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Als "Ich" zur Erleuchtung?

560 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Mensch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Als "Ich" zur Erleuchtung?

11.12.2009 um 22:32
@Arikado
in Weiterleben der Seele nach dem Tode hält er für ein Wunschdenken. Er weist darauf hin, dass die Persönlichkeit, die Erinnerungen und Eigenarten eines Menschen an seine Gehirnstruktur gebunden ist. Bereits durch eine geringfügige Gehirnverletzung kann das Gedächtnis ausgelöscht werden.
jau, ist ja mein Reden u.a. woraus besteht denn deine "Persönlichkeit", aus deiner Erinnerung etc! Bzw. deine sogenannte Persönlichkeit setzt sich aus Erinnerungen und Erfahrungen zusammen, aus Erfahrungen, die du während deines Lebens machst. Was ist daran denn echt?
Andere Lebensumstände beinhalten andere Erfahrungen und prägen deine Persönlichkeit anders. Also kannst du das nicht wirklich sein... Und ohne Bewusstsein ist sowieso keine Erinnerung möglich.
Auch mit zerstörtem Gehirn ist da Bewusstsein, ohne auf den Verstand zugreifen zu können, aber die Empfindung zu leben ist da.
Jedes Wesen, selbst ne Mikrobe hat auf einer Ebene das Bewusstsein zu sein, das Gefühl zu sein wohnt jedem Wesen inne.
Ein Baby/Kleinkind lebt und ist bewusst, dass es lebt, auch wenn es das mit dem Verstand (noch) nicht in Worten ausdrücken kann.
Und eine Persönlichkeit entwickelt das Wesen/Bewusstsein ja erst mit der Zeit, das heisst, wenn es anfängt sich mit dem Körper zu identifizieren, sich dadurch für eine Person hält und anfängt im Gedächtnis zu speichern, was wiederum nicht möglich wäre, wenn es da kein Bewustsein gäbe.
Weshalb sind Kinder und Tiere denn wohl so spontan? Sie machen und tun einfach das Naheliegendste der jeweiligen Situation, der jeweiligen Umstände.
Ungefiltert von einem "Verstand", oder nicht? Gegessen wird, wenn Hunger da ist, nicht zu irgendeiner bestimmten Zeit, die vom Verstand vorgegeben wird.
Gespielt wird spontan, alle Handlungen sind spontan, direkt, ohne irgendwie vom Verstand gefiltert zu sein.
Um es nochmal klar auszudrücken: die "Person" stirbt mit dem Tod des physischen Körpers, das Gefühl zu leben, das Gefühl zu sein stirbt mit dem physischen Körper, was immer da ist und unendlich ist, ist der "Zustand" den du hattest, bevor dein Körper geboren wurde.
Und das ist unsterblich, unendlich, es ist die Basis der Schöpfung und absolut nicht in irgendeiner Form "persönlich".



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Als "Ich" zur Erleuchtung?

11.12.2009 um 22:45
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Es zeigte sich aber in der Geschichte der Menschheit, dass der Glaube an das Paradies großen militärischen Wert hat, da er die natürliche Kampfbereitschaft erhöht. Es ist offensichtlich, dass Militaristen klug handeln, wenn sie den Glauben an die Unsterblichkeit fördern.
Jetzt mal im Ernst ;=), was glaubst du, wie viele (westliche) Soldaten an ein Paradies glauben, in das sie eingehen, wenn sie im Krieg oder Kampf sterben? Oo
Das ist doch wohl der grösste Witz überhaupt.
Da kommt mir doch irgend so ein Gebot in den Sinn, "Du sollst nicht töten".
Ich denke nicht, dass das irgendwelche Unterscheidungen macht und Gründe und Befehle berücksichtigt, lol...
Mit anderen Worten, an "in der Hölle schmoren" wenn ich diese Gebote breche, glaube ich als Soldat nicht, aber an ein Paradies, in das ich eingehe, wenn ich die Gebote breche Oo, OMG...
Irgendwo ist da wohl offensichtlich der Wurm drin, in dem, was uns die meisten "organisierten" Religionen erzählen, oder? ^^
Aber der Mensch glaubt es wohl, naja, nicht jeder, Gott sei Dank ;=)
Zu töten ist eher für den "Mörder" fatal, nicht für das "Opfer".


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12.12.2009 um 00:21
@looking
Zitat von lookinglooking schrieb:jau, ist ja mein Reden u.a.
Nein, das ist nicht deine Rede.
Bertrand Russel sagte in seiner Rede, dass mit dem Hirntod der ganze Mensch (Bewusstsein, Denken, Persönlichkeit etc.) stirbt.

