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Religion nur eine Lüge?

200 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion Gott Jesus Humbuck Fake Nur Lüge Eine Tod Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion nur eine Lüge?

22.02.2009 um 13:18
Was? Die Bibel lässt sich historisch in Frage stellen !? Es gibt berechtigte Zweifel, daß dort oben kein Männlein in den Wolken sitzt und unsere Gedanken liest !?
Hätte ich das blos eher gewusst, dammisch, wär' das eine Gaudi gewesen!

Früher verfielen die Herrschenden dem Wahnsinn, heute trägt man die Macht ins Volk.

Wahrlich ist es eine Freude, wenn sich der Mensch als Herr der Welt gebärdet,
ob sie über einen kurzen Schmunzler hinaus anhalten wird, ist eine andere Frage.

Je mehr der Mensch weiß, desto dümmer wird er.


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Religion nur eine Lüge?

22.02.2009 um 14:34
@metz.ger

na da kling wohl die Menschen-Verachtung, die Geringschätzung, und Absurdität
der Gläubigkeit durch, für deren Grundsatz ich in meinen Beiträgen von Dir immer verhöhnt werde!!!

So etwas in die Welt zu posaunen ist doch die Überheblichkeit PUR, auf welcher sich
der destruktive Wille der geistigen Verwirrtheit im Glauben gründet.

Da hättest du vielleicht doch lieber den letzten Funken deines Wirklichkeitssinn fragen sollen?

Lass dich bei den Taliban zum Kämpfer für religiösen Fundamentalismus ausbilden, die Gesinnung hast Du ja schon *gg*
Zitat von metz.germetz.ger schrieb:Früher verfielen die Herrschenden dem Wahnsinn, heute trägt man die Macht ins Volk.
so eine verächtliche Frechheit!!


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Religion nur eine Lüge?

22.02.2009 um 15:42
@geodei
Was ist daran überheblich zu sagen, daß der Mensch nicht wissen kann, wenn dies mich mit einschließt? Selbstverständlich ist es eine Geringschätzung, welche aber genau darauf hinausläuft, was Du immer forderst: der Mensch soll nicht von sich selbst denken, er sei in der Lage zu begreifen, wie die Welt funktioniert und welche Tragweite sein Handeln haben wird.

Wie Du selbst sagst ist dies doch eine Fatalität: der Mensch wird immer denken, daß er es besser weiß und je einfacher im Geiste er ist, desto stärker fällt häufig diese Überheblichkeit und vor allem die Konsequenz im Handeln aus.

Deine Vorstellung ist in meinen Augen utopisch, aber ich diskutiere sie gerne mit Dir - sofern Du häufiger sachlich bleibst - und habe nur wenig Interesse daran, Dich in die Luft zu sprengen o.ä. Du sagst der Mensch soll wissen und alles wird gut. Ich sage, der Mensch kann (noch) nicht wissen und Teilwissen ist dabei umso gefährlicher. Der Mensch denkt zu wissen und handelt aus Überzeugung. Dies ist doch das Problem.

Du sagst es liegt daran, daß die Menschen glauben aber dies ist doch viel zu abstrakt. Die Menschen glauben zu wissen! Zu wissen, was ihr Gott möchte, zu wissen, wie weit man gehen kann, zu wissen was richtig ist und zu wissen, daß die Ordnung falsch ist.

Der moderne Mensch glaubt nicht mehr, daß da oben jemand sitzt und ihn beobachtet. Meinetwegen, dies glaub ich selbst auch nicht. Was jedoch dadurch wegbricht ist ein großes Stück Demut und Sakralität. Die Folge: der Mensch wird zu Gott um sich selbst zu Töten.

Er selbst ist der Maßstab aller Dinge, egal worum es geht, und andere sind nicht wichtig. Warum auch? Nach heutigem Weltbild hat der Mensch kaum noch eine Bedeutung, er ist nicht mehr heilige Saat (göttlich, nicht gottgleich), sondern Zufall und sofern er keinen irdischen Mechanismen dient, die aus ebenso profaner Hand stammen (z.B. Kapitalismus) taugt er nichts - ja er fällt sogar zur Last.

Die Menschen beklagen sich über die "Ellbogengesellschaft" und darüber, daß der Wert des Menschen an seinem Kontostand gemessen wird. Na klar! Wodurch auch sonst in einer Welt, in der der Mensch nur sich selbst dient? Der einzige Sinn der meisten besteht doch darin flachgelegt zu werden, bei weitem nicht bei allen, aber es werden immer mehr und was dabei im Wege ist wird plattgemacht.

Warum ist körperliche Anpassung Evolution und die Entwicklung eines Systems, welches Menschen degradiert um sie zur Demut zu drängen und ein funktionierendes gesellschaftliches System mit Zukunft (nicht zwangsläufig für sich selbst, aber für die Menschheit) zu errichten Dummheit? Selbstverständlich läuft dies immer mal wieder aus dem Ruder, doch woran liegt dies meistens? Die Machthabenden werden größenwahnsinnig um ihr Reich letztendlich zu Grunde zu richten.

Früher dachten Herrscher über alle Dinge erhaben zu sein mit der Konsequenz tun und lassen zu können, was man als richtig erachtet. Heute tut dies Max Mustermann und das natürlich globalisiert. Wo ist jetzt die Gefahr des Glaubens !?


