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Warum zweifeln Menschen an Gott?

1.383 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Mensch, Schöpfung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:06
@leeth

Genau diese fatale Situation macht konstruktive Diskussionen ja so schwierig und darum sind um solche Themen auch nicht selten Kriege ausgebrochen....

Du magst sicher deine Gründe für DEINE Wahrnehmung haben - doch was ist ein Problem daran, diese Sichtweise mit anderen zu teilen? Versuche doch mal ansatzweise zu beschreiben, wie dein Glaubenskonstrukt gestrickt ist. Mich als ehemaligen Christ reizt es ungemein sich mit den verschiedensten Glaubens-Facetten zu beschäftigen - die mich bisher leider immer wieder zu dem selber Ergebnis führen.

Zu deinem letzten Satz muss ich sagen, das ich dir da uneingeschränkt Recht gebe... ;)


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leeth ehemaliges Mitglied

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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:24
@darknemesis
Ich dachte ich hätte das so ungefähr beschrieben wie das gestrickt ist, also mich verständlich gemacht...
Ich fasse mal ein paar Axiome zusammen, deren Beweisbarkeit sei dahingestellt, in Beweisen war ich noch nie gut weil mich das (planlos) philosophieren und die praktische Anwendung viel mehr reizt:
0. Es existiert eine wahrnehmbare Realität.
1. Ich erschaffe mir meine eigene Realität.
=>1.1. Es existiert eine persönliche Realität für jedes Einzelwesen.
Offensichtlich ist meine Wahrnehmung der Realität durch meine inneren und äußeren Sinne beschränkt
=>1.2 Ich kann nur meine persönliche Realität tatsächlich erfahren.
=>1.3 Eine Realität außerhalb und (logisches und) unabhängig von mir, ist nicht erfahrbar.
=>1.4 Die Realität, die ich erfahre, ist abhängig von mir.
In der Verallgemeinerung: Jede Realität, die ein Einzelwesen zu jedem beliebigen Zeitpunkt wahrnimmt, ist seine Eigene. Also ist eine absolute Realität fraglich.
------
Da wir offensichtlich auf starke Gemeinsamkeiten in unseren Realitäten treffen, gehe ich davon aus, dass unsere Realitäten zu einem gewissen Grad aufeinander abgestimmt sind, bzw. wir uns auf gewisse Dinge geeinigt haben, wie zum Beispiel die Naturgesetze, die wir im Großen und Ganzen auch intakt halten. (lol)
2. Es existieren Massenillusion, die uns einen gemeinsamen Rahmen für unsere Erfahrung bieten.

puh das ist ganz schön knifflig alles Relevante in dieser Form zusammenzufassen, geschweige denn auszudrücken wieso ich so fühle, außer..nunja meine Realität bestätigt es mir. Und mir fällt jetzt auch nichts mehr weiter ein in diesem Moment.


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:32
@darknemesis

Du kennst ja sicher: Die Moral von der Geschicht'..., oder? Das ist bei der Bibel genauso. Wer alles wortwörtlich nimmt, wird wohl keinen Spass am Leben haben :D

Ich hätte übrigens kein Problem damit Gärtner zu sein. Ich mag Pflanzen!


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leeth ehemaliges Mitglied

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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:34
Hmm...eine wesentliche Grundlage meines Glaubens ist es auch, dass die Realität beliebig manipulierbar ist, eben selbst-geschaffen und sich auch nicht stets den Massenillusionen biegen muss.
Als Realität sehe ich auch Traumzustände oder Vorstellungen, sie sind aus meiner Erfahrung genauso real wie die physische Welt auch, aber die Massenillusionen sind dort nicht verbindlich vorgeschrieben und es ist meistens ein beruhigendes und erhebendes Gefühl ihnen zu entfliehen (fliegen im traum, chronologische reihenfolge oder kausale zusammenhänge nicht brauchen zu müssen).
Naja das nur als Anmerkung.


