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Auch Atheisten glauben an Gott?

659 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, UFO, Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auch Atheisten glauben an Gott?

07.01.2010 um 19:39
@herzbetont

Nana,wenn du so weitermachst,könnte ich deine Vermutung ich würde dich anlügen,als Provokation verstehen.

Ein radikaler postpubertärer Atheist unterscheidet nicht zwischen Gott und Religion,für ihn sind das alles Hirngespinste einer gehirngewaschenen Lämmerherde.

Postpubertär deshalb,weil sich dieser etwas infantile Religionshass meist früher oder später im Erwachsenenalter auswächst.

Zumeist nicht in Form eines religiösen Erwachens, wohl aber in der Erkenntnis, dass es vll nicht unbedingt stimmen muss, was diese Gottesfolger so glauben,aber dass es sie konkret tröstet ,ihnen Halt gibt und zu einem besseren Verhalten anregt.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

07.01.2010 um 19:59
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Ein radikaler postpubertärer Atheist unterscheidet nicht zwischen Gott und Religion,für ihn sind das alles Hirngespinste einer gehirngewaschenen Lämmerherde.
Ein Atheist glaubt nicht an einen personifzierten Gott. Aus diesem Grunde wäre es schwachsinnig, wenn er die Bücher aller Religionen einem Gott zuschreiben täte.
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Postpubertär deshalb,weil sich dieser etwas infantile Religionshass meist früher oder später im Erwachsenenalter auswächst.
In welcher Form zeigt sich das dann?
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Zumeist nicht in Form eines religiösen Erwachens, wohl aber in der Erkenntnis, dass es vll nicht unbedingt stimmen muss, was diese Gottesfolger so glauben,aber dass es sie konkret tröstet ,ihnen Halt gibt und zu einem besseren Verhalten anregt.
Dass die Menschen darin einen Trost finden würde kein Atheist leugnen.

Dass der Glaube zu besserem Verhalten anregt, ist zu bezweifeln. Zum einen weil "besseres Verhalten" eine subjektive Wahrnehmung deinerseits darstellt, und zum anderen gibt es genug Beispiele, die selbst deine eigene Definition des besseren Verhaltens brechen.

@Puschelhasi


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07.01.2010 um 19:59
@Puschelhasi
Du merkst aber schon, dass Du da jetzt selbst eine Gruppe von Menschen pauschal heruntermachst?
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Ein radikaler postpubertärer Atheist unterscheidet nicht zwischen Gott und Religion,für ihn sind das alles Hirngespinste einer gehirngewaschenen Lämmerherde.
Postpubertär deshalb,weil sich dieser etwas infantile Religionshass meist früher oder später im Erwachsenenalter auswächst.
Was natürlich die ÜBERLEGENHEIT deiner eigenen Überzeugung
untermauern solle.

Sogesehen ist dann auch jeder Gegenangriff gegen Deine Religion selbst verschuldet. .~^

na Mahlzeit..


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Auch Atheisten glauben an Gott?

07.01.2010 um 20:30
@Naturell

Wenn du fleissig mitgelesen hättest,dann hättest du bemerkt, dass ich selbst mal so war und das auch als mitunter mein eigenes damaliges falsches Verhalten brandmarke.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

07.01.2010 um 20:45
@Puschelhasi

Aber Du kannst jetzt Doch nicht von Dir selbst auf alle schließen.

Jeder Mensch hat seinen eigenen Erlebnis-Horizont, welcher ihn zu jener oder einer anderen Überzeugung führt.
Aus psychologischer Sicht betrachtet ist jede Religion oder Pseudoreligion eine Identifikationsplattform welche das Selbstwertgefühl künstlich hinaufsetzt.
Man identifiziert sich mit Idealen, Ideologien, Weltanschaungen um damit Überlegenheits-Emotionen zu empfinden...

tja ich weis nicht zawaen ob das der richtige Weg ist sich selbst zu beweisen ;)


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07.01.2010 um 21:57
A THEISTEN
Theisten glauben an Gott, A-Theisten nicht

die frage ist wie "haben glatzköpfe haare auf dem kopf?"


