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Islam: Die wahre Religion?

35.219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Wahrheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam: Die wahre Religion?

31.05.2010 um 22:39
Aber weder Adam noch Eva waren Schöpfer. Geb und Nut hingegen schon, weil ihre weitern Ginder später die Erde so erschufen wie wir sie kennen.
Außer dass da Männlein und Weiblein was miteinander haben sehe ich da keine Gemeinsamkeiten - die kann man aber auch in jedem Schundroman vom Kiosk finden :)

Und natürlich ist der angeblich überall vorkommende Monotheismus weit ab vom Schuss.


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Islam: Die wahre Religion?

31.05.2010 um 22:44
ob adam und eva oder geb und nut nun prophete, schöpfer, engel oder elfen sind, spielt meiner meinung nach nicht so eine große rolle, denn das prinzip ist klar, jede kultur wird andere oder ähnliche begriffe für das gleiche benutzen.

adam und eva waren sicherlich keine einzelne personen, vieles ist symbolisch zu verstehen, wohlmöglich auch bei den ägyptern :)

es bleibt aber eine interpretation, dass ist klar :)


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LoN ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

31.05.2010 um 22:48
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:Bürgerkriege, Terrorisus etc. u. a. (nicht nur) in der islaischen Welt sind schrecklich, aber die schrecklichsten Vernichtungskriege haben auch im letzten Jahrhundert immer noch anglo-europäische Armeen geführt.
Der Punkt ist, die Europäer lernen aus ihrer Geschichte und haben sich geändert, weiterentwickelt, sie brachten die Menschenrechte, Freiheiten und Demokratien hervor.
Die islamische Welt hingegen lernt nicht aus ihrer Geschichte, Völkermord wie den an den Armeniern, Bürgerkriege, Terrorismus wird am liebsten vergessen oder durch massenweise religiöse Indoktrination als positiv dargestellt. Daraus wird nichts gelernt und die selben Fehler, dieselbe Barbarei immer und immer wieder begangen.
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:Na ja und dass die Menschen im Irak "besser dran" seien als unter Saddam, ist ein schlechter Witz. Wohlstand, Bildung und Sicherheit waren bis zum möderischen Ebargo das geringste Problem im Irak.
Jaja und Hitler hat auch Autobahnen gebaut, für Arbeit, Sicherheit gesorgt usw.

http://www.welt.de/print-welt/article224143/Saddams_Verbrechen.html
Hier mal was zu lesen für dich.


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Islam: Die wahre Religion?

31.05.2010 um 22:55
Zitat von LoNLoN schrieb:Der Punkt ist, die Europäer lernen aus ihrer Geschichte und haben sich geändert, weiterentwickelt, sie brachten die Menschenrechte, Freiheiten und Demokratien hervor.
wieso sind in der rüstungsindustrie in den obersten reihen nur westliche staaten präsent ?
liegt das vllt daran, dass man sich so sehr um die menschenrechte kümmert ?

Wikipedia: Rüstungsindustrie


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31.05.2010 um 23:00
hats gesessen ?


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LoN ehemaliges Mitglied

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31.05.2010 um 23:11
@kastimo
Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen.
Wer von der Ursache des Tötens auf die Art wie getötet wird ablenkt verschleiert höchsten das wahre Problem.
Wir haben die Waffen ja immerhin auch ohne uns damit gegenseitig zu töten und uns in einem atomaren Holocaust zu vernichten.


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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 01:29
Zitat von LoNLoN schrieb:Der Punkt ist, die Europäer lernen aus ihrer Geschichte und haben sich geändert, weiterentwickelt, sie brachten die Menschenrechte, Freiheiten und Demokratien hervor.
Innerhalb Europas ja ...

Außerhalb des Stamesgebietes wird gezündelt ohne Ende, Bürgerkriege werden mitfinanzeirt, Rebellen benutzt, Waffen skrupellos verkauft, souveräne Staaten an ihren labilen Stellen (unklare Grenzen, Separatisten) angegriffen usw.