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:35
@leeth

Danke für das kurze Handout... ;)

Wenn ich das kurz zusammen fasse, basiert deine Wahrnehmung auf dem Ursache-Wirkungs-Prinzip, da denke ich laufen wir konform. Die Naturgesetze stelle ich natürlich auch nicht in Frage...

Wo ich etwas ins Stolpern gerate, ist die Massenillusion. Meinst du damit die "Jenseits-Forschung" bzw. die Thesen von Burkhard Heim?


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:44
@Saul.Silver

Meine Frau hat einen grünen Daumen... und arbeitet trotzdem in einer Bank und nicht in einer Gärtnerei!

Du vertrittst also die These, man müsse die Bibel - die eigentlich recht deutlich geschrieben ist - nicht wörtlich nehmen sondern mystifizieren um deren Botschaft zu erfassen. Gib uns doch mal ein konkretes Beispiel, was du anders auslegst, wie es wörtlich im Briefbeschwerer zu finden ist....


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:48
@darknemesis

Ich vertrete die Ansicht, dass man bei soeinem komplexen Werk, welches von über 40 Menschen geschrieben wurde und von wahrscheinlich mehr als 40 Menschen übersetzt wurde, nicht davon ausgehen kann, dass man alles wörtlich nehmen kann.
Basierend auf den etlichen verschiedenen Übersetzungen und der Tatsache, dass man nicht weiß, ob man es überhaupt wörtlich nehmen soll, glaube ich einfach, dass das jeder für sich selbst entscheiden sollte.


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leeth ehemaliges Mitglied

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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:49
@darknemesis
Nein ich meine damit im wesentlichen die Naturgesetze. Sie besitzen eine subjektive Gültigkeit, für alle gleichermaßen aber nur weil wir uns darauf einigen sie zu erschaffen. In Ausnahmesituationen oder durch Überzeugung setzt man sie manchmal bewusst und manchmal aus versehen außer Kraft. Jesus ging eben durchs Wasser weil er das konnte und Petrus (oder wer es war) konnte ihm eben folgen weil durch Jesus die Illusion er müsse im Wasser versinken eben völlig von ihm fiel.
In dem Zusammenhang find ich die Bücher von Douglas Adams sehr cool, darin wird herrliche Satire betrieben, zum Beispiel fliegt der Protagonist später in den Büchern, die Methode dazu ist es hinzufallen und den Boden zu verfehlen, durch eine plötzliche Ablenkung verliert das Fallen seine Bedeutung und der Aufprall wird nicht mehr erzeugt, also schwebt der Protagonist.


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:52
@Saul.Silver

Na gut, lege ich jetzt aber dafür als Grundlage, das die ganze Schrift von Gott "inspiriert" ist kann man doch eigentlich darauf vertrauen, das alles unter Anleitung seines Heiligen Geistes erfolgte und eigentlich korrekt sein sollte....

Doch auch hier wieder ein Punkt zum zweifeln:

Hier ein paar wenige Beispiele, wie noch in heutiger Zeit am Text der Bibel geputzt und geändert wird:

In einer aktuellen Lutherbibel lesen wir die unverfängliche Beschreibung, wie König David nach seinen Eroberungen mit den Kriegsgefangenen umging (2. Sam 12,31): "Aber das Volk (die besiegten Ammoniter) darin führte er (David) heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten."

Das war wohl damals keine ungewöhnliche Verfahrensweise mit Gefangenen und auch nicht weiter anstößig. Luther aber übersetzte in seiner Bibelversion den Schluss des Verses noch korrekt: "... und verbrand sie in Ziegelöfen." Solcherlei Aussagen hat man nach dem 2. Weltkrieg, nach den grauenhaften Verbrechen der Nationalsozialisten einfach umgeschrieben.

ine andere Verharmlosung liest sich wie folgt (1. Sam 6,19): "Aber die Söhne Jechonjas freuten sich nicht mit den Leuten von Bet-Schemesch (Andersgläubige), dass sie die Lade (Bundeslade) des Herrn sahen. Und der Herr schlug unter ihnen siebzig Mann." Der Herr erschlug also siebzig Männer, weil sie sein Heiligtum, die Bundeslade, angeschaut hatten. (Niemand weiß übrigens, was das eigentlich war. Es gibt nur Spekulationen.)