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Auch Atheisten glauben an Gott?

07.01.2010 um 22:00
@Naturell

Mich selbst beweisen muss ich nichtin so einer virtuellen Umgebung,das tue ich täglich mit meinen direkten Dienstuntergebenen.^^

Auch da müssen manchmal harte Worte gefunden werden, bzw. die verbale kalte Dusche her um den Angestelllten wieder den Kopf zurechtzurücken.

Das kleine Geplänkel mit euch allen hier entspannt lediglich meine Nerven, es tut auch mal ganz gut wenn einem mal wieder jemand widerspricht. Das hält geistig fit und gesund.


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07.01.2010 um 22:13
generell geht mir dieses Atheisten gegen Theisten - Gerede auf den Sack.

rationalisten, reduktionisten, die über alles, was nicht "wissenschaft, logik und verstand" ist (ohne viel von wissenschaft oder logik zu verstehen) die nase rümpfen, sind genau so verkrüppelt wie (vor allem fundamentalistische) monotheisten


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Auch Atheisten glauben an Gott?

07.01.2010 um 23:12
@geistwerk
Oder die fundamentalen Relativisten und Subjektivisten, die sich nichtmal darauf einigen könnten, dass A=A ist. :P :D


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07.01.2010 um 23:41
@Zotteltier
+ philosophen die nachfrage ob das a überhaupt existiert...


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08.01.2010 um 00:14
@Zotteltier
haha, neinnein, kollege.
sprache ist eine sache der kommunikation und basiert auf gemeinsamen definitionen.
wenn man also über sprache redet, ist Atheist ein relativ klar definiertes Wort.

der bereich der sprache ist allerdings etwas ganz anderes als wenn man sich über Wahrheit unterhält, das ist ein ganz anderes kaliber und um einiges komplexer als das thema der sprache

A = A, wenn es um sprache geht
in der Realität gibt es kein A, Sprache ist eine Abstraktion der Realität, eine Vereinfachung, ein Modell.
unterhält man sich über Sprache, unterhält man sich über ein weitgehend einheitliches Modell der Wirklichkeit, nicht über die Wirklichkeit selbst.

ob in der Realität der Glaube an Gott, und was überhaupt selbiges ist, in allen Menschen existiert oder nicht ist eine andere Frage als "glauben atheisten an gott?"
die frage müsste lauten "gibt es atheisten?"
Das wäre eine Frage, die man dann diskutieren kann

mein einwand; atheist = gottlos -> threadfrage sinnfrei, war ein sprachlicher einwand (diskussion über ein Modell der Wirklichkeit)
der zweite einwand gegen reduktionisten, rationalisten, "objektivisten", materialisten (können das ja ruhig erweitern) ist philosophischer natur (diskussion über die Wirklichkeit)
und deswegen kann man diese dinge nüscht auf eine stufe stellen ;)


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08.01.2010 um 01:50
Wenn also Gott hinter allem steckt, dann glauben die Atheisten im Endeffekt doch auch an Gott oder etwa nicht?
@sacrum_lux

nee nee.wir glauben ja nicht an gott.nur du denkst doch dass gott die atome zusammenhält.und mir kannste glauben,ich bin nedflanders :D

du liegst leider mehr als falsch kumpel.aber wer glauben will,der soll sich keinen zwang antun.nicht, dass jetzt noch jemand denkt ich will mich hier dagegen aussprechen oder so.

peace


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Auch Atheisten glauben an Gott?

