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Die Aleviten

1.608 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorstellung, Aleviten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Aleviten

17.06.2009 um 15:47
Und weil oft davon gesprochen wird, wer Muslim ist und wer nicht, habe ich einen Auszug aus dem Text einer Rede des Sufi-Pir's Molana Salaheddin Ali Nader Angha, Oberhaupt der Oveyssi-Tariqat, der mir gefällt:

Was bedeutet es, "Muslim" zu sein?

Menschen haben in ihrem Gedächtnis Vorstellungen darüber, was "Muslim" bedeutet, die durch verschiedenartige Interaktionen mit der Umwelt gesammelt wurden. Nach dem Hören eines Vortrages oder dem Lesen eines Buches von mir betrachten die Leute meine Worte oft als etwas, das irgendwie eine andere Bedeutung impliziert, und fragen: "Was ist nun ein "Muslim"?"
Zu allererst, wenn jemand diese Frage stellt, dann muss er definieren, was er denkt, was ein "Muslim" ist oder ein "gewöhnlicher Muslim" ist. Anschließend kann ich einige Vergleiche durchführen, um die Frage klarer zu machen und zu einer Schlußfolgerung zu kommen. Meine Vorstellung von Muslim ist meine eigene, und wenn ich von einem Muslim spreche, dann gleicht das nicht dem, von dem andere sprechen. Ein wahrer Muslim zu sein ist eine Ehre. Er ist weder gewöhnlich noch Alltäglich. Um ein Muslim zu werden und damit mir diese Ehre zuteil wird, ist es notwendig verschiedene Stufen zu durchlaufen.
Muslim zu sein wird weder dadurch bestimmt, wo man geboren ist, noch dadurch, wo man lebt. Man ist nicht mehr ein Muslim, einfach weil man in einem Land geboren ist, das die Gesellschaft als "muslimisches Land" bezeichnet, als ob jemand Christ ist, weil er in einem christlichen Land geboren ist. Ein Muslim zu sein wird auch nicht durch die Familie festgelegt, in die man hineingeboren wurde. Jemanden für einen Muslim zu halten, weil seine Eltern beide Muslime sind, ist genauso, als ob man jemanden für einen Arzt hält, weil ein oder beide Elternteile Ärzte sind. Diesen Fehler würden wir nie machen, weil wir es besser wissen. Aber wir machen einen Fehler vom gleichen Typ, indem wir jemanden als Muslim betrachten, nur weil er muslimische Eltern hat.
Einfach die Rituale zu befolgen macht jemanden auch nicht zu einem wahren Muslim. Zum Beispiel betrachten sich viele als Muslime, weil sie eine Abfolge formalisierter Bewegungen und Rezitationen von Gebeten fünfmal am Tag wiederholen. Aber Bewegungen und Worte sind nicht ausreichend, um jemanden zu einem Muslim zu machen. Mein Vater sagt über die Gebete:

"Es ist zwar notwendig für den Betenden, diesen Ablauf einzuhalten, aber ohne eine geeignete, innere Vorbereitung, mit dem Ziel der Vereinigung mit Gott, entbehren diese Handlungen jeder Bedeutung... . Das wahre Gebet bedeutet die Bezeugung des herrlichten Lichtes Gottes sowie wahrhaftige Hingabe an den erhabenen Herrn im Spiegel eines reinen, gegenwärtigen und erleuchteten Herzens, eines aufgeklärten Geistes und des reinen und überzeugten Selbst, damit die Worte und der Körper widerstandslos angeleitet werden können. Auf diese Weise kann die Seele zum ewigen Reich der Klarheit reisen und die Wirklichkeit der Bedeutung von Dienst in Hingabe zur Göttlichkeit des erhabenen Herrn erfahren."