Mit dieser Vorstellung, das schliesse ich aus deinen Beiträgen, scheinst du nicht einverstanden zu sein. Ich schlage deswegen ja auch keine Purzelbäume vor Freude, aber mir scheint es realistisch, deswegen teile ich die Meinung Russels.
Zitat von lookinglooking schrieb:woraus besteht denn deine "Persönlichkeit", aus deiner Erinnerung etc! Bzw. deine sogenannte Persönlichkeit setzt sich aus Erinnerungen und Erfahrungen zusammen, aus Erfahrungen, die du während deines Lebens machst.
Die Persönlichkeit eines Menschen, ist das Produkt seiner Veranlagungen (Gene) und Prägungen (durch Mitmenschen, die Umwelt etc.).

Ein Mensch kann sich wohl immer nur so verhalten, wie er sich aufgrund seiner Veranlagungen und Prägungen, zwangsweise verhalten muss. Da bleibt nicht mehr viel Platz für den freien Willen. Ohne freien Willen ergeben die religiösen Belohnungs- und Bestrafungssysteme (Karma-Lehre, Gottes Urteil etc.) keinen Sinn mehr.
Zitat von lookinglooking schrieb:Was ist daran denn echt?
Ich nehme die Umwelt durch meine Sinne wahr (oder auch falsch). Unsere Sinne sind ja auch ein Produkt der Evolution. Sie sind also in erster Linie dazu gut, dass wir jene Dinge wahrnehmen, die für unser Überleben wichtig sind. Die objektive Realität kommt wohl kaum 1 zu 1 in unseren Gehirnen an. Und von all den Daten, die in unsere Gehirne gelangen, nehmen wir auch nur einen kleinen Bruchteil bewusst wahr. Das Bild, das wir von der Welt im Kopf haben, ist also nur ein Abbild und nicht die 100% Realität. Unsere Technologien helfen uns zum Glück dabei, die Welt genauer zu erforschen und somit unsere Vorstellung von der Welt zu präzisieren. Z. B. können wir dank Mikroskopen auch den Mikrokosmos erforschen.
Zitat von lookinglooking schrieb:Andere Lebensumstände beinhalten andere Erfahrungen und prägen deine Persönlichkeit anders. Also kannst du das nicht wirklich sein...
Wieso kann ich das nicht wirklich sein?
Zitat von lookinglooking schrieb:Jedes Wesen, selbst ne Mikrobe hat auf einer Ebene das Bewusstsein zu sein, das Gefühl zu sein wohnt jedem Wesen inne.
Die Wissenschaft ist der Meinung, Bewusstsein könne nur in komplexen Gehirnen entstehen.
Zitat von lookinglooking schrieb:Und eine Persönlichkeit entwickelt das Wesen/Bewusstsein ja erst mit der Zeit, das heisst, wenn es anfängt sich mit dem Körper zu identifizieren, sich dadurch für eine Person hält und anfängt im Gedächtnis zu speichern, was wiederum nicht möglich wäre, wenn es da kein Bewustsein gäbe.
Auch das Bewusstsein entwickelt sich erst mit der Zeit.
Zitat von lookinglooking schrieb:Weshalb sind Kinder und Tiere denn wohl so spontan?
Weil sie weniger denken und mehr von ihren Instinkten geleitetet werden.
Zitat von lookinglooking schrieb:Sie machen und tun einfach das Naheliegendste der jeweiligen Situation, der jeweiligen Umstände.
Ungefiltert von einem "Verstand", oder nicht?
Nicht ungefiltert vom Gehirn.
Zitat von lookinglooking schrieb:Um es nochmal klar auszudrücken: die "Person" stirbt mit dem Tod des physischen Körpers, das Gefühl zu leben, das Gefühl zu sein stirbt mit dem physischen Körper, was immer da ist und unendlich ist, ist der "Zustand" den du hattest, bevor dein Körper geboren wurde.
Und das ist unsterblich, unendlich, es ist die Basis der Schöpfung und absolut nicht in irgendeiner Form "persönlich".
Dann will ich mich auch nochmal klar ausdrücken: Entweder gibt es mich oder es gibt mich nicht. Nehmen wir mal Mystiker. Die schwärmen ja von Erlebnissen, während deren sie sich mit dem Universum verbunden (gar eins) gefühlt haben. Ihr "Ich" habe sich derweil aufgelöst. Nun, da können sie mir erzählen was sie wollen. Ihr Bewusstsein kann sich während ihres Erlebnisses kaum aufgelöst haben, denn ansonsten hätten sie derweil ja gar nichts wahrnehmen können. Ihr Bewusstsein hat sich also nicht aufgelöst, es hat sich entgrenzt. Der Ausdruck "Ichentrgrenzung" wäre von daher passender als "Ichauflösung". Die Vorstellung, ihre mystischen Erlebnisse könnten ähnlich den Träumen, lediglich in ihren Gehirnen stattfinden und gar nichts mit einer transzendenten Wirklichkeit zu tun haben, wird natürlich abgelehnt…

Gruss


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12.12.2009 um 02:53
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:In der Welt klappen viele Prozesse immer und immer wieder... auch ohne Bewusstsein.
Das ist dein Glaube, wer sagt dir, ob es etwas anderes außer Bewusstsein überhaupt gibt? Wer sagt dir dass es Kein-Bewusstsein gibt?


