An Atheisten

@Onlyonecansave

onlyonecansave schrieb:
Ich sagte lediglich, dass eine Utopie aus Jesus Gesetzen besser wäre, weil Sein Gesetz auch die Liebe beinhaltet.

"Auch" Liebe enthält? Und was enthält der Rest?

@thedefiant

thedefiant schrieb:Matthaeus 19:2

Das ist keine Askese, das ist Hilfsbereitschaft.

Commonsense schrieb:Religionen bringen Tod und Verderben seit sie existieren.

Seit jeher bringen Menschen Tod und Verderben über andere Menschen, oder eben Naturkatastrophen.
Ob Menschen dabei religiös waren oder nicht spielt gar keine Rolle. Da unterscheiden sich Menschen nicht im geringsten. Zu den Waffen greifen wir nicht nur des Glaubens wegen.

off-peak schrieb:demokratie ist atheistisch. Und die ist Deiner Meinung nach nicht friedlich?

Demokratie ist nicht atheistisch. Sie erlaubt Religionen. Und manche Religiöse Theokratievorstellungen sind demokratisch aufgebaut. Ein atheistisches System wäre ein System das keine Religion erlaubt. Und das ist genauso tyrranisch wie erzwungene Religion und funktioniert nicht.

off-peak schrieb:Nein. Es wird lediglich der Gläubiger Meinung, Jesus und Gott seien kuschelige liebe Schnuckelchen, heftig wider sprochen

Für uns ist das nicht wichtig. Jesus machte zum Gesetz dass wir jeden lieben. Was Gott da macht ist egal.

off-peak schrieb:"Auch" Liebe enthält? Und was enthält der Rest?

Der Rest sind Erläuterungen wie ein Gesetz der Liebe aussieht, zB nicht verurteilen.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Vergangene Jahrtausende bezeugen, dass Religionen völlig ungeeignet sind, Heil über die Menschheit zu bringen. Religionen bringen Tod und Verderben seit sie existieren.

Was für eine Logik. Ich beobachte demokratische Rechtsstaaten und keiner hat es bis jetzt geschafft Friede, Freude, Eierkuchen für die Menschen zu bringen. Wo ist der Fehler in dieser Logik?
Vielleicht das Religion oder Rechtsstaatlichkeit Systeme sind an die sich Menschen richten und nicht umgekehrt.

@Onlyonecansave

Onlyonecansave schrieb:Demokratie ist nicht atheistisch. Sie erlaubt Religionen.

Demokratie ist von sich aus atheistsich, sie funktioniert ohne Gott. Der Glaube an Gott ist keine Voraussetzung dafür, dass sie funktioniert und damit man mitmachen kann.

Das tolerante Erlauben einer Religion ist nicht gleichzeitig ein sich dazu bekennen oder eine Staatsform darauf aufbauen.

Onlyonecansave schrieb:Jesus machte zum Gesetz dass wir jeden lieben. Was Gott da macht ist egal.

Bist Du eigentlich ein Christ?

Onlyonecansave schrieb:Der Rest sind Erläuterungen wie ein Gesetz der Liebe aussieht, zB nicht verurteilen.

Träum weiter.

off-peak schrieb:Demokratie ist von sich aus atheistsich, sie funktioniert ohne Gott.

In einer Demokratie herrscht normalerweise Religionsfreiheit.
Das bedeutet, dass die Demokratie unabhängig von der Religion der Individuen funktioniert.

@wichtelprinz

Das ist doch gar nicht der Punkt. Dass jegliche Systeme immer am Faktor Mensch scheitern, war in der ursprünglichen Ausgangslage nicht berücksichtigt.

Hier ging es darum, welche Gesellschaftsordnung wohl besser wäre, wenn der Mensch sich rückhaltlos an die Vorgaben der Ordnung halten würde - in beiden Fällen also eine utopische Herangehensweise und eine rein theoretische Betrachtung.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Hier ging es darum, welche Gesellschaftsordnung wohl besser wäre, wenn der Mensch sich rückhaltlos an die Vorgaben der Ordnung halten würde - in beiden Fällen also eine utopische Herangehensweise und eine rein theoretische Betrachtung.

Wenn es danach geht, dann ist jede Ordnung gut geeignet. Denn alle Vorstellungen vom gesellschaftlichen zusammenleben legen ja zugrunde das es vernünftig und gut abläuft. Wenn sich menschen strikt an die Vorgaben halten würden, dann wäre auch eine gute theokratie oder Sozialismus vorstellbar.

@McMurdo

Wenn man mal davon absieht, dass in einigen religiösen Anleitungen klare Angaben zu jenen gemacht werden, die andere System bevorzugen.

Die Ordnung funktioniert also nur, wenn alle einer einzigen Religion angehören.

