Das Solipsismusproblem
21.06.2009 um 20:40Allmystery ist ja ein Forum das bekannt dafür ist sich mit Dingen zu befassen die von der modernen Wissenschaft als verrückt oder zumindest als doch eher abwegig betrachtet wird. Ich schließe mich da ehrlich gesagt nicht unbedingt aus. ;)
Nun gibt es viele Nahtoderfahrungen, Erfahrungen mit paranormalen Gestalten, Telepathie usw. Dinge die ich persönlich eher als Spinnerei verbuchen würde doch die mit einer solchen Häufigkeit auftreten das ich mir schon einige Fragen über die Zurechnungsfähigkeit des menschlichen Verstandes stelle. Es ist jetzt nicht so, das ich irgendwie der Meinung bin das diese Spukgeschichten, diese irrationalen Glaubenssysteme, diese paranormalen Ereignisse wirklich wahr sein könnten. (das erachte ich als überaus unwahrscheinlich) es geht mir eher um die Konsequenz was es praktisch für uns bedeuten könnte das wir allen ernstes dazu in der Lage sind solch wirre und verzerrte Dinge zu erleben.
Trotz meiner skeptischen/atheistischen Tendenzen habe ich mich darauf mal mit dem erschreckenden Gedanken auseinandergesetzt selber mal mit einem absolut wirren, paranormalen Ereigniss konfrontiert zu werden für das es keine wissenschaftliche Erklärung gibt .(z.B. Nahtoderfahrung) Die Konsequenz die ich daraus schließen würde, wäre wahrscheinlich nicht irgendeine spirituelle Wirklichkeit hinter der Welt zu sehen sondern viel eher ein Problem damit irgendeine Form der Wirklichkeit hinter der Welt überhaupt sehen zu KÖNNEN. Ich frage mich allen ernstes warum bei all dem Irrsinn dem der Mensch im Laufe seines Lebens bereits verfallen ist nur sehr selten überhaupt der Gedanke gekommen ist das etwas mit seiner Wahrnehmung womöglich nicht stimmt.
Was ist wahrscheinlicher: Das der Teufel mit einem spricht oder das man den Verstand verloren hat? Das man eine spirituelle Eingebung hat oder womöglich einfach nur träumt? Das die Welt voller göttlicher Wunder ist oder... (und jetzt wird es interessant.) die Welt nur unsere eigene wirre Vorstellung ist? Wir Menschen sind praktisch am laufenden Band auf unsere Wahrnehmung und unser Gehirn angewiesen. Und was bedeutet das in der Praxis? Das es keinerlei Beweis dafür gibt dass, das was wir wahrnehmen auch in irgendeiner weise der Wahrheit entsprechen muss. Es ist ganz simpel eine Annahme die entsteht weil wir uns offensichtlich an nichts anderes errinern und die Welt offensichtlich plausibel erscheint. Was allerdings würde geschehen wenn diese Plausibilität unter den Tisch fällt? Es entstünde ein neues Problem... das Solipsismusproblem. Der Mensch müsste anfangen sich zu fragen ob die Welt unter Umständen nicht seinem Geist enstpringen könnte, das alles was wir um uns herum wahrnehmen womöglich nichts anderes als ein selbsterzeugter Trug ähnlich wie ein Traum wäre. Der Solipsismus mag in einer schlüssigen Welt, in einer logischen Welt, in einer plausibelen Welt womöglich eher unwahrscheinlich wirken da er vieles nicht erklärt, gleichzeitig wäre er in einer Welt des unwahrscheinlichen, paranormalen Wahnsinns wesentlich wahrscheinlicher als die Existenz eines Gottes, eines Teufels, eines Hellsehers oder irgendeiner anderen übernatürlichen Gestalt.