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Religion nur eine Lüge?

22.02.2009 um 15:44
"Programmieren ist wie küssen: Man kann darüber reden, man kann es beschreiben, aber man weiß erst, was es bedeutet, wenn man es getan hat.
(Andree Beaulieu-Green)

und so verhält es sich mit dem opium fürs volk auch


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22.02.2009 um 16:05
Zitat von metz.germetz.ger schrieb:Was ist daran überheblich zu sagen, daß der Mensch nicht wissen kann, wenn dies mich mit einschließt? Selbstverständlich ist es eine Geringschätzung, welche aber genau darauf hinausläuft, was Du immer forderst: der Mensch soll nicht von sich selbst denken, er sei in der Lage zu begreifen, wie die Welt funktioniert und welche Tragweite sein Handeln haben wird.
Warum sollte und muss der Mensch nur glauben, dass er nur weis dass er glaubt?
Ist Wissen nicht Erfahrung?

Woher nimmst Du Dein Wissen, dass Gott so ist wie Du glaubst????
Gibt es hierfür greifbare Erfahrungen????

Wie kannst Du behaupten, dass der Mensch um so dümmer ist, je mehr er weis?

Was weis denn der Mensch außer dem, was er täglich braucht um sich zu behaupten.
Kommt der Mensch denn nicht nackt und ohne Schutz in diese Welt.

Welcher Gott kümmert sich um den Menschen, der Hilflos den Gesetzen der Natur ausgeliefert ist????? Etwa der Gott der Collera, Sumpffieber, Schlafkrankheit, Pest Tuberkolose, Malaria...
faules Wasser, giftige Pflanzen und Tiere geschaffen hat???

Ja wozu hat er dem Menschen den Verstand gegeben???

Damit der Mensch sich in Ignoranz und Unterwürfigkeit der Anbetung hingibt?

Welcher Idiot von Gott würde eine Welt der Fülle schaffen und einen ahnungslos
nackten und allen Krankheiten ausgelieferten Menschen da hineinstellen
wenn er nicht will, dass dieser sich Erfahrung und Verstehen aneignet??????????

Oder stimmt da etwas nicht mit diesem Gott, der von uns schicksalhaftige Unterwürfigkeit fordert und Dankbarkeit, wenn wir nichts anders tun sollen als ihm
neue Gläubige in die Welt zu setzen???

Vielleicht fragen wir mal anders herum -

ist es nicht so, dass Gott gar nicht will, dass wir nach seinem Willen sind,
sondern zuerst mal lernen und erfahren müssen, was wir selbst wollen???


Und ist es nicht so dass der Gott der Gläubigen nichts weiter als ihr Glaube ist??

denn wenn man etwas genauer hinschaut, dann sind es hier in dieser Welt die Gläubigen die wollen, dass man nach ihren Willen ist!!!!!!!!!!!!!!!!

Oder ist das Wissen um einen Gott, das einzige was der Mensch zu wissen hat?


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Religion nur eine Lüge?

22.02.2009 um 16:38
Alle deine Fragen werden im Buch der Bücher beantwortet.


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Religion nur eine Lüge?

22.02.2009 um 16:43
@geodei
Les doch mal meinen Text komplett und genau durch. Im Prinzip stimme ich mit Dir doch in den meisten Punkten überein, Deine Kritik bezieht sich auf Dinge, die ich gar nicht vertrete.
Zitat von metz.germetz.ger schrieb:Menschen glauben zu wissen! Zu wissen, was ihr Gott möchte
Das kritisiere ich doch gerade. Ich weiss nicht, was mein Gott möchte, da ich nicht mal einen personifizierten Gott habe. Ich rede nicht davon, was ein Gott will und was nicht.

Der Mensch will (und soll?) überleben, das lässt sich vermutlich auch wissenschaftlich beweisen. Dafür braucht er wie Du so schön beschrieben hast seinen Verstand. Nichts anderes sagen die Religionen: der Mensch soll funktionieren um ein würdiger Sproß Gottes zu sein. Dies schliest eine seine Natur zu (er-)kennen.

Denkst Du göttlicher Wille ziehlt darauf ab genau dies und das zu glauben? Braucht jemand, der diese Welt erschaffen hat Ameisen, die ihm huldigen? Nein, göttlicher Wille (der genausogut allein aus uns, der Natur entspringen kann) ist allenfalls das Resultat: Leben, nicht mehr, nicht weniger. Und das ist meine These: Religionen sind da um dem Menschen zum Leben zu verhelfen - seiner Natur zu folgen und gerade das schließt auch Wissen mit ein! Der Mensch soll gut handeln um dem Leben zu helfen. Er soll nicht übermütig sein, um es nicht zu zerstören. Er soll sich um die Natur kümmern, damit sein Nachwuchs selbiges tun kann. Dies soll Gottes Willen sein. Na, erkennen wir uns da nicht selbst wieder?

Religionen sind für mich menschliches Werk mit göttlichem Sinn. Der einfache Mensch lebt aus sich heraus. Der entwickelte Mensch hat vorgesorgt, er langweilt sich. Er will dies und das werden und wie war das noch gleich? Dem einen Vorteil ist dem anderen Nachteil. Hier brauchen wir doch eine Ordnung, damit wir uns nicht gegenseitig den Kopf einschlagen zum voranzukommen, oder im anderen extrem das Leben als bedeutungslos zu erachten. Kann es nicht sein, daß sich Religion aus diesem Grund entwickelt hat und somit einen Sinn erfüllt?

