Islam: Die wahre Religion?

Wer offenbarte sich Mohamed?: Seine Begegnung mit jenen Mächten, die ihm eine Offenbarung gaben (nach dem Koran war es der Erzengel Gabriel) sind bezeichnend für den Geist, der sich im Islam manifestiert: Mohamed hatte während und nach diesen Erscheinungen nicht nur grosse Angst; er wurde dreimal dazu getrieben, seinem Leben ein Ende zu setzen. Er spürte, dass diese Begegnungen nicht von Gott sein können, und glaubte, es seien Dämonen und böse Geister.»

Mohamed wurde aber durch seine Frau gedrängt, diese dämonischen Begegnungen als Offenbarungen zu verkünden:

«Mohameds Frau Chadidscha war fünfzehn Jahre älter als er, eine starke Persönlichkeit, sehr reich und gesellschaftstüchtig. Sie hatte ihn geheiratet, nicht er sie. Sie erkannte die Gunst dieser Stunde als Möglichkeit, Macht zu erlangen, und sagte zu Mohamed, er sei zum Propheten erwählt worden; er solle diese Offenbarungen weiterhin suchen und sich diesen (dämonischen) Begegnungen aussetzen. Chadidscha ermutigte Mohamed zum Prophetenamt und verhalf nicht zuletzt damit dem Islam zur Entstehung. Ohne diese Frau wäre es nicht so weit gekommen.»

Jaja, das böse Weib. Ohne sie gäbe es wahrscheinlich den Islam nicht, kruzifixnochmal.

Man könnte sich glatt vorstellen das diese Frau ziemlich geschäftstüchtig war... :p

Nein ganz ehrlich, der gedanke wird mir da gerade nahe gelegt.

Ich meine, diese Ehe ist doch perfekt, die eine ist eine geschichte managerin, und der andere ein charismatischer Redner.

Warum sonst sollte eine frau zu dieser Zeit einen sozial niedriger gestellten Mann heiraten, bzw. er sie?

Das war damals absolut nicht üblich, afaik, oder?

@felixkrull

felixkrull schrieb am 04.11.2008:Na, das erklär mir mal! Ich bin schon sehr gespannt

Es gab auch von mir genug Antworten darauf, aber ich will sie Dir nicht schuldig bleiben und gebe Dir zwei links, die exakt auch meine Glaubensauffassung wiedergeben. Für mich ist nur der Christ im Sinne der Bibel, der in Jesus Gott erkennt.

http://www.nikodemus.net/477?page=0

http://www.nikodemus.net/1534-Warum_Jesus_Gott_ist.htm (Archiv-Version vom 21.11.2008)

@bababoom

> weder a) noch b) @moredread
>
> Ich bin neutral,sollte Kuran direkt vom Gott geschrieben sein,so soll es sein.
> Sollte es eine Sammlung von Geschichten sein,so soll es sein.
> Sollte keins von beiden zu treffen,so soll es sein.
>
> Ich bin Neutral und katholisch, deshalb möchte ich über den Kuran nicht urteilen.

Du klingst aber nicht neutral. "Mohammed war ein Kinderschänder" ist eine Provokation, ein Angriff, und das ist Dir bewusst, sonst hättest Du ja nicht daneben geschrieben, das es keine Beleidigung ist. Du hast Dir ja nicht mal die Mühe gemacht, Belege dafür einzubringen oder zu schauen, ob es dazu noch alternative Betrachtungen gibt. Nein, für Dich ist es gleich "Die Wahrheit, laut Geschichte". Wenn das für die wahr ist, und Du den Koran trotzdem für möglicherweise richtig hältst, dann glaubst Du, Gott unterstützt möglicherweise Kinderschänder? Das wäre nämlich der Rückschluss aus Deinen Äußerungen.

Nein,wer sagt das ich den Kuran für richtig halte.
Wenn der Kuran stimmt,dann stimmt auch die Aussage,
dass Muhammed ein Kinderschänder war.
Oder nicht?
Geschichte ist Geschichte.

@@moredread

shionoro@

Muhammad s.a.s. war noch kein "begnadeter Reder", als er Chadidscha heiratete - er war damals 23, ein aufgrund seines ehrlichen Charakters allseits geschätzter junger Mann, der bescheidene Erfahrungen als Neffe eines recht mittellosen Händlers hatte und zuvor als Hirte arbeitete

Nein, für Dich ist es gleich "Die Wahrheit, laut Geschichte".

Für einige gibt es nur Wahrheit laut Glauben und wie gern der Glauben die Tatsachen verfälscht, das wissen wir ja und hier nehmen sich beide Seiten nix...