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12.12.2009 um 03:06
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Die Wissenschaft ist der Meinung, Bewusstsein könne nur in komplexen Gehirnen entstehen.
Und was die Wissenschaft sagt, ist immer absolut wahr?

Klar, jeder Mensch glaubt nur das, was er glauben will. Wir können nur das als wahrerachtet, was wir auch zulassen. Ist ja auch gut so. ^^

@looking
Zitat von lookinglooking schrieb:Um es nochmal klar auszudrücken: die "Person" stirbt mit dem Tod des physischen Körpers, das Gefühl zu leben, das Gefühl zu sein stirbt mit dem physischen Körper, was immer da ist und unendlich ist, ist der "Zustand" den du hattest, bevor dein Körper geboren wurde.
Und das ist unsterblich, unendlich, es ist die Basis der Schöpfung und absolut nicht in irgendeiner Form "persönlich".
Wow... das könnte von mir kommen! oO

Genau so ist es! Diese Zeilen sagen kurz und knapp die Wahrheit!

Diese Realität ist eine Illusion, ein Traum der Wahrnehmunge. Der wahre absolute Seinszustand ist der ohne Wahrnehmungen, reines Sein halt, wie das ist, vermag ich nicht zu sagen. Was ich weiß ist, dass es so ist. Klar, es ist nur mein Glaube, aber ich weiß dass es so ist. Man kann hier ja keinem aufzwingen, an etwas zu glauben. Aber ich versuche, was andere hier auch tun, verständlich herüberzubringen, was Wahrheit ist.

Mal ganz abgesehen davon, dass es die Wahrheit ist, gibt es einem auch unendliche Freiheit, man nimmt sich selbst auch mehr als Beobachter war, als unendliches Bewusstsein. Wenn du glaubst, dass du dein Körper bist, schränkst du dich in deinem Gedankenkäfig ein...


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

12.12.2009 um 03:09
Aber wie gesagt, die größte Frage, die ich mir stelle ist:

Wenn in dem wahren absolutem Seinszustand man kein Gefühl hat, dass man ist, was ist dann überhaupt?

Ich meine, man existiert ja noch, unendlich, aber man kann ja nicht tot sein?

Aber wäre dieser Zustand vergleichbar mit dem Tod?

@looking

und an alle anderen


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

12.12.2009 um 14:05
@Yoshi
"meine" Geschichte...
 
Nach jahrelanger Suche,
die, wie bei so vielen in allen möglichen spirituellen Angeboten wie Tao Yoga, Kampfkunst, Schamanismus etc. verläuft, offenbart sich:
All´ das ist es nicht!
Wieso soll man jahrelang, jahrzehntelang etwas praktizieren, von dem nicht einmal gesichert ist, ob es die ersehnte Erkenntnis überhaupt bringt.
SELBSTERKENNTNIS genaugenommen !
Plötzlich ist mir klar, daß all´ die erlernten Fähigkeiten von mir wegführen, nicht zu mir hin.
Daraufhin setzen Frustration und Verzweiflung ein, es ist nicht zu sehen, wohin es gehen soll.
ES drückt sich wundersamer Weise aus.
Es muss nach Innen gehen, tief hinein ins eigene SEIN.

Texte und Photos von Baghawan Sri Ramana Maharshi und Sri Nisargadatta Maharaj verstärken unvorstellbar den Wunsch nach Erkenntnis.

Die Selbsterforschung, die Ramana und Nisargadatta gleichermassen vorschlagen, findet völlig spontan immer wieder statt, nur nie dann, wenn "ich" es will...

Eines nachts wache ich auf und muss mit Selbsterforschung beginnen. Ich frage mich wer ich bin, ich, ich, ich...

Der Verstand ruft: "Was soll das? Wieso schläfst du nicht weiter?"

Keine Chance!

Etwas hat die Führung übernommen, alles läuft wie von Selbst ab. (Im wahrsten Sinne des Wortes)

Der Verstand beruhigt sich, wird ruhiger und ruhiger, klares Bewusstsein erscheint, ungetrübt vom Verstand.

Aufmerksamkeit ist auf Bewusstsein gerichtet, und dieses sinkt tiefer und tiefer und tiefer...

ICH BIN erlebt sich unmittelbar als reines, klares Bewusstsein und verweilt ein bisschen...

Klares Bewusstsein erlebt sich als ICH BIN gleichermassen, kein persönliches Ich anwesend, nur umfassendes Bewusstsein.

Da geschieht es, ein unbeschreiblicher Sog in völlig unauslotbare Tiefe, der "Staubsauger des Absoluten", saugt das wundervolle ICH BIN in sich hinein.