Zu der Sache mit dem Wissen: Wissen ist prächtig, jedoch benötigt es auch einen qualifizierten Träger, der ahnen kann, wie es dem Menschen vermittelt werden muss, damit er sich dadurch nicht selbst zerstört. Das ist nicht nur bei der Atombombe so.

Meine Kritik richtet sich gegen den einfachen Menschen, der daherläuft und im Allmy-Forum liest, daß es Gott nicht gibt und daraufhin sich sagt: "Supi, jetzt brauch ich ja nur noch das Gesetzt zu fürchten". Das ist doch das, was wir beide kritisieren: der Mensch denkt egoistisch und so schnell werden wir es ihm wohl auch nicht austreiben können. Vielleicht ist er noch nicht bereit, sich von der Religion loszusagen und weiterhin sinnvoll leben zu können. Manche haben dafür ihre Aufträge wie zum Beispiel die Natur zu retten, schön, so soll es sein, aber die meisten neigen doch eher dazu, sie zu zerstören und dies nicht aus Glauben an einen Gott, sondern an Glauben an sich selbst.

Religion braucht keine Gestalt, es muss nicht dieser oder jener Gott sein, sofern die Religion jedoch nicht für profane Interessen missbraucht wird, ist es doch allemal besser, an den Gott eines anderen zu glauben, als an gar keinen bzw. an sich selbst.


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Religion nur eine Lüge?

22.02.2009 um 18:33
@metz.ger


tut mir Leid metz.ger ich hab diesen Text noch immer nicht verdaut
Zitat von metz.germetz.ger schrieb:Früher verfielen die Herrschenden dem Wahnsinn, heute trägt man die Macht ins Volk.

Wahrlich ist es eine Freude, wenn sich der Mensch als Herr der Welt gebärdet,
ob sie über einen kurzen Schmunzler hinaus anhalten wird, ist eine andere Frage.

Je mehr der Mensch weiß, desto dümmer wird er.
Du widersprichst Dir immer wieder selbst und auch auf meine einfache Frage,

woher Du Dein Wissen nimmst, diese Behauptungen aufzustellen,
kannst Du nicht beantworten

Du beanspruchst für deine Göttliche Wahrheit Unfehlbarkeit
mit welcher Du mit Geringschätzung über alles urteilst
welches dieses Dein Weltbild stört.

Du hast keine einzigen wahren und belegbaren Beweis, welche das auch nur
im Ansatz belegen könnte.

Diese Verhaltensmuster hatten wir bereits im Mittelalter im Sinne der Inquisition
und welche sich auch nachhinein als Glaubenswahn bestätigt hat

Heute äußert sich diese Aggressivität in psychologischer Menschenverachtung
(Drohung mit der ewigen Verdammnis)

und dass gläubige Menschen in irgend einer Form bessere Menschen wären,
kann und darf wirklich niemand behaupten!!


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Religion nur eine Lüge?

22.02.2009 um 19:11
@geodei
liest Du überhaupt meine Texte? Das ist das Problem. Ich habe immer das Gefühl, daß Du gar nicht auf die Dinge eingehst.
Zitat von geodeigeodei schrieb:Du widersprichst Dir immer wieder selbst
Wo? Zeige mir eine Stelle auf, die wirklich so von mir gesagt worden ist und nicht hinzugedichtet und ich werde Stellung beziehen.
Zitat von geodeigeodei schrieb:Du beanspruchst für deine Göttliche Wahrheit Unfehlbarkeit
lass diese kindische Rhetorik, darauf fällt keiner rein. Wo beanspruche ich göttliche Wahrheit oder Unfehlbarkeit? Ich mache mich über die lustig, welche meinen zu wissen wie es ist und demnach neue Regeln aufstellen, die den traditionellen Regeln wiedersprechen und dies vom ersten bis zum letzten Beitrag. Welche Wahrheit verkünde ich hierbei? Das ein einzelner Mensch nicht alles wissen kann !? Brauchst Du dafür Beweise !?

Welches "Wissen" verkünde ich denn? Ich stelle Theorien auf, warum ich denke, daß Religion bzw. der Glaube an eine höhere Macht einen Sinn ergeben könnte. Liest Du irgendwo, daß ich behaupte, daß es einen Gott gibt?
Zitat von metz.germetz.ger schrieb:Ich weiss nicht, was mein Gott möchte, da ich nicht mal einen personifizierten Gott habe. Ich rede nicht davon, was ein Gott will und was nicht.
Ich vermute in rein irdischen "Dimensionen" aus irdischen Beweggründen, mit irdischen Argumenten. Ich lege meine Vermutungen da, aber Du antwortest nicht darauf. Ich behaupte an keiner Stelle zu wissen, daß ich recht habe. Wir beiden glauben, daß mit der heutigen Welt irgendetwas nicht ganz im Lot zu sein scheint und jeder von uns hat einen eigenen Denkansatz und ein Forum ist doch eigentlich ein Ort dies zu Diskutieren ?!