08.01.2010 um 02:07
nun hab ich aber mehr gelesen als den ersten beitrag^^

ich frage mich,wieso alle gläubigen immer sagen "das muss doch einer gemacht haben".
weil-und die frage liegt auf der hand-gott muss doch dann erstmal gemacht worden sein.oder hat er die fähigkeiten aus dem nichts in erscheinung zu treten? also jetzt bitte ich aber mal um antwort wenn sowas schon angesprochen wird. und ich habe letztens diese "schöpfungsgeschichte" mit dem paradies,adam,eva und der guten schlange gelesen.ich meine da stand gott hätte uns nach seinem ebenbild geschaffen.gott ist ein affe,gute nacht.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

08.01.2010 um 02:14
@nedflanders

hahaha...gott hält nicht nur die atome zusammen, er hängt nachts auch immer den Mond auf und tagsüber die sonne. die sterne sind nur das glitzern seiner prominenz...

hast nur ein paar sätze aus der einführung in thread gelesen oder?
wie wärs mal wenn du mehr grips zeigst und ein paar seiten liest was die user und ich zu meinem teil geschrieben haben? würd dir mehr helfen als nur paar sätze zu schreiben die völlig daneben sind...


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08.01.2010 um 10:46
@geistwerk
Ok meine Aussage war etwas zu leichtfertig formuliert. Vielleicht sogar etwas ungenau tendenziös.

Das zielte eigentlich auf die Erkenntnis von objektiver Wahrheit ab.

Ich möchte das an 3 Aussagen verdeutlichen.

1a: Es gibt objektive Wahrheit und wir können sie als solche erkennen.
1b: Es gibt objektive Wahrheit aber wir können sie als solche nicht erkennen.
2: Es gibt keine objektive Wahrheit. (Was es nicht gibt können wir als solches auch nicht erkennen.)

1a ist noch nicht eingetreten, man könnte zwar sagen: "Wir haben bisher noch keine objektive Wahrheit erkannt, aber vielleicht werden wir das irgendwann mal". Das ist eher ein schwacher Einwand. Ich bin eher der Ansicht, dass es für uns fundamental unmöglich ist eine objektive Wahrheit zu erkennen.
Hier muss man natürlich aufpassen: Zu behaupten man wisse, dass das eine objektive Wahrheit ist, wäre widersprüchlich.
Es sei für uns unmöglich objektive Wahrheit zu erkennen, kann eine objektive Wahrheit sein, ich kann es nur nicht als solche Erkennen.

Das kann nun daran liegen, dass es keine objektive Wahrheit gibt, also Aussage 2, oder dass uns einfach die Fähigkeit fehlt, also Aussage 1b.

Das grundlegende des Relativismus ist ja nun erstmal, einfach die Nichterkennbarkeit hinzunehmen, ist also erstmal mit beidem vereinbar.

Meine Aussage zielte auf die Relativisten ab, die 2 als objektive Wahrheit darstellen, was schon in sich selbst widersprüchlich ist.
Obwohl hier zu sagen ist:
Wenn 2 objektiv wahr ist, ist die Aussage "die Logik ist gültig" nicht objektiv wahr und somit kein Gegenargument mehr. Das führt uns aber in eine gewisse Beliebigkeit, was ich als Argument anwenden kann oder nicht.
Wirklich relativistisch wäre es ja eher zu sagen, ich kann nicht feststellen ob 1b oder 2 wahr ist, obwohl ja auch diese Aussage keine objektive Wahrheit darstellt, oder?

Ich hab das Gefühl, dass ich genau in die Argumentation rutsche, die ich zu kritisieren suchte. Da muss ich nochmal drüber nachdenken.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

08.01.2010 um 12:02
@sacrum_lux

hab ich doch.und nun beantworte mir die frage der diesen gott erschaffen hat. die sterne sind das glitzern seiner prominenz....ooooooh das ist zu viel für mich. behauptest du auch dass es keine dinos gab?^^ ich hab mal gehört die christen sagen,das gott diese knochen vergraben hat,um den glauben zu testen :D ich fand das garnich so daneben was ich ich geschrieben habe.das waren fragen die mir in den sinn kamen.wenn du schon behauptest an einen typen zu glauben,der ja soooo prall is,sich aber nie zu erkennen gibt....dann sei etwas empfänglicher für derartige äußerungen :) vielleicht hätte ich das aber auch netter formulieren können,is angekommen...


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Auch Atheisten glauben an Gott?

