chance.
Bei meinem Losglück würde ich wohl wie immer ne Niete ziehen und eine der „Falschen“ erwischen.


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