Individueller Zugang zu Gott

Hi zusammen

Was ich für mich feststellte: Mit den Jahren gab ich vieles auf, was ich glaubte zu wissen, und lasse es offen, weil es mich mit der Zeit einschränkte in meiner individuellen Entwicklung. Dieses Offenlassen ist die Erkenntnis, es nicht wirklich zu wissen, und schließt mein Vertrauen in Gott ein, dass er es für mich weiß. Ich vertraue ihm da einfach.

Eigentlich ist es so, erst dann wenn der Mensch am Boden liegt, nichts besitzt, wo sein Herz an nichts hängt, erst dann kann Gott mit so einem Menschen was anfangen.

Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

@eckhart
Raum und Zeit = Universum sind für mich Illusion. Übel und Leid sind Bestandteil Dieser.

Dann bist Du auch eine Illusion?

@Johnny_X

Ja, das hab ich auch schon oft gesagt zu meiner Mutter, wenn wir beide geknickt waren.

@Niselprim
Als Individuum JA

@eckhart

Was, wie?
Zwick dich mal und sag mir, ob Du dir den Schmerz nur einbildest.

@Niselprim
Das wäre so, wenn ich mir und dem Universum Realität zubilligen und nur den Schmerz für eine Illusion halten würde.

Individuum = Illusion bin ich, wenn ich nicht GOTT bin.
Individuum = Illusion bin ich, wenn ich Andere, auch die, deren Existenz mir gar nicht bekannt ist, weniger liebe, als mich selbst.

Zur Verdeutlichung, daß mit der Feindesliebe hier eine hohe Hürde der individuellen menschlichen Vorstellungskraft besteht, zitiere ich hier doch einmal die Bibel:

Jesus Christus:
"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben,
NIEMAND KOMMT ZUM VATER, DENN DURCH MICH." ( Joh. 14. 6. )

Jesus Christus lebte die Feindesliebe, wurde EINS, wurde GOTT.
Diese Sätze sind dem Menschenverstand geschuldet, denn Sohn, Vater und Geist sind EINS, GOTT, und es gilt: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schafft GOTT JETZT.

Höre ich auf Individuum zu sein, bin ich EINS mit ALLEM, ICH BIN ALLES, Alles ist in mir und ich bin in allem. (Alles ist ALLES).

Hypothetisch würde dies bedeuten, wenn sich alles Schmerz zufügt, spürt alles Schmerz, was unsinnig ist.
Zwicke ich mich, spüre ICH Schmerz falle ich zurück in die Individualität = Illusion.

Dies ist menschlich und normal.

Jesus Christus Letzte Worte im Sterben in den unmenschlichen Schmerzen der Kreuzigung: " Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen ? " ( Matth. 27. 46. und Mark. 15. 34. ) zeigen, daß ein mit Gott Eins gewordener Mensch, GOTT, wieder Mensch, Individuum werden kann und umgekehrt wieder GOTT wird.

Dies ist mein individuelles Wissen.

Jeder soll seinen individuellen Zugang zu Gott haben.

@eckhart

Ein interessanter Gedankengang, hab ich noch nie so gesehen. Ich kann es nicht ganz nachvollziehen, doch irgendwo kann ich sinnbildlich daraus etwas Wahres für mich erkennen, wenn es um das Einssein mit Gott geht. Nur sehe ich es nicht so, dass ich Gott "bin" (so wie es LuciaFackel ähnlich ausdrückte), nur "vereint mit Gott".

Finde ich aber schön, dass Du immer wieder darauf hinweist, dass jeder seinen eigenen Zugang zu Gott haben soll. Das sehe ich auch so! :-)

Ich sehe gerade, dass das mit LuciaFackel im anderen Thread war, hätte auch hierher gepasst.

http://www.allmystery.de/themen/rs48549

Schönes esoterisches Geschwurbsel, weiter nichts.

@eckhart
Jesus Christus lebte die Feindesliebe, wurde EINS, wurde GOTT.
Diese Sätze sind dem Menschenverstand geschuldet, denn Sohn, Vater und Geist sind EINS, GOTT, und es gilt: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schafft GOTT JETZT.

Höre ich auf Individuum zu sein, bin ich EINS mit ALLEM, ICH BIN ALLES, Alles ist in mir und ich bin in allem. (Alles ist ALLES).