Alles verschwindet, das Bewusstsein, das Leben, Anwesenheit, die Welt, das Universum, einfach alles, was irgendetwas mit Bewusstsein zu tun hat, implodiert, wird vollständig von ETWAS aufgesogen.

NICHTS... keine Wahrnehmung, kein wahrnehmendes Bewusstsein, nichts Wahrnehmbares, NICHTS...

Und dennoch bin ICH, ICH bin dieses ETWAS, da ist nicht mal eine Empfindung von Leben, DAS ist wirklich unbeschreiblich, es ist die Abwesenheit von allem, ES ruht in sich selbst, völlig allein, vollständig allein und nimmt sich dennoch in diesem Moment wahr, nicht durch einen Sinn, nicht durch Bewusstsein, einfach... Es ist wie der Tod, alles, was irgendwie mit Leben und Existenz und Bewusstsein zu tun hat, ist nicht wirklich existent und somit in diesem Moment auch nicht vorhanden...

Das ist, was ist, absolut, unantastbar, nicht berührbar durch irgendetwas, und genau das ist ICH.

Dann "spuckt" ETWAS Bewusstsein aus, und Leben ist wieder da, dann kommt ich - Bewusstsein, dann kommt die Welt...

Körperbewusstsein erlebt den Körper in voller Energie vibrierend, jede Zelle vibriert in Energie.

"Ich" und "meine" Welt sind wieder da, nur transparent, kein Glaube, kein Empfinden mehr, ein getrenntes Wesen zu sein. Ich-Bewusstsein wechselt mit Einheitsbewusstsein. Mal so, mal so.

Herrscht Einheitsbewusstsein vor, ist da ein Empfinden von Glückseligkeit, Bewusstsein schaut aus sich selbst heraus in die Welt und nimmt sich selbst wahr.

Herrscht ich-bezogenes Bewusstsein vor, ist darunter das Wissen, das "ich" nicht echt ist...

Auf Spaziergängen z.B. offenbart sich immer wieder: der Körper bewegt sich durch mich selbst, alle Erscheinungen sind ich, bzw. ich bin sowohl im Körper, als auch alles ausserhalb des Körpers.

Der Verstand ruft: das kann nicht sein... Tja, wie soll er so etwas auch verstehen können.

Und hinter, unter all diesen Wahrnehmungen ist NICHTS, und dieses NICHTS, das ABSOLUTE schaut sich selbst als Bewusstsein, welches aus ihm entspringt, mit all seinen Erscheinungen an und nimmt irgendwie doch nur sich selbst als Alles, was existiert, wahr. 

Jahrelang versuche "ich", als Überbleibsel herauszufinden, was dieses ETWAS, dieses völlig unberührte NICHTS, ist.

ES wurde in etwa so erlebt, wie es Ramana und Nisargadatta beschreiben. Ramana nennt es das HERZ, das SELBST, ebenso Nisargadatta. Dennoch ist hier bei meinem Überrest darüber, was es wohl ist, irgendwie Unsicherheit, wobei an dem (NICHTS-)Erlebten keinerlei Zweifel besteht.

Ich suche auch mehrere mehr oder weniger bekannte LehrerInnen auf, um Klarheit zu bekommen.

Keiner weiß Antwort. Es verläuft im Sande.

Dass Einheitsbewusstsein erlebt wird, ist klar, dass es das individuelle Ich nicht gibt, ist klar, alles darüber hinaus, ist wohl unbekannt.

Ein Todeserlebnis, wie bei Ramana beschrieben, trifft es am nächsten.

Fazit:

Bewusstsein erscheint aus dem Absoluten. In Wirklichkeit existiert nichts ausser diesem Absoluten Nichts.

Wird dieses Bewusstsein klar und rein, von Gedanken ungetrübt und still erlebt, offenbart sich Einheitsbewusstsein. Die Welt der Erscheinungen wird als nicht getrennt erfahren, allerdings ist die Welt eine Erscheinung in eben diesem Bewusstsein, welches letztendlich selbst eine Erscheinung ist. Glückseligkeit, Frieden und tiefe Freude sind die häufigen Begleiterscheinungen.

Das einzig wahrhaft (nicht-)existierende ist das Absolute NICHTS.

Nach 6 Jahren, der mehr oder weniger sich zeigenden Unsicherheit offenbart mir ein Freund, der auch als "Lehrer" in sich selbst herumreist, und dem ich allerdings höchst selten begegne, dass er ähnliches erlebt ...

Er nennt meinen "absoluten Staubsauger" ein "schwarzes Loch", was sehr treffend ist, weil halt alles implodiert in dieses NICHTS hinein. Genaugenommen zieht dieses "schwarze Loch" alles in sich hinein.

Ich verspüre überwältigende Freude über diesen Austausch.

Und weil das absolute Nichts das Einzige ist, was wirklich ist, kann "man" auch nichts machen, um dorthin zu gelangen.