Wird dieser Zustand von der Mehrheit derer erreicht, die sich selbst Muslim nennen, oder, was dies betrifft, von denen, die sich selbst nach irgendeiner religiösen Tradition benennen?
Menschen betrachten sich selbst als Muslim, weil sie fasten und sicher stellen, dass während des Ramadan-Monats vom ersten Lichtstrahl bis zur Dunkelheit des Abends nichts in ihre Körper gelangt. Doch dies ist auch nur die äußere Dimension und nicht ausreichend, denn sie symbolisiert lediglich die tiefere, innere Bedeutung des Fastens. Wenn man wahrhaft fastet, dann fastet man vom Lauf der Welt in jedem Aspekt seines Seins, in seinem Herzen, seinem Geist und seiner Seele. Jeder, der es sich leisten kann, kann die physische Pilgerfahrt zur Kaaba, dem von Abraham errichteten Haus Gottes, machen. Der wahre Muslim aber erreicht die Kaaba, das Haus Gottes, in seinem Herzen.
Ein wahrer Muslim ist jemand, der sich vollständig Gott hingegeben hat. Können wir also verschiedene Arten von Muslimen vergleichen? Bestimmen Unterschiede in den Ritualen oder in den Glaubensätzen die eigene Hingabe zu und die Einheit mit dem Göttlichen? Legen die äußeren Manifestationen des Praktizierens und das äußere Verhalten den inneren Zustand der Existenz von jemandem fest, oder spiegeln sie sogar notwendigerweise diesen Zustand? Nein! Wir wissen, dass sie es nicht tun. Wie können wir dann verschiedene Arten von Muslimen vergleichen, als ob wir über den Besitz von Doktorgraden auf einem Gebiet sprechen würden? Bedeutet die Psalme von David zu singen, dass wir die Inspiration besitzen, die David empfing? Zeigt das Studium der Worte und Schriften anderer und das Rezitieren von so vielen Gebeten unsere Nähe zu Gott? Dies ist die Vorgehensweise an den Universitäten, aber funktioniert dies auch in bezug auf Gott?
Die wahren Muslime sind die Propheten. Sind Sie oder ich einer von ihnen? Der Muslim ist derjenige, der die höchste Stufe erreicht hat. Der Muslim ist derjenige, der das höchste Ziel der Erkenntnis erreicht hat. Der einzige, der sagen kann, dass Sie oder ich Muslime sind, denke ich, muss Gott sein!
Meiner Ansicht nach muss Gott in der Situation sein, viel klarer zu sehen. Nehmen Sie an, ich ginge jetzt umher wie ein Muslim, führte einige Rituale aus und bezeichnete mich selbst als Muslim. Morgen könnte ich etwas anderes tun und mein Etikett in ein anderes ändern. Was ich tue, sage oder wie ich mich selbst benenne, zeigt nicht meine Nähe zu Gott.
Seien wir realistisch. Wenn das höchste Ziel von Religion "zu sein" ist, Gott ist, wie kann ich mir, wie können Sie oder irgendjemand anderer sich erlauben, zu beurteilen, ob ich oder ob ich nicht dieses Ziel erreicht habe? Es ist Gott, der mich akzeptieren muss. Wer kümmert sich darum, was der Rest der Welt tut oder denkt? Wenn die gesamte Welt mir sagt, wer ich bin und wer all diese und all jene Menschen sind, wen kümmert das? Damit kann ich mir noch nicht einmal ein Glas Wasser kaufen. Mein Ziel, der Muslim, von dem ich spreche, ist Er, ist der göttliche Geliebte, Gott. Und Gott ist der einzige, der sagen kann, dass er oder sie ein Muslim oder kein Muslim ist.

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Die Aleviten

17.06.2009 um 15:49
@bafrali55

Dann mache das kennbar , eine einfache Sache die Missverstaendnisse klaeren kann.

Nein ich bin der deutschen Sprache absolut nicht maechtig , besitze keinerlei kognitiven Faehigkeiten, sprich das ich mich innerhalb der deutschen Sprache so bewege ,als ob ich ueber eine ungenuegende Intelligenz verfuege.

Yepp Du hast ja so Recht , verzeihe mir das ich es wage hier mitzuschreiben.


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Die Aleviten

17.06.2009 um 15:52
ich verzeihe dir keine sorge :D


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Die Aleviten

17.06.2009 um 15:54
@asmodee
ich finde deine Argumente sehr passend.


