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An Atheisten

6.938 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An Atheisten

21.09.2015 um 16:01
@FreakySmiley
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:Im Falle von "nicht an Gott glauben" ist "glauben das es Gott nicht gibt" das selbe...
und dann
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:dann ignorier ihn nicht einfach! Es sei denn du willst deine eigene Sprache schaffen.
Mit ich glaube nicht das es Gott gibt, mache ich eine klare Aussage über die Existenz Gottes.
Was ich aber nicht kann.

Wenn ich sage, ich glaube nicht an einen Gott, dann glaube ich nicht.

Das Fehlen von einer Sache.

Sowenig wie ich ein Fußballspieler bin, wenn ich kein Fußball spiele.

Das ist Sprachlich extrem wichtig, als unterschied.

Du machst eine eigene Sprache auf, wenn du komplett unterschiedliche Aussagen vermischt und gleich setzt.

Vielleicht dieses Beispiel.
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:Falsch rum: Agnostiker zeigen atheistische Züge. Das ist wichtig.
Nein, das ist aus der Aussage heraus kompletter Unsinn, sry ist halt so, weil Atheismus eine klare andere Position ist.


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An Atheisten

21.09.2015 um 16:04
@subgenius
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Der Agnostiker glaubt an den Gottesbeweis ein Atheist nicht.
Tut er nicht.

Ein Agnostiker macht die Aussage darüber, dass die Frage einer Existenz Gottes nicht belegt ist und auch nicht wiederlegt.

Das ist auch erstaunlich klar.

Er glaubt damit nicht an einen Gottesbeweis, da es diesen für einen Agnostiker nicht gibt.

Und an einen Beweis, wenn es einen gibt, muss man nicht glauben.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Der Atheist weis das es einen schlüssigen Gottesbeweis nicht geben kann da dieser entwender dem Universum wiederspricht oder der Vorstellung von Gott.
Falsch. Ein Atheist weiß auch nicht ob es Gott gibt oder einen Beweis dafür.
Er hat sich nur dafür entschieden, nicht an eine der X-Verschiedenen Gottesversionen zu glauben, die sehr viele Religionen propagieren.


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An Atheisten

21.09.2015 um 16:10
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Ein Atheist weiß auch nicht ob es Gott gibt oder einen Beweis dafür.
Das mag sein.
Aber ein Atheist hat es für sich so festgelegt.
Er "weiß" das es keinen irgendwie gearteten Gott gibt. Punkt.


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An Atheisten

21.09.2015 um 16:18
@subgenius

subgenius schrieb:
Der Agnostiker glaubt an den Gottesbeweis ein Atheist nicht.


Tut er nicht.

Ein Agnostiker macht die Aussage darüber, dass die Frage einer Existenz Gottes nicht belegt ist und auch nicht wiederlegt.
Genau deshalb glaubt er an den Gottesbeweis. - Das bedeutet nicht das er einen real existenen Gottesbeweis glaubt, sondern das dieser womöglich exisitert, also die Frage über die Exitenz Gottes tatsächlich entscheidbar ist.

Es gibt natürlich noch den agnostischen Ansatz: 'Es ist nicht beantwortbar'.
Diesen Ansatz ist nun gerade zu 'unlogisch', weil wenn etwas existiert muss es beweisbar sein - sagt mir die Logik.
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Falsch. Ein Atheist weiß auch nicht ob es Gott gibt oder einen Beweis dafür.
Doch der Atheist weis das JHVH-1 ein rachsichtüger Allien Gott ist.. .. ähh ich meine der Atheist weis das es Gott nicht gibt, weil die Werkzeuge die über Existenz und Nichtexistenz entscheiden das so sagen.
Was existiert muß beweisbar sein und wenn es das nicht ist, exisitiert es auch nicht.


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An Atheisten

21.09.2015 um 16:28
@thedefiant
Du machst keine "klare" Aussage wenn du sagst du "glaubst"! Wenn du sagst du glaubst nicht an Regenbogen-Einhörner dann kannst du nicht gleichzeitig glauben das es Regenbogen-Einhörner gibt!
Wenn du sagst du glaubst an Regenbogen-Einhörner dann existieren sie für dich irgendwo und dann kannst du nicht gleichzeitig glauben das es Regenbogen-Einhörner nicht gibt.
Also ist beides identisch. Kein Unterschied sondern nur eine andere Formulierung.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb: der Atheist weis das es Gott nicht gibt, weil die Werkzeuge die über Existenz und Nichtexistenz entscheiden das so sagen.
Was existiert muß beweisbar sein und wenn es das nicht ist, exisitiert es auch nicht.
Eben, wenn keine Existenz möglich ist, ist sie auch nicht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, also kann ein Atheist nicht agnostisch sein, weil ein Agnostiker eine Wahrscheinlichkeit einräumt!
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Nein, das ist aus der Aussage heraus kompletter Unsinn, sry ist halt so, weil Atheismus eine klare andere Position ist.
Das steht doch sogar so in der Wikipedia. Andersrum ergibt's keinen Sinn! Und selbst wenn hast du mit deiner Aussage die Kombination ad absurdum geführt.