Wenn du allerdings relative Glückseligkeit erlangen möchtest, kannst du durchaus im Bewusstsein herumfuhrwerken und versuchen es angenehmer zu machen, oder zum Einheitsbewusstsein oder kosmischen Bewusstsein zu gelangen.

Da erlebt Bewusstsein dann erstmal sowas wie Frieden und Glückseligkeit, eine gewisse Verbundenheit mit allem, was als Erscheinung auftaucht. Also mit der Welt, kurz gesagt.

Du und die Welt sind "Eines".

Einheit... Ramana bemerkte dazu: wo Einheit empfunden wird, ist Trennung, ist auch Zweiheit. Dass es dort kein Ich-Bewusstsein gibt, ergibt sich von selbst.

Allerdings ist Bewusstsein vorhanden, was nun möglicherweise glaubt, es sei bei der Wahrheit seiner selbst angekommen. Es ist ja auch nur zu angenehm.
Bewusstsein braucht oftmals einfach etwas zu tun, muss sich etablieren, wo auch immer, dadurch überlebt es sozusagen, und das ist genau das, was es will...

Kosmisches oder Einheitsbewusstsein ist nun mal (noch) nicht das, was Du letztendlich bist, weil es halt Bewusstsein ist, und eben dieses ist nur selbst eine Erscheinung und geht aus dem hervor, was ist, dem Absoluten (Nichts).

Und zu diesem absoluten Nichts kann dich als Bewusstsein nichts bringen, und Bewusstsein kann es auch nicht erreichen, keine Erscheinung, nichts in Zeit und Raum, kann DAS erreichen oder werden oder was auch immer.

Denn du bist es ja in Wirklichkeit bereits, übersiehst es nur geflissentlich.

Und das Einzige, was die Erkenntnis und das (Nicht-) Erleben der Wirklichkeit veranlassen kann, ist das Absolute (Nichts) selbst.
Wenn das Absolute, aus welch unerfindlichen Gründen auch immer, es für angebracht hält, wird es geschehen.

Alles andere spielt sich innerhalb der Erscheinungen ab, also innerhalb des Bewusstseins.
Ist es somit erstrebenswert? Du wirst es glasklar wissen, wenn Deine Zeit gekommen ist.
Andersherum ist jedoch nichts dagegen zu sagen, wenn bestimmte Techniken zur Beruhigung des Geistes benutzt werden.
Erstens weil es offensichtlich dran ist, wenn es geschieht.
Zweitens weil es letztlich das Absolute ist, welches über das Bewusstsein diese Techniken für angebracht hält.
Allerdings bringen diese Techniken dich höchstwahrscheinlich nicht der Selbsterkenntnis näher, allerdings der Beruhigung des Geistes, also des Verstandes. Wenn es wirklich von Techniken abhängen würde, ob Selbsterkenntnis stattfindet, dann wäre Selbsterkenntnis ja etwas, das zu erlangen wäre, wie ein Objekt. Und das ist sie nicht. Wenn sie geschieht, dann immer spontan und nicht durch Techniken. Diese stehen ihr eher im Weg, zumindest solange eine Person meint sie auszuführen.

Sowie der Ozean nur aus Wasser besteht, einem Wasser, und die wellenbewegte Oberfläche der sich wellende Ozean ist, einfach nur Wasser, so ist die Erscheinung von Bewusstsein und in diesem des Universums, einfach nur Ausdruck, die wellenbewegte Oberfläche des Absoluten (Nichts).
Wenn Du denkst ein "Jemand" zu sein ist es so, als ob die Welle sagt: "Ich bin eine Welle, ich habe mit Wasser nichts zu tun, vielleicht werde ich mal Wasser sein, wenn ich mich lange genug entwickelt habe und ich finde auch, dass mit der wellenbewegten Oberfläche sowieso etwas nicht stimmt, es sollte irgendwie anders sein."
Es ist ein Witz!

   
 
 
 
 


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12.12.2009 um 14:21
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Wenn in dem wahren absolutem Seinszustand man kein Gefühl hat, dass man ist, was ist dann überhaupt?
Nachtrag:
ich kann es in Worten nur so umschreiben, da ist Leben ohne lebendig zu sein, da ist Bewusstsein ohne bewusst zu sein.
Und "du" musst "es" selbst erkennen, "es" ist nicht zu verstehen, "es" muss sich selbst erkennen.
Der Verstand kann dahin nicht mit und "es" hat auch nichts mit Glauben zu tun.
Es erfährt sich selbst und du kannst nicht mit ;=)