Ich gehe gewiss nicht vor die Tür und füge Menschen Schaden zu, weil sie anders denken als ich. Ich mach mir gerne Gedanken über Gott und die Welt und bin nach langer Zeit zu gewissen Schlüssen gekommen. Wo liegt das Problem? Du behauptest meine Ansichten seien falsch, gibst aber versuchst nicht mal mich zu überzeugen. Stattdessen werde ich mit der Inquisition oder den Taliban in Verbindung gebracht, wozu meine Texte eigentlich nur wenig Anlass geben dürften. Die Argumenta dazu bleiben aus; und dies soll deine Position stärken? Was ist Deine Absicht hier? Deine Position zu entwickeln, zu verteidigen oder einfach nur rumzupöbeln? Den Eindruck erhält man nämlich, wenn Du nicht viel mehr bietest als allen Menschen Lüge und Zerstörung zu unterstellen, welche Deiner Wahrheit entgegenstehen.

Da kommt der eigentlich wichtigste Punkt: Deine Wahrheit haben wir nichtmal ansatzweise erfahren. Der Mensch darf nicht glauben, er muss wissen. Soweit waren wir schon vor Wochen, mehr ist bis heute nicht draus geworden.


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22.02.2009 um 20:08
@metz.ger

metz.ger

ich habe dich sehr wohl verstanden

aber du hast noch immer nicht darauf geantwortet,
Zitat von metz.germetz.ger schrieb:Früher verfielen die Herrschenden dem Wahnsinn, heute trägt man die Macht ins Volk.

Wahrlich ist es eine Freude, wenn sich der Mensch als Herr der Welt gebärdet,
ob sie über einen kurzen Schmunzler hinaus anhalten wird, ist eine andere Frage.

Je mehr der Mensch weiß, desto dümmer wird er.
wie du das begründest

Du verwendest immer wieder den Hinweis, dass der einzelne Mensch nicht alles Wissen kann
und deshalb muss er glauben

Ja was denn bitte?

Wissen ist Erfahrung und die ist auch im Kollektiv möglich
Erfahrung hat nichts mit glauben zu tun, sondern ist reproduzierbar, solange sie sich
die Erfahrung auf das bezieht, was greifbar gegeben ist.

Glaube bezieht sich nicht auf greifbare Gegebenheiten, sondern auf Identifikation
mit dem SOLL, welches nicht IST

In soweit ist Glaube sogar eine Lüge.
Zitat von metz.germetz.ger schrieb:Religionen sind für mich menschliches Werk mit göttlichem Sinn. Der einfache Mensch lebt aus sich heraus. Der entwickelte Mensch hat vorgesorgt, er langweilt sich. Er will dies und das werden und wie war das noch gleich? Dem einen Vorteil ist dem anderen Nachteil. Hier brauchen wir doch eine Ordnung, damit wir uns nicht gegenseitig den Kopf einschlagen zum voranzukommen, oder im anderen extrem das Leben als bedeutungslos zu erachten. Kann es nicht sein, daß sich Religion aus diesem Grund entwickelt hat und somit einen Sinn erfüllt?
Ja für Dich darf und soll sein was Du du meinst und was du glaubst und was du willst!
Aber das betrifft dich alleine!

Wenn du aber anfängst, diese Deine Sichtweise als Gesetz höherer Wertigkeit
zu predigen, dann verletzt Du damit die Regeln, welche Du selbst für dich beanspruchst.

Wir beide haben uns nicht in diesem Thread kennengelernt, sondern in einem Zusammenhang, an den du dich hoffentlich noch sehr gut erinnerst!

Es ging darum aufzuzeigen, dass es erst der Glaube es ist, welcher die Welt in gut und böse trennt obwohl er selbst nichts anderes als eine Spur des Bösen und der Intoleranz durch die Geschichte zieht.

Du hast mich sofort und äußerst aggressiv attackiert und mich für meine Infame
Äußerung auch sehr geringschätzig beleidigt.


Ja metz.ger wir brauchen Ordnung, aber ohne dogmatischen Faschismus --
ganz egal ob dieser sich auf religösen, politischen oder irgendwelcher anderen
Machtordnungen fundiert.

Wir brauchen Menschen mit Selbstvertrauen, welche sich der Welt bewusst sind
und welche nach ihrer Eigenheit ihren Teil der Veranwortung gegenüber dem Leben und ihrem Umfeld übernehmen.

diese Selbstvertrauen kann sich aber nicht aus Glaube und der damit verbundenen Enttäuschung enwickeln, sondern einzig und alleine durch Selbsterfahrung und vor allem den Fehlern, die damit einhergehen.

Diese verlogene Glaubenswelt, in der es weniger gute Menschen gibt als bei den Atheisten und obwohl diese Glaubenswelt über 5 Milliarden Gläubige stellt, von 6einhalb Milliarden möglichen
will man aber nicht lernen, weder den aus Fehlern der Vergangenheit,
noch aus den Fehlern der Gegenwart.

Und das, weil der Mensch nicht wissen kann sondern glauben muss..

Ja wo sind wir den hier...

Wenn Du nicht weist, dann weil Du nichts anderes lernen willst, als Du glaubst metz.ger

aber das ist Dein Problem


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Religion nur eine Lüge?

