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Islam: Die wahre Religion?

35.219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Wahrheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 10:11
Man soll mit dem Herzen glauben, denn da sitzt unsere selle.


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 10:15
Zitat von FidaiiFidaii schrieb:Was das "Von Aussen nach Innen" und von "Innen nach Aussen" angeht, ist damit gemeint, dass jemand, der "aufgewacht" ist, nicht mehr sein Inneres nur von Aussen in Blindheit und Unkenntnis beeinflusst wird, sondern er von Innen
Stimmt,
Sehe ich genau so, die Menschen ohne karma versuchen, das freie entfalten zu behindern ,was wäre wenn jeder merken würde in was für eine scheiße wir schwimmen, wir müssen uns selber fragen denn in uns liegt die Wahrheit, hören was das Herz sagt ,denn ihm ihn schlägt was göttliches.


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 11:13
@DahamImIslam:

Weißt du, nicht nur der Koran ist voller Aussagen, die zwischen Innen und Aussen vermitteln oder die von Aussen nach Innen führen sollen. Die Bibel ist ein ebensolches Buch. Und so manch andere "geistig inspirierte" Bücher ebenso.

Gerade die formalisierten Riten (in jeder Religion) sind eigentlich nicht Hauptzweck, sondern nur Mittel zum Zweck. Um von Aussen nach Innen zu führen.

Eine Religion ohne feste Riten, gibt es die überhaupt? Man darf aber nicht den Fehler machen und meinen, die Riten als solche machen erst die Religion aus. Durch diese festen äusseren Bestandteile wird der Mensch überhaupt erst zur Inneren Religion hin geführt. Die äusseren Teile sind irgendwann verinnerlicht, man kennt sie, das ist wie beim Autofahren dann sozusagen das Kuppeln und Schalten, das automatisch abläuft.

Oder besser gesagt: Das Anschnallen kann ein Ritus beim Autofahren werden (für Gurtmuffel), dass man so lange einübt, bis man automatisch nur noch angegurtet fährt ! Auch geben diese Riten eine gewisse Sicherheit (wie der Gurt beim Fahren). Sie bilden eine Vertrautheit. Und dadurch bekommt der Mensch nach und nach auch immer mehr Zugang zu den inneren Geheimnissen und dann werden auch diese ihm immer mehr und mehr vertraut. Das nenne ich wachsen im Glauben.

Bleibt man aber nur bei den rein äusserlichen Riten stehen und hält diese alleine schon für die Religion an sich, ist und bleibt man sozusagen "Trockenschwimmer". Man übt sich fleissig im Auto mit Anschnallen, Kuppeln und Schalten, ohne je den Motor angeworfen zu haben und wirklic zu fahren. Dadurch übt man sich zwar in der äusseren Mechanik gut ein, kommt aber nicht vom Fleck. Bleibt man nur da stehen, kann man nicht geistig wachsen.

Inneres Glaubensleben hat eigentlich nicht unbedingt etwas mit Wirken im Verborgenen zutun, oder mit stillen Handlungen, die man nicht unbedingt öffentlich machen will. Auch das sind immer noch äussere Handlungen. Als einzige innere Handlung sehe ich aber zB. das Gebet !

Und völlig unabhängig äusserer Riten, tritt hier eine Versenkung des Ichs in das göttliche ein. Dazu können (wie bei der Meditation) äussere Riten, besondere Haltungen hilfreich sein, schneller in die innere Versenkung zu gelangen, sind aber an sich nicht unbedingt erforderlich. Im Prinzip kann man nämlich fast jederzeit und überall beten.

Auch das Prinzip "Belohnung" ist immer noch ein äusseres. Wenn ich aus einem inneren Drang heraus etwas tue, dann brauche ich keine Belohnung. Solange mich eine Belohung noch zu etwas lockt, lasse ich mich von äusseren Dingen beeinflussen.

Wo ich aber mit dir überein bin, dass ist die innere Einstellung als Grundlage jeder Handlung. Oder sagen wir: Die Gesinnung ist entscheidend. Auf diese kommt es an. Und die kann man in der Tat nicht sehen.