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

12.12.2009 um 14:54
@ Nein ! Die Welle sagt nicht ich bin eine Welle, der Mensch sagt: ICH bin!
Und das tut er zu Recht.
Hier wird wieder alles zusammengeschmissen und die gesamte Kulturentwicklung der menschlichen Geschichte ausradiert!
Der Mensch entwickelt sich aus dem Geist und zu sich selbst!
Das Wasser entwickelt sich zum Mineral und wird lebenspendend in der Pflanze .
Dadurch, daß Menschen Pflanzen verzehren, werden aber diese Pflanzen nicht zu Menschen!
Wozu sollte es denn gut sein ein gewonnenes Bewußtsein auszulöschen?
Man wird es immer wieder aufsuchen!
Verlöschen im All ist letzten Endes Weltflucht, die Welt annehmen und das Geistige an ihr erkennen und erhöhen ist besser.
Es kann die Spur von meinen Erdentagen nicht in Äonen untergehen!
Goethe/ Faust


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12.12.2009 um 16:59
@Yoshi
Das ist dein Glaube, wer sagt dir, ob es etwas anderes außer Bewusstsein überhaupt gibt? Wer sagt dir dass es Kein-Bewusstsein gibt?
Nein, das ist nicht mein Glaube, das sind die Erkenntnisse der Wissenschaft.

Religion ist nichts weiter als Spekulation. Wissenschaft ist weitaus mehr als Spekulation – Wissenschaft ist intensives Forschen. Was du machst, ist nichts weiter als ein bisschen philosophieren, spekulieren, träumen etc. und hat rein gar nichts mit Wissenschaft zu tun, da deine Philosophie erstens von deiner Lust und Laune abhängig ist und zweitens nicht auf intensivem Nachforschen basiert.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Und was die Wissenschaft sagt, ist immer absolut wahr?
Nein, aber die arbeitet mit ganz anderen Mitteln und kann nicht mit einem Glaubenssystem verglichen werden. Ich hege den Verdacht, du versuchst die Wissenschaft auf das Niveau der Religionen zu ziehen.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Klar, jeder Mensch glaubt nur das, was er glauben will.
Oder was ihm jahrelang eingetrichtert wurde, oder was er irgendwo aufschnappte und ihm gerade sympathisch erschien.


@looking
Zitat von lookinglooking schrieb:Es erfährt sich selbst und du kannst nicht mit ;=)
Dann stellt sich mir die Frage, wie du überhaupt dazu in der Lage sein kannst, von deinen Erlebnissen zu berichten, wenn du angeblich gar nicht dabei warst. ;)


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12.12.2009 um 18:11
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Dann stellt sich mir die Frage, wie du überhaupt dazu in der Lage sein kannst, von deinen Erlebnissen zu berichten, wenn du angeblich gar nicht dabei warst.
Weil "ich" nicht das ist, was es scheinbar ist, sondern vielmehr ist da nur "Es" was "ich" bin.
Und dieses Thema ist nix für den Verstand, der kommt da da nicht mit, weil du ja auch nicht wahrhaben willst, dass diese "Sache" nicht zu verstehn ist, sondern sich nur sich selbst offenbaren kann.
Weiter ist es natürlich sehr schwierig für jmnd, der überzeugt ist, dass Bewusstsein ein Produkt des Gehirns ist, hierbei überhaupt mitzureden, einfach weil er so gar keinen Plan hat, worum es hierbei tatsächlich geht.
Somit steht "deine" Überzeugung und dein Glauben gegen etwas, was unmittelbar erlebt wurde und was nichts mit Glauben oder Überzeugung zu tun hat.
Letztlich ist es völlig unbedeutend, was der Mensch glaubt. Wenn ich der Überzeugung wäre, dass Bewusstsein etc ein Produkt des Gehirns ist, dann würde ich mir zwangsläufig die Frage stellen, welche treibende "Kraft" dann dahinter steckt, das eine "Schöpfung" und darin das Universum da sind...

Anderer Ansatz: die "Wissenschaft" hat Quarks entdeckt, die kleinsten Teilchen und erkannt, dass letztlich jegliche Materie aus diesen Quarks besteht. Die bilden dann die nächstgrösseren Zusammenballungen, irgendwann Atome und ihre Trabanten, und dann Moleküle verschiedenster Art, je nach dem, was es sein soll. Erde, Sonne, Fleisch, Pflanze, Tier, Mensch etc etc.
Ich denke, wo ein Teil ist, kann ich es halbieren, also gehts auch ins Kleine ins Unendliche...
Ich habe mir früher mal die Quarks wie Mehl vorgestellt, hehe, und ich werfe eine Handvoll dieses Mehls in den Raum, alles ein Nebel sozusagen.
Welche Kraft, was auch immer sorgt dann dafür, dass nicht alles einfach ein Nebel bleibt, sondern anfängt sich zu gruppieren und zwar nach Plan irgendwie, und sich somit die "Schöpfung" bzw das Universum mit allem, was drin ist, bildet.
Und das etwas dafür sorgt ist ja nunmal klar.
Was ist das?
Somit war schon damals für mich klar, dass nicht Materie die Grundlage sein kann, es muss etwas anderes sein.
Punkt.
Also kann auch nicht das Gehirn alles produzieren, es hat vorher etwas dafür gesorgt, dass sich überhaupt ein Gehirn bilden kann, sozusagen.
Und es kann auch nicht die "Evolution" sein aus der alles hervorgeht.
Was ermöglicht es überhaupt, dass "Evolution" stattfinden kann?