@Commonsense
Und mir gings darum das die Geschichte noch so einiges mehr gelehrt hatte. Was war zB mit China und Tibet?

@wichtelprinz

Mir egal, worum es Dir ging. Du hast auf meinen Beitrag geantwortet, da musst Du Dich dann schon an das halten, worum es mir geht...

@Commonsense

Commonsense schrieb:Wenn man mal davon absieht, dass in einigen religiösen Anleitungen klare Angaben zu jenen gemacht werden, die andere System bevorzugen.

Die Ordnung funktioniert also nur, wenn alle einer einzigen Religion angehören.

Ich dachte das wäre eine deiner Voraussetzungen gewesen, das sich alle an die Vorgaben halten. Dazu gehört meiner Meinung nach dann auch das alle der gleichen Religion angehören. ;)

@McMurdo

Ich hatte nur von Religion und Atheismus gesprochen. So genau hatte ich es nicht eingegrenzt.

Aber selbst wenn man nur eine Religion aussucht. Willst Du wirklich nach den aufgestellten Regeln der Bibel leben? Oder gar des Korans?

Und wer entscheidet, wie die Bibel ausgelegt wird? Schließlich sind diese Schriften ja nicht gerade eine präzise Aussage, deutlich schwammiger als Gesetze weltlicher Ordnungen, obwohl auch dort noch Raum für Interpretation gegeben ist.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Aber selbst wenn man nur eine Religion aussucht. Willst Du wirklich nach den aufgestellten Regeln der Bibel leben? Oder gar des Korans?

Bei der Bibel fallen mir da so spontan eigentlich nur die 10 Gebote ein. Nicht die schlechteste Grundlage danach zu leben.

Commonsense schrieb:Und wer entscheidet, wie die Bibel ausgelegt wird?

Solange sich alle daran halten wie sie ausgelegt wird, ist das ja eigentlich unerheblich.

@McMurdo

Nein, ist es nicht. Auch die Bibel würde die Möglichkeit bieten, in ähnlicher Weise zu restriktieren und zu strafen, wie der Koran.

Die Bibel würde die rigorose Verfolgung Homosexueller zulassen, jegliche Promiskuität könnte unter Höchststrafe gestellt werden usw.

Die Bibel geht weit über die 10 Gebote hinaus, das sollte man schon auf der Uhr haben, wenn man so etwas diskutiert.

Gott erschuf die Welt, der Teufel die Religion.

Gott wollte so etwas nicht. Er wollte nur diese eine Wahrheit verkündigen, sodass die Menschen nach dieser leben. Da im Laufe der Zeit jedoch viele "Unwahrheiten" entstanden, musste man eben all diese in einen Topf schmeißen - und schon hat man verschiedene Religionen.

@Onlyonecansave
Es ist allerdings ein seit weitläufiges Vorurteil das in einer hypothetischen rein atheistischen Gesellschaft angeblich "keine Liebe" herrschen würde. Ich frage mich immer wie man auf solche Gedanken kommt.
Braucht der Mensch erst die explizite Verordnung von oben man solle seinen Nächsten lieben damit er es tut oder ist Empathie und Fürsorge nicht etwas das ohnehin in unserer Natur steckt? Rein rhetorisch gefragt natürlich.

Und das der Mensch an sich Tendenzen zu Radikalisierungen besitzt steht denke ich außer Frage, zumindest das Potenzial dazu hat vermutlich jeder aber deswegen immer zu versuchen die Religion als "unschuldiges Missbrauchsopfer" von verkappten Extremisten darzustellen weil ja nicht sein kann was nicht sein darf zeigt doch eher eine sehr selektive Sichtweise über diese Dinge auf.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Nein, ist es nicht. Auch die Bibel würde die Möglichkeit bieten, in ähnlicher Weise zu restriktieren und zu strafen, wie der Koran.

Die Bibel würde die rigorose Verfolgung Homosexueller zulassen, jegliche Promiskuität könnte unter Höchststrafe gestellt werden usw.

Die Bibel geht weit über die 10 Gebote hinaus, das sollte man schon auf der Uhr haben, wenn man so etwas diskutiert.

Wäre es nicht angebracht bei der Bibel den einzigen Staat der die Bibel vertritt, den Vatikan als Beispiel herbei zu ziehen?

Was mich auch noch interessieren würde - was sagt die Unfähigkeit des Menschen in frieden miteinander zu leben über die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Gottes aus?

@wichtelprinz

Der Vatikan ist nicht ganz so souverän, wie es hier Voraussetzung wäre. Ich möchte nicht wissen, wo wir heute stünden, wenn der Vatikan die Geschicke der Welt gelenkt und die Entscheidungsgewalt gehabt hätte. Vor allem würde ich in dieser Welt nicht leben wollen.