Das führt mich zu der Annahme, dass die Religion nicht Selbstzweck ist sondern nur Mittel zum Zweck und zwar zu dem Zweck, dass jeder religiöse Mensch irgendwann seinen ganz eigenen individuellen und persönlichen Glauben entwickelt, eine direkte Beziehung und Verbindung seines Wesens, mitsamt Leib, Seele, Geist, Herz und Verstand, mit allem was ihn als Mensch ausmacht, zu Gott aufbaut.

Von der Religion als das Mittel (die Medizin für die erkrankte, zu materiell gewordene Welt) hin zur Heilung der Menschenseele im finden des ganz persönlichen Inneren Glaubens ! Das ist der Sinn und Zweck von Religion !

Aber dein letzter Satz stimmt auch: "Leider ist da in Zeiten des Materialismus viel verloren gegangen. Unsere Beziehung zu Gott geht in die Brüche ..."


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 11:32
Ach ja, was ich noch vergessen habe: Wenn man seinen Glauben im Innern gefunden hat und darin immer tiefer eindringt und hinein wächst, dann agiert man auch entsprechend von Innen nach Aussen. Das Handeln ist dann vom inneren Glauben geprägt und nicht von äusserlichen Dingen.

Die Person Jesu fällt mir gerade dazu besonders ein. Sein Weg führte nicht wie der unsrige von Aussen nach Innen sondern in ihm war schon dass innerste zugänglich in aller Wahrheit, sodass er von Innen nach Aussen tätig wurde. Auch seine zahlreichen Gleichnisse zeigen das sehr deutlich.

Damit wir dahin kommen allerdings, müssen wir wieder die Gleichnisse entschlüsseln um vom Äusseren nach Innen zu kommen...


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 11:34
Deine sehr treffenden und anschaulichen Äußerungen betreffen die Läuterung der Seele. Der gläubige Muslim will aber nicht nur ein ausgeglichender und vorbildlicher Mensch sein, sondern die Zufriedenheit Gottes (der deutsche Begriff spiegelt nicht ganz die Größe des arabischen Wortes "Rida" wieder) erlangen.
Der äußere Ritus ist ittel zu Zweck zur Läuterung der Seele, die Läuterung der Seele ist aber wiederu Mittel zu Zweck zur Erlangung des Endziels.

Der Gläubige handelt aus Liebe und Verlangen ZU
und aus (Ehr-)Furcht und Demut VOR
seinem Erschaffer und Erhalter!

Wie es im Koran heißt: Das Gleichnis des Glaubens ist der Gewitterregen. Die Menschen (gemeint sind die Bauern) sehnen ihn herbei (Regen, Wiederbelebung der "toten" Erde und trockenen Atosphäre) und fürchten sich vor ihm (Gefahr für Leib und Leben, Verrennen der Tiere, Zerstörung der Saat/Ernte durch Stur, Eisregen oder Flut)


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 11:49
Ich finde das sehr interessant, da ich es im Grunde genauso sehe, aber gar kein Muslim bin, sondern Christ, wie du ja weißt. Aber wenn man mal die ganzen äusserlichen Unterschiede beiseite schiebt und sich dem inneren Glauben zuwendet, dann scheint mir ab einer bestimmten Stufe der Unterschied zwischen Muslim und Christ geradezu verschwimmen.

Denn als Christ möchte man (das ist das angestrebte Ziel) genauso ein ausgeglichener und vorbildlicher Mensch sein UND ebenso die Zufriedenheit Gottes erlangen.

Absolut richtig, die äusseren Riten die nach Innen führen sollen, sind Mittel zum Zweck der Läuterung der Seele. Und diese Läuterung wiederum ist auch wieder gleichermaßen Mittel zum Zweck der Erlangung des Endzieles, also der Zufriedenheit, man könnte auch sagen, der Güte und des Wohlwollens unseres Schöpfers.

Der Gläubige ist bestrebt, aus der Liebe Gottes heraus zu leben, zu handeln, und in ihm ist das Verlangen nach dieser Liebe Gottes, seine eigentliche Triebfeder.


@DahamImIslam


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 12:14
@Fidaii:

Ich fang mal damit an: "Gibst Du als sorglicher Vater deinem Kleinkind Streichhölzer in die Hand und sagst: "Kontrollier dich selbst!"?"