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Die Aleviten

17.06.2009 um 15:57
nein ich habe nicht die Türken als mörder beschuldigt
du hast gemeint wir ziehen Israel der Türkei vor (was auch stimmt)
ich hab dir geschrieben warum !

es war ein vergleich warum wir näher den Juden sind als den Moslems (in der Türkei leben 99% Moslems)


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nirma ehemaliges Mitglied

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Die Aleviten

17.06.2009 um 15:59
ihr seit mehr schiten näher und mehr Turkmenen als Osmanen ;)


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:00
@kings hör bitte von WIR zu sprechen du bist von 20 mio aleviten bestimmt der einzigste der israel der türkei vorzieht frag doch mal enzo der ist auch ein türkischer patriot und alevite deswegen hör auf von WIR zu sprechen

und ich sage es nochmal
die aleviten sind sich uneins jeder denkt anders jeder handelt anders deswegen kann es kein einheitliches alevitentum oder ähnliches gebenm


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:17
@kings

Du hast mir noch nicht geantwortet .

Wer ist denn eigentlich WIR in deinen Äusserungen ?


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:18
@nirma
Zitat von nirmanirma schrieb:hr seit mehr schiten näher und mehr Turkmenen als Osmanen
Was meinst du damit ?


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Abu-Haydar Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:21
Zitat von bafrali55bafrali55 schrieb:zu den intelligenten alevitischen frauen
bei euch ist anscheiend intelligen sich scheiden zu lassen vor der ehe sex zu haben und all das
dann sind unsere frauen mit stolz und ehre DUMME frauen
Ich kenne euch Zuhauf, ihr seid peinliche Zeitgenossen. Du ziehst hier über Aleviten her und behauptest, dass sie sich scheiden lassen etc.?

Junge, ich kenne hier so viele türkische Schlampen, alle aus Karadeniz stammend. Ich kenne ebenfalls kurdische Schlampen, wie auch alevitische Schlampen. Das hat nichts mit der Religion zu tuen, du Hirni.


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:22
@bafrali55
ich soll aufhören von WIR zu sprechen ?
du bist in diesem WIR nicht inkludiert ! warum sollte ich ?

@Lomax
ich glaub das kannst du alleine rausfinden


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Abu-Haydar Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:22
@nirma
Aleviten im Osmanischen Reich

Alevitische Kreise verschweigen den Umstand, dass sich die protoalevitischen und antiosmanischen Aufstände unterstützende expansive Safavidenreich bereits zehn Jahre nach der Gründung in 1501 von Ceyhun bis zur Ostgrenze des Osmanenreiches am Euphrat imperial ausgedehnt und die bisher sunnitischen und auch zum Teil kurdischen Bewohner auf diesem Gebiet entweder zwangs-schiitisiert oder vernichtet hatte (vgl. Kücükdag 2002: 283). Somit stellte Ismails Reich für die osmanische Führungsriege und sunnitische Bevölkerung eine sicherheitspolitische Bedrohung dar:

Denn es waren zum Beispiel 40.000 bis 50.000 sunnitische Turkmenen von dem Stamm der Wissen Hammel ("Akkoyunlu"), weitere 20.000 Menschen während der Schlacht um Täbris und eine nicht identifizierte Menge von hauptsächlich sunnitischen Frauen, Kindern und Geistlichen nach der Eroberung wegen ihrer Zugehörigkeit zum sunnitischen Islam durch protoalevitische Safaviden bzw. kizilbas getötet worden (vgl. Sümer 1999: 24, Fußnote 37; Akyol 1999: 37f.; Ekinci 2002: 141).

Es wurden alle (arabischen) Angehörigen und Nachfahren von Halid bin Velid, des Gouverneurs von Kufe in 680, der am gewaltsamen Tod des schiitischen Imam Hüseyins mitverantwortlich war, nach Ismails Einmarsch in Kazuin in 1505 getötet (vgl. Ekinci 2002: 140). Im Jahre 1510 hatte Ismail den von ihm besiegten sunnitischen Usbekenfürsten Seybani Han enthaupten, häuten, ausstopfen und dessen Körper ausstellen sowie Schädelpyramiden von weiteren ermordeten sunnitischen Personen aufstellen lassen (vgl. Ekinci 2002: 140; Sarwar 1939: 63).

