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An Atheisten

6.938 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An Atheisten

29.04.2013 um 12:09
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Und du meinst, einmal Entschuldigung sagen, reicht Gott aus, wenn du ihn (wie ich immer) enttäuschst?
Nein eben nicht.
Ich wollte eben gerade zum Ausdruck bringen, dass ehrliche Reue dem Opfer gegenüber sein muss und NICHT die Angst vor Gottes Strafe im Vordergrund stehen darf.


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:09
Ich wollte eben gerade zum Ausdruck bringen, dass ehrliche Reue dem Täter gegenüber sein muss und nicht die Angst vor Gottes Strafe.
Aber dann kommt es für dich doch auf eine Tat oder Geisteshaltung des Menschen an?


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:12
@Cricetus
Ich wollte eben gerade zum Ausdruck bringen, dass ehrliche Reue dem Täter gegenüber sein muss und nicht die Angst vor Gottes Strafe.

->
Aber dann kommt es für dich doch auf eine Tat oder Geisteshaltung des Menschen an?
Weiß nicht ob Dein Einwand daran liegt, dass ich mich ursprünglich verschrieben hatte?
-> ich hatte natürlich "dem Opfer gegenüber" gemeint und das dann auch noch korrigiert.

Ansonsten weiß ich jetzt mit Deiner Frage nichts anzufangen?


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poet ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

29.04.2013 um 12:13
Wie kann man nur davon ausgehen, dass etwas absolut Vollkommenes, wie der Begriff "Gott" zu definieren ist, denn alles darunter wäre ja subabsolut und somit ungöttlich, so typisch primitiv-dämlich-menschliche Gelüste wie Bestrafung hegen könnte, geht's noch?


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:13
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Aber das passiert ja gerade nicht, wenn man nicht glaubt, dass Gott für Taten bestraft.
Es ist tief in mir verankert das ich anderen nicht wehtun will.
Ich habe noch nie jemanden geschlagen oder absichtlich verletzt.
Ich möchte auch nicht verletzt werden und versuche deshalb mit den Menschen um mich herum auszukommen.

Ich brauche keinen Gott oder gar seinen Zorn um moralisch handeln zu können.
Das kann man erreichen indem man unter anderem seine Empathie benutzt.
Wir sind fähig uns in andere Hineinzuversetzen und zu verstehen, das es falsch ist anderen weh zu tun.


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:14
@Optimist
Ich hatte oben gedacht du würdest protestantisch in Bezug auf Gott glauben, also dass er nur von sich aus Glauben schenkt und Sünden vergibt und der Mensch dazu nichts beitragen kann.
Das eben Geschriebene deutet in eine andere Richtung, deshalb die Nachfrage ;)


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:15
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Es ist tief in mir verankert das ich anderen nicht wehtun will.
Ich habe noch nie jemanden geschlagen oder absichtlich verletzt.
Ich möchte auch nicht verletzt werden und versuche deshalb mit den Menschen um mich herum auszukommen.
Ja auf jeden Fall. Für Ethik und Moral braucht man keine Religion.

Aber dieses Posting hat mal so gar keinen Bezug zu dem, was ich gepostet habe^^.


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:18
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Aber das passiert ja gerade nicht, wenn man nicht glaubt, dass Gott für Taten bestraft.
Doch denn es liest sich für mich als wäre die einzige Möglichkeit aufrichtig zu bereuen und moralisch zu handeln die Furcht vor Gottes Zorn und nicht die von mir erwähnte Empathie.

Zudem, wenn Gott mich bestraft, spricht das ja auch nicht gerade für seine Liebe zu seiner Schöpfung würd ich sagen. ;)


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:20
Zweilfel ist die Triebfeder der Moral eines Ungläubigen .. vorallem Zweifel an den eigenen Wertvorstellungen., deren Richtigkeit und Übertragbarkeit auf andere Personen. Zweifel bedeutet nicht das man sich im Wind dreht wie ein Wetterhan aber es erlaubt Einsicht und Lernfähigkeit.


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:24
@2Elai

Bezüglich Verdummung und Manipulation durch Medien:
... gilt nur für denjenigen der es zulässt, sich verdummen zu lassen ;)

-->
Diese "Wahrheit" könnte den/die Menschen aus dem Hamsterrad hervorlocken ... fragen - hinterfragen - und sich durchfragen. Nicht sofort alles glauben, sondern erst mal wirken lassen.

Wer unterschreibt "sofort" einen (undankbaren) Vertrag? Meist diejenigen, die sich alles aufschwätzen lassen ... doch so einfach ist das nicht. Menschen lieben die Vertrautheit. Wir genießen es, wenn jemand uns hilfsbereit zur Seite steht und uns wohlgesonnen ist.

