Das Solipsismusproblem
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Realität, Wahrnehmung, Wahnsinn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Das Solipsismusproblem
21.01.2010 um 20:29Das sind so esoterische Bücher von Carlos Castaneda. Inhaltlich klangt ihr gar nicht so, aber vom Verhalten. In diesen Büchern ist Carlos Castaneda eben der Schüler und Don Juan der Lehrmeister. Siehe auch hier: Wikipedia: Carlos Castaneda
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21.01.2010 um 20:32Ist man ohnehin immer.
Das Solipsismusproblem
21.01.2010 um 20:38@The.Secret
Ohne mir die ganzen Beiträge durchgelesen zu haben möchte ich zu etwas Stellung nehmen
Paranormales in der Vergangenheit wären sprechende Bilderkisten gewesen (Fernseher). Mittlerweile sind sie Technologie.
D.h. Paranormales kann auch einfach ein noch nicht erforschtes Phänomen sein. Es zu mystifizieren und infolgedessen abzulehnen ist wirklich zu kurz gedacht.
Und zum Solipsismus:
Selbst die Existenz eines eigenen Gehirns kann angezweifelt werden weil es auf die selbe Art und Weise wahrgenommen wird, wie die "externe Welt". Oder nicht?
Ohne mir die ganzen Beiträge durchgelesen zu haben möchte ich zu etwas Stellung nehmen
The.Secret schrieb am 21.06.2009:Und so möchte ich zu guter letzt noch eine Frage beantworten die mir vor längerer Zeit hier im Allmyforum gestellt wurde, ob ich wenigstens Glauben würde wenn ich etwas paranormales sähe, meine Antwort lautet eindeutig: NEIN. Ich würde dann nämlich davon ausgehen das ich träume, das ich mir die Person nur einbilde oder das mein Gehirn in einem Tank ist und dort mit externen Reizen in einer Scheinrealität gehalten wird.Wenn du etwas Paranormales sehen würdest wäre es schlichtweg zu eng gedacht zu glauben, du würdest träumen.
Paranormales in der Vergangenheit wären sprechende Bilderkisten gewesen (Fernseher). Mittlerweile sind sie Technologie.
D.h. Paranormales kann auch einfach ein noch nicht erforschtes Phänomen sein. Es zu mystifizieren und infolgedessen abzulehnen ist wirklich zu kurz gedacht.
Und zum Solipsismus:
Selbst die Existenz eines eigenen Gehirns kann angezweifelt werden weil es auf die selbe Art und Weise wahrgenommen wird, wie die "externe Welt". Oder nicht?
Das Solipsismusproblem
24.01.2010 um 00:54@Deppell
Das bezieht sich selbstredent auf Phänomene deren Erklärung komplizierter wäre, als die Annahme des Solipsismus (wie ich es glaube ich auch irgendwo geschrieben habe)
Sollten die Paranormalen Phänomene logisch und einfach zu erklären sein, sähe die Sache wohl anders aus.
Das bezieht sich selbstredent auf Phänomene deren Erklärung komplizierter wäre, als die Annahme des Solipsismus (wie ich es glaube ich auch irgendwo geschrieben habe)
Sollten die Paranormalen Phänomene logisch und einfach zu erklären sein, sähe die Sache wohl anders aus.
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24.01.2010 um 04:02@The.Secret
Der Grund dass nur selten jemand seine Wahrnehmung auf Richtigkeit hinterfragt, liegt darin dass das Bewusstsein seine nicht korrekte Wahrnehmung zu seiner erwünschten Realität korrigiert, und somit als Wahrheit glauben läst.
Anders sieht es bei bewussseinsveränderbaren Drogen aus. Wobei das unbeinflusste Bewusstsein versucht das veränderte Bewusstsein zu beobachten um zu trennen und zu unterscheiden, damit man seine Realität von der Halluzination unterscheiden kann. Gelingt es nicht, weil jemand nicht weiß dass er unter Droge steht, kann mann davon ausgehen dass er glaubt dass was nicht mit ihm stimmt.