Schah Ismail hat zur Abschreckung des Botschafters des Osmanenreiches vor dessen Augen führende sunnitische Geistliche bei lebendigem Leibe verbrennen lassen (vgl. Ekinci 2002: 140; Bulut 1998: 164; Sümer 1999: 24, Fußnote 37). Auch seine eigene sunnitischstämmige Mutter, die gegen seine Massaker protestierte, wurde nicht verschont (vgl. Sümer 1999: 24, Fußnote 37). Der Umstand der Ermordung sunnitischer Turkmenen, Frauen, Kindern und Geistlichen zeigt auch die Distanz des Safavidenkönigs zu den von alevitischen Kreisen unterstellten Toleranz bzw. zur Friedfertigkeit und pro-osmanische Grundhaltung von Sah Ismail an.

Auch alevitisch-turkmenische Aufständische des misslungenen Sahkulu-Aufstandes, die bei ihm auf der Flucht vor den Osmanen um Asyl ersuchten, wurden in Töpfen mit kochend heißem Wasser exekutiert (vgl. Kücükdag 2002: 182). Für Gülag Öz, der die Ermordung sunnitischer Turkmenen und Usbeken sowie die Exekution turkmenischalevitischer Aufstandsführer verschweigt, ist Schah Ismail "ein großer türkischer Herrscher." (Öz 1997c: 185)

Selbst für den Vorsitzenden der CEM-Stiftung, Professor Izzettin Dogan, ist Schah Ismail "kein Krieger, der das Osmanische Reich zu kontrollieren versucht hat, wie er uns immer dargestellt wird. Er ist ein Philosoph, ein poetischer [und somit sanftmütiger; BG] Mensch." (Cem Vakfi 2000: 59)

Dass Schah Ismail selber eher machtorientiert statt aleviten-freundlich war, zeigt das Beispiel des Fürsten und Stammesfürsten von Cemisgezek in Dersim, Haci Rüstem Bey an, der als alevitischer und Zaza-Clanchef nach dem Bekenntnis zu Schah Ismail trotzdem von dessen eigenen ihm treuergebenen Gefolgsleuten ersetzt, degradiert und in den Irak zwangsversetzt und somit räumlich marginalisiert sowie politisch deprivilegiert wurde. Schah Ismails Statthalter Nur Ali übte auf die Dersim-aleviten so sehr Repressionen aus, dass sie als reaktive Verhaltensweise sich gegen ihn erhoben und zusammen mit Haci Rüstems Sohn Pir Hüseyin auf Seiten des sunnitischen Sultan Selim I. gegen Schah Ismails Truppen kämpften (vgl. Ge-zik 2000: 48; Kaya 1999: 127)

Die Ersetzung Haci Rüstem Beys durch Schah Ismail ist ein weiterer Beleg dafür, dass es ihm nicht primär um das Wohl der Alewiten, sondern um die Sicherung seiner eigenen Herrschaft in Anatolien ging. Die alevitische These von der anti-alevitischen Einstellung Selim I. wird auch dadurch erschüttert, dass der islamische Kalif Yavuz Sultan Selim dem alevitischen und Zaza-Führer Pir Hüseyin in Cemisgezek in Dersim genauso wie den anderen sunnitisch-kurdischen Talfürsten Halbautonomie gewährte, sodass Dersim ein alevitisches Fürstentum mit gewisser Selbstverwaltung wurde (vgl. Gezik 2000: 48; Kaya 1999: 127, Serefhan 1975: 207-222).