08.01.2010 um 13:28
@nedflanders
Zitat von nedflandersnedflanders schrieb:ooooooh das ist zu viel für mich. behauptest du auch dass es keine dinos gab?^^ ich hab mal gehört die christen sagen,das gott diese knochen vergraben hat,um den glauben zu testen
sofern steven spielberg und seine vorfahren christen waren/sind/ist, dann ja. seine vorfahren haben die knochen künstlich erzeugt und vergraben, damit dieser steven spielberg später jurrasic park drehen konnte...

gut, dann hast du mehr als nur die einführung gelesen...
Zitat von nedflandersnedflanders schrieb:wenn du schon behauptest an einen typen zu glauben,der ja soooo prall is,sich aber nie zu erkennen gibt
falls es dich interessiert, ich persönlich glaube an keine wirkliche religion und an keinen personifizierten Gott wie er in den religionen vorkommt. auch nicht an einen gott wie man es sich mit dem wort "gott" vorstellt bzw in verbindung bringt. ich glaube nur an etwas höheres was der mensch nicht beschreiben kann. sehe dieses höhere als die energie woraus alles besteht, welche jedoch mit seiner entstehung sowie seinem sein unerklärlich ist, und hier will ich das "noch" hinzufügen, wobei dies sich jedoch eventuell in der zukunft ändern könnte. das alles hättest du aber auch aus den texten rauslesen können...
Zitat von nedflandersnedflanders schrieb:vielleicht hätte ich das aber auch netter formulieren können,is angekommen...
wenn du wirklich diskuttieren willst und deine meinung sowie hilfestellungen liefern kannst das es gott, was gott für dich auch immer sein mag, ob er existiert oder nicht,
gibt, oder nicht gibt, dann gerne, nur zu. aber bitte ohne jegliche art von diskriminierung, runtermachung oder der gleichen der anderen partei.

falls ich mich in bezug auf mein letzteres geschriebenes täusche und dich falsch verstanden habe, sorry.

desweiteren zu deiner frage die ich übersehen hatte weil ich gestern nacht müde war:

ja, er, der gott, den ich als gott bezeichne, als dem höheren, der energie aus der alles besteht, ist auch gerade vor dir in erscheinung in form von energie, diese energie in der form der materie, diese materie in der zusammensetzung der elemente, diese als festen körper, dieser feste körper als pixel vor deinem bildschirm die wiederum diese schrift projezieren damit du das lesen kannst was ich geschrieben hab. ich hoffe du hast verstanden wie meine ansicht von gott, oh sorry, dem höherem ist und das du in deiner realität und selbst an dir selber seine erscheinung sehen kannst. ohne diese energie würde glaub ich alles in sich zusammen einbrechen und nicht funktionieren, angefangen von den kleinsten bausteinen unseres universums, in der quantenphysik bis hin zu unserem versum und vielleicht sogar noch weit aus höher wo man spekuliert das unser universum eines von zig universen ist die nebeneinander als blase in einem undeffinierbarem raum bestehen.

jetzt stellt sich hier die frage, wenn wirklich mehrere universen in einem raum bestehen, diese universen so eine art blase sind, dann könnte man leicht der annahme verfallen das diese sich wie in unserer quantenphysik genauso binden könnten zu einem grösseren etwas wie in etwa einem element wie es die quantenphysik zeigt etc aber das ist nur eine fantastische theorie wo wir der enthüllung im vergleich noch in der steinzeit sind oder noch sehr sehr weit davon entfernt.

aber die bedeutendste frage ist jedoch, woher kommt diese energie die alles funktionieren lässt, aus der alles besteht, selbst du mit deinem körper und deinem bewusstsein? schonmal darüber nachgedacht? der urknall ist nicht seine entstehung, selbst da kamen elemente zu einer fusion, mehr oder weniger die diesen knall ausgelöst haben, also war die energie schon da bestandteil. beantworte mir doch bitte diese frage.