The.Secret schrieb am 21.06.2009:Trotz meiner skeptischen/atheistischen Tendenzen habe ich mich darauf mal mit dem erschreckenden Gedanken auseinandergesetzt selber mal mit einem absolut wirren, paranormalen Ereigniss konfrontiert zu werden für das es keine wissenschaftliche Erklärung gibt .(z.B. Nahtoderfahrung) Die Konsequenz die ich daraus schließen würde, wäre wahrscheinlich nicht irgendeine spirituelle Wirklichkeit hinter der Welt zu sehen sondern viel eher ein Problem damit irgendeine Form der Wirklichkeit hinter der Welt überhaupt sehen zu KÖNNEN.Naja ich hatte auch noch keine Nahtoterfahrung. Ich glaube auch nicht dass Betroffende versuchen eine andere Wirklichkeit hinter der Realität zu erkennen.
The.Secret schrieb am 21.06.2009:Ich frage mich allen ernstes warum bei all dem Irrsinn dem der Mensch im Laufe seines Lebens bereits verfallen ist nur sehr selten überhaupt der Gedanke gekommen ist das etwas mit seiner Wahrnehmung womöglich nicht stimmtAlso da gibt es mehr als genügend Threads hir auf Allmystery, welche oft als absurd im Sinne von Lügende dahingestellt werden.
Der Grund dass nur selten jemand seine Wahrnehmung auf Richtigkeit hinterfragt, liegt darin dass das Bewusstsein seine nicht korrekte Wahrnehmung zu seiner erwünschten Realität korrigiert, und somit als Wahrheit glauben läst.
Anders sieht es bei bewussseinsveränderbaren Drogen aus. Wobei das unbeinflusste Bewusstsein versucht das veränderte Bewusstsein zu beobachten um zu trennen und zu unterscheiden, damit man seine Realität von der Halluzination unterscheiden kann. Gelingt es nicht, weil jemand nicht weiß dass er unter Droge steht, kann mann davon ausgehen dass er glaubt dass was nicht mit ihm stimmt.
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25.01.2010 um 17:59Solipsismus, das is so ne Sache...
Ich bin zwar kein Solipsist, aber ich denke trotzdem manchmal darüber nach, ob die Menschen und alles, was ich wahrnehme nichts als Vorstellungen in meinem Bewusstsein sind.
Manchmal hat es tatsächlich so den Schein, da die Menschen teilweise so handeln, als wären sie von mir "programmiert" worden.
Aber dann widerum, kann ich es mir nicht vorstellen.
Ergibt einfach keinen Sinn für mich.. dazu kommen mir die Menschen nun doch zuu real vor.
Ich bin zwar kein Solipsist, aber ich denke trotzdem manchmal darüber nach, ob die Menschen und alles, was ich wahrnehme nichts als Vorstellungen in meinem Bewusstsein sind.
Manchmal hat es tatsächlich so den Schein, da die Menschen teilweise so handeln, als wären sie von mir "programmiert" worden.
Aber dann widerum, kann ich es mir nicht vorstellen.
Ergibt einfach keinen Sinn für mich.. dazu kommen mir die Menschen nun doch zuu real vor.
Das Solipsismusproblem
21.10.2010 um 09:49Das Solipsismusproblem
21.10.2010 um 20:32Was wohl stimmt ist, dass jeder sich seine eigene Welt bildet und zwar in seinem Bewusstsein. Denn jeder der eines hat, weiß auch, dass dieses nicht leer ist. Denn wäre es leer, wüsste er auch nichts darüber auszusagen.
Die Frage ist eher: Die Welt um uns herum. Ist sie überhaupt existent und wie ließe sich das beweisen? Und wenn ja, in welcher Form? So wie wir sie wahr nehmen muss sie ja nicht grundsätzlich auch sein.