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12.12.2009 um 18:16
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Nein, aber die arbeitet mit ganz anderen Mitteln und kann nicht mit einem Glaubenssystem verglichen werden. Ich hege den Verdacht, du versuchst die Wissenschaft auf das Niveau der Religionen zu ziehen.
Hmm, wenn ich in der menschlichen Geschicht so zurückblicke, lol, wie lange hat denn immer eine bestimmte "wissenschaftliche" Erkenntnis oder Überzeugung standgehalten, bis sie wieder verworfen wurde, weil eine "neue, bessere, scheinbar wahrere" Erkenntnis sie abgelöst hat?
Lol... ;=p
Vergiss die Wissenschaft, die hilft zum jetzigen Zeitpunkt bei dieser Thematik nicht wirklich.
Du musst es schon selbst endecken ;=)


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12.12.2009 um 18:30
@looking
Zitat von lookinglooking schrieb:Weiter ist es natürlich sehr schwierig für jmnd, der überzeugt ist, dass Bewusstsein ein Produkt des Gehirns ist, hierbei überhaupt mitzureden, einfach weil er so gar keinen Plan hat, worum es hierbei tatsächlich geht.
Ich gehe stark davon aus, dass die von dir geschilderten Erlebnisse, lediglich in deinem Gehirn stattgefunden haben und überhaupt nichts mit einer transzendenten Realität zu tun haben.

Lies mal Mythos Zen von Alfred Binder. Darin findest du eine mögliche Erklärung für solche mythischen Erlebnisse.
Zitat von lookinglooking schrieb:Was ist das?
Physikalische Gesetzte sind dafür verantwortlich.
Es ist ja die Erdanziehungskraft, die dafür sorgt, dass wir nach einem Sprung in die Luft, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.
Zitat von lookinglooking schrieb:Somit war schon damals für mich klar, dass nicht Materie die Grundlage sein kann, es muss etwas anderes sein.
Ja eben - Physik!
Zitat von lookinglooking schrieb:Also kann auch nicht das Gehirn alles produzieren, es hat vorher etwas dafür gesorgt, dass sich überhaupt ein Gehirn bilden kann, sozusagen.
Das Gehirn ist auch ein Produkt der Evolution. Und selbst wenn Gott (wie auch immer der geartet sein soll) für unsere Entstehung verantwortlich wäre, könnte man daraus doch nicht einfach auf unsere Unsterblichkeit schliessen.

Verstehst du? Selbst wenn wir annähmen, es gäbe in der Welt einen alles ordnenden Geist, würde das doch noch lange nicht bedeuten, dass wir mit diesem Geist identisch sind.


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12.12.2009 um 19:05
@looking

Dieser wahre Seinszustand ist also mit dem Tod vergleichbar. Man existiert zwar noch, ist aber nicht bewusst. Also spürt man gar nicht, es ist wie als wäre man nicht, aber man ist dennoch da.

Und dann wird man sich seiner Selbst wieder bewusst, wenn man in eine Realität geriet oder so.


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12.12.2009 um 23:33
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Ich gehe stark davon aus, dass die von dir geschilderten Erlebnisse, lediglich in deinem Gehirn stattgefunden haben und überhaupt nichts mit einer transzendenten Realität zu tun haben.
8=)...
Nach deinen bisherigen Antworten könnte man darauf schliessen, dass du von einer "transzendenten Realität" keine Ahnung hast.
Also wieso meinst du das beurteilen zu können?
Das ist genau der Punkt. Letztlich könnte ich hier schreiben, was ich wollte.
Wenn es nicht deinem Weltbild entspricht, kannst du es nicht gelten lassen. Punkt.
Es ist egal, was du liest. Es ist egal, wenn ich dir sage, dass es mit Sicherheit nicht im Gehirn und somit Einbildung war.
Das kannst du einfach nicht gelten lassen. Für dich zählt "Wissenschaft". Und die basiert auf was?
Empirischen Versuchen?
Ich versichere dir, dass "mein" Erlebnis ein grosses empirisches Ereignis war.
Es ist kein Konzept oder Denkmodel.
Auch keine Schlussfolgerung.

