@DahamImIslam >>Ganz vereinfacht gesagt betont der Koran einerseits seine Allmacht, anderseits die Autonomie des freien Willens. Gott setzt Bedingungen, der Mensch kann in ihrem Rahmen zwischen verschiedenen Handlungsalternativen auswählen. Das versteht jeder und sieht jeder im Koran bestätigt, der nicht absichtlich nach scheinbaren Widersprüchen sucht und für diesen Zweck einzelne Verse/Begriffe aus dem Zusammenhang nimmt und präsentiert.<<
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Der freie Wille entspricht wie wir wissen aber nicht der Wahrheit, falls das also so im Koran steht ist das eine Lüge.
Eine Handlung außerhalb seines Erfahrungs und Anlagenhorizontes zu führen ist unmöglich, und Entscheidungen sind bei dem selben Menschen auch immer dieselben.
DAzu gehört auch die Entscheidung, länger zu überlegen, ganz zu schweigen von unbewussten Entscheidungen.
Auf der anderen Seite ist es philosophisch nicht kohärent.
Ein freier Wille würde entweder bedeuten Gott kennt den weg des einzelnen nicht und lässt sich auf ein glücksspiel ein auf kosten der Menschen, oder gott kennt den weg von vornherein, dann ist der Wille eben wiederum nicht frei.
So oder so gab es von vornherein bestimmte Zufallschancen, bei de rersten Möglichkeit, für MEnschen in den Himmel oder in die Hölle zu kommen, je nach den Entscheidungen die ein Mensch für vernünftig hält.
Und niemand kann einem menschen ankreiden, sich nach besten wissen und gewissen zu entscheiden.
Kein mensch würde willentlich gegen einen allmächtigen vorgehen, außer wenige ausnahmen, und darin liegt schon der beweis dafür, dass Menschen entweder nicht glauben, weil sie nie etwas vom Islam gehört haben, oder, weil sie dass, was er bedeutet, nicht glauben.
Denn würden sie glauben es stimmte, hätten sie keinen Grund dagegen zu hetzen, dann würden sie lieber auf der seite des allmächtigen bleiben.
Tun sie es doch, glauben sie sicherlich nicht, dass es Allah gibt.
Q.e.d
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Auf den höheren Erkenntnisebenen erkennt der Gläubige mehr und mehr die Beziehung zwischen der göttlichen Allmacht und dem freien Willen des Menschen, den Zusammenhang zwischen dem göttlichen Wille und dem menschlichen Wille, den Zusammenhang zwischen dem Allwissen Gottes und seinem Willen usw.
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Das ist eine Umschreibung für, der Gläubige fühlt sich mehr und mehr heimisch in seiner Religion, und hält das, was er für gut hält, für den Willen gottes,