Im weiteren hat ja jedes Lebewesen eine andere Wahrnehmung. Somit bildet sich auch in jedem Bewusstsein eine andere Welt. Trotzdem greifen wir immer auf die Welt um uns herum zurück und haben auch einen gewissen Konsens gebildet, der darauf schließen lässt, dass da zum einen überhaupt tatsächlich etwas ist und zweitens, dass wir Menschen das auch so ziemlich ähnlich wahr nehmen.
Trotzdem könnte es natürlich auch ganz anders sein... :D
Die Frage ist eher: Die Welt um uns herum. Ist sie überhaupt existent und wie ließe sich das beweisen? Und wenn ja, in welcher Form? So wie wir sie wahr nehmen muss sie ja nicht grundsätzlich auch sein.
Im weiteren hat ja jedes Lebewesen eine andere Wahrnehmung. Somit bildet sich auch in jedem Bewusstsein eine andere Welt. Trotzdem greifen wir immer auf die Welt um uns herum zurück und haben auch einen gewissen Konsens gebildet, der darauf schließen lässt, dass da zum einen überhaupt tatsächlich etwas ist und zweitens, dass wir Menschen das auch so ziemlich ähnlich wahr nehmen.
Trotzdem könnte es natürlich auch ganz anders sein... :D
Das Solipsismusproblem
26.10.2010 um 00:27Solipsisten missachten das Gesetz der Gleichberechtigung. Wenn sie sagen dass alles von ihrem Bewußtsein (eigentlich Ego) herkommen, zieht man den anderen die Freiheit. Behaupten, die anderen sind nur ihre Gedanken... Die Einsamkeit ist z.b. die Folge.
Zwar schaut das Weltauge durch 2 Augen auf sehr magischer Art und Weise. Aber wenn 2 Personen sich gegenseitig anschauen, eigentlich auf das Bewußtsein. dann löst sich die Welt auf. Weil die Perspektive dann einfach nicht mehr stimmt. oO
Zwar schaut das Weltauge durch 2 Augen auf sehr magischer Art und Weise. Aber wenn 2 Personen sich gegenseitig anschauen, eigentlich auf das Bewußtsein. dann löst sich die Welt auf. Weil die Perspektive dann einfach nicht mehr stimmt. oO
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26.10.2010 um 00:49@Fabiano
Ich sehe es so, dass wir alles sind. Ich bin nicht nur mein Körper, sondern ich bin auch der Boden, auf dem ich stehe, die Dinge, die ich wahrnehme, es ist alles ein einheitliches Ganzes.
Ich sehe es so, dass wir alles sind. Ich bin nicht nur mein Körper, sondern ich bin auch der Boden, auf dem ich stehe, die Dinge, die ich wahrnehme, es ist alles ein einheitliches Ganzes.
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26.10.2010 um 01:21Ja ich kenne deine Ansicht :D
Aber wenn du Awaresums Gedankengängen mal nachgehst, wirst du feststellen, dass das eben nicht stimmt. Du bist eben nicht alles. Du bist begrenzt und wenn du auch der Boden wärest und der Himmel und alles drum herum, könntest du dich gar nicht definieren. Die Trennung von allem was um dich herum ist, ist gerade das was dich ausmacht, dass du eben wahr nehmen kannst, du bist nicht der Boden und der Himmel und alles um dich herum...
Nein, du bist DU ! :D Und nichts anderes... Und: Du bist Einzigartig und Einmalig !
@Yoshi
Aber wenn du Awaresums Gedankengängen mal nachgehst, wirst du feststellen, dass das eben nicht stimmt. Du bist eben nicht alles. Du bist begrenzt und wenn du auch der Boden wärest und der Himmel und alles drum herum, könntest du dich gar nicht definieren. Die Trennung von allem was um dich herum ist, ist gerade das was dich ausmacht, dass du eben wahr nehmen kannst, du bist nicht der Boden und der Himmel und alles um dich herum...
Nein, du bist DU ! :D Und nichts anderes... Und: Du bist Einzigartig und Einmalig !