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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 01:43
Zitat von LoNLoN schrieb:Der Punkt ist, die Europäer lernen aus ihrer Geschichte und haben sich geändert, weiterentwickelt, sie brachten die Menschenrechte, Freiheiten und Demokratien hervor.
Die islamische Welt hingegen lernt nicht aus ihrer Geschichte, Völkermord wie den an den Armeniern, Bürgerkriege, Terrorismus wird am liebsten vergessen oder durch massenweise religiöse Indoktrination als positiv dargestellt
Die letzten Völkermorde haben die Europäer begangen. Die Deutschen, Serben und zuletzt die Armenier an den Azerbaidschanern.

Ok, die Armenier sind zwar keine Europäer, aber in dem Fall pack ich die mal dazu, da sie vom Westen eher zu Europäern gezählt werden als die Türken z.B., auch wenn Armenien zu 100 % Asien liegt.


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Salik ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 03:31
ich muss nur an die kolonialpolitik denken, dann muss ich mich übergeben. es gibt berichte aus algerien, wo in den 20er jahren des letzten jahrhunderts barbarisch die franzosen dörfer überfielen und manche dorfälteste aus fliegenden flugzeugen warfen. oder aus den 60ern.
ich glaube eine nation odr eine bund sollte am wenigsten über menschenrechte reden, wenn sie bisher selbst nichts aus ihrer geschichte gelernt hat.


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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 05:16
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich möchte endlich mal jemanden kennen lernen, der mir den Islam vernünftig erklärt. Sowas wie: Islam ist Islam und damit hat es sich, das ist keine Antwort.
Den wirst du kaum finden - ebenoswenig, wie du einen Christen finden wirst, der dir das Christentum richtig und unwiderlegbar erklärt: mal ist Jesus Gott- mal nicht. Mal zählt das AT und mal nicht- mal Weihrauch und Knien, mal nur Wortgottestdienst ohne Kommunion... Genauso ist es mit dem Islam.
Die einen Muslime beten so, die anderen so, einige trinken Alkohol (swiw. haben die Aleviten da nichts gegen), andere vermummen ihre Frauen, wieder andere sagen neben dem Quran ist dies und das noch wichtig und andere sagen nein usw.usf.
DEN Islam gibt es nicht. Den kann dir also auch keiner erklären ausser irgendwelcher Fanatiker, die meinen sie hätten die göttliche Weisheit aus Kübeln gefressen und so eine Erklärung ist sicher nicht das, wonach du suchst :)
Das ist die große Schwäche des Islam und seine große Stärke ist es auch.
Vielfalt ist Gnade.


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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 09:03
@felixkrull:

Das stimmt natürlich irgendwie. Aber was soll ich nun daraus folgern? Dass jeder seine Religion nach seiner Ansicht sozusagen selbst definiert? Natürlich kann man das.

Allerdings wäre das eher ein Eingeständnis, im Sinne von: Wir sind alle noch Suchende. Und damit verliert sich auch der in einer Religion oft zu findende alleinige Wahrheitsanspruch. Aber das wäre zumindest ehrlicher.

Im weiteren müssten dann alle internen Religionskämpfe wegen der verschiedenen Glaubensauffassungen eigentlich mal ein Ende haben, denn so viele verschiedene Wahrheiten kann es ja nicht geben. Wenn der eine sagt: Nur ich lebe die wahre und richtig verstandene Religion und der andere sagt das gleiche, lebt sie aber ganz anders, dann kann man höchstens mal auf den Trichter kommen: Wir haben die Wahrheit alle noch nicht wirklich gefunden und sind alle nur Suchende. Oder aber die Wahrheit ist so individuell, dass man sagen kann: Meine ganz individuelle Wahrheit, die nur für mich alleine gilt, die habe ich hier gefunden. Und der andere hat sie eben dort gefunden...

Dann gilt natürlich auch: Islam ist Islam und Basta - Aber nur für ihn selbst. Dann gilt auch Christentum ist Christentum und Basta. Aber eben auch nur für ihn selbst. Dann erübrigen sich auch alle weiteren Fragen und Diskussionen. Dann ist es einfach nur für jeden einzelnen so wie es für ihn eben ist....