Die Erfahrung zeigt jedoch, daß man nicht jedermann vertrauen darf/könnte/kann.

Wohlgesonnenheit sich selbst gegenüber wäre ein Schlüssel zum Glück. Dies erfordert womöglich "Besonnenheit". Erst mal die Informationen, die man hat, zu Ende denken (Konsequenzen).
Hast Du sehr schön formuliert diese Wahrheiten :)
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Das ist in der heutigen Zeit durch die vielen Informationen leichter, doch die vielen Informationen machen es einem manchmal auch nicht leichter ... :)
Unser "Hirn" und "Gefühl" wird dadurch geübter, quasi trainiert, bzw. evolutioniert.
Hier habe ich einen Einwand:
Einerseits machen es die vielen Informationen einfacher, andererseits aber auch schwerer.
Man braucht erstens viel Zeit und muss zudem die Fähigkeit besitzen, "Spreu von Weizen trennen" zu können ;)


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:34
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Doch denn es liest sich für mich als wäre die einzige Möglichkeit aufrichtig zu bereuen und moralisch zu handeln die Furcht vor Gottes Zorn und nicht die von mir erwähnte Empathie.
Ja aber darum ging es mir ja gar nicht, wie man hätte erkennen können, wenn man gelesen hätte worauf ich antworte und was ich geschrieben habe -.-
Es ging mir darum, dass es durchaus Konfessionen und Religionen gibt, in denen das Handeln des Menschen nichts darüber aussagt, wie das Verhältnis dieses Menschen zu Gott ist.


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:48
@Cricetus
Also moment,
du antwortetest mir auf dieses Post:
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:könnte dazu führen das man seine Taten,
wie @subgenius schreibt, aus den ‚falschen‘ Gründen bereut.
Z.B. eben aus Angst vor Gottes Strafe.
Hiermit:
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Aber das passiert ja gerade nicht, wenn man nicht glaubt, dass Gott für Taten bestraft.
Damit sagst du doch im Prinzip das man nur mit Gottes Androhung von Strafe überhaupt auf die Idee kommt Reue zu zeigen.

Ansonsten lese ich daraus (noch) nichts anderes heraus.
Kannst du mir das nicht etwas weiter erläutern, wenn du magst?
Es wäre schön wenn ich verstehen könnte wie du das gemeint hast. :)

Denn leider bin ich jetzt auch aus dem hier nicht ganz Schlau geworden:
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Es ging mir darum, dass es durchaus Konfessionen und Religionen gibt, in denen das Handeln des Menschen nichts darüber aussagt, wie das Verhältnis dieses Menschen zu Gott ist.
Sorry :)


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:53
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Damit sagst du doch im Prinzip das man nur mit Gottes Androhung von Strafe überhaupt auf die Idee kommt Reue zu zeigen.
Nein eben nicht, sondern dass es Religionen und Konfessionen gibt, die nicht daran glauben, dass Gott für Taten straft oder belohnt.


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An Atheisten

29.04.2013 um 12:59
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:die Angst vor Gottes strafe einen gläubigen dazu bringt etwas zu bereuen und nicht zwingend die die Wiedergutmachung beim Opfer im Vordergrund stehen muss
Darum ist mir ein "Ungläubiger", der seine Missetat einsieht, lieber, als ein Gläubiger, der aus Angst vor "Gott" Buße tut. :D


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An Atheisten

29.04.2013 um 13:03
@Cricetus
Danke dir ich denke jetzt verstehe ich. :)

@KillingTime
Oder eben die gläubigen die @Cricetus erwähnte, die mit ihrer Tat eben anders umgehen, sollten sie so eine begehen. Da kommt dann die aufrichtige Reue zum Zuge, die meiner Meinung nach dafür erfolderlich ist. :)


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poet ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

29.04.2013 um 13:25
Wiederholung ist geboten, selbst noch für die scheinbar Toten...

Wie kann man nur davon ausgehen, dass etwas absolut Vollkommenes, wie der Begriff "Gott" zu definieren ist, denn alles darunter wäre ja subabsolut und somit ungöttlich, so typisch primitiv-dämlich-menschliche Gelüste wie Bestrafung hegen könnte, geht's noch?


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2Elai ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

29.04.2013 um 14:09
@Optimist
2Elai schrieb:

Das ist in der heutigen Zeit durch die vielen Informationen leichter, doch die vielen Informationen machen es einem manchmal auch nicht leichter ... :)
Unser "Hirn" und "Gefühl" wird dadurch geübter, quasi trainiert, bzw. evolutioniert.

