@felixkrull<<<
@bekchris
Nicht für "unsere Sünden", sondern für "die" Sünde auch bekannt als Erbsünde. Jene eine Urschuld, deren Empfinden dich dazu bringt, dich als "grundsätzlich" verflucht zu empfinden.
Es ist schon lustig, das die Kernbefreiung des Christentums -der Versuch uns von unserem Grundschuldkomplex" zu befreien- von denen, die sich am vehementesten als Christen bezeichnen am wenigsten verstanden/angenommen zu werden scheint. >>>
Jesus hat alle unsere Sünden gebüßt und bietet uns die Versöhnung mit Gott an, wenn wir IHM vertrauen.
Es geht nicht nur um die sogenannte „Erbsünde“. Wenn er uns nur von dieser befreit hätte, dann wären wir weiter verloren.
Ich habe dieses Angebot meiner Sündenvergebung angenommen und lebe täglich damit.
Du kennst das Wort Jesu an den Pharisäer Nikodemus, der ja Jesus mit Joseph von Arimathia Jesu Leichnam beerdigt hat:
Johannes 3
14: Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muss des Menschen Sohn erhöht werden,
15: Auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
16: Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
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Und mal eine ganz bibelimmanente Frage: wie erklärt sich ein wortgläubiger die ständige Herumreiterei Jesu auf seiner "Menschensohnheit" ? Das Wort kennt nur zwei Bedeutungen:
1. Eben Sohn eines Menschen
2. Narr . >>>
Ich versuche es:
Hätte Jesus gleich selbst gesagt, dass er Gottes Sohn sei, hätte er sofort den Hass und Ärger, ja die Todesursache heraufbeschworen. Erst vor dem Hohenpriester bezeugt er dies öffentlich, was dann ja auch sein Todesurteil festlegt :
Matthäus 26
63: Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes.
64: Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird's geschehen, dass ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels.
65: Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiteres Zeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört.
66: Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig!
Deshalb bezog sich Jesus auf den Menschensohn aus Daniel 7 , dem ein ewiges Reich über alle Völker verheißen ist:
Daniel 7
13: Ich sah in diesem Gesicht des Nachts, und siehe, es kam einer in des Himmels Wolken wie eines Menschen Sohn bis zu dem Alten und ward vor ihn gebracht.
14: Der gab ihm Gewalt, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker, Leute und Zungen dienen sollten. Seine Gewalt ist ewig, die nicht vergeht, und sein Königreich hat kein Ende.
Jesus bezieht sich in Nazareth ( Lukas 4, 17 – 21 ) auch auf eine Verheißung aus
Jesaja 61, 1-3
21: Und er fing an, zu sagen zu ihnen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren.
Jesaja 61
1: Der Geist des Herrn Herrn ist über mir, darum dass mich der Herr gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden zu predigen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass ihnen geöffnet werde,
2: Zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn und einen Tag der Rache unsers Gottes, zu trösten alle Traurigen,
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Und wie kommt es, das er uns das Vater UNSER lehrt, wenn doch nur er allein Gottes EINER Sohn ist? >>>
Durch den Glauben an Jesus Christus werden wir „Kinder Gottes“.
Zwei Bibelstellen dazu:
Johannes 1
12: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben;
und
Römer 8
14: Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
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Wie jetzt: wir sollen ihm nachfolgen, es ihm nachtun, wenn er doch göttliches tut? >>>
Jetzt ist Jesus zur Rechten Gottes.
Wir sollen seinem irdischen , menschlichen Vorbild nachfolgen. Jesus hat uns ein Vorbild gegeben, das Petrus so beschreibt:
1 Petrus 2
21: Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen hat, dass ihr seinen Fußstapfen nachfolget.
22: «Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden worden»;
23: er schalt nicht, da er gescholten ward, er drohte nicht, da er litt, sondern übergab es dem, der gerecht richtet;
24: er hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; «durch seine Wunden seid ihr heil geworden.»
Gott hat nicht nur Worte gesandt, sondern ein menschliches Vorbild, das jeder erkennen und verstehen kann, wenn er will – und seinem Vorbild nachzuleben.
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Gott- ein Blender und Verführer- ein Irrlicht?
Er nennt uns seine Brüder und Schwestern und lehrt uns, das wir Gott jeder für sich als :Vater- ansprechen und empfinden dürfen, obwohl das nur auf ihn zutreffen kann? Gott- ein Lügner? >>>
Durch unsere Kindschaft zu Gott (siehe obige Aussage) sind wir Brüder und Schwestern Jesu. Das berichtet uns:
Matthäus 12
48: Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?
49: Und er reckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und meine Brüder!
50: Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter.
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Wenn man nur einmal logisch denkt: "Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert."... Das ist ein reiner Brüller
Sozusagen ein Treppenwitz der Geschichte. >>>
Wenn Du dies als Treppenwitz der Geschichte findest, zeigst Du, dass Du es nicht verstanden hast.
Du beziehst Dich auf Matthäus 10, 37 +39 bzw. Lukas 14
Lukas 14
26: So jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein.
27: Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.
Es geht hier um den Vorrang, den Jesus in unserem Leben einnehmen will. Nichts soll zwischen ihm und uns stehen.
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Wodurch wurde "sein Kreuz auf sch nehmen" derart sprichwörtlich, das man es dergestalt einsetzen konnte, wie es hier geschieht? >>>
Es geht darum, Jesus nicht zu verleugnen und ihm treu zu sein, auch wenn Verfolgung und Tod drohen, so wie es derzeit Christen im Irak geht, die von bewaffneten Muslimen, teilweise in Polizeiuniformen angehalten und nach dem Ausweis gefragt werden. Wenn dann im Ausweis steht, dass sie Christen sind, dann erschossen wurden.