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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 10:33
Zitat von felixkrullfelixkrull schrieb:Die einen Muslime beten so, die anderen so, einige trinken Alkohol (swiw. haben die Aleviten da nichts gegen), andere vermummen ihre Frauen, wieder andere sagen neben dem Quran ist dies und das noch wichtig und andere sagen nein usw.usf.
DEN Islam gibt es nicht. Den kann dir also auch keiner erklären ausser irgendwelcher Fanatiker, die meinen sie hätten die göttliche Weisheit aus Kübeln gefressen und so eine Erklärung ist sicher nicht das, wonach du suchst
Das ist die große Schwäche des Islam und seine große Stärke ist es auch.
Vielfalt ist Gnade.
Noch nie in meinem Leben habe ich soooo einen quatsch gelesen, ehrlich jetzt.


Ob Moslems verschieden Beten oder Alkohol trinken hat doch nicht damit zu tun, dass es den Islam nicht gibt ?

Den Islam gibt es. Es hat seine Regeln, was man darf und nicht darf. Ob sich jetzt ein Moslem daran hält, ist seine sache und nichts anderes, dass wiederum heißt doch nicht, dass es kein Islam gibt? Was schreibst du da?!


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Salik ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 10:36
hallo felixkrull,

du schreibst:

"DEN Islam gibt es nicht."

da möchte ich dir widersprechen mit einer schönen überlieferung des Gesandten s.

Umar ibn al-Khattab (r) berichtet: Einst, als wir bei dem Gesandten Allahs (s) saßen, erschien plötzlich ein Mann, dessen Kleidung strahlend weiß und dessen Haar tief schwarz war, und der kein Anzeichen einer Reise an sich hatte, und den niemand von uns kannte. Er setzte sich neben den Propheten (s), wobei seine Knie die des Propheten (s) berührten. Die Hände auf seine Oberschenkel legend sagte er. "Oh Muhammad! Kläre mich auf, was wirklich Islam ist." Der Prophet (s) sagte: "Islam' ist, dass du bezeugen sollst, dass es keinen Gott außer Allah allein gibt und dass Muhammad (s) sein Gesandter ist, und dass du das Gebet verrichtest, die Zakat zahlst, das Fasten während des Monats Ramadan beachtest und die Pilgerfahrt zum Hause Allahs durchfuhrst, wenn du dazu in der Lage bist." Der Mann sagte: "Das ist richtig!" Und wir waren erstaunt, dass er ihn fragte und sogleich die Richtigkeit der Antwort bestätigte. Dann sagte er: "Erzähle mir vom Glauben!" Der Prophet (s) sagte: "Du sollst glauben an Allah, an Seine Engel, an Seine Bücher, an Seine Propheten, an den Jüngsten Tag, und du sollst glauben, dass Er das Schicksal bestimmt, sei es gut oder schlecht." Der Mann sagte: "Das ist richtig! Jetzt erzähle mir vom rechten Tun. (Ihsan) " Der Prophet (s) sagte: "Du sollst Allah anbeten, als ob du ihn siehst, und wenn du ihn auch nicht siehst, so bedenke, dass Er dich beobachtet." Der Mann sagte: "Nun erzähle mir vom Jüngsten Tag." Der Prophet (s) sagte: "Davon weiß der Gefragte nicht mehr als der Fragende." Der Mann sagte dann: "Nun, so lass mich einigender Zeichen des Jüngsten Tages wissen." Der Prophet (s) sagte: "Dass die Dienerin ihren Herrn gebärt und dass barfußige, nackte, mittellose Schafhirten Bauten in die Höhe ziehen." Dann verabschiedete sich der Mann, und ich blieb noch geraume Zeit dort. Schließlich sagte der Prophet (s) zu mir: "Oh Umar, weißt du, wer dieser Fragesteller war?" Ich antwortete: "Allah und Sein Gesandter (s) wissen es am besten!" Da sagte er: "Es war Gabriel, der kam, um euch zu unterweisen und euch eure Religion zu lehren." (Muslim)