Da hast du natürlich Recht ! Das wäre unverantwortlich. Aber das muss man nicht auf die Religion beziehen. Wenn man allerdings davon ausgeht, dass unser Vater im Himmel für uns Verantwortung übernommen hat und auch eine Sorgepflicht für uns, dann natürlich.

Im übrigen sieht Gott ja ohnehin alles. Und weiß um alles. Er ist wenn man so will der ständige Beobachter und Kontrolleur. Aber eben an sich wohlwollend uns über die Schulter schauend und manchmal auch drauf klopfend... :D

Anders sieht das dann schon wieder bei den sogenannten "Stellvertretern" also dem Bodenpersonal aus, die sich gleichermaßen gerne dieses Recht einräumen und einem dann eher gerne mit dem erhobenen Zeigefinger kommen, als Richter und Verurteilende Instanzen.

Es geht aber ja darum, auch im Glauben zu wachsen, was auch bedeutet, nach und nach selbst immer mehr Verantwortung für das eigene Leben und Handeln zu übernehmen und eben nicht immer nur Kind zu bleiben wo der Vatergott im Himmel dauernd ein Auge drauf werfen muss und jegliche Verantwortung für sein Erdenkind übernehmen muss.

Im weiteren möchte ich dich auch auf unsere Willensfreiheit hinweisen, und dass diese je nach unserem menschlichen Reifegrad auch durchaus in der Lage ist, sehr großen Schaden, sich selbst und anderen zuzufügen. Und offensichtlich lässt Gott das alles zu und nimmt uns eben nicht die Streichhölzer weg.

Da kommt man dann schonmal ins Zweifeln. Ich denke, hier auf der Erde heißt das Lernprinzip auch: "lerning by doing" oder eben auch aus Schaden klug zu werden, seine Erfahrungen zu machen. (Ein gebranntes Kind scheut das Feuer)... Wir fallen eben oft auf die Nase und tun uns weh. Aber Gott richtet uns dennoch immer wieder auf !

Manchmal denke ich sogar, Gott gibt uns mehr als wir eigentlich haben dürften, er traut uns mehr zu als wir in der Lage sind. Ein hoher Anspruch, dem nicht jeder gewachsen ist... Gott schenkt uns quasi die ganze Erde und sagt, dass wir damit machen können was wir wollen... Und dazu gehört auch das Feuer mit all seinen Gefahren kennen zu lernen und dessen sorgsamer Umgang.

Was ich voll unterstreichen kann ist dieser dein Satz hier:


"Was das "Von Aussen nach Innen" und von "Innen nach Aussen" angeht, ist damit gemeint, dass jemand, der "aufgewacht" ist, nicht mehr sein Inneres nur von Aussen in Blindheit und Unkenntnis beeinflusst wird, sondern er von Innen, d.h. wirklich von sich selbst aus, die Dinge wahrnimmt und nicht mehr unter der blinden Kontrolle des Äusseren steht. Wo findet man denn die Wahrheit letztendlich nur? In sich selbst."

Und wie du ja selbst dann zum Apfelbeispiel übergehst, das zeigt mir (auch symbolisch) dass wir zum einen den Apfel kosten müssen, also probieren (lerning by doing) und ebenso in Anlehnung an die Paradiesgeschichte von Adam und Eva, dass uns Gott den Apfel (Vom Baum der Erkenntnis) nicht vorenthält. Wenn man so will war das der Streichholz... Der Mensch war in einem beschützten und behüteten Paradies, wo er alles hatte was er zum Leben brauchte (Wie ein Kind in einem geschützen Raum, der Familie aufwächst)... Aber der Mensch bleibt nicht Kind, muss wachsen und reifen und Verantwortung für sich selbst übernehmen...

Dass die meisten Menschen sozusagen Herdentiere sind, sehe ich im übrigen auch so. :D Das war schon immer so und ist ja nichts neues unter der Sonne...


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 12:49
Nochwas @Fidaii: Du schriebst:

"Es ist ein Unterschied, ob man von anderen kontrolliert wird oder sich selbst kontrolliert. Darum geht's doch!

Natürlich gehört Selbstkontrolle zur Wahrheitssuche. Das hab ich ja gar nicht abgestritten. Ich hab doch geschrieben:

Denn jemand, der sich seinen Neigungen und Trieben hingibt, ist selbst ein Sklave, nämlich dieser Dinge."


