@rutz @KovuEs ist gar nicht so lange Jahre her, da versuchten Psychologie und Medizin - auf die Ihnen angestammte wissenschaftliche Weise - insbesondere eines zu belegen: dass ein Leben nach dem Tod absolut absurd sei.
Mittlerweile gibt es besondere Zweige der Psychologie und der Medizin, die sich ausschließlich mit dem Tod auseinandersetzen - und erstaunlicherweise ist - in diesen kleinen aber absolut seriösen Kreisen - ein Umdenkprozess im Gange. Das Gros der Mediziner und Psychologen denkt freilich immer noch anders.
Das "Tunnelerlebnis mit dem hellen weißen Licht" wird nicht mehr leichtfertig als eine Schutzreaktion des Gehirns, die das Sterben erleichtern soll, abgetan.
Unwiderlegbare Beweise "für ein Leben nach dem Tod" gibt es freilich nicht. Aber es gibt noch viel weniger Indizien dafür, dass nach unserem diesseitigen, körperlichen Leben "nichts" mehr ist/ von unserem Bewusstsein übrig bleibt.
Wenn Menschen bereits im Zustand schwerer Bewusstlosigkeit in den OP gerollt werden, die Mediziner nicht zu Gesicht bekommen (und erst recht nicht die im Nachbar-OP), während der OP in einen solchen "Nahtod-/ Todeszustand" fallen und berichten, sie hätten "über den Dingen geschwebt", auf medizinisches Personal und ihren leblosen Körper hinabgeschaut - so mag man dies als "Halluzination" abtun können. Lassen sich nach diesen Angaben aber Phantomzeichnungen anfertigen, Details wie genaue Uhrzeit des Nahtoderlebnisses (Blick auf die Uhr im OP) schildern und dies ebenso für den benachbarten OP-Saal..... wie groß ist diese Wahrscheinlichkeit einer Halluzination denn dann? Skeptiker werden sagen - diese Menschen lasen die OP-Berichte, hörten, wie sich medizinisches Personal hierüber unterhielt oder sahen das Personal, welches sie operiert hatte, eben bereits vor oder nach der OP. Tatsache ist, es gibt einige dokumentierte Fälle, in denen eben dies definitiv ausgeschlossen werden kann.
Mittlerweile arbeiten Todesforscher auch sehr eng mit buddhistischen Mönchen und sogar mit dem Dalai Lama zusammen.
Man beginnt endlich wieder "ganzheitlich" zu denken in der Wissenschaft; wohl wissend, dass weder Medizin, noch Psychologie noch Philosophie (als isolierte Wissenschaften alleine), die Geheimnisse unseres Bewusstseins ergründen könnten. Dies scheitert bereits an der isolierten, unvollkommenen Definition des Begriffes "Bewusstsein" in diesen Wissenschaften, lehrt doch die Realität, dass immer noch ein Tüpfelchen bei diesen Begriffsbestimmungen fehlt.
Seriöse Analyse ist hier nur möglich, wenn interdisziplinär gedacht und geforscht wird, wenn Medizin, Psychologie, Philosophie (eventuell auch Religionswissenschaften), ja sogar Physik miteinander gekoppelt werden.