@al-chidr

Das heißt es war eine Liebesheirat?

shionoro@

Wenn man den islamischen Quellen Glauben schenkt - ja

Chadidscha beschäftigte ihn zunächst als Händler - Der Vertrag war durch die Bekanntschaft zu seinem Onkel Abu Talib zustande gekommen. Sie kannte Muhammad als jungen redlichen Mann mit tadellosem Ruf und hatte dann großen Respekt vor ihm aufgrund seines Handelsgeschick - Er brachte ihr auf seiner ersten großen Reise in ihrem Auftrag große Gewinne.

Erst einige Zeit später wuchs aus dieser Vertragsbeziehung im gegenseitigen Respekt echte Liebe und über die Freundin Nafisa Heiratsvermittlung über eine Freundin (Name ist mir entfallen) von Chadidscha

Hinzu kommt, dass Chadidscha nach dem Tod ihrer beiden Ehemänner geschworen hatte, keinen Mann zu heiraten, der nur hitner ihrem Reichtum her war, und zahlreichen Heiratsanträgen ein Absage erteilte

Ja es war eine Liebesheirat

Warum sonst sollte eine 40- jährige Frau einen jungen und begabten, aber recht mittellosen Händler heiraten?

Hmm, dann verstehe ich nicht warum arrangierte ehen oder sogar, auch wenn das wort hier niemand hören will, zwangsehen in muslimischen Regionen so beliebt sind

shinoro

Zwangsehen sind vorislamische Traditionen, die es auch im Arabien vor dem Islam gab. Zwangsehen gab es sogar zur Römerzeit oder zur Zeit Alexander des Großen.

Und warum gibt es die nach dem Islam immernoch verbreitet in den muslimischen gebieten, wenn Mohammed scheinbar kein fan davon war?

In rom zumindest gibt es die ned mehr.

shinoro

Weiß nicht frag mal ein paar Moslems, die ihre Töchter mit Zwang verheiraten. Warum tun sie so etwas.

Der Islam hatte schon immer einen kleinen Konflikt mit unislamischen bzw. vorislamischen Traditionen.

Es ist trotzdem finde ich seltsam das sich diese Traditionen bis heute erhalten haben obwohl der Islam zumindest in neuerer Zeit unumstrittener Machtpol in vielen Ländern ist wo die Zwangsheirat, oder auch nur die arrangierte ehe, gang und gebe ist.

Selbst in Deutschland wollen viele Eltern scheinbar nicht auf sowas verzichten.

Die Frage ist doch, wenn er Islam weit stärker ist in der islamischen Welt als das Christentum im Westen, warum hat es dann der Westen hinbekommen solcherlei Dinge abzuschaffen, ein sehr großer Teil der islamischen Welt aber nicht, sodass selbst viele Moslems glauben Zwangsehe sei ein islamischer Ritus.

Das muss doch irgendeinen Grund haben.q

shionoro

Ich glaube, dass die meisten Muslime nicht mehr richtig dem Islam folgen, sonts wären wir nicht in so einer Lage.

al-mekka schrieb:Der Islam hatte schon immer einen kleinen Konflikt mit unislamischen bzw. vorislamischen Traditionen.

Nun, Al-Mekka, das stimmt nicht ganz. Mohammed bemühte sich, vorislamische Traditionen im Islam einzubinden. Nur wenn gewisse Stämme (Clans) sich als integrationsunwillig zeigten, wurde ihren Traditionen der Garaus gemacht.

Du kennst sicher die Hintergründe, warum zuerst nach Jerusalem gebetet wurde?

Oder nehmen wir mal den Schwarzen Stein...

Shionoro@

Na ja es gab im Leben Muhammads s.a.s. auch arrangierte Ehen - Die bekannteste von diesen ist sicher die Ehe mit Aischa

Die arrangierte Ehe gibt es in jedem Kulturkreis in einer bestimmten Konstellation der Gesellschaft gängige Praxis - wenn sie stark von der Großfamilie geprägt ist

Die Grenzen zwischen arrangiert und Zwang können natürlich fließend sein, das kann man nicht bestreiten - Trotzdem muss man strikt unterscheiden

Unter den Bonzen dieser Welt gibt es im Übrigen auch reihenweise mehr oder weniger arrangiete Ehen ... Schwarzenegger mit Onassis fällt mir da gerade ein ;)

aisha@

Eingebunden wurde nur, was im Sinne des Islams war bzw. was dem Gewohnheitsrecht zuzuordnen ist

Wäre es so, wie du sagst, dann hätte Muhammad die Fürsprecherrolle der arabischen Göttinnen angenommen - und die Kuraisch wären in großer Zahl zum Islam gegangen, ohne die ganzen Strapazen, welche die kleine muslimische Minderheit mehr als ein Jahrzehnt lang durchstehen mussten