22.02.2009 um 21:12
Schaut Euch den Film "Zeitgeist" an, dann wisst Ihr was Religion ist.

http://video.google.de/videosearch?q=Zeitgeist&hl=de&emb=0&aq=-1&oq=#


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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 02:27
@geodei
na Danke, das hat doch schon mehr Substanz. Zumindest bin ich scheinbar kein Taliban mehr, sondern wohl nur noch dumm.
Zitat von geodeigeodei schrieb:Wissen ist Erfahrung und die ist auch im Kollektiv möglich
Erfahrung hat nichts mit glauben zu tun, sondern ist reproduzierbar, solange sie sich
die Erfahrung auf das bezieht, was greifbar gegeben ist.
Und was ist mit den Dingen unserer Welt, die nicht greifbar, aber auch nicht "überirdisch" sind? Bei Dir klingt das immer so, als würde der Glaubende dem Wissenden erzählen wollen, daß Nadelbäume ein purpurnes Kleid tragen. Wissen allein ist unwichtig, wenn es keine Auswirkung hat. Warum verfolgt man heutzutage Holocaustleugnung in dem Maße? Aus Sorge darum, daß jemand etwas falsches denken könnte !? Man fürchtet das, was aus Menschen werden kann, wenn sie dies als wahr betrachten.

Die zentralen Themen der Religion sind doch ähnliche: der Verfall der Seele, der Weg zum Glück. Religion sagt Dir nicht, daß Bäume lila sind. Es geht vielmehr um einen Richtungweiser, wie die Menschen sinnvoll miteinander leben können. Du forderst doch die Erfahrungen der Menschheit ein. Warum ist nur das Wissen um Materie eine Erfahrung? Warum ist es keine Erfahrung der Menschen festzustellen, daß es sich mit Religion besser lebt? Die Religionen beschränken sich doch nicht darauf Dir zu sagen, daß Du irgendwen anbeten sollst. Wenn Du Dich einzig mit dem beschäftigst, was Dir die Religionen überliefern und nicht mit dem, was einzelne Irre daraus gemacht haben, so bin ich mir doch ziemlich sicher, daß Du wenige Konsequenzen des "reinen" Glauben finden würdest, welche Du als wirklich negativ erachtest.

Es ist doch ein ganz einfaches Problem: Du kannst einem Menschen verbieten, den anderen zu töten, aber wie willst Du ihn dazu bewegen, dem anderen gutes zu tun? Du könntest bestenfalls Philosophie o.ä. zum Pflichtfach erklären aber sonst !? Der Mensch handelt immer zu seinem Vorteil, wenn er sicher ist, keine negativen Konsequenzen zu erfahren. Das war vor 2000 Jahren nicht anders. Was ist daran so schlecht zu glauben, daß ich Gutes tun soll, weil ich einmal dafür belohnt werde? Ist dies nicht eine schöne und wahre Motivation? Fällt es nicht leichter an einem Paradies zu arbeiten in der Vorstellung, das man dieses selbst erlebt?

Die Böhsen Onkelz haben in einem anderen Kontext ein schönes Zitat geliefert: "und auch die Hölle ist ein Ort - der sich um die Sonne dreht"

Warum wird Religiösität nicht als Vorteil durch Evolution und als Spiegelbild der menschlichen Erfahrung betrachtet? Sicher lassen sich die historischen Wahrheiten der Mythen und Sagen anzweifeln, was ändert dies jedoch an ihrem Sinn, der Wirkung auf uns? Warum soll es wichtig sein, ob Jesus gelebt hat, wenn er eine größere Bedeutung für die Menschen hat, als 99.9% der greifbar existierenden?
Zitat von geodeigeodei schrieb:Glaube bezieht sich nicht auf greifbare Gegebenheiten, sondern auf Identifikation
mit dem SOLL, welches nicht IST
Wo liegt das Problem? Du willst doch auch eine "bessere" Welt oder? Ist das falsch, weil sie es nicht ist?
Zitat von geodeigeodei schrieb:Wir brauchen Menschen mit Selbstvertrauen, welche sich der Welt bewusst sind
und welche nach ihrer Eigenheit ihren Teil der Veranwortung gegenüber dem Leben und ihrem Umfeld übernehmen.
Was sind denn die Eigenheiten des Lebens und woher sollen wir sie kennen? Du kannst mir sagen, daß ein Baum grün ist, aber wie willst Du vorraussehen können, welchen Einfluss unser Gespräch auf die Welt haben wird? Erfahrung, Erfahrung, warum ist Religion keine?

Der Beitrag ist schon wieder viel zu lang, weswegen ich nicht auf jeden Detail eingehen werde. Habe sowieso das meiste mehr oder weniger abstrakt aufgegriffen - jetzt oder vorher -, wenn Du dennoch über ein Detail näher palavern möchtest: gerne.


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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 07:41
Zitat von hansohanso schrieb:Ist Religion also nur Humbuck und sollten uns Menschen das nicht langsam bewusst werden?
Religion/Glaube ist mehr oder weniger eine Art von Zuversicht, etwas an dem sich die Menschen verzweifelt klammern um sich die Entstehungsgeschichte erklären zukönnen, ohne auf wissenschaftliche Fakten zurückgreifen zu müssen. Die Bibel ist für mich kein Buch, dass auf Fakten basiert, sondern viel mehr eine Schrift ist, die von einem Mythos names Gott handelt, der meiner Meinung nach nie exsistiert hat. Die Entstehungsgesichte der Erde hat mit dem Urknall begonnen, in dem sich Gase und Staub/Materie gemischt haben. Nur ein verbissener Fanatiker, würde behaupten, dass es einen "Gott" gegeben hat, der die Welt binnen 7 Tagen geschaffen hat. Auch die Sache mit dem Himmel. Völliger Unsinn, eine Erfindung der Kirche um die Menschen nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen, mehr nicht.