@Yoshi
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26.10.2010 um 03:49Hab mir schon stunden, tage, ja sogar wochenlang diese Fragen gestellt, wieviel dessen was ich als Wahrnehmung meiner Umwelt sehe entspricht tatsächlich einer allgemein gültigen Kausalität ?
Bin ich, ich weil ich so sein will wie ich bin, oder weil ich mit meiner Umwelt a- und auf diese reagiere ?
Manchmal brennen einem da schon fast die Hirnwindungen durch, wenn ich da dann meinen Gedanken nachgehe !
Sollten all die Philosopien und Weltbilder wirklich nur Hirngespinste einzelner Träumer sein ?
Im Grunde weiß ich, dass wir uns bei allem Wissen nie wirklich sicher sein können, ob uns unsere Biochemie nicht auch gelegentlich Streiche spielt, denn wie wäre dann aber Quantenphysik einzuordnen, ist diese und überhaupt Physik auch nur ein Trugschluss, wieviel Sein und Sinn geben wir unserem Leben mit diesen Weltbildern, die wir ja mit von unseren Mitmenschen vermittelt bekommen (also irgendwie teil einer realität sein müssen !) und aus denen wir, jeder für sich seine eigene kleine Theorie zur Frage nach dem Sinn des Lebens und dessen Definition zu den großen Fragen des Lebens konstruieren...
Wieviel Wahrheit steckt in Mythen und Legenden und wäre der Zauber des Lebens ernsthaft ein anderer, wenn wir wirklich alles ergründen könnten ?
Ich habe leider zu wenig Zeit mit wirklichem Lernen, also angeleitetem, anerkanntem Lernen verbracht, aber ich habe Erfahrungen gemacht die mich durchaus verunsichern und die bei mir Fragen aufwerfen...
Ich denke kaum, dass wenn wir glauben würden wir würden unseren sinnlichen Wahrnehmungen nicht trauen können wirklich zufriedener sein, ich weiß nicht welche Ursache beim einzelnen dazu beigetragen hat, dass er /sie seine/ihre Welt so wahrnimmt wie er/sie dies tut..bei manchen Erscheinungen kann dies auf den eigenen geist zurückzuführen sein, aber dass wirklich alle mit spirituellen Erfahrungen sich diese nur zurechtspinnen...nein auch wenn ich weiß, dass ich viel zu viel nicht weiß und nicht logisch rational erklären kann (ob eventellem Mangel an Hintergrunds- und Fundamentwissens !), möchte ich doch glauben dürfen dass es da draußen mehr gibt als nur Funktion und Zweckdienlichkeit des Begriffs der Realität !
Gäbe es all die Spinner nicht, wo stünde die menschliche Entwicklung heute ?
Bin ich, ich weil ich so sein will wie ich bin, oder weil ich mit meiner Umwelt a- und auf diese reagiere ?
Manchmal brennen einem da schon fast die Hirnwindungen durch, wenn ich da dann meinen Gedanken nachgehe !
Sollten all die Philosopien und Weltbilder wirklich nur Hirngespinste einzelner Träumer sein ?
Im Grunde weiß ich, dass wir uns bei allem Wissen nie wirklich sicher sein können, ob uns unsere Biochemie nicht auch gelegentlich Streiche spielt, denn wie wäre dann aber Quantenphysik einzuordnen, ist diese und überhaupt Physik auch nur ein Trugschluss, wieviel Sein und Sinn geben wir unserem Leben mit diesen Weltbildern, die wir ja mit von unseren Mitmenschen vermittelt bekommen (also irgendwie teil einer realität sein müssen !) und aus denen wir, jeder für sich seine eigene kleine Theorie zur Frage nach dem Sinn des Lebens und dessen Definition zu den großen Fragen des Lebens konstruieren...
Wieviel Wahrheit steckt in Mythen und Legenden und wäre der Zauber des Lebens ernsthaft ein anderer, wenn wir wirklich alles ergründen könnten ?
