Wie motiviert sich ein Atheist für das Leben?

@Schnurrgerüst

Schnurrgerüst schrieb:außer dass ein Gläubiger vielleicht sagen würde "Das gehört zu Gottes Plan" oder so etwas in Der Art.

Ja, aber das ist doch das Entscheidende dabei.

Ainee schrieb:Ja. Aber es gibt mehrere deiner Sorte.

Meinst du damit Atheisten, die du so sehr verachtest?

@Jero
Mit so einer Aussage macht man sich meiner Meinung nach aber etwas vor. Ob das besser ist?

kastimo schrieb:aber wie würdest du dich als so ein mensch für das leben motivieren, denn viel kannst du ja nicht mehr machen

Ich würde mich in solch einer Situation der Medizin und Forschung opfern, damit den Menschen in ähnlicher Situation geholfen werden kann.

Oder als Beispiel dienen, dass nicht alles verloren ist, wie Nick Vujicic.

http://zentao.wordpress.com/2009/01/04/geboren-ohne-arme-ohne-beine-und-trotz-dem-glucklich/

@kastimo

@Schnurrgerüst

Natürlich macht man sich damit was vor. Aber wird sowas nicht auf alle Situationen im Leben eines Religiösen angewandt?

@betonmischer

betonmischer schrieb:Ich würde mich in solch einer Situation der Medizin und Forschung opfern

das würde ich auch, aber erst nach meinem tod

betonmischer schrieb:wie Nick Vujicic.

der mann ist cool, aber ob er gläubig ist oder nicht, wissen wir nicht

kastimo schrieb:das würde ich auch, aber erst nach meinem tod

Hä? Was bringt es dann?

kastimo schrieb:der mann ist cool, aber ob er gläubig ist oder nicht, wissen wir nicht

Hab gerade gegoogelt. Er ist Christ. Ob das aber seine Motivation ist, kann ich dir nicht sagen.

Jedenfalls erschwert es doch an einen gerechten und liebevollen Gott zu glauben, wenn dieser einen ohne Arme und Beine auf die Welt kommen lässt. ;)

@kastimo

"No Arms, No Legs, No Worries"

Solche Menschen bewundere ich. Allerdings hat er das schon seit der Geburt. Ist wahrscheinlich auch ein kleiner Unterschied.

Ein Atheist motiviert sich durch das Leben so gut wie ein Mensch es kann, im Bedarfsfall schreit er nach Gott, aber da liegen Welten in Welten.

@betonmischer

betonmischer schrieb:Jedenfalls erschwert es doch an einen gerechten und liebevollen Gott zu glauben, wenn dieser einen ohne Arme und Beine auf die Welt kommen lässt.

jeder mensch hat schwächen, manche geistige, manche körperliche, dass sollte kein hindernis an einem gott glauben sein.

der schöne könnte arrogant sein
der reiche geizig... etc.
und solche sind nicht wirklich glücklicher als körperlich behinderte

man wird erst glücklich, wenn man einen inneren frieden hat und ich denk, vorallem der glaube könnte solche menschen stark für dieses leben motivieren und im nächsten leben, alles auszukosten, was er verpasst hat und verpassen würde

du kannst das opium für die menschen nennen oder was auch immer, aber das es sie glücklicher machen kann, daran bin ich mir sicher

kastimo schrieb:Wie motiviert sich ein Atheist für das Leben?

Wie wäre es wenn man junge Menschen aus ihrem Traum herausholen könnte die bis dahin ein Leben geführt haben nur nach Wunsch der Eltern um sie glücklich zu machen ihre Religion gemeinsam geteilt haben, wie könnte man diese Leute motivieren ?

auch junge menschen werden älter, dass kommt von alleine, nicht alle leben die religion aus um ihre eltern glücklicher zu machen

@SoundTrack

Gar nicht. Es verlangt nämlich viel geistige Reife ein Leben zu führen ohne sich an eins der monotheistischen Weltsekten zu klammern, und lernen dass man auch ohne sie glücklich sein kann sofern man das nötige Selbstbewusstsein und die Liebe zur Natur und seiner Umwelt usw aufbringt.

kastimo schrieb:auch junge menschen werden älter, dass kommt von alleine, nicht alle leben die religion aus um ihre eltern glücklicher zu machen

Bis du da wirklich sicher ?

Das glaube ich nicht, es geht um die Traditionen die Eltern ihren Kindern weitergeben wollen und dazu gehört die Religion etwas heiliges das nicht antasbar ist es ist schwer zu rebellieren, aber man muss Mut haben.

Spirituelle Wesen sind wir doch alle am Ende keine Sorge du verlierst schon nicht deinen Glauben sie wird sich aber verändern und du musst es zu lassen

ob naturalisten viel reifer sind als religiöse, will ich mal bezweifeln

@SoundTrack

wer hat in europa schon heutzutage richtige angst vor seinen eltern, der der konvertieren will konvertiert und wer an garnichts glauben will, glaubt eben an garnichts, die traditionen befolgen die wenigsten und die jugendlichen achten auf sowas sowieso nicht mehr oder wir leben in ganz verschiedenen orten, so das wir ein ganz anderes bild haben :)

@kastimo


ob naturalisten viel reifer sind als religiöse, will ich mal bezweifeln

Natural-ist impliziert dass es eine Ideologie ist. Man kann doch die Natur respektieren und achten und sie nicht zerstören und verschmutzen ohne ein Idealist zu sein. Ist das so schwer?

@Ikarus23

Ikarus23 schrieb:Natural-ist impliziert dass es eine Ideologie ist

naturalisten haben theorien wie die welt entstanden worden sein kann usw. und glauben dabei nicht an ein höhere wesen, sondern, dass es einfach die natur war, die es so prägte

wenn ich mich nicht irre, denken auch die meisten atheisten so, darauf wollte ich kommen

Schon alleine sich dafür einzusetzen, dass sich die Vernunft nicht dem Glauben zu beugen hat, ist ausreichende Motivation.
Im Übrigen gibt es in der Natur noch genügend Prozesse und Mechanismen, die darauf warten von uns entdeckt zu werden.
Die Welt und das Leben ist auch ohne ideologischen Glauben faszinierend.

Und wir könnten auch nicht alle zum Islam konvertieren, denn wer würde dann noch zur Elite der Menschheit gehören. :D

@Arikado
(zum Topic)

Willst du damit sagen, wenn sich einfach von Heute auf Morgen herausstellen würde, dass es keinen Gott gibt, würdest du dich umbringen?
Dann tust du mir aber Leid! Es gibt weit mehr Sachen für die es sich lohnt zu Leben.
Familie, Freunde, Hobbies, Reisen...
Wir leben nun mal, ob ich nun Atheist bin oder nicht spielt doch keine Rolle, ich mach' einfach das beste draus.
Ich finde diesen Thread schwachsinnig.
Als würden die Gläubigen morgens aufwachen und sagen: Mist, kein bock auf nichts, aber muss ja fleißig Leben damit ich in den Himmel komme.
Wenn man nicht an einen ''besseren Ort'' (Himmel) glaubt, gibt es auch keinen besseren Ort und somit ist der indem wir uns befinden der Beste.

Lasst mich doch nicht glauben, dass ihr alle nur für irgendein Büchlein lebt, ich bitte euch.;)