@betonmischerbetonmischer schrieb:Diese destruktive Einstellung haben wir den grossen Religionen zu verdanken. Sie haben die Menschheit jahrtausende lang so erzogen.
Aus deinem Schreiben heraus erkennt man immer nur die eingleisige Sicht auf die Dinge,im speziellen Religion.
Es mag ja zum Teil stimmen.Aber eben nur zum Teil.Es hängt von wesentlich mehr Faktoren ab.Die Geschichte ist weit aus komplexer zu verstehen als das man einmal richterlich mit den Hammer draufhaut,und somit hat sichs.
Zu Absolut.Geschichte hat zwar viel mit Religion zu tun.Aber als was es alles diente,und welche Fundamente in jeglichen Bereichen gelegt wurde,wird ausser Acht gelassen.Dabei geht es nicht um negativ und positiv.
Zensur (censura) ist in erster Linie ein politisches Verfahren,[1] um durch Massenmedien oder im persönlichen Informationsverkehr (etwa per Briefpost) vermittelte Inhalte zu kontrollieren, unerwünschte beziehungsweise Gesetzen zuwiderlaufende Inhalte zu unterdrücken und auf diese Weise dafür zu sorgen, dass nur erwünschte Inhalte veröffentlicht oder ausgetauscht werden.
Ein Beispiel von früher:
Eine Zensurgeschichte der Römischen Republik muss sich dringend vor dem Missverständnis hüten, das Amt des Zensors sei mit dem heutigen Gebrauch des Begriffes gleichzusetzen: Censoren waren in der Römischen Republik Beamte, deren Amtsbezeichnung sich vom census (lateinisch für: Steuerklasse eines Bürgers) ableitete.
Eine Zensur von Schriftgut kann in der Antike nur schwer nachgewiesen werden; es scheint keinerlei Hinweise systematischer Überwachung, Unterdrückung oder Beeinflussung von Handschriften zu geben. Dies mag auch damit zusammenhängen, dass der mündliche Vortrag (auf dem Forum, im Senat, im Theater) der eigentliche Ort öffentlicher Auseinandersetzung gewesen ist, Schriftgut dagegen eine sehr geringe Verbreitung und Wirkung hatte.
Dennoch finden sich einige Gesetze und Ereignisse der politischen Geschichte, die heutige Vorstellungen von Zensur vorwegzunehmen scheinen: So z. B. das Verbot von Spottversen im Zwölftafelgesetz von 450 v. Chr. oder die sogn. damnatio memoriae, bei der sämtliche Statuen, Werke und Inschriften einer in Ungnade gefallenen Person getilgt wurden, um die Erinnerungen an sie auszulöschen. Zudem gab es auf religiösem Gebiete strenge Gesetze gegen die Verbreitung von Magie und einzelner Kulte, man denke an die Christenverfolgung.
All diese Beispiele zeigen, dass jene politische Praxis, die einer modernen Zensur am nächsten kam, niemals kontinuierlich durchgeführt worden ist. Es ist also problematisch hier von Zensur zu sprechen. Das soll aber umgekehrt nicht heißen, dass Rom zu allen Zeiten ein Hort der Meinungsfreiheit gewesen ist: in der Kaiserzeit beispielsweise genügte ein bloßer Verdacht, jemanden wegen Beleidigung des Kaisers und der römischen Götter hinrichten zu lassen
Und nochmals,das Zensur in Ländern zum Beispiel wie China oder Nordkorea ihren Gipfel erreichen,obwohl diese Regime keine religiösen Elemente für sich beanspruchen oder gar in sich haben,und jemals hatten,üben sie ihn mit fast schon nahtloser Perfektion aus.Um Menschen zu verwirren,irre zu leiten,und zu manipulieren.Um so lange es geht unantastbar zu bleiben.Das unvermeidliche hinauszuzögern,alle Verbrechen zu vertuschen.Und das sind gehörige Verbrechen!