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An Atheisten

21.09.2015 um 16:41
Ups ich meinte natürlich @subgenius


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An Atheisten

21.09.2015 um 17:49
@FreakySmiley
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:Sorry, aber das ist unlogisch. Ihr habt nämlich vergessen das Atheisten wissen das es keinen Gott geben kann, weil die Existenz eines solchen Wesens völlig absurd ist.
Wenn ihr nur sagt "ich weiß nicht" dann räumt ihr die Möglichkeit ein das man es tatsächlich wissen kann das Gott existiert.
Wenn ihr sagt "ich glaube nicht" bedeutet dies das ihr nur vermutet, und damit die Möglichkeit einräumt, dass es tatsächlich so etwas geben kann.

Eure wortkombinationsschöpfung "agnostischer Atheist" ist demnach ein Widerspruch in sich selbst und deshalb unlogisch.
Damit seid ihr nur Agnostiker. Findet euch damit ab. :)
Niemals. :D
Das Problem an der ganzen Sache ist doch dass du nicht zu 100% ausschließen kannst dass es irgendwo, in einer jenseitigen Dimensionsebene Beispielsweise, ein göttliches Wesen sitzt und munter an unseren Naturgesetzlichen Rädchen dreht, ganz egal wie unwahrscheinlich das auch sein mag. Klar es mag es in den Ohren von Atheisten absurd klingen das da irgendwo ein übernatürliches Wesen für unsere Existenz gesorgt haben soll doch wie willst du das komplett ausschließen können? Es lässt sich auf empirischer Basis nun mal nicht überprüfen daher kann man in diesem Fall auch unmöglich von *Wissen* sprechen sondern muss sich entscheiden zwischen Glaube und Nichtglaube oder belässt es ganz nach agnostischer Manier mit einem schlichten "ich weiß es nicht".

Das Prinzip von Russels Teekanne verdeutlicht das ganze recht gut:

Wikipedia: Russells Teekanne


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An Atheisten

21.09.2015 um 18:31
@Libertin
Dann kannst du genauso wenig die Existenz des fliegenden Spaghettimonsters ausschließen, auch wenn du eigentlich weißt das Nudeln und Fleischbällchen nicht leben/denken können.
Um diesen ungeheuren Schmarn aufzuzeigen wurde ja extra die Religion des fliegenden Spaghettimonsters gegründet.
Teekanne hin oder her.


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An Atheisten

21.09.2015 um 18:49
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Das Problem an der ganzen Sache ist doch dass du nicht zu 100% ausschließen kannst dass es irgendwo, in einer jenseitigen Dimensionsebene Beispielsweise, ein göttliches Wesen sitzt und munter an unseren Naturgesetzlichen Rädchen dreht, ganz egal wie unwahrscheinlich das auch sein mag
Derweil gibt es aber keine beobachten Naturgesetze die ab und zu mal Gesetzeswidrig handeln, was zumindest bei einen handelnden Gott deiner Beschreibung zutreffen müsste.

Wenn es keinen wahrnehmbaren Unterschied gibt zwischen einer Welt mit und einer Welt ohne Gott dann existiert Gott praktisch nicht. Selbst Comichelden deren Existenz in Gothamcity offensichtlich ist, können (oder wollen) keine abstürzenden Flugzeuge in dier Welt retten.

Ein Unterschied der nicht gemessen werden kann ist keiner.


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An Atheisten

21.09.2015 um 19:04
@subgenius
Hm, da stimme ich dir zu. Merkwürdig. Ich dachte du bist hier Teil der religiösen Gruppe? :D


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An Atheisten

21.09.2015 um 19:06
Hab mir den ersten Beitrag mal angeschaut..
Was ich falsch finde, ist die Vorstellung von Himmel und Hölle. Es wird geschrieben dass ein Atheist nur verlieren kann, wenn es doch einen Gott gibt, der bestrafen oder belohnen wird.

Aber habt ihr eigentlich gewusst, dass die Atheisten so "entstehen" ? Er kann noch so eine nette Persönlichkeit haben und hilfsbereiter Mensch sein, er soll in die Hölle kommen wenn er nicht an einen Gott glaubt. Ein Mensch der einfach logisch denkt und nicht etwas akzeptiert, was 100te von Gruppierungen als "die Wahrheit" darstellen.

Egal welche Religion, alle behaupten "die richtige" zu sein. Das heißt, wenn von hunderten Religionen tatsächlich eine richtige wäre, bräuchte man Glück um sie zu finden. Und stellt euch vor dass die richtige Religion vielleicht 10% der gesamten Menschheit ausmacht. Sollen die restlichen 90% jetzt in die Hölle kommen weil sie mit Pech "die falsche" gewählt haben ?

Wenn man keine Gruppierung angehören will, wo man ja nur mit Glück sich vor der Hölle retten kann, geht man nun mal den eigenen Weg als ein Einzelgänger. Man genießt jeden einzelnen Tag wie er ist und denkt nicht darüber nach, ob man in dem richtigen Weg ist. Ich habe gar nichts gegen religiöse Menschen, so lange sie keinen dazu zwingen ein Mitläufer zu sein, in dem sie einem Angst machen wollen mit der Hölle.