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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 12:57
Zitat von al_islamal_islam schrieb:Ob Moslems verschieden Beten oder Alkohol trinken hat doch nicht damit zu tun, dass es den Islam nicht gibt ?
Ich schrieb nicht, daß es den Islam nicht gibt, sondern, das es DEN Islam, also einen alleingültigen nicht gibt ;)
Zitat von SalikSalik schrieb:"Oh Muhammad! Kläre mich auf, was wirklich Islam ist." Der Prophet (s) sagte: "Islam' ist, dass du bezeugen sollst, dass es keinen Gott außer Allah allein gibt und dass Muhammad (s) sein Gesandter ist, und dass du das Gebet verrichtest, die Zakat zahlst, das Fasten während des Monats Ramadan beachtest und die Pilgerfahrt zum Hause Allahs durchfuhrst, wenn du dazu in der Lage bist."
Bis auf den ersten Punkt dürfte da über nichts wirklich Einigkeit herrschen: War Abraham Muslim? Sicher war er das!
War Muhammad für ihn der Gesandte? Nein.
War Jesus Muslim? Ja. Hatte er einen Gesandten überhaupt nötig? Ich glaube eher nicht :D
Einige neigen mehr und mehr dazu NICHT Muhammad als Gesandten zu sehen, sondern statt seiner allein den Quran als Rasul Allah anzunehmen - und sie sind Muslime.*)
Das Gebet verrichten- so allgemein gesprochen sicher richtig- sobald es aber um das 5 mal am Tag Niederwerfen geht scheiden sich auch hier die Geister.
Die Zakat : auch hier ist der Inhalt des Gesagten nicht bekannt: was ist die Zakat? Eine freiwillige Summe? Der 10. Teil meines Einkommens? Ist es Zakat, wenn ich meinem Bruder aushelfe?
Eine Aussage ohne Inhalt ist keine Aussage.
Nichts gegen die fünf Säulen des Islam - sie bedürfen aber der Erklärung und die wiederum fällt NICHT einheitlich aus.
Der Islam ist einfach keine Religion, wie das Judentum- er ist kein Gesetzeskodex, sondern eine "Individualreligion" - darin sogar noch eher dem Buddhismus als dem Christentum verwandt, denn er sieht kein Mittlertum vor zwischen uns und Gott - kein Klerus bedeutet aber auch: keine einheitliche Lehre.
Der Quran wiederspricht ALL diesen Ansichten nicht.
Denn siehe: Gott macht, was ER will. ;)


Und das ist noch nicht Alles...


*) es gibt ganz verschiedene Glaubensbekenntnisse neben dem bekannten: Da ist kein Gott ausser Gott und Muhammad ist sein Prophet gibt es Leute, die sagen ...und Jesus und Muhammad sind seine Propheten- andere lassen das ganz weg, also nur: Da ist kein Gott ausser Gott allein- usw.


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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 13:56
Felix,Fabiano@

Es GIBT Grundlagen, deren Leugnung aus dem Islam ausschließt, diese Grundlagen finden sich alle im Koran:

1) Es gibt nur den EINEN allmächtigen, allbamherzigen, allgerechten Gott, unser Erschaffer und Erhalter und Richter am Tag des Gerichts

2) Wir stehen mit Gott in Beziehung und sind seine Diener, die IHM gehorsampflichtig sind.

3) Der Mensch ist de natura Sünder. Gott liebt jene, welche sich ihrer Sünde bewusst sind und IHN um Verzeihung und Hilfe anflehen.

4) Gott hat den Menschen als Verantwortungsträger auf die Erde gesetzt. Wir haben die Ehre, kraft unseres Verstandes, freien Willens und Anatomie (aufrechter Gang, bewegliche Hände etc), Gott freiwillig zu dienen und sein Werk erforschen und bearbeiten zu können.

5) Das Leben ist eine Prüfung für das ewige Leben

6) Gott hat Gesandte und Propheten mit bestimmten Botschaften geschickt, die alle dieselben Grundlagen vermittelten. Muhammad s.a.s. ist ein Gesandter und Prophet.

7) Es gibt Dinge und Wesen, die sich unserer Wahrnehung entziehen, wie das Paradies, die Hölle, den Glauben im Herzen, die Engel, die Dschinn ...

8) Jeder Mensch seines Glückes Schmied ist, also verantwortlich für seine Taten, über die er am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen muss.

9) Der Diener Gottes verpflichtet sich, SEINEN Befehlen im Koran zu folgen, dazu gehören Pflichtgebete ("Das Gebet ist für die Gläubigen eine zu bestimmten Zeiten festgelegte Vorschrift"), Pflichtabgabe für die Armen, Fasten im Ramadan und die Pilgerfahrt. Alle diese Pflichten wird in der umfassenden Sure 2 ein Abschnitt gewidmet, wobei jeweils von "Vorschrift" die Rede ist.
Er verpflichtet sich, die Dinge zu unterlassen, die im Koran als abscheulich bezeichnet werden, wie Sex außerhalb der Ehe, Alkoholkonsum, Glücksspiel, Zinsnehmen- und geben, Lügen, Verleumnden u.a.