Ich habe leider zu wenig Zeit mit wirklichem Lernen, also angeleitetem, anerkanntem Lernen verbracht, aber ich habe Erfahrungen gemacht die mich durchaus verunsichern und die bei mir Fragen aufwerfen...
Ich denke kaum, dass wenn wir glauben würden wir würden unseren sinnlichen Wahrnehmungen nicht trauen können wirklich zufriedener sein, ich weiß nicht welche Ursache beim einzelnen dazu beigetragen hat, dass er /sie seine/ihre Welt so wahrnimmt wie er/sie dies tut..bei manchen Erscheinungen kann dies auf den eigenen geist zurückzuführen sein, aber dass wirklich alle mit spirituellen Erfahrungen sich diese nur zurechtspinnen...nein auch wenn ich weiß, dass ich viel zu viel nicht weiß und nicht logisch rational erklären kann (ob eventellem Mangel an Hintergrunds- und Fundamentwissens !), möchte ich doch glauben dürfen dass es da draußen mehr gibt als nur Funktion und Zweckdienlichkeit des Begriffs der Realität !
Gäbe es all die Spinner nicht, wo stünde die menschliche Entwicklung heute ?
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26.10.2010 um 10:40@Fabiano
Wir erfahren uns als voneinander getrennt, weil wir uns individuell erfahren wollen.
Es gibt sogar Übungen, durch die man die Einheit mit allem spüren kann.
Fabiano schrieb:Aber wenn du Awaresums Gedankengängen mal nachgehst, wirst du feststellen, dass das eben nicht stimmt. Du bist eben nicht alles. Du bist begrenzt und wenn du auch der Boden wärest und der Himmel und alles drum herum, könntest du dich gar nicht definieren. Die Trennung von allem was um dich herum ist, ist gerade das was dich ausmacht, dass du eben wahr nehmen kannst, du bist nicht der Boden und der Himmel und alles um dich herum...Das sehe ich anders. Natürlich nehme ich mich als mein Körper wahr, und nicht als meine Umwelt. Aber ich bin sowohl Betrachter, als auch das, was betrachtet wird.
Wir erfahren uns als voneinander getrennt, weil wir uns individuell erfahren wollen.
Es gibt sogar Übungen, durch die man die Einheit mit allem spüren kann.
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26.10.2010 um 13:39"Ich bin sowohl Betrachter, als auch was betrachtet wird"
Sicherlich. Aber die Betrachtung des Betrachters erfolgt immer von aussen und zwar durch einen anderen Betrachter, der seinerseits auch wieder zum Betrachtenden wird, durch einen anderen Betrachter...
Und das ist nur möglich, weil alles voneinander getrennt ist. Sonst gäbe es keine Individualität. Sonst wären wir alle eins :D
Das mag sich manch einer vielleicht wünschen, aber es ist doch nicht die Realität. Ich bewzeifle es auf der rein rationalen Ebene daher, dass man sich als Einheit mit allem spüren kann. Obwohl ich eine solche Erfahrung mal selbst gemacht hatte. Das war in der Natur an einem stillen Platze wo ich mich wegen irgend welcher Probleme, die mich belasteten mal hin verzogen hatte. Da und nur da in diesem einen kleinen Augenblick hatte ich das Gefühl, mit der gesamten Natur um mich herum eins zu sein, eine Einheit zu bilden, obwohl ich mein eigenes Sein dabei nicht aufgegeben habe und ich mir meiner Selbst völlig bewusst war. Das kam auch später so nie wieder. Aber war das nicht einfach nur ein Gefühl? War ich wirklich eins mit dem Boden unter mir, mit dem Gras darauf, mit den Felsen ringsum und den Wolken, ja sogar mit dem Blau des Himmels? Oder fühlte ich mich nur so?
Rational betrachtet gab es keine Einheit. Da war ich, da war der Boden unter mir, der Himmel mit den Wolken über mir. Alles für sich getrennt voneinander. Woher also kommt so etwas, sich eins zu fühlen mit allem drum herum, obwohl es ja nicht so ist?