Aber das ist nur meine Meinung zu diesem Thema. Wer sich an seinen Glauben klammert, soll das bitte tun, ach wenn es völlig umsonst ist.


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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 08:13
@metz.ger

“Es geht vielmehr um einen Richtungweiser, wie die Menschen sinnvoll miteinander leben können.“

Tausende von Jahren Religion reicht nicht mal aus, um diese Deine Behauptung nur ansatzweise stützen zu können, gerade das Gegenteil IST der Fall, es geht vielmehr um eine Desorientierung, wie die Menschen also nicht sinnvoll miteinander leben können. (siehe IST- Zustand global)

Die landauf und landab gedankenlose gern verwendete Floskel, dass die Religion alleine schon gut sei, doch der Mensch aber sei es nicht, darum das Misslingen bis zum heutigen Tag, ist bereits eine Folge von Desorientierung, welche durch den gängigen religiösen/gesellschaftlichen Konformismus verursacht wurde.


“Was ist daran so schlecht zu glauben, daß ich Gutes tun soll, weil ich einmal dafür belohnt werde? Ist dies nicht eine schöne und wahre Motivation?"

Nein, nicht im Geringsten metz.ger, denn es stünde traurig um die Menschheit, wenn sie durch Furcht vor Strafe und durch Hoffnung auf Belohnung nach dem Tode gebändigt werden müsste. ~^

Das ständige Aufteilen in Gut und Böse, ist die Ursache von unzähligen Konflikte und Probleme überhaupt. Die dazu ausführliche Darlegung habe ich Dir ja schon bereits in geodei’s Thread beantwortet, worauf Du ja noch keine Stellung bisher genommen hast und kann also dort noch einmal nachgelesen werden.

Ist der Glaube Satan? (Seite 20)


“ Warum wird Religiösität nicht als Vorteil durch Evolution und als Spiegelbild der menschlichen Erfahrung betrachtet?“

Weil es dafür nicht die geringsten Indizien gibt, welche im IST- Zustand vorliegen, welche da etwa auf einen vermeintlichen Vorteil hinweisen würden. Gerade wenn wir das was IST betrachten, dann ist ein Nachteil ersichtlich.

Ständig wird also versucht, das was nicht IST, also sein SOLL, als das was IST zu erzwingen. Der Mensch hat bis heute noch nicht begriffen, dass das nicht möglich IST und daran hat bis zum heutigen Tag die Religion nicht das geringste verändert, sondern lediglich dazu beigetragen, dass an diesen Irrtum tausende von Jahren daran unvernünftig und hartnäckig festgehalten wird, dies zum Leidwesen der Menschen selbst und ihrer einzigen Lebensgrundlage.


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kore ehemaliges Mitglied

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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 09:15
wer braucht denn Furcht vor Strafe, da stehen wir alle mittendrin und dies sogar ob mit ob ohne Religion. Frage bleibt, wer da zuletzt noch lachen kann.
Monotheismus als Faschismus zu bezeichnen ist doch glatter Hohn. Wobei sowieso Christentum nicht als reiner Monotheismus verstanden werden darf, wie voherliegende Religionen. Auch ist Religion keine reine Glaubenssache, da sie immer an den betreffenden Menschen selbst gebunden bleibt.
Ohne Religionen hätten wir überhaupt keine Kultur und Zivilisation erlangt. Ganz egal wie man es im Einzelnen bewerten mag. Entwicklung ist immer mit großen Opfern verbunden, daß wollen Besserwisser nie zugeben. Ohne Entwicklung stagniert aber alles!
Also, ist unsere materialistische Kultur so wie sie sich innerhalb der Menschheit aus den Mysterien und Religionen herausentwickelte, eine Lüge?
Dann wäre sie gleichzeitig die Strafe für diesen Akt der Wahrheitsverdrehung.
Materie ist nicht verdichteter Geist, sondern ein großes Opfer von zerborstenem zerschelltem Geist, der über sich hinaus, in eine innerhalb der Zeit liegende Existenz eintrat und irdisches Leben wie wir es kennen möglich machte.
Wir fußen alle auf etwas, was wir weder sehen noch fühlen noch materiell bestimmen können: Zeruane Akarene


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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 10:06
@kore

“ Auch ist Religion keine reine Glaubenssache, da sie immer an den betreffenden Menschen selbst gebunden bleibt.“

Der wiederum eben nichts anderes machen kann, als eben daran zu glauben. Der gerne viel verwendete theologische Begriff der Glaubensgewissheit, ist der totale Widerspruch in sich selbst. ;)


“ Ohne Religionen hätten wir überhaupt keine Kultur und Zivilisation erlangt.“

Und was nützt uns allen nun diese viel zitierte und in den Himmel hoch erkorenen Kultur und Zivilisation denn wirklich, auf Hinblick auf unsere einzige Lebensgrundlage Hier-und-Jetzt?