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08.01.2010 um 17:31
@Zotteltier
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:1a: Es gibt objektive Wahrheit und wir können sie als solche erkennen.
1b: Es gibt objektive Wahrheit aber wir können sie als solche nicht erkennen.
2: Es gibt keine objektive Wahrheit. (Was es nicht gibt können wir als solches auch nicht erkennen.)
wenn 1b wahr ist, dann können wir es nicht wissen
wenn wir wissen könnten, dass 1b wahr ist, wäre es nicht wahr, da 1b ja besagt dass wir die wahrheit nicht erkennen können ^^
Logik ist Sudoku mit Wörtern...

wie dem auch sei
wir sehen die welt durch unser bewusstsein, ob die signale, aus denen wir uns unser bild von der realität zusammenstellen, echt und in wie fern sie relevant sind, ist nicht wirklich zu klären
wir haben ja nur das bewusstsein

Wissenschaft macht aber die Annahme, dass objektive Realität und die "Welt da draußen" das ist, wo die Wahrheit über die Natur aller Dinge zu suchen und zu finden ist.
Meiner Ansicht nach eine relativ haltlose Annahme
was Wissenschaft nun macht ist Modelle von der Realität entwerfen, in dem sie versucht alles Subjektive zu entfernen - das reduziert die Welt letztendlich auf pysikalische Gesetze und kleinste Teilchen und wenn man weiter in die Quantenmechanik vordringt sind diese Dinge auf einml auch relativ schwammig und nicht mehr so wirklich greifbar, sobald man den Betrachter aus dem spiel nimmt.

nicht dass wir uns falsch verstehen, Wissenschaft ist sehr nützlich. Aber man darf nicht überschätzen was Wissenschaft kann und was nicht - Wissenschaft beschreibt die Welt, mit hilfe von Modellen. aber es ist letztendlich nur eine Beschreibung der welt, die wir wahrnehmen - ohne den wahrnehmenden dabei ins Modell mit einzubauen. Wissenschaft ist keine Institution, die für sich beanspruchen kann die einzige absolute Wahrheit zu kennen - genau das wird allerdings oft getan.
leute vergessen dass auch Wissenschaft oder die wissenschaftliche Art der Wahrheitssuche auf unbewiesnen Annahmen beruht.

das einzige, was uns letztlich als verankerungspunkt in der welt, als fenster in die welt bleibt ist unser Bewusstsein
alles andere könnte theoretisch falsch sein - wir wissen nur von unserem Bewusstsein und von unseren eigenen Erfahrungen dass sie existieren

und deshalb ist meine Annahme, ebenso haltlos selbstverständlich, dass man Bewusstsein und Erfahrung als realität definieren sollte - mit anderen worten, alles was ich erlebe, erfahre, sehe, halluziniere, träume - alles ist wahr. Wenn etwas erfahren wird ist es real, wenn man als einziges Kriterium für real-sein einführt, erlebt zu werden. natürlich ist meine Halluzination nur für mich real und nicht für alle anderen. Aber wer sagt, dass nur das echt ist was für alle real ist? Es ist dann meine subjektive Wahrheit - aber es ist die Wahrheit, sobald man subjektives Erleben als einziges Kriterium einführt, ob etwas real ist oder nicht. Damit erschafft man zwar kein für alle gültiges Modell von der Realität, weil dann jeder seine eigene hätte, aber man emanzipiert sein Bewusstsein. Man sagte "was ich erlebe ist echt, wenn auch NUR für mich" aber warum nur, warum ist denn das was für alle echt ist mehr wert im Realitäten-Bingo als das was nur für eine Person echt ist? Weil unser Weltbild eben auf der Annahme beruht, dass es nur eine für alle gültige objektive Wahrheit gibt - wie gesagt, eine bloße Annahme, die sich nicht beweisen lässt.

anders ausgedrückt; der Wissenschaftler geht davon aus, ein Baum macht beim Umfallen ein Geräusch, auch wenn es keiner hört - denn beim Umfallen verursacht ein Baum Schallwellen und die sind halt einfach da.
meine Ansicht ist nun - wenn es niemand wahrnimmt, dann gibt es überhaupt kein Geräusch. die Signale - ob nun Schall, Licht oder sonstwas (sofern sie überhaupt real sind) - werden erst dadurch in die Welt der Realität geholt, dass sie erfahren werden.