Die Frage ist, ob das noch in den Bereich Religion gehört?... Das möchten die besonders Religiösen natürlich. Und der Islam beschreibt sich ja auch selbst als Allumfassende Religion, im Grunde macht das aber jede Religion und beschränkt sich selbst nicht, sondern will alle Lebensbereiche umfassen. Der Gläubige allerdings, der soll dann kontrolliert und eingeschränkt werden???

Die wahre Freiheit ist jene, die uns Gott durch unseren Willen gegeben hat, mit dem wir Fluch oder Segen im Grunde genommen selbst in der Hand haben. Wir müssen nur lernen, richtig damit umzugehen.


@DahamImIslam schrieb:
"Du (Fidaii) hältst die Mehrheit der Menschen für autoritätsgesteuerte Herdentiere und zählst dich zur Minderheit, welche nach wahrer Erkenntnis strebt..."

@Fidaii schrieb:
"...Das ist nunmal Fakt, dass die meisten Menschen Herdentiere sind. Ich brauch mir nur die Mehrheit der Menschen ansehen, um zu wissen, was abgeht. Die meisten Menschen sind nur gemacht, geformt und geknetet. Tut mir auch leid, dass es so ist. Die Seele kommt rein in diese Welt, dann wirken die äusseren Umstände auf sie ein, missbrauchen sie und füllen sie mit Dreck, dass sie immer mehr das Ebenbild des äusseren Drecks wird und eine Heimat für Dämonen und Götzen. Sie vergisst ihre eigentliche Herkunft und der Mensch vergisst, wer er wirklich ist. So läuft das ab!"


Das ist zwar etwas krass formuliert. Aber da ist schon was dran. Nur die äusseren Umstände durch diese Welt und unsere Mitmenschen, die Prägungen die wir erhalten, müssen NICHT ein Missbrauch sein, müssen NICHT ein mit Dreck anfüllen sein, müssen NICHT den Dämonen und Götzen zur Heimat der Seele werden - Das hängt wieder ganz von uns ab !

Oftmals ist es zwar leider so, aber das ist kein Naturgesetz ! Das hängt von uns selbst ab. In wieweit wir das bereit sind mitzugestalten, was uns selbst und unsere Nachkommen prägt. Und damit sind wir wieder beim Thema Verantwortung und Kontrolle...

Es ist nicht gut, wenn der Mensch wie ein behütetes Schäfchen auf der eingezäunten Paradiesweide verbleibt. Der Herdentrieb wird das Schäfchen den anderen Schafen nachlaufen lassen zum schmackhaften Apfelbäumchen und jeder wird mal dran naschen wollen, wenn erst mal das erste Schäfchen einen Bissen genommen hat...


Ich bin inzwischen der Ansicht, dass Gott das so haben wollte ! Sonst hätte er das Apfelbäumchen besser erst gar nicht in die Paradiesweide gepflanzt und wir wären allesamt glücklich und zufriedene Lämmer auf der immergrünen Paradiesweide :D


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 13:04
Seltsamerweise glaubt jeder von sich, dass die Mehrheit der Menschen Herdentiere sind, sie selbst aber zur auserwählten Minderheit der Erleuchteten gehören. Das fällt mir immer wieder auf, ich spreche mich auch nicht selbst ganz frei davon.


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 13:12
Ich denke, in jedem von uns steckt das Herdentier, mehr oder weniger. Aber nicht in jedem von uns steckt ein Erleuchteter :D

Ich denke, es gab und gibt nur sehr wenige wirklich erleuchtete Menschen, die uns eine wirkliche Leuchte waren oder sind. Und die mehrheit der Menschen folgt diesen Leuchten auch gar nicht, sondern lässt sich eher von den Scheinleuchten der Welt blenden, läuft den Irrlichtern lieber hinterher.

Jesus hatte auch nur eine kleine Schar Jünger um sich, die sein Licht erkannten und sich von diesem hingezogen fühlten. Die große Mehrheit sah in ihm keine Leuchte, sondern eher ein Hinderniss oder einfach nur einen Spinner...