Das Fürstentum (Beylik) Cemisgezek wurde als Sancak an das Eyalet Diyarbakir angeschlossen und erlangte wie die anderen kurdischen oder Zaza-Provinzen und Distrikte Halbautonomiestatus. Die osmanische Aufstellung von Dersim-alevitischen Truppen gegen Schah Ismail, die dauernde Gewährung des Teilautonomiestatus und des Mangels an Quellenangaben über vermeintliche Deportationen und Vernichtungen von Aleviten in Cemisgezek/Dersim nach dem Sieg über den gemeinsamen Gegner Schah Ismail stützen die Vermutung, dass nicht Konfessionshass oder Glaubensfanatismus, sondern politische Nutzenskalküle Handlungsmotive von Selim I. gewesen sein müssen. Sonst wäre die Autonomie nach dem Sieg über Ismail kassiert und die Bekämpfung von Aleviten in Dersim durchgeführt worden. Die Tötung von nur aufständischen alevitischen Aktivisten durch Selim I. (vgl. Sümer 1999: 36) deutet wieder auf den Primat des Politischen als Handlungsmotiv von Yavuz hin.

Zum Mythos von der Nichtverfolgung von Sunniten durch Kizilbas und Safaviden am Anfang des 16. Jahrhunderts

Nicht wenige alevitische Kreise verschweigen im Opferdiskurs die Täterschaft protoalevitischer Kizilbas-Aufständischer und Safaviden bei der Verfolgung und Vernichtung von kurdischen, usbekischen und turkmenischen Sunniten bei und nach der Eroberung von Südostanatolien, Aserbaidschan, Usbekistan und Persien durch Schah Ismails turkmenisch-alevitische Truppen. Neben den geschilderten Beispielen der Ermordung von Zehntausenden Akkoyunlu-Frauen und -Kindern, der Aufstellung sunnitisch-usbekischer Schädelpyramiden, der Sippenhaft-Verfolgung der Nachfahren von Halid bin Velid und der Verbrennung von sunnitischen Geistlichen wurden auch sunnitische Kurden in Ostanatolien bei dem alevitischsafavidischen Überfall z.B. auf die Städte Maras und Elbistan in Mitleidenschaft gezogen, sodass sie Yavuz Sultan Selim um Hilfe gebeten hatten (vgl. Ekinci 2002: 186-187).

Es wurden zum Beispiel ein Sohn und zwei Enkel eines kurdischen Talfürsten lebendig verbrannt und ihre Knochen Hunden zum Fraß vorgeworfen (vgl. Bulut 1998: 164). Muhammed Bey Ustalyu, der Schwager Schah Ismails, der mit der safavidisch-alevitischen Besetzung Ostanatoliens betraut war und auf den Widerstand sunnitischer Kurden stieß, "massakrierte ... viele Kurden und schlug die [turkmenisch-sunnitischen; BG] Soldaten aus [dem mit den Kurden verbundenen; BG] Zulquadir. Auf diese äußerst blutige Weise behauptete er entsprechend auch seine Herrschaft über Mardin, Cezire und Mosul. 'Er tötete und plünderte die Kurden.'" (van Bruinessen 1989: 184-185; vgl. Sarwar 1939: 52-54; Sher 1910: 123-126) Eine in aramäischer Sprache abgefasste zeitgenössische Dokumentation beschreibt die Kette von der Eroberung und Rückeroberung von Cizre durch die safavidischen und alevitischen Truppen mit der Verfolgung von Sunniten und Christen sowie Juden als Folge:

"Die Stadt wurde niedergebrannt. Muslime, Syrer (Jakobiten) und Juden, die dem Blutbad entkommen waren, wurden in Gefangenschaft verschleppt. Alle die unterwegs aus Erschöpfung die erzwungene Reise nicht fortsetzen konnten, wurden getötet ...[Schah Ismail, BG]der sich selbst für Gott hielt und den ganzen Osten erobert hatte, sandte ... Muhammad Beg als Statthalter nach Armenien .... [, d.h. Cizre. Muhammed Bey; BG] plünderte das ganze Land aus, er nahm die Tiere weg, er tötete die Bewohner in großer Zahl; er schlachtete Priester, Diakone, Kinder, Bauern, Handwerker, junge und alte Leute hin; er brannte Dörfer nieder, er zerstörte die Klöster und die Kirchen und nahm viele junge Männer und Frauen als Sklaven. [Der sunnitisch-kurdische; BG] König Seref musste danach mit ihm Frieden schließen und ihm einer seiner Nichten zur Frau geben ... [Die Kizilbas-Truppen; BG] plünderten ... die Stadt und metzelten ihre Bewohner nieder. Zuerst wurden Notabeln, Christen und Muslime gleichermaßen gefoltert, Frauen und Mädchen vergewaltigt. Danach kam es zu einem großen Massaker; die neuen Truppen töteten ohne Ausnahme Christen und Muslime, Menschen und Tiere." (Scher 1910: 123-126, zitiert von van Bruinessen 1989: 184-186)