Halb so schlimm, mag man denken, damals herrschten halt raue Sitten. In der früheren Ausgabe und in der aktuellen Jerusalemer Einheitsübersetzung ist aber von "fünfzigtausend Mann" die Rede. Es werden also in jeder Bibelversion weniger Gottesopfer.

Immer wieder hat man versucht, die ärgsten Peinlichkeiten aus dem Buch zu räumen. Mehr oder weniger harmlos heißt es bei 3. Mose 20,27: "Wenn ein Mann oder eine Frau Geister beschwören oder Zeichen deuten kann, so sollen sie des Todes sterben; man soll sie steinigen."

An dieser Stelle hieß es ursprünglich, "Männer oder Frauen, in denen ein Totengeist ist", sollen gesteinigt und getötet werden. Wir können sicher sein, dass diese Beschreibung einen Geisteskranken meinte. Eine kleine Textkorrektur macht also ganz im Sinne der modernen Kirche aus einem geistig Behinderten einen bösartigen Geisterbeschwörer.

Dazu weiteres Beispiel einer aktuellen Bibeländerung: Einen Vers des Evangelisten Lukas übersetzte Martin Luther mit (Lk 2,14): "Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen." Schöne Worte mit denen die himmlischen Heerscharen nach der Geburt Jesu jubilierten und allen Menschen Frieden und Wohlgefallen wünschten.

Richtig übersetzt heißt die Zeile aber: "Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens." Dieser kleine aber feine Unterschied besagt, dass nur Menschen, die Gott gefallen, sprich: die ihn lieben und ihm gehorchen, Frieden finden sollen. Hier haben wir immer wieder das alte Gottesbild: Entweder du glaubst und gehorchst oder es soll "Heulen und Zähneklappern" sein.

Warum der Herr anordnet, dass kein Mann in die Gemeinde aufgenommen werden darf (5. Mose/Dtn. 23,2), "dessen Hoden zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist", ist für einen aufgeschlossenen Gläubigen schwer zu verstehen. An dieser Stelle zitiere ich die Jerusalemer Bibel, weil unsere Allerweltsbibel für Wohlstandschristen von solchen geschmacklosen Formulierungen gereinigt worden ist.

Unerbittlicher bekämpften die Bibelschreiber den Kult um die in der Bibel immer wieder erwähnte Göttin Aschera (ursprünglich die Frau Jahwes) (Mi 5,12-13): "Ich will deine (...) Ascherabilder ausreißen." Die biblische Eifersucht auf die Göttin wäre wohl kaum so groß, wäre Aschera nur eine unscheinbare religiöse Randerscheinung im Heiligen Land gewesen. Der Kult um sie muss jahrtausendelang weit verbreitet gewesen und sogar im Jerusalemer Tempel ausgeübt worden sein (2. Kön 21,7): "Er (Manasse) stellte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus."

Aber Frauenfeind Luther war die Vorstellung, dass einst eine Frau an Gottes Seite angebetet und verehrt worden sein könnte, ein Gräuel. Er tilgte 1545 den Namen Aschera aus allen Versen seiner Bibelfassung und übersetzte zum Beispiel 2. Kön. 13,6 so: "Auch blieb stehen der Hain zu Samaria." In der revidierten Lutherfassung unserer Zeit holte man die Göttin wieder zurück und wir lesen wieder: "Auch blieb das Bild der Aschera zu Samaria stehen."

Die Liste der Bibelveränderungen wäre noch seitenlang fortzuführen. Wichtig sind aber nicht die einzelnen Textänderungen, sondern die Feststellung, dass die Bibel nicht ein von Gott geschriebenes oder von ihm beeinflusstes Buch sein kann und sich somit wieder selbst komplett in Frage stellt - genau wie Gott!


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 14:59
@darknemesis

Deswegen meine ich eben, dass es sehr wenig Sinn macht die Bibel wörtlich zu nehmen! Zuviele Übersetzungen, zuviel Willkür und am Ende mögen alle Wege in die Irre führen. Deswegen sehe ich die Bibel als ein Lesebuch mit einzelnen Geschichten an, welche man so nicht wörtlich nehmen sollte.