Wenn aber andere kommen und mit Geldscheinen wedeln, oder mit materiellem Wohlstand und derlei Dingen, da fangen viele Augen an zu leuchten... :D

Das sind wieder solche Dinge, die von Aussen leuchten... die Seele aber bringt all der materielle Wohlstand nicht zum leuchten. Wer es aber schafft, die Seele von Innen her zum leuchten zu bringen, den würde ich als Erleuchteten betrachten !


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 14:10
Zitat von FidaiiFidaii schrieb:Tja, dann mach mal die Augen auf und benutz deinen Verstand. Was denkst Du, warum die Welt so ist, wie sie ist?
Die ist sicher nicht so wie sie ist, weil eine einheitliche Menschenherde friedlich auf den Wiesen der Erde grast.
Gruppenfähigkeiten und Fähigkeit zur Zusammenarbeit müssen erlernt/antrainiert werden, die sind nicht von Natur aus vorhanden.
Sowas wie Herdenintelligenz gibt es quasi nicht im Gegenteil, je mehr Menschen, je größer ist gewöhnlich auch das Chaos und kollektive Dummheit ist auch kein zeichen für sondern gegen Herdenverhalten. Was ja auch klar ist, den wenn du tausende Individuen zusammenschmeißt kann ja nichts gescheites rauskommen.


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 15:30
@Fidaii
Zitat von FidaiiFidaii schrieb:Es geht hier nicht darum, den Trieb zu verleugnen, sondern den Trieb und die Neigungen zu beherrschen.
Das machen die meisten Menschen automatisch, da braucht man keinen "Bauern" dazu.


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 15:45
Ja so ist das mit den Schafen. Die meisten wollen eben eigentlich nur in Ruhe und in Frieden gemütlich auf der Wiese grasen und sich ab und zu mal bespringen...

Aber es gibt ja auch noch die Leithammel oder Rudelführer. Und die Schwarzen Schafe auch nicht zu vergessen...

Und statt Bauer sollte man eigentlich eher Hirte sagen. Der sollte eigentlich nur aufpassen, dass die Schafe nicht von den bösen Wölfen gerissen werden oder in Abgründe stürzen...


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 16:45
@Fabiano

Ich werde dir einfach mal ein paar Gedanken von mir schreiben und Du kannst dir, wenn Du willst, dazu Gedanken machen.

Man kann die Menschen von heute, grob gesagt, in 3 Arten einteilen:

1. Die Erwachten, die bewusst Gutes tun wollen und sich dem Guten zuwenden und sich danach ausrichten!
Dazu zählen die guten Bauern, die aus guter Absicht heraus, dem Vieh helfen wollen.
Das sind die guten Baumeister und Architekten... Freunde Gottes!

2. Die Erwachten, die bewusst Böses tun und genau wissen, was sie tun.
Sie sind hochmütig, boshaft, gerissen und tun alles nur aus Eigennutz für sie und ihre Sippe.
Sie sind die, welche die Fäden derzeit ziehen...
Das sind die Wölfe und Hunde!
Dazu gehören auch die, die das Geld regieren. Man sagt, Geld regiert die Welt - und sie machen und regieren das Geld und die ganze Zinswirtschaft und damit kontrollieren sie fast alles! In ihrer Hand befinden sich fast alle großen Konzerne. Vergesst die angeblichsten reichsten Männer, die man im Forbes-Magazine aufgelistet findet, das sind nur Fürze gegen die ganz Großen... Von ihnen soll man nichts erfahren. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiss.
Die größte List des Teufels ist es, den Menschen glauben zu lassen, es gäbe ihn nicht.
Diese Sorte sind die bösen Baumeister und Architekten... Feinde Gottes!

3. Das ignorante Vieh, der Normalbürger, der nicht viel denkt und fragt, schön brav arbeiten geht und Steuern zahlt.
Sie fressen größtenteils, was sie zu fressen vorgesetzt bekommen. Sie werden nur von Aussen geformt, gesteuert, gelenkt. Aber sie wissen es nicht.

Der gute Bauer will dem Vieh nur gutes Essen vorsetzen und hofft, sie selbst zu Bauern zu machen. Die Wölfe und Hunde dagegen verachten das Vieh und wollen es nur zum eigenen Fressen, damit sie gut von dem Vieh leben können. Sie nutzen das Vieh nur für ihre Zwecke aus und führen es zur Schlachtbank.