Optimist antwortete:
Hier habe ich einen Einwand:
Einerseits machen es die vielen Informationen einfacher, andererseits aber auch schwerer.
Man braucht erstens viel Zeit und muss zudem die Fähigkeit besitzen, "Spreu von Weizen trennen" zu können ;)
Dies stellt für mich keinen Einwand dar, sondern einen förderlichen Zusatz.

Tatsache ist, daß wir (fast) alle Informationen irgendwo abrufen könnten, z. B. über alle möglichen Bücher, Internet oder Medien, oder sogar (durch Reisen) vor Ort.

Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es so viele Informationen (angeblich gab es auch noch nie so viele Menschen auf Erden). Und möglicherweise "flutschte" uns noch nie so schnell die Zeit durch die Finger. ...

Diese Informationen sind nun mal vorhanden - so wie wir, die Menschen auch.
Jetzt heißt es zurecht zu kommen mit all dem, was sich uns so (an)bietet.
Die Welt gleicht einem Knäuel oder einem gordischen Knoten.
Kann man sowas überhaupt noch "ordnen", oder wäre ein befreiender "Schlag" in das Knäuel besser?

Wenn wir glauben, durch "Täter-Verurteilungen" den Knoten lösen zu können, das Feine vom Groben auseinanderhalten zu können, dann könnten wir da eine böse Überraschung erleben.

Doch weitermachen wie bisher geht auch nicht, da uns sonst die Luft zum Atmen fehlen könnte. Was nicht besonders schlimm wäre. Das Schlimmste wäre, würde uns das Glück fehlen ... das Glück, weiterhin uns an uns, unseren Beziehungen und Dingen zu erfreuen, die morgen nicht mehr da sein könnten, weil die Welt sich (dementsprechend) wandelt.

Z. B. fällt z. Zt. auf, daß Amerika eine "kriegs-scheue Politik" führt. Interessant, da Amerika (und andere Staaten) immer mit ihren Kriegen "blut-gutes" Geld verdient hat (haben).

Was hält Amerika also ab, einen erneuten Krieg zu starten?
Es könnte die "Anerkennung" sein. Es könnte unsere Anerkennung sein(die Anerkennung jedes Einzelnen auf der Erde), die Amerika davon abhält.

Denn die Anerkennung des Friedens lehnt automatisch den Krieg ab!
Wir Menschen könnten aufgewacht sein und erst einmal FÜR den FRIEDEN uns entschieden haben. Das könnte bereits so sein, da Amerika bemerkt hat, die Anerkennung der Welt zu verlieren.

AN-erkennung ... das ist sehr viel mehr, als wir uns vorstellen könnten ...
Sowas steht in keiner Bibel ... dazu bedarf es reinen Geistes ... wenn nicht gar "Atheismus".


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2Elai ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

29.04.2013 um 14:19
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Damit sagst du doch im Prinzip das man nur mit Gottes Androhung von Strafe überhaupt auf die Idee kommt Reue zu zeigen.
Reue ... wann kommt Reue zustande?

Ich stell´ mir das mal vor, wie die Reue sich anfühlt, wenn man bereut - Schritt für Schritt!

Áus einer gewaltigen Emotion heraus stößt man "Worte" und Sätze aus. Sie kommen aus heiterem Himmel wie ein Schlag und prasseln auf das Gegenüber ein.

Würde es dem Gegenüber nichts ausmachen, so bestünde auch kein Anlaß, seine Worte oder Taten zu überdenken, bzw. zu bereuen.

Erst wenn ich sehe, was ich dem anderen angetan habe - wenn man genau dahin sieht, es fühlt, dann kommt ein mulmiges Gefühl auf ... vor dem will man/ich jedoch fliehen. Es tut (mir) nicht gut.

Den Schaden, den ich verursacht habe, wirklich zu betrachten, anzuerkennen, daß ich es war ... mich selbst gedemütigt zu finden ... das ist noch nicht ganz die Reue. Die Reue kommt dann mit dem wirklichen Vorsatz, daraus gelernt zu haben, es womöglich wieder gut zu machen und es in Zukunft einfach anders (besser) zu machen.

Ja, das könnte Reue sein ...


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Nesca ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

29.04.2013 um 14:23
@2Elai
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Die Reue kommt dann mit dem wirklichen Vorsatz, daraus gelernt zu haben, es womöglich wieder gut zu machen und es in Zukunft einfach anders (besser) zu machen.
Hallo Du :)

Ja so sehe ich das auch ,
alles andere wäre im Prinzip ein" sich selbst belügen " .


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An Atheisten

29.04.2013 um 14:25
@2Elai
Ich denke wir verstehen uns schon.
So habe ich es in etwa gemeint. :)


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