10) Die Ge- und Verbote dienen als Grundgerüst der seelischen Entwicklung. Darüber hinaus bemüht sich der Gläubige immer um gute Taten und denkt möglichst oft an Gott, seine Barmherzigkeit und seine Gerechtigkeit.


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Salik ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 13:58
felix
du schreibst:

"Bis auf den ersten Punkt dürfte da über nichts wirklich Einigkeit herrschen: War Abraham Muslim? Sicher war er das!"

ja, natürlich war er das. die unterschiede liegen nur im taschri (das heißt in der form der gesetzgebung). außerdem, ist das chronologisch zu verstehen. d.h. natürlich glaubten abraham und jesus an die schriften. abraham bekam gemäß koran die Suhuf und jesus das evangelium und kam als bestätiger der tora. wenn ein gesandter kommt und wahrhaftig ein gesandter ist, dann ist das jeweilige volk aufgefordert es zu prüfen und anzunehmen. lehnen sie trotz der sicherheit, dass es ein gesandter ist ab, dann sind sie keine muslime. das in dem hadith erwähnte bezieht sich auf die letzte botschaft gottes und diejenigen die diese botschaft erhielten. man kann nicht von früheren menschen die gemäß der tora gottergebene (muslime) waren nicht erwarten an eine botschaft zu glauben die noch nicht offenbart wurde und worüber sie nix wissen. sie waren aber durch ihre ergebenheit, die muslime in ihrer zeit.

du schreibst:
"Einige neigen mehr und mehr dazu NICHT Muhammad als Gesandten zu sehen, sondern statt seiner allein den Quran als Rasul Allah anzunehmen - und sie sind Muslime.*)"

das ist aber nicht richtig, aber ein langes thema. jemand sagte mal, wenn der prophet denn so unwichtig ist, wäre es sinnvoller gewesen den koran auf einen berg zu offenbaren, weil der prophet s. ja unwichtig ist.

Rasulullah ist eine bezeichnung für muhammad s. im koran. siehe dazu sure 3:144 und sure 48:29. dort wird muhammad s. eindeutig und unzweifelhaft als rasulallah bezeichnet. damit ist eindeutig er gemeint und nicht der koran. oder sura 36, die ersten vers.

"Yasin
Bei dem weisen Qurʾān,
du bist wahrlich einer der Gesandten (Mursaleen)
auf einem geraden Weg.
(Er ist) die Offenbarung des Allmächtigen und Barmherzigen, (Tanzil al Aziz-ir-rahim)
damit du ein Volk warnst, dessen Väter nicht gewarnt wurden, so daß sie (gegenüber allem) unachtsam sind." 36:1-6

du schreibst:
"Das Gebet verrichten- so allgemein gesprochen sicher richtig- sobald es aber um das 5 mal am Tag Niederwerfen geht scheiden sich auch hier die Geister."

nein, das ist eher eine modeerscheinung des 20. jahrhunderts von einigen die bestrebt sind den westen nachzuahmen. ansonsten beteten alle muslime, sowohl der prophet s. und seine gefährten 5 zeiten.

du schreibst:
"Die Zakat : auch hier ist der Inhalt des Gesagten nicht bekannt: was ist die Zakat? Eine freiwillige Summe? Der 10. Teil meines Einkommens? Ist es Zakat, wenn ich meinem Bruder aushelfe?"

siehe dazu sura 9:60. manchmal verwendet der koran für zakat auch sadaqa als synoym. und lies dir dazu die verse durch in denen gebet und zakat.

du schreibst:
"Eine Aussage ohne Inhalt ist keine Aussage.
Nichts gegen die fünf Säulen des Islam - sie bedürfen aber der Erklärung und die wiederum fällt NICHT einheitlich aus."

sie fallen eigentlich einheitlich aus. es ist wie oben erwähnt eine modeerscheinung den propheten s. als vorbild überhaupt nicht haben zu wollen und seinen meinung in bezug auf das glaubensleben dermaßen zu zerreden, dass es für mich manchmal nahezu als peinlich erscheint wie einige intellektuelle, solche die sich als solche sehen, leider dazu neigen weit hergeholte interpretationen anzubringen. aber das soll nicht mein problem sein. jeder wie er will.