Auch bei der Schlacht um Diyarbakir kam es zu Massakern an sunnitischen Kurden durch Aleviten, wie der Kurdenexperte van Bruinessen feststellt: "Kara Khan, der Befehlshaber der Kizilbas ließ sofort nach seiner Ankunft die bedeutendste Stadt belagern:

Er erhielt von den Städten, die noch in der Herrschaft der Kizilbas unterstanden in Mardin, Hasankeyf und Urfa, Verstärkung. Die Belagerung dauerte ein Jahr und kostete die Einwohner viele Tote und Verwundete (50.000 ...), doch die Einnahme gelang den Kizilbas nicht." (van Bruinessen 1989: 189) Nach dem Sieg der Osmanen über die Safaviden bei Caldiran und der Verfolgung, Vertreibung und teilweise Vernichtung der Aleviten, wurde den sunnitisch-kurdischen Talfürsten, die sich aus Furcht vor ihnen Selim I. angeschlossen hatten, Halbautonomie für Südostanatolien gewährt. Dies wird von alevitischen Kreisen verständnislos heftig kritisiert: "Seit dem Tag an riecht jede von einem kurdischen Aga gegessene Speise nach alevitischem Blut." (Arslan 2002: 126)

Herausgeber: Osmanisches Freiheits Komitee


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:23
Mit wir meint er die Aleviten, ich bin auch damit gemeint und es ist ok!
Ich bin zwar für die Türkei, aber genauso für Israel. . .
Israel ist einer der tolerantesten Länder der Welt ;)


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:26
@Abu-Haydar
ich verstehe den Kern deiner Aussage.
aber Schlampe was ist das ? eine Frau die gerne Sex hat ?

es ist nicht gut vor der Ehe Sex zu haben. aber es ist nicht so schlimm
Sex zu haben als jemanden zu verurteilen der Sex hatte !


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:30
@enzo1260

israel tolerantes land :D
das ich nich lache
israel ist das faschistichste land überhaupt


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nirma ehemaliges Mitglied

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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:31
ich habe gehört das alvitesche frauen sich als Muslime im Internet ausgeben um Muslime eins auszuwischen stimmt das..


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:32
@Abu-Haydar

du solltest mal den ganzen text von mir lesen ich meitne kings und so denkende wir er
er behauptete das alevitische frauen intelligent seien ich habe ZU ihm gesagt wenn bei euch intelligent sein so und so ist
und meitne nicht die ganzen aleviten


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nirma ehemaliges Mitglied

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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:34
alo ich kenne mehr Akademikerinen die Muslime sind als aleviten, ich kenne viele alevitinen die in discos und clubs bar arbeiten..


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:35
ja deswegen ist ja neben deren Gebetsmauer eine Mosche, und die Moslems werden unterdrückt, weil sie Moslems sind. Das ist kein Antisemitisten Thread! Die Moslems in Israel leben viel freier als die Juden und Aleviten in den Moslemischen Ländern (Iran, Türkei, Saudi Arabien)
@bafrali55


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Die Aleviten

17.06.2009 um 16:38
enzo1260@ komm jetzt übertreib aber nicht
in Iran ist ein jude sogar im parlament drinne oder sowas ähnliches
und in der türkei sind unter den 100 reichesten menschen 50 juden also hör bitte auf so etwas von dir zu geben

und aleviten werden in der türkei unterdrückt ???

die türkei wird von den aleviten geführt
die ganzen kemalisten laizisten und alles keiner wirklich keiner wird in der türkei unterdrückt ausser die muslime selbst


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