“ Entwicklung ist immer mit großen Opfern verbunden, daß wollen Besserwisser nie zugeben.“

Woher, hast Du denn diesen tiefsten Aberglauben/Blödsinn her kore?


“ Ohne Entwicklung stagniert aber alles!“

Die korrekte Reihenfolge ist: 1. Universum dann Entwicklung des Lebens daraus.

Das gesamte Universum kümmert es nicht die Bohne, wenn der Mensch sich durch Unvernunft sich selbst wieder eliminiert und die Chance des Lebens Hier-und-Jetzt mit den Füssen getreten hat, dies weil er lieber sich an Jenseitsreligionen klammern will und das Hier-und-Jetzt dann schlicht verpasst.


“ Also, ist unsere materialistische Kultur so wie sie sich innerhalb der Menschheit aus den Mysterien und Religionen herausentwickelte, eine Lüge?“

Warum eine Lüge? Wenn wir versuchen möglichst objektiv all die vorliegenden Mythen zu vergegenwärtigen (die imposanten Bauten, welche heute noch zu ersehen sind [ca. 10'500 Jahre alt] inklusive), so haben Götter zusammen mit den Menschen hier auf Erden gelebt und sie auch regiert.

Die Götter selbst haben dann gegen sich selber intrigiert, sich gegenseitig durch Verschwörungen dann sukzessive durch Kriege und Schlachten selbst eliminiert. Dann als alle Götter dann auf diesem Planeten ausgelöscht worden waren, wurde dann der eine HerrGott (Höchster Gott) dann in eine imaginäre Welt ausserhalb der unseren verfrachtet und führte zu den drei monotheistischen Religionen mit ihren Dogmen, an die man nur glauben kann und eigentlich ein Plagiat der vorgängigen sehr viel älteren Mythen.


“ Dann wäre sie gleichzeitig die Strafe für diesen Akt der Wahrheitsverdrehung.“

Ich habe eher das Gefühl, die Mythen erzählen von extraterristischen Lebewesen, welch vom Himmel zum Menschen auf diesen Planeten Erde kamen, sehr materiell würde ich meinen und Materie ist überhaupt keine Schande... ;)


“ Wir fußen alle auf etwas, was wir weder sehen noch fühlen noch materiell bestimmen können: Zeruane Akarene“

Das denke ich nicht. Einen sehr grossen Teil, auf was wir fussen und uns unser Leben ermöglicht, ist bereits im Hier-und-Jetzt ersichtlich, was aber nicht gleichbedeutend auch gerade mit Wissen einhergeht, aber eben auch kein Glaube benötigt. :)


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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 11:59
Sag mal coelus: Was aber wäre, wenn unser Leben im hier und jetzt nur eine Art Durchgangsstation wäre? Was, wenn dieses Leben im hier und jetzt eben nicht nur den Sinn hätte, ein paar Jahre zufälligen Seins hier möglichst angenehm zu verbringen bis man wieder das zeitliche Segnet, sondern wenn wir vorher schon eine Existenz hatten (von der wir aber im hier und jetzt nichts wissen) und auch danach eine Existenz haben werden?

Für die rein materialistische Sichtweise genügt es vollkommen, zu sehen was IST und dazu bedarf es keines Glaubens. Aber was IST, wenn es eben nicht so IST? Dann hätten all diese, denen es genügte, sich hier ein schönes Leben zu machen, das Ziel eindeutig verfehlt.

Wir haben nämlich kein Wissen darüber, was wirklich IST. Wir wissen nur, was wir sehen, messen oder erfahren können. Alles andere sind Annahmen. Im Grunde leben wir aufgrund von einer Unmenge von Annahmen. Aber dabei kann man ja auch mal der Annahme sei, dass das, was wir sehen eben nicht das einzige IST, was IST und dass es noch wesentlich mehr gibt, von dem was IST, nur sehen wir es im hier und jetzt nunmal nicht. Das beweist natürlich nicht, dass es dieses mehr auch gibt, aber auch nicht, dass es dieses mehr nicht gibt.

Ich vertrete halt nun einmal die Annahme, dass noch mehr IST als das was wir sehen, messen oder durch unsere Sinne Erfahren können. Darüber haben wir allerdings kein Wissen. Aber der Mangel an Wissen darüber, was ausserhalb des hier und jetzt IST, beweist ja nicht, dass es deswegen dieses nicht gibt.


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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 12:31
http://video.google.de/videoplay?docid=1338572241371195960 (Archiv-Version vom 24.02.2009)
Hier der erste Teil des Film Zeitgeist.
Des meiste wird dadurch beantwortet wie zb.

Gott wacht über uns und wird Nachts geschwächt unter gehn um am nächsten Tag wieder über uns zu wachen?

Denken..denken....denken.... Bingo ! Die Sonne:D

Vieles würde einfach Falsch interpretiert, halt ich für Schwachsinn, sondern ich denken es ist mit Absicht so interpretiert!

Und überlegt mal dass wir alle, aber auch alle Kirchensteuer zahlen...weil Gott ja Geld braucht^^...ABER ER LIEBT UNS DOCH:::naja
Guckt euch den ersten Teil vom Film an...mir war zwar schon davor klar das des alles unfuck ist..aber nach dem Film sollten echt sogar Blinde wach werden (nicht wörtlich gemeint)..