Denn das Vieh kriegt heute größtenteils nur verfaultes, vergiftetes und verendetes zum Fraß vorgesetzt und das Vieh verdirbt dadurch. Man hat als guter Bauer (Mensch) die Verantwortung, dem Vieh nur gutes Essen vorzusetzen, dass es sich nicht vergiftet. Man ist, was man isst! Und schau dir doch an, mit was die Menschen heute meist gefüttert und gemästet werden und wie sie daran verderben. Die meisten fressen und sie merken gar nicht, dass sie nur fressen, was man ihnen vorsetzt und dass sie daran immer mehr
verderben. Auch ich und andere, die gute Absichten verfolgen und sich nach dem Guten ausrichten, müssen darunter leiden, wenn man das Vieh verdirbt und das Vieh mich dann niedertrampeln will, obwohl andere und ich keine schlechte Absicht gegenüber dem Vieh haben und dem Vieh eigentlich nur helfen wollen.

Wir leben hier alle zusammen auf dieser Erde und jeder Mensch hat Verantwortung gegenüber seinem Nächsten. Wenn ich weiß, dass einer mit Feuer nicht umgehen kann und womöglich damit alle verbrennen würde, dann werde ich ihm auch keine Möglichkeit geben, ein Feuer zu legen, egal, ob er es aus guter oder schlechter Absicht tun würde. Denn ich will auch das Leben von mir und anderen Menschen schützen.

Darum kontrollier ich lieber aus GUTER Absicht heraus das Vieh, als dass ich mich vom schlecht manipulierten Vieh niedertrampeln lasse oder mich ihnen anpassen muss, obwohl ich ihnen doch eigentlich nur helfen möchte - wie ich oben schon schrieb.

Nicht die Kontrolle ist schlecht, sondern was man daraus macht und ob es eben aus einer guten oder einer schlechten Absicht heraus geschieht.


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 17:01
@Fidaii

>>Nein! Die meisten Menschen sind Herdentiere.<<

Also gibt es nichtmuslime die du zu den Bauern zählen würdest?

Dann hast du als ist Zustand nicht Unrecht.

ABER der soll Zustand ist, dass alle Menschen relativ gebildet sein sollen und damit auch mündige und verantwortungsbewusste Mitglieder der Gesellschaft.


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 17:31
@DahamImIslam sagt, wir brauchen die "Gelehrten", um den Islam zu verstehen.@Fidaii
sagt das Gegenteil.
Ich sage die Wahrheit liegt irgendwo da draussen: nämlich in der Mitte von beiden Thesen ;)
Oft brauchen wir die Gelehrten auch nur, um sie von Herzen abzulehnen und so festzustellen, was Islam auf keinen Fall ist und oft kommen wir in unserem Kämmerlein auf Dinge, die dem Licht der Wirklichkeit nicht standhalten.
Es kommt immer auch darauf an WER sich mit dem Islam beschäftigt:
was will er/sie vom Islam?
welche "Vorbildung" bringt ersie mit?
welchem Kulturkreis entstammt er/sie?
usw.usf.
Ich sehe keinen Vorteil im Wissen der Gelehrten, wo es als Korsett dienen soll und ich sehe keinen Vorteil in einer persönlichen Beschäftigung ohne dabei auch mal die Augen zu öffnen.
Ein "mystisches" Verständnis des Islam ist sehr begrüßenswert, aber GENAUSO wie die Absonderungen der Gelehrten eine persönliche Angelegenheit, die kaum zum Dogma auch für alle anderen geeignet ist.
Der Quran BESTEHT auf einem individuellen Islam- er will diese ganze Dogmatik, sofern sie über die von ihm sehr direkt und verständlich gelieferte geht garnicht.
Wie soll etwas Islam sein, was den Lehren des Quran diametral entgegensteht?
Der Quran besteht darauf, das wir
1. sündigen
2. NICHT EINE gleichglaubende Gemeinde sind
3. uns über all das in Frieden (ohne Baukräne und Abrahams-Panzer ;) ) austauschen: Gott entscheidet dann.
Usw.
Jene also, die dem Islam EINE Form geben wollen, die sind jene, die den Islam zu "verraten" suchen.