du schreibst:
"Der Islam ist einfach keine Religion, wie das Judentum- er ist kein Gesetzeskodex, sondern eine "Individualreligion" - darin sogar noch eher dem Buddhismus als dem Christentum verwandt, denn er sieht kein Mittlertum vor zwischen uns und Gott - kein Klerus bedeutet aber auch: keine einheitliche Lehre."

darüber kann man streiten. ich bin immer dafür sich mit dem leben des propheten s. und dem gelebten islam von damals auseinanderzusetzen. verlieren kann man dabei nichts.
sowohl gesellschaft als auch individuum spielen eine rolle und ich glaube im buddhismus ist das nicht so. der koran beinhaltet so viele verse in bezug auf eherecht, scheidung, zakat, gebet in der gemeinschaft usw., sodass man eigentlich sagen, ja der islam ist eine religion mit verordnungen, regeln und zwischenmenschlichen beziehungen.


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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 13:59
Wer diese Grundlagen beherzigt, ist ein gottergebener Diener = Muslim


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LoN ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

01.06.2010 um 20:59
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:Außerhalb des Stamesgebietes wird gezündelt ohne Ende, Bürgerkriege werden mitfinanzeirt, Rebellen benutzt, Waffen skrupellos verkauft, souveräne Staaten an ihren labilen Stellen (unklare Grenzen, Separatisten) angegriffen usw.
1. Setzt nicht ständig Europa/EU mit USA, Russland oder irgendwelchen anderen nichtmuslimischen Ländern gleich.
2. Was du hier alles unter den Begriff "souveräne Staaten" zusammenfasst sind in der Realtität meist eher als Unterdrückerregime, Dikaturen usw. zu klassifizieren.
Zitat von MelancholikerMelancholiker schrieb:Die letzten Völkermorde haben die Europäer begangen. Die Deutschen, Serben und zuletzt die Armenier an den Azerbaidschanern.
Wie gesagt, man hat sich geändert, vorallem nach dem 2. WK. Gegen die Serben ist die Nato selbst ins Feld gezogen um dem Missstand ein Ende zu bereiten aber wo sind den die islamischen Länder, wenn einer der ihren grad fleisig am Völkermorden ist?
Und was die Armenier und Azerbaidscher betrifft, die passen scheinbar super zu ihren türkischen und iranischen Nachbarn.
Zitat von MelancholikerMelancholiker schrieb:Die letzten Völkermorde haben die Europäer begangen.
Der letzte Völkermord der mir auf anhieb einfällt fand in Darfur statt und da hat sich der Islam mal wieder von seiner menschenfreundlichsten Seite gezeigt.
Etwa 200.000 Menschen[1] sind bis 2007 durch den Konflikt umgekommen, 2,5 Millionen wurden innerhalb der Region vertrieben. Sie werden als IDP („Internally displaced persons“) bezeichnet. Insbesondere die Dschandschawid (arabisch: dschinn „Geist, Dämon“; dschawad „Pferd“) begehen schwere Menschenrechtsverletzungen, dazu gehören die Zerstörung von Dörfern, Massaker an der Zivilbevölkerung und Vergewaltigungen.
Wikipedia: Darfur-Konflikt


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Islam: Die wahre Religion?