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 15:05
@Saul.Silver

Okay, verstehe ich. Aber beruft sich die Christenheit nicht auf sie als Schlüssel zur Rettung durch Gott - außer bei den Katholiken, die haben den Katechismus noch drübergestülpt...?

Wäre es daher nicht auch eine Überlegung wert, die Bibel komplett in Frage zu stellen und Gott bzw. ein allmächtiges Wesen anders zu definieren? Ich meine Möglichkeiten haben wir genug allein in Form der Weltreligionen. Wird ja irgendwo was Stimmigeres dabei sein als das, was die Christenheit verzapft, oder?


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 15:09
@darknemesis

Es gibt viele Dinge, die ich mir vorstellen könnte. Weil man sich aber nie sicher sein kann, was wirklich dahinter steckt, neigt man halt dazu das zu glauben, womit man sich auch identizieren kann ;)


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 15:14
@Saul.Silver

Nun, da gebe ich dir recht. Was wirklich ist, erfahren wir frühstens 2012 oder spätestens, wenn wir den Löffel reichen. Bis dahin können wir nur darüber spekulieren, ob und was sein könnte. Aber es ist eine Diskussion, die sich wahrscheinlich lohnt, denn sie konfrontiert einen doch auch maßgeblich mit seinen eigenen Ansichten die es zu vertreten gilt - und dabei kann man durchaus hier und da in seinem Weltbild korrigiert werden, womit wir auch wieder den Bogen zu @leeth schlagen, wo ein Teil der Realität eines anderen doch zu meiner Realität - oder umgekehrt - werden kann....


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 15:18
@darknemesis

Wie gesagt: Ich halte alles für möglich. Deshalb komme ich wohl auch gut mit anderen Religionen und Ansichten klar. Oft ist es einfach nur die Art und Weise oder die Festgefahrenheit, die mich an gewissen Menschen stört.


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

16.11.2009 um 15:23
@Saul.Silver

Diese "Festgefahrenheit" ist aber bei den meisten situationsbedingt. Quasi ein Teufelskreis aus dem sie nicht ausbrechen wollen oder können. Daher habe ich manchen Diskussionen die Erfahrung gemacht, das man teilweise mit dem "Holzhammer" agieren muss, um an den Menschen heranzukommen und mit ihm zu reden - und nicht mit dem, was er eingetrichtert bekommen hat. Aber das ist durchaus situationsabhängig...


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16.11.2009 um 16:25
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Gläubigen brauchen Gott nicht zu beweisen, warum sollten sie? Für sich selbst? Sie glauben an Gott, das genügt. Beweise brauchen Gläubige nicht dazu. Für die Nichtgläubigen? Nein Danke, die brauchen ja nicht zu glauben, wenn sie nicht wollen.
Nein, natürlich brauchen sie nichts zu beweisen, solange sie damit leben können, dass man ihre Weltanschauung nicht überall akzeptiert und respektiert.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Nunja, nehmen wir mal Charles Darwin... Der hatte zwar gar nicht vor, diese unbewiesene Tatsache einer Schöpfung gegenzubeweisen, sondern zu be-weisen und ist dann zu einem anderen Schluss gekommen, nämlich zu seiner Evolutionstheorie. Und mit dieser hat er die unbewiesene bis dahin als Tatsache angenommene Schöpfungslehre durch die Evolutionstheorie sozusagen gegenbewiesen, LOL
Darwin hat die Welt beobachtet und ein Fundament für die Erklärung der Artenvielfalt geschaffen, welches vielfach durch die moderne Wissenschaft belegt und ausgearbeitet worden ist. Die Erklärung dafür, dass die Evolutionstheorie nicht mit der Bibel übereinstimmt, ist nicht, dass die ET eine Lüge ist...

sondern, dass die Bibel von Menschen verfasst wurde, die keinen blassen Schimmer von der Entstehung der Artenvielfalten hatten und sich die Entstehung etwas primitiver vorgestellt haben. Man kann ihnen auch keinen Vorwurf machen, da sie das Wissen nunmal nicht besassen.