Zu dieser Einstellung kann ich Dir nur sagen, dass Du ziemlich anmaßend bist, wenn Du denkst, sein zu können wie GOTT! Und ich will Dir raten, ersteinmal das ganze WORT GOTTES kennen und verstehen zu lernen!

Ich mags überhaupt nicht, wenn man mir immerzu einreden will, dass ich aufhören soll ein Individuum zu sein, immer dieses Eins sein wollen mit Gott und mit allem, und dann dabei auch noch sein eigenes Ich aufgeben sollen... wofür hat Gott mich denn geschaffen? Um mich oder mein Sein aufzugeben? LOL - Dann wäre es besser mal bei den Buddhisten in die Schule zu gehen um irgendwann eins mit dem Nirwana werden zu können. LOL

Ja, sehe ich auch so: Nicht von ungefähr wählte ich den Titel "Individueller Zugang zu Gott". Ich bin ein absoluter Individualist und wenn alle so dächten wie ich, würde schon allein aus Gründen der Individualität einen anderen Weg gehen. gg

Ja wenn alle Menschen so dächten wie ich ... Das wäre nur stinklangweilig !

@Niselprim
Ich sagte nicht " zu sein wie GOTT " sondern: EINS MIT GOTT = GOTT selbst !
Gottes Wort ist Gott selbst.

Die Bibel kenne und verstehe ich.

Jesus Christus: "Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehret und WERDET wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. ( Math. 18. 3. )
Jesus Christus sagte nicht, bleibt wie die Kinder. Er sagte, WERDET wie die Kinder.

Ein großer Unterschied !
Natürlich sagt er es in dem gleichen NUN, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von ALLEM geschieht

Jeder soll einen individuellen Zugang zu Gott haben oder suchen, wenn er es will.

@eckhart
Jesus Christus: "Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehret und WERDET wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

Ja eben, Kinder GOTTES sein - nicht der VATER selbst - oder bist Du Eins mit Deinem Papa?

@Niselprim
Ich bin nicht nur EINS mit meinem Papa, sondern auch mit Dir.
Da GOTT EINS mit ALLEM ist, aber Alles in Gott und Gott in allem, bin auch ich ; Du und Papa EINS MIT GOTT.
Da GOTT EINS MIT ALLEM ist, wird sich wohl kaum etwas dagegen wehren können, EINS MIT GOTT zu sein.
Wohl kann aber etwas das vergessen, und so ist es auch.
Das meiste hat das EINS-SEIN MIT GOTT vergessen.
Deshalb haben viele keinen Zugang zu Gott, und die einen Zugang zu Gott haben , haben einen idividuellen Zugang zu Gott. Und das ist gut so.

Wenn ich EINS MIT ALLEM bin , bin ich EINS MIT ALLEM,
und nicht nur mit Allem, außer Dir und Papa.
Ich bin EINS mit jedem Stein und falls Du fragen solltest, mit jedem Außerirdischen.

Jesus Christus (auch EINS MIT GOTT) antwortet ihnen:
" Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: Ihr seid Götter ? " ( Joh. 10. 34 )

( Der Plural von GOTT wurde wegen der Einfältigkeit der Menschen gewählt- sonst würden fast alle verstehen: Eure Majestät, ihr seid GOTT.
Er habe nur einen bestimmten Menschen angesprochen.)

Kinder GOTTES verstehe ich nicht als Familienidylle.
Mit 'Kindern' ( und WERDEN - ganz wichtig ! ) ist für mich gemeint:
Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde,
so kann er das reich Gottes nicht sehen. ( Joh. 3. 3 )
Nur wenn jemand alles und sich selbst, auch seine Vorstellung von Gott und auch Gott, vergisst " wird er von GOTT mit dem Wissen des EINSSEINS MIT GOTT neu geboren.
Das kann schnell und unerwartet geschehen.
Man kann es nicht erreichen.
Es kann einem gegeben werden, wenn man sich öffnet. ( Aber nur individuell )

Keinesfalls ist damit natürlich ein Ritus einer Kirche oder evangelikalen Vereinigung gemeint. Diese Rituale sind völlig inhaltslos.
Der enorme Mißbrauch der damit betrieben wird, gipfelt in der Behauptung George W. Bushs, er sei " Wiedergeborerner Christ "

Für mich wertet Jesus Christus die Feindesliebe ungleich höher als die Familienidylle der Menschen, sagt er doch:
" Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen sei Frieden zu bringen auf die Erde.
Ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen wider seinen Vater und die Tochter