Ps möchte damit niemand umkehren zu seinem glauben..aber ich möchte auch ned bewusst sagen das der Film zu 100% stimmt.
Der Film allerdings wiederspiegelt meine Gedanken bevor ich den Film jemals sah...Habe einfach nur mal logisch nachgedacht und gerade deswegen hat mich dieser Film so beeindruckt. Was danach kommt ist auch sehr interessant , hat aber nix mit der religion zu tun.

Gruß Ricci


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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 12:49
@Fabiano

“Sag mal coelus: Was aber wäre, wenn unser Leben im hier und jetzt nur eine Art Durchgangsstation wäre?“

Eine Durchgangsstation für was denn Fabiano?

Und falls, würde denn eine Durchgangsstation dazu berechtigen, das was IST zu Gunsten der SOLL- Blasen zu ignorieren und all die dadurch verursachten unaufhörlich wachsenden Konflikte und Probleme damit zu rechtfertigen?


“Was, wenn dieses Leben im hier und jetzt eben nicht nur den Sinn hätte, ein paar Jahre zufälligen Seins hier möglichst angenehm zu verbringen bis man wieder das zeitliche Segnet,…“

Also von Zufall habe ich nirgends nur eine Silbe verlauten lassen Fabiano (wieder Deine eigene Interpretation von etwas was nicht IST)… Eine Umformung von Unwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten und dies nicht in einem teleologischen (auch theologischen Sinne), hat nicht das Geringste mit Zufall was am Hut. :)


“…sondern wenn wir vorher schon eine Existenz hatten (von der wir aber im hier und jetzt nichts wissen) und auch danach eine Existenz haben werden?“

Ja, das sind Phantasien und Ideen, die sich der Mensch ausdenken kann, man alles sich ausdenken was man will, doch diese Gedanken sind bloss Gedanken und Indizien im Hier-und-Jetzt liegen dazu einfach nicht vor, ausser eben tolle Phantasien in den Köpfen der Menschen.


“Für die rein materialistische Sichtweise genügt es vollkommen, zu sehen was IST und dazu bedarf es keines Glaubens.“

Warum erwähnst Du hier die „rein materialistische Sichtweise“?

Nicht ich habe von dieser gesprochen, weder diese in den Zusammenhang gebracht von was ich hier die ganze Zeit spreche. ~^


“Aber was IST, wenn es eben nicht so IST?“

Es IST ja aber gar nicht so, weil ich nicht davon gesprochen habe. Du hast mich ganz einfach missinterpretiert Fabiano.


“Dann hätten all diese, denen es genügte, sich hier ein schönes Leben zu machen, das Ziel eindeutig verfehlt.“

Ersehe darin nicht die geringste Logik, Fabiano…


“Wir haben nämlich kein Wissen darüber, was wirklich IST.“

Das habe ich auch nie so behauptet werter Fabiano, im Gegenteil sogar. Schau mal hier --->

Ist der Glaube Satan? (Seite 33)


“Wir wissen nur, was wir sehen, messen oder erfahren können.“

Nein, überhaupt nicht Fabiano… wir sehen, messen oder erfahren 24h am Tag ununterbrochen, sogar wenn wir schlafen, doch mit Wissen hat dies einfach nichts zu tun. :)


“Alles andere sind Annahmen. Im Grunde leben wir aufgrund von einer Unmenge von Annahmen.“

Wenn man sich denn dazu entscheidet, in einem Weltbild von Annahmen leben zu wollen. ~^


“. Aber dabei kann man ja auch mal der Annahme sei, dass das, was wir sehen eben nicht das einzige IST, was IST und dass es noch wesentlich mehr gibt, von dem was IST, nur sehen wir es im hier und jetzt nunmal nicht.“

Ich würde jetzt sogar so weit gehen Fabiano, dass wir sicher sein können, dass da noch eine erhebliche Menge mehr ist im IST, welches wir nicht sehen oder wahrnehmen im Moment und würde dies auch nicht als Annahme bezeichnen, sondern gar als ein Teil des IST betrachten. ;)


“Ich vertrete halt nun einmal die Annahme, dass noch mehr IST als das was wir sehen, messen oder durch unsere Sinne Erfahren können.“

Und ich vertrete sogar die Ansicht, dass ich sogar sicher bin, also nicht einmal annehme, dass da noch mehr IST, als das was wir sehen.


“Darüber haben wir allerdings kein Wissen.“

Genau. :)


“Aber der Mangel an Wissen darüber, was ausserhalb des hier und jetzt IST, beweist ja nicht, dass es deswegen dieses nicht gibt.“

Es gibt nichts ausserhalb der Hier-und-Jetzt. Alles was IST ist innerhalb des Hier-und-Jetzt, auch wenn wir das meiste davon nicht sehen oder wahrnehmen können. ;)


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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 13:05
Ich stelle fest, dass ich mich offensichtlich nicht in dein Weltbild hinein denken kann und Du dich nicht in das meinige. Wir reden daher ständig nur aneinander vorbei. Ich bemühe mich allerdings mich in deine Gedankenwelt einzulesen, was ich bei dir nicht sonderlich feststellen kann. Also lassen wir es, was ich allerdings irgendwie schade finde.


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