Die ET steht auch nicht im Widerspruch zur ungeschmückten Schöpfung, sondern einfach zum biblischen, wortwörtlichen Kokolores, der sich nebenbei als falsch erwiesen hat.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Rischdisch ! Und Darwin legte seine Belege für seine Theorie ja auch vor ! Nur leider eben nicht ganz vollständig, es fehlen nämlich für den absoluten Beweis einige Zwischenglieder....
Du redest die ganze Zeit von Darwin, Darwin, Darwin. Dabei hat sich die Evolutionstheorie mittlerweile sehr weit entwickelt und vielfach bestätigt. Die Zwischenglieder, die du verlangst sind ziemlicher Unfug, denn jedes mal wenn eines solcher Zwischenglieder gefunden wird entstehen 2 neue. Sie alle zu finden ist nicht möglich und albern, und auch nicht notwendig. Und dennoch bestätigt jedes gefunde Fossil diese Theorie. Das schlimme ist, dass die ET sich nicht "nur" auf Fossilienfunde stützt.

Alles nur satanischer Zufall, der die Menschen vom Glauben abbringen möchte?

Eine alternative zur ET gibt es nunmal nicht. Und wenn du eine Alternative möchtest, dann musst du deinen speziellen Gott beweisen. Und mit Glaube kommst du nunmal nicht weit, mein lieber Fabiano.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber da wir hier ja nicht über das Thema Evolution sprechen, es gilt als Beispiel für einen inzwischen anerkannten wissenschaftlichen Beweis für die Evolotion ! Obwohl die Theorie den vollständigen Beweis wegen der fehlenden Zwischenglieder leider immer noch nicht erbracht hat
Die Evolutionstheorie gilt heute genauso gut bewiesen, wie das Periodensystem der Elemente und Keplers Planetenbahnen. Sie erhält den Status einer Theorie, weil sie bewiesen ist!
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Theorien gibt es auch in der Theologie über den Schöpfergott - Wird er deswegen von der Wissenschaft anerkannt? Nein !
Muss Gott überhaupt wissenschaftlich anerkannt werden? Nein !
Die bescheuerten Theorien, die in der Theologie aufgestellt werden, basieren ausschlisselich nur auf Glaube. Sie entstehen nicht durch wissenschaftliche Methoden und Beweisführung.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Gilt alles als Nicht existent, nur weil es nicht beweisbar ist? Nein ! Nur ist es nicht mehr Wissenschaft, darüber zu spekulieren, ob es nun doch sein könnte, dass es etwas gibt, was man nicht beweisen kann...
Im Grunde genommen ist alles beweisbar, was neben der Existenz miteinander verbunden, erreichbar und aufeinander wirksam ist. Alles andere ist irrelevant, nicht definierbar, unabhängig voneinander und unvorstellbar. Es ist nichtmals möglich einen Glauben daran zu haben. Wie denn auch? Zufällig richtig erraten?
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Also was bleibt ist ein für möglich halten oder der Glaube. - Das ist nicht wissenschaftlich, muss es auch nicht, aber was spricht eigentlich dagegen???
Nichts spricht objektiv dagegen einen Glauben, sofern er nicht schädlich ist, zu haben. Nur dann musst du dich damit abfinden, dass dein Glaube kein grosses Gewicht in der Realität findet.

@Fabiano


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leeth ehemaliges Mitglied

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16.11.2009 um 16:40
@betonmischer
"Nein, natürlich brauchen sie nichts zu beweisen, solange sie damit leben können, dass man ihre Weltanschauung nicht überall akzeptiert und respektiert."
Ich bin der Ansicht man sollte jede Überzeugung auch dann respektieren oder mindestens für die liebe zu sich selbst (!) akzeptieren, wenn sie nicht bewiesen oder beweisbar ist und auf welche art auch immer trotzdem vertreten wird. das schließt kritik natürlich nicht aus, aber wer die anschauung eines anderes nicht respektiert, verdient auch selbst keinen respekt, egal wie bewiesen und stichfest das ist was er oder sie glaubt.