auf den punkt gebracht:
wissenschaft sagt; der Schall ist das Reale an dem Erlebnis des Hörens
ich sage; das Erlebnis des Hörens ist das Reale am Schall

also, um es nochmal mit anderen worten zu formulieren; ich finde man sollte die eigene erfahrung, egal welcher art, zu einer Realität emanzipieren und nicht sich selbst zum unvollkommenen Betrachter einer Welt "da draußen" reduzieren lassen.

und deshalb halte ich es nicht für sinnvoll über Existenz und Natur der objektiven Realität zu diskutieren - die objektive Realität ist für mich ganz einfach nicht weiter von Bedeutung, wenn man Realität mit "Erfahrenes" übersetzt, somit zwar die Realität von einem stabilen, sicheren Gehäuse, das für alle gilt, zu etwas Flexiblem und Subjektivem macht, dafür aber seine eigenen Erfahrungen und sein eigenes Bewusstsein emanzipiert und aufhört sich selbst in der unbeteutenden Rolle des bloßen unvollkommenen Zeugen zu sehen.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

08.01.2010 um 17:33
@geistwerk

Ich habe mal gehört, dass die Materie vom Bewusstsein also von dem Wahrnehmenden abhängig sein könnte. Frag' mich nicht wo, aber das war irgendein Wissenschaftler. Deswegen gebe ich hier keine Garantie für garnichts.


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08.01.2010 um 17:34
@sacrum_lux

mom irgentwie kommt mir in deiner Geschichte was in die Quere. Deine Art wie du von der "höheren Macht" sprichst ist ja schon Klasse. ZU deiner Fragen weiter unten:

Also woher Kommt die Energie: Ganz einfach - sie wird erzeugt...von Muskeln von Maschinen von Bewegeung, von verschmelzung....

Und jetzt frag nicht woher diese Sachen kommen - Sie sind entstanden.


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08.01.2010 um 18:03
@falsch

Kann passieren. Warum aber sollte ein Schöpfer nicht einfach passieren? :D


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08.01.2010 um 18:09
@geistwerk
Zitat von geistwerkgeistwerk schrieb:rationalisten, reduktionisten, die über alles, was nicht "wissenschaft, logik und verstand" ist (ohne viel von wissenschaft oder logik zu verstehen) die nase rümpfen, sind genau so verkrüppelt wie (vor allem fundamentalistische) monotheisten
Also ich sehe das ein Bisschen anders:

Selbstverständlich sind wir zuerst mal alle Menschen
Und selbstverständlich haben wir Menschen auch unabhängig
einer ideologischen Überzeugung das Bedürfnis nach einer gesunden Form von Selbstwertgefühl
und sozialer Anerkennung.
In den Religionen und auch Pseudoreligionen, welche ja die Plattformen für eine
Werteidentifikation darstellen, werden Menschen welche sich nicht mit der jeweiligen Platform identifizieren geringgeschätzt.
Das will hier hoffentlich niemand bestreiten.
Schon alleine der Begriff Atheist ist für einen gottesgläubigen Menschen mit der Vorstellung
von Böswilligkeit, Fehlleitung, Gottesfeindlichkeit und bisweilen auch von minderbemittelter Dummheit behaftet.
Da es sich hierbei aber nur um oberflächliche Vorurteile handelt, gegen welche man mit Toleranz und Erdulden nicht ankommt, auch weil der ideologische Fundamentalismus Weltweit auf dem Vormarsch ist,
so hilft hier einzig und alleine ein Gegenangriff.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

08.01.2010 um 18:25
@Naturell

ich wollte eigentlich nur aussagen, dass dieser naive realismus und rationalismus mich mittlerweile fast genau so stört wie religiöse argumentationsstrukturen mich schon immer gestört haben


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