Die Physik bezieht sich darauf die "Entstehung-Zusammenhänge" des Universums und der Materie und was weiss ich etc., um zu verstehen und zu erklären.
Ich beziehe mich auf das, was es überhaupt ermöglicht, das so was wie ein Universum mit allem darin entstehen kann.
Und das ist nicht die Physik.
Hmm, wir könnten uns , glaub ich, darauf einigen, dass innerhalb des Universums alles auf Dualität aufgebaut ist, bzw, Dualität macht alle Materie möglich? Ist das korrekt?
z.B.: Elektron und Proton umkreisen das Atom, den Kern, eines negativ geladen, das andere positiv.
Allerdings haben beide die gleiche Spannung und sind somit im Gleichgewicht sozusagen. Ist das Physik?
okidoki, ein physikalisches Gesetz. Woher kommt dieses Gesetz?

Das Gesetz ist Folge, nicht Ursache.

Ansonsten habe ich das Gefühl, dass wir irgendwie so ziemlich aneinander vorbeireden...

@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Dieser wahre Seinszustand ist also mit dem Tod vergleichbar. Man existiert zwar noch, ist aber nicht bewusst. Also spürt man gar nicht, es ist wie als wäre man nicht, aber man ist dennoch da.

Und dann wird man sich seiner Selbst wieder bewusst, wenn man in eine Realität geriet oder so.
Oder so..., ja..., es ist der "perfekte Zustand".
Besonders wenn diese Erkenntnis sich mit einem lebendigen Körper offenbart, nicht durch den physischen Tod des Körpers.
Wird auf Grund unerfüllter Wünsche und Sehnsüchte wieder (d)ein Körper geboren, den du benutzt gewissermassen, ist da dann wieder das Gefühl zu leben und bewusst zu sein. Dazu wird ein lebender Körper benötigt.
Wenn sich dir das lebendig offenbart und keine Wünsche mehr übrig bleiben, die eine neuerliche "Geburt" benötigen, um erlebt, ausgelebt, erfahren werden zu können, verbleibt das in sich selbst, absolute Ruhe, absoluter Frieden, absolut perfekt, absolut vollständig.


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

13.12.2009 um 02:20
@looking
Zitat von lookinglooking schrieb:Also wieso meinst du das beurteilen zu können?
Und wieso solltest du so etwas besser beurteilen können? Etwa weil du mit solchen "Flow-Momenten" vertraut bist? Meinst wohl, du wärst da der Einzige? ;)
Zitat von lookinglooking schrieb:Woher kommt dieses Gesetz?
Die sind mit dem Urknall entstanden.

Wahrscheinlich willst du nun darauf hinaus, was denn wiederum vor dem Urknall war. Nun, da können wir im Moment tatsächlich nur spekulieren.

Aber spielt das bei dieser Debatte denn überhaupt eine Rolle? Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass bereits bei leichten Gehirnverletzungen, das Bewusstsein eines Menschen beeinträchtigt werden kann. Also ist es höchst unwahrscheinlich, dass wir die vollkommene Zerstörung unserer Gehirne überleben werden. Das ist Fakt.


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13.12.2009 um 02:25
@looking
Zitat von lookinglooking schrieb:Wenn sich dir das lebendig offenbart und keine Wünsche mehr übrig bleiben, die eine neuerliche "Geburt" benötigen, um erlebt, ausgelebt, erfahren werden zu können, verbleibt das in sich selbst, absolute Ruhe, absoluter Frieden, absolut perfekt, absolut vollständig.
Wenn "es" ewig ist und in ihm absolute Ruhe, absoluter Frieden etc. findet, was soll dann bitteschön dazu geführt haben, dass "es" eine "Geburt" benötigt? ;)


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

13.12.2009 um 02:28
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Man existiert zwar noch, ist aber nicht bewusst.
Kannst du mir verraten, was eine solche Existenz für einen Sinn ergeben soll?

Scheint mit einem hirntoten Komapatienten vergleichbar zu sein.


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

13.12.2009 um 03:25
ganz viel bla um heiße luft... spart euren atem und gönnt euch ma nen jiaogulan-tee, macht nen klaren kopp und ruhiger. die theorie kann die praxis nich erfassen, das war immer so und wird immer so bleiben.


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

13.12.2009 um 03:46
@looking

So eine Beschreibung habe ich noch nie wahrgenommen. Sind das Deine Persönlichen Erfahrungen?

Ich stimme Dir vollkommen zu das man nur durch sich selbst diese Erfahrung machen kann, es gibt keinen anderen Weg.
Im Bewusstsein spiegeln sich so viele Facetten des EINEN deswegen ist jede Facette auch grundverschieden, Individuell.

Sehr interessant!

Es ist schon spät sonst würde ich noch ein paar Worte mehr schreiben.....

;)

Aber dennoch glaube ich das es ,,kein Bewusstsein" nicht gibt. Es ist eine andere Form des bewussten Erfahrens. Vielleicht die Erfahrung ,,nichts“ zu sein...

Aber ,,Erfahrung“ bleibt das erfahren ist meiner Meinung nach Bewusstsein, das nichts ist somit Alles!

Und schon wieder ein Paradox, kein wunder das wir uns ein nicht Paradoxes Universum erschaffen..... :D


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