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leeth ehemaliges Mitglied

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16.11.2009 um 16:43
"Im Grunde genommen ist alles beweisbar, was neben der Existenz miteinander verbunden, erreichbar und aufeinander wirksam ist. Alles andere ist irrelevant, nicht definierbar, unabhängig voneinander und unvorstellbar. Es ist nichtmals möglich einen Glauben daran zu haben. Wie denn auch? Zufällig richtig erraten?"
Ich hasse deine arroganz, deine überheblichen fehlannahmen man könne alles ja beweisen und der unterton das wäre ganz leicht auch für die allgemeinheit zu tun und etwas zu glauben was vielleicht intuitiv erkannt wurde wäre ja minderwertig.
ich sag dir jetzt meine meinung und ich passe auf dass ich dich nicht beleidige denn ich habe ein recht diese auszusprechen: deine kleingeistigkeit kotzt mich an.


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leeth ehemaliges Mitglied

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16.11.2009 um 16:44
@betonmischer
Beweis mir doch mal, dass 1 auch 1 ist. oder 0 auch echt 0. oder dass 1+1=2.


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16.11.2009 um 17:54
Beweis mir doch mal, dass 1 auch 1 ist. oder 0 auch echt 0. oder dass 1+1=2Text
Okey fangen wir von ganz vorne an.

1 = /dateien/rs57164,1258390468,faq apfel


0 = hier sehen wir keinen Apfel


/dateien/rs57164,1258390468,faq apfel

+

/dateien/rs57164,1258390468,faq apfel

= 2
Zitat von leethleeth schrieb:Ich bin der Ansicht man sollte jede Überzeugung auch dann respektieren oder mindestens für die liebe zu sich selbst (!) akzeptieren, wenn sie nicht bewiesen oder beweisbar ist und auf welche art auch immer trotzdem vertreten wird. das schließt kritik natürlich nicht aus, aber wer die anschauung eines anderes nicht respektiert, verdient auch selbst keinen respekt, egal wie bewiesen und stichfest das ist was er oder sie glaubt.
Einen Scheissdreck muss man. Ich lasse mir doch nicht irgendwelche Zwänge durch irgendwelche blindwütige Fantasien aufdrängen. Dieses Schlupfloch für Albernheiten halte ich fest verschlossen, indem ich es nicht ohne hinreichende Argumente akzeptiere und respektiere, solange ich einen stichhaltigen Grund dafür habe.
Zitat von leethleeth schrieb:Ich hasse deine arroganz, deine überheblichen fehlannahmen man könne alles ja beweisen und der unterton das wäre ganz leicht auch für die allgemeinheit zu tun und etwas zu glauben was vielleicht intuitiv erkannt wurde wäre ja minderwertig.
ich sag dir jetzt meine meinung und ich passe auf dass ich dich nicht beleidige denn ich habe ein recht diese auszusprechen: deine kleingeistigkeit kotzt mich an.
Bin ich irgendwie sprachbehindert? Ich sagte ganz klar und deutlich, dass mann alles beweisen kann, was miteinander verstrickt ist und in Kontakt steht. Alles andere natürlich nicht.

Wenn sich Gott auf irgendeinem aussenstehenden Affenuniversum die Eier schaukelt und sich um uns einen scheissdreck scherrt, dann ist er wohl nicht beweisbar. Herzlichen Glückwunsch.

Man versucht Gott nur soweit von der Realität zu gestalten, damit man sich weiter an diesen Mist klammern kann. Mehr ist Gott nicht.

Und da man die Nicht-existenz Gottes nicht beweisen kann, ist das natürlich ein Grund darauf irgendwelche Verhaltensregeln aufzubauen. Das nenn ich pure Dummheit.

Jeder Volltrottel kann an alles erdenkliche glauben. Im Glauben gibt es keine Barrieren, ausser sie sind durch eine Religion in Form einer Verhaltensregel verankert.

@leeth


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