@Yoshi
Sicherlich. Aber die Betrachtung des Betrachters erfolgt immer von aussen und zwar durch einen anderen Betrachter, der seinerseits auch wieder zum Betrachtenden wird, durch einen anderen Betrachter...
Und das ist nur möglich, weil alles voneinander getrennt ist. Sonst gäbe es keine Individualität. Sonst wären wir alle eins :D
Das mag sich manch einer vielleicht wünschen, aber es ist doch nicht die Realität. Ich bewzeifle es auf der rein rationalen Ebene daher, dass man sich als Einheit mit allem spüren kann. Obwohl ich eine solche Erfahrung mal selbst gemacht hatte. Das war in der Natur an einem stillen Platze wo ich mich wegen irgend welcher Probleme, die mich belasteten mal hin verzogen hatte. Da und nur da in diesem einen kleinen Augenblick hatte ich das Gefühl, mit der gesamten Natur um mich herum eins zu sein, eine Einheit zu bilden, obwohl ich mein eigenes Sein dabei nicht aufgegeben habe und ich mir meiner Selbst völlig bewusst war. Das kam auch später so nie wieder. Aber war das nicht einfach nur ein Gefühl? War ich wirklich eins mit dem Boden unter mir, mit dem Gras darauf, mit den Felsen ringsum und den Wolken, ja sogar mit dem Blau des Himmels? Oder fühlte ich mich nur so?
Rational betrachtet gab es keine Einheit. Da war ich, da war der Boden unter mir, der Himmel mit den Wolken über mir. Alles für sich getrennt voneinander. Woher also kommt so etwas, sich eins zu fühlen mit allem drum herum, obwohl es ja nicht so ist?
@Yoshi
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26.10.2010 um 13:46@Fabiano
Es ist bereits alles Eins, es war schon immer alles Eins. Wir Menschen sind alle Fragmente der Existenz, aber in Wirklichkeit sind wir nicht voneinander getrennt. Die Trennung ist eine Illusion, die dazu da ist, damit wir uns individuell erfahren können.
Genauso wie Zeit eine Illusion ist, die dazu da ist, damit nicht alles gleichzeitig geschiet.
Es ist ein Energiefeld, und Energie kann sich entweder in aktivem oder ruhendem Zustand befinden.
Ich bin all die "Ichs", du bist auch all die "Ichs".
Oder anders ausgedrückt, wir sind alle Teile desselben Energiefelds, wir unterscheiden uns nicht von dem Energiefeld.
Erleuchtung bedeutet nichts anderes, sich als subjektives Bewusstsein zu erfahren, sprich als die Existenz selbst, nicht bloß als Fragment.
Durch unsere fünf Sinne wird eine Illusion von Trennung geschaffen, wir sind in Wirklichkeit alle miteinander verbunden.
Wir erfahren uns zur Zeit zwar nicht als das Eine, aber dennoch ist alles miteinander verbunden, nichts ist wirklich von irgendetwas getrennt.
Es ist bereits alles Eins, es war schon immer alles Eins. Wir Menschen sind alle Fragmente der Existenz, aber in Wirklichkeit sind wir nicht voneinander getrennt. Die Trennung ist eine Illusion, die dazu da ist, damit wir uns individuell erfahren können.
Genauso wie Zeit eine Illusion ist, die dazu da ist, damit nicht alles gleichzeitig geschiet.
Es ist ein Energiefeld, und Energie kann sich entweder in aktivem oder ruhendem Zustand befinden.
Ich bin all die "Ichs", du bist auch all die "Ichs".
Oder anders ausgedrückt, wir sind alle Teile desselben Energiefelds, wir unterscheiden uns nicht von dem Energiefeld.
Erleuchtung bedeutet nichts anderes, sich als subjektives Bewusstsein zu erfahren, sprich als die Existenz selbst, nicht bloß als Fragment.