Zu @Fidaii ´s letztem Post:
Sobald man anfängt, den Menschen (auch den einzelnen) als statisches Objekt zu sehen, sieht man an ihm vorbei und gießt ihm eine Form über, an der alles Verstehen (auch Verständnis) ersticken muss.
Diese Sicht auf den Menschen als 1. diese, 2. jene usw. ist IMMER der Anfang vom Ende!
Ob diese Denkweise von Hanafis, Wahabis oder Sufis kommt- stets lauert da bereits der Baukran im Hintergrund (übrigens religionsunabhängig- wir können diese Entwicklung überall beobachten, wo dieser Weg beschritten wird.

Das ist in etwa so, wie mit dem "Einbrecher" z.b.: Dieser Mensch hat sagen wir 30 Einbrüche gemacht, aber hat er nicht auch noch anderes gemacht? Eine Frau geliebt, Kinder erzogen, vielleicht gar in irgendwelchen karitativen Einrichtungen ehrlich bemüht gearbeitet usw.
Vor Gericht wird er allein auf diese eine Facette seines Seins "konzentriert" - DAMIT man ihn überhaupt verurteilen KANN.
Dergleichen hat im offenen zwischenmenschlichen Bereich NICHTS verloren- es sei denn, du willst unser aller Richter sein und uns nonstop vor deinem Richtsuhl sitzen sehen.
Ein Erwachter kann sehr wohl (und meist hat er diese auch) Schattenseiten haben und ein "Bürgerschaf" durchaus geniale Augenblicke- und eben auch solche inniger Gottesnähe.
Der Begriff Mensch verlockt dazu uns in einem unrichtigen statischen Licht zu betrachten - und uns so zu übersehen...
Der Mensch hat ja eben dies als Besonderheit mitbekommen: er ist alles immer auf einmal: Engel, Tier und "das dazwischen" auch ;)


Und das ist noch nicht Alles...


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 17:36
Zitat von felixkrullfelixkrull schrieb:@DahamImIslam sagt, wir brauchen die "Gelehrten", um den Islam zu verstehen.@Fidaii
sagt das Gegenteil.
Ich sage die Wahrheit liegt irgendwo da draussen: nämlich in der Mitte von beiden Thesen
Nein, da hast Du mich falsch verstanden. Ich habe niemals geschrieben, dass man die Gelehrten gar nicht braucht. Ich hab genug Dinge von Gelehrten gelesen und gelernt, die mir auf meinem Weg bisher geholfen haben.

Nur gibt es eben auch viele Wölfe im Schafspelz unter den Gelehrten. Nicht jeder Gelehrter ist ein Gelehrte.

Zum Rest deines Beitrags antwort ich vllt. später, hab grad nicht viel Zeit.


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Islam: Die wahre Religion?

19.05.2010 um 17:38
@Fidaii


Alles klar!
Man muss auch mal "Mistverstehen" - sonst hat man keinen "Grund", aus dem heraus man weiterwachsen kann ;)


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19.05.2010 um 17:49
@kosmoorion
Zitat von kosmoorionkosmoorion schrieb:Man soll mit dem Herzen glauben, denn da sitzt unsere selle.
freilich :D
die "Selle" is ja die Batterie fürn Rechner.


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19.05.2010 um 18:29
@felixkrull
@Fidaii
@shionoro
@Fabiano
@AtheistIII
@LoN
@DahamImIslam
@shadowsurfer
@schlauby



Ja das stimmt, die Welt wird regiert von denn Eliten, egal Europa,USA,Süd Amerika und alle haben das gleiche schäma, die Eliten vergiften Unsere Jugend, das sie Konsum süchtig werden und Morallos.

Sie wollen nicht das ihr selber denkt(denn das ist gefährlich für ihnen) sie haben verscheide Religionen für sich intrigiert.

Die kontrollieren alles , wer seine Augen öffnet kann sie erkennen.


Schaut doch nur die 1 Dollar Note mal an, in god we trust, ihre Gott ist das böse schlicht hin.

Die kontrollieren alles die Politik, die Medien alles, sogar euch selbes,viele
merken es nicht mal


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