Und so möchte ich zu guter letzt noch eine Frage beantworten die mir vor längerer Zeit hier im Allmyforum gestellt wurde, ob ich wenigstens Glauben würde wenn ich etwas paranormales sähe, meine Antwort lautet eindeutig: NEIN. Ich würde dann nämlich davon ausgehen das ich träume, das ich mir die Person nur einbilde oder das mein Gehirn in einem Tank ist und dort mit externen Reizen in einer Scheinrealität gehalten wird. All dies wäre wesentlich wahrscheinlicher als die spirituelen Erklärungen, die magenverdrehenden Theorien und die abgehobenen Wunschträume die mir bisweilen so zu Ohren gekommen sind. o_O
Zu dem Thema noch ein kleines Video. ;)
https://www.youtube.com/watch?v=u6CQJqKNS-c
Nun gibt es viele Nahtoderfahrungen, Erfahrungen mit paranormalen Gestalten, Telepathie usw. Dinge die ich persönlich eher als Spinnerei verbuchen würde doch die mit einer solchen Häufigkeit auftreten das ich mir schon einige Fragen über die Zurechnungsfähigkeit des menschlichen Verstandes stelle. Es ist jetzt nicht so, das ich irgendwie der Meinung bin das diese Spukgeschichten, diese irrationalen Glaubenssysteme, diese paranormalen Ereignisse wirklich wahr sein könnten. (das erachte ich als überaus unwahrscheinlich) es geht mir eher um die Konsequenz was es praktisch für uns bedeuten könnte das wir allen ernstes dazu in der Lage sind solch wirre und verzerrte Dinge zu erleben.
Trotz meiner skeptischen/atheistischen Tendenzen habe ich mich darauf mal mit dem erschreckenden Gedanken auseinandergesetzt selber mal mit einem absolut wirren, paranormalen Ereigniss konfrontiert zu werden für das es keine wissenschaftliche Erklärung gibt .(z.B. Nahtoderfahrung) Die Konsequenz die ich daraus schließen würde, wäre wahrscheinlich nicht irgendeine spirituelle Wirklichkeit hinter der Welt zu sehen sondern viel eher ein Problem damit irgendeine Form der Wirklichkeit hinter der Welt überhaupt sehen zu KÖNNEN. Ich frage mich allen ernstes warum bei all dem Irrsinn dem der Mensch im Laufe seines Lebens bereits verfallen ist nur sehr selten überhaupt der Gedanke gekommen ist das etwas mit seiner Wahrnehmung womöglich nicht stimmt.
Was ist wahrscheinlicher: Das der Teufel mit einem spricht oder das man den Verstand verloren hat? Das man eine spirituelle Eingebung hat oder womöglich einfach nur träumt? Das die Welt voller göttlicher Wunder ist oder... (und jetzt wird es interessant.) die Welt nur unsere eigene wirre Vorstellung ist? Wir Menschen sind praktisch am laufenden Band auf unsere Wahrnehmung und unser Gehirn angewiesen. Und was bedeutet das in der Praxis? Das es keinerlei Beweis dafür gibt dass, das was wir wahrnehmen auch in irgendeiner weise der Wahrheit entsprechen muss. Es ist ganz simpel eine Annahme die entsteht weil wir uns offensichtlich an nichts anderes errinern und die Welt offensichtlich plausibel erscheint. Was allerdings würde geschehen wenn diese Plausibilität unter den Tisch fällt? Es entstünde ein neues Problem... das Solipsismusproblem. Der Mensch müsste anfangen sich zu fragen ob die Welt unter Umständen nicht seinem Geist enstpringen könnte, das alles was wir um uns herum wahrnehmen womöglich nichts anderes als ein selbsterzeugter Trug ähnlich wie ein Traum wäre. Der Solipsismus mag in einer schlüssigen Welt, in einer logischen Welt, in einer plausibelen Welt womöglich eher unwahrscheinlich wirken da er vieles nicht erklärt, gleichzeitig wäre er in einer Welt des unwahrscheinlichen, paranormalen Wahnsinns wesentlich wahrscheinlicher als die Existenz eines Gottes, eines Teufels, eines Hellsehers oder irgendeiner anderen übernatürlichen Gestalt.
Und so möchte ich zu guter letzt noch eine Frage beantworten die mir vor längerer Zeit hier im Allmyforum gestellt wurde, ob ich wenigstens Glauben würde wenn ich etwas paranormales sähe, meine Antwort lautet eindeutig: NEIN. Ich würde dann nämlich davon ausgehen das ich träume, das ich mir die Person nur einbilde oder das mein Gehirn in einem Tank ist und dort mit externen Reizen in einer Scheinrealität gehalten wird. All dies wäre wesentlich wahrscheinlicher als die spirituelen Erklärungen, die magenverdrehenden Theorien und die abgehobenen Wunschträume die mir bisweilen so zu Ohren gekommen sind. o_O
Zu dem Thema noch ein kleines Video. ;)