Durch unsere fünf Sinne wird eine Illusion von Trennung geschaffen, wir sind in Wirklichkeit alle miteinander verbunden.
Wir erfahren uns zur Zeit zwar nicht als das Eine, aber dennoch ist alles miteinander verbunden, nichts ist wirklich von irgendetwas getrennt.
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26.10.2010 um 13:53Ein interessanter Denkansatz. Aber irgendwie kann ich mich damit nicht sonderlich anfreunden. Ich will nämlich nur ICH sein und will gar nicht ALLES sein. So etwas wie das Einssein mit einem Energiefeld zu bezeichnen, ist mir zu abstrakt. Darunter kann ich mir nichts vorstellen.
Wenn einer ein Stromkabel berührt und sich alle Menschen gegenseitig anfassen, dann sind wir immer noch nicht eins, aber die Energie des elektrischen Stromes durchströmt uns alle gleichzeitig, das wohl. Trotzdem sind wir nicht alle eins.
Verbunden ist alles mit allem und doch ist es nicht eins... Aber das wird jetzt zu philosophisch :D
@Yoshi
Wenn einer ein Stromkabel berührt und sich alle Menschen gegenseitig anfassen, dann sind wir immer noch nicht eins, aber die Energie des elektrischen Stromes durchströmt uns alle gleichzeitig, das wohl. Trotzdem sind wir nicht alle eins.
Verbunden ist alles mit allem und doch ist es nicht eins... Aber das wird jetzt zu philosophisch :D
@Yoshi
Das Solipsismusproblem
26.10.2010 um 14:14@Fabiano
Ja, du bist immer du, und ich bin immer ich. Als Bewusstsein sind wir alle gleich, aber unsere Egos unterscheiden sich, aber wir sind ja nicht unser Ego.
Ja, du bist immer du, und ich bin immer ich. Als Bewusstsein sind wir alle gleich, aber unsere Egos unterscheiden sich, aber wir sind ja nicht unser Ego.
Das Solipsismusproblem
26.10.2010 um 14:34Das was wir ICH nennen, mag vielleicht bei allen gleich sein. Es ist somit mein ICH das gleiche ICH wie dein ICH, aber nicht dasselbe !!!
Wir sind nicht ICH aber wir halten und dafür, weil das ICH uns mit etwas identifiziert. Und für das halten wir uns dann auch. Was wir wirklich sind, wissen wir nicht, das empfinden wir höchstens als SEIN. Aber was es ist, können wir nicht sagen. Das wofür wir uns halten, durch die Identifizierung mit dem ICH hingegen bereitet uns keinerlei Schwierigkeiten.
Und auch dein SEIN mag das gleiche sein wie mein SEIN, aber eben nicht dasselbe !!!
So sind wir eben doch nicht alle eins :D Wir sind vielleicht das, was man "viele" nennen könnte. Und wer weiß, ob das "viele" nicht insgesamt wieder zu einer größeren Einheit gehört? Das wissen wir nicht.
So wie eine einzelne Zelle in einem Zellverbund nicht weiß, dass sie alle zusammen EINEN Körper bilden :D
@Yoshi
Wir sind nicht ICH aber wir halten und dafür, weil das ICH uns mit etwas identifiziert. Und für das halten wir uns dann auch. Was wir wirklich sind, wissen wir nicht, das empfinden wir höchstens als SEIN. Aber was es ist, können wir nicht sagen. Das wofür wir uns halten, durch die Identifizierung mit dem ICH hingegen bereitet uns keinerlei Schwierigkeiten.
Und auch dein SEIN mag das gleiche sein wie mein SEIN, aber eben nicht dasselbe !!!
So sind wir eben doch nicht alle eins :D Wir sind vielleicht das, was man "viele" nennen könnte. Und wer weiß, ob das "viele" nicht insgesamt wieder zu einer größeren Einheit gehört? Das wissen wir nicht.
So wie eine einzelne Zelle in einem Zellverbund nicht weiß, dass sie alle zusammen EINEN Körper bilden :D
@Yoshi