02.06.2010 um 01:39
@DahamImIslam
@Salik
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:6) Gott hat Gesandte und Propheten mit bestimmten Botschaften geschickt, die alle dieselben Grundlagen vermittelten. Muhammad s.a.s. ist ein Gesandter und Prophet.
Sicher. Aber Muhammad ist eben das: EIN Prophet. Nicht DER Prophet oder SEIN Prophet i.d.S., das er irgendwie exklusiv seiner war- die anderen das also weniger waren.
Und das er der Letzte sein soll, wie so oft behauptet wird- das ist auch mehr Dichtung als Wahrheit. Ein Siegel schließt einen Brief/ eine Urkunde/ eine Lehre nicht ab- es beurkundet die Herkunft und Integrität für den Adressaten.
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:Er verpflichtet sich, die Dinge zu unterlassen, die im Koran als abscheulich bezeichnet werden, wie Sex außerhalb der Ehe, Alkoholkonsum, Glücksspiel, Zinsnehmen- und geben, Lügen, Verleumnden u.a.
Wo steht das geschrieben? ;)
Und bitte für alle Bestandteile deiner Liste: Oben hast du versucht Muhammad durch die Hintertür zu einem zwingenden Bestandteil des Islam gemacht (ist weder er noch ist es zwingend das Gebilde überhaupt anzunehmen, welches heuer Islam genannt wird: ein Christ kann durchaus Muslim sein).
Dummerweise wird der Quran immer nicht ganz übersetzt, weil sich mit der Übersetzung gewisse religionspolitische Intentionen verbinden: Wenn ich MUslim schreibe statt Gottergebener, dann ist es leichter daraus eine religiöse Partei zu schmieden und den Islam zu einer trennenden Institution zu machen- ist er nicht.
Der Islam ist KEINE eigene Religion: er ist der eigtl. Inhalt aller Religionen - die Ergebung in Gott.
Zitat von SalikSalik schrieb:das ist aber nicht richtig, aber ein langes thema. jemand sagte mal, wenn der prophet denn so unwichtig ist, wäre es sinnvoller gewesen den koran auf einen berg zu offenbaren, weil der prophet s. ja unwichtig ist.
Gott sah das offenbar anders, als dieser jemand ;)
Die Botschaft der Quran ist von Gott und das Wichtige. Nicht Muhammad - oder willst du jetzt etwa einen zweiten Jesus aus ihm machen?
Zitat von SalikSalik schrieb:Rasulullah ist eine bezeichnung für muhammad s. im koran. siehe dazu sure 3:144 und sure 48:29. dort wird muhammad s. eindeutig und unzweifelhaft als rasulallah bezeichnet. damit ist eindeutig er gemeint und nicht der koran. oder sura 36, die ersten vers.
Sicher. Er ist ein Gesandter und Prophet.
Was ist mit den vielen Stellen, wo wir dem Gesandten gehorchen und folgen sollen usw. ohne das Muhammad erwähnt wird?
Für mich referieren die auf den Quran und nicht auf Muhammad, aber Gott weiß es am Besten ;)
Schließlich ist der Quran uns gesandt- nicht Muhammad.
Zitat von SalikSalik schrieb:nein, das ist eher eine modeerscheinung des 20. jahrhunderts von einigen die bestrebt sind den westen nachzuahmen. ansonsten beteten alle muslime, sowohl der prophet s. und seine gefährten 5 zeiten.
Aus dem Quran lassen sich meines Wissens drei Gebetszeiten sicher herleiten.
Der Rest ist Tradition, also Kür. Nicht zwingend für den Islam.
Das kann man sicher anders deuten. Aber eben auch so ;)

Das Geheimnis ist: ALLES, was im Quran steht und also gelesen werden kann, steht eben im Quran und ist Islam.




Und das ist noch nicht Alles...


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Islam: Die wahre Religion?

02.06.2010 um 02:17
1. Wer meint, nur dreimal beten zu müssen, der praktiziere es. Sich dreimal niederwerfen ist besser als keinmal ;)

2. Ist für dich ein Christ, der zu Jesus betet, den Sohn Gottes und sein Wort, gottergeben? Warum verurteilt der Koran dann streng den Standpunkt der (meisten) Christen?

Ist ein Hindu, der daran glaubt, dass ihn diverse Gottheiten zu Brahman oder Atman bringen, gottergeben?
Warum verurteilt der Koran dann streng den Standpunkt jener, welche Gott nur als einen Hochgott verehrten bzw. behaupteten, sie verehrten ihre Götzen, um zu Gott zu kommen?

Ist ein Agnostiker, der an Gott glaubt, nicht aber an die Beziehungsfähigkeit- und Pflicht zu ihm und nicht an den Tag des Gerichts und das Jenseits, gottergeben?

usw.

Ich stimme dir zu, dass Islam im Koran meist (an einigen Stellen ist damit aber das Bekenntnis zum Islam gemeint) alleine die Bedeutung "gottergeben" hat, aber Gottergebenheit schließt jegliche Verehrung von anderen Göttern, gottgleichen Fürsprechern und die Herabsetzung Gottes aus.


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