Das wichtigste im Leben ist es die eigene Entscheidungen zu treffen, selbst zu wissen was richtig ist und was falsch ist. Meine Meinung dazu.


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An Atheisten

21.09.2015 um 19:29
Ohne Gott ist die Grundlage einer jeden Ethik der Utilitarismus. Dieser hält nun einmal nur in dieser Welt.

Anders als die Wunschvorstellung eines Paradieses fügt der Utilitarismus der Welt keinen Schaden zu.


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An Atheisten

21.09.2015 um 19:46
@MrBananentoast

Leider ist das Gebäude des Utilitarismus auch nicht Erdbebensicher.
„Es ist besser, ein unzufriedener Mensch als ein zufriedengestelltes Schwein zu sein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr.“[4]
- aus „Utilitarismus“ von John Stuart Mill

Denn wie 'Bob' uns in den Vor-Schriften mitteilte:
ein glücklicher Idiot ist viel mehr wert als 10 Atombomben erfindene Genies
- 'PreScriptures' von J.R. 'Bob' Dobbs.

Ist das vereinbar ?


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An Atheisten

21.09.2015 um 20:11
Zitat von MrBananentoastMrBananentoast schrieb:Anders als die Wunschvorstellung eines Paradieses fügt der Utilitarismus der Welt keinen Schaden zu.
Ha! Stimmt. Wenn es Leute gibt die sich ein Paradies wünschen dann gibt es auch Leute die dem im weg stehen.

@subgenius
Hm, da muss ich dem Bob widersprechen. Selbst wenn die Genies eine Waffe entwickeln, so machen sie bestimmt noch mehr Erfindungen und sind so von größerem nutzen. Außerdem kann keiner sagen ob es ohne die Atombomben nicht immernoch weltweiten Krieg geben würde. Schließlich haben sie eine sehr hohe abschreckende Wirkung und führen deshalb eventuell eher zum Frieden.


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An Atheisten

21.09.2015 um 20:28
@FreakySmiley Ach, jetzt sorgen die Waffen für den Frieden? Unglaublich auf was man hier so kommt :D


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An Atheisten

21.09.2015 um 20:28
@MLekes
Man, jetzt hast du mich aus meinen Gedanken für die Antwort gerissen.


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An Atheisten

21.09.2015 um 20:33
@subgenius
Uups.. :P
Naja, das ist wie wenn man sich sein Leben erkaufen würde. Dann doch lieber der Tod, der mich nichts kostet. :)


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An Atheisten

21.09.2015 um 20:34
@FreakySmiley
Du must diesen Satz von 'Bob' als Ergänzung zu J. Stuart verstehen, er wiederspricht ihm nicht.
Und ich glaube Oppenheimer und einigen seiner Kollegen ging dieser Gedanke nach dem Abwurf der beiden Bomben auf Japan auch durch den Kopf.


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An Atheisten

21.09.2015 um 21:13
Mann, ich hab das Gefühl ich bin der einzige der immer so weit denkt. Es ist echt anstrengend manchmal meine weitsicht verständlich zu machen...

Wenn es die Explosionen in Hiroshima und Nagasaki nicht gegeben hätte, wären vielleicht weit mehr Menschen gestorben. Der Krieg gegen Japan wäre nicht abrupt beendet worden und die hätten dann noch ein Paar mal die Pearl Harbor Sache abziehen können.
Die Beziehungen wären aufgrund eines viel längeren Krieges weit schlechter gewesen und zur Zeit des kalten Krieges hätte es einen richtigen Krieg gegeben, der vielleicht sogar zum dritten Weltkrieg geführt hätte.
Korea hätte vielleicht schon längst einen Krieg mit allen anderen angefangen und China in einen wirbel zusammen mit den USA, die immer bei allem dabei sein müssen, geworfen.

Ich bin echt kein Fan von Waffen oder Atomkraftwerk. Ich bin Pazifist. Aber ohne die Atombombe hätte es weit schlimmer kommen können, und weil das so ist hat diese Erfindung zum Frieden beigetragen.


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An Atheisten

21.09.2015 um 21:21
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:Wenn es die Explosionen in Hiroshima und Nagasaki nicht gegeben hätte, wären vielleicht weit mehr Menschen gestorben. Der Krieg gegen Japan wäre nicht abrupt beendet worden und die hätten dann noch ein Paar mal die Pearl Harbor Sache abziehen können.
Die moralische Frage in all ihren Konsequenzen aus Sicht der Atombomen erfinden Genies wurde bereits intensivs Literarisch in Wikipedia: In der Sache J. Robert Oppenheimer oder Wikipedia: Die Physiker diskutiert.
Das sind Literaturklassiker die ich unbedenkt jedem empfehlen kann.
Du kannst die Erfindung einer Massenvernichtungswaffe nicht mit dem Rettungsschuss eines Polizisten vergleichen und der Beamte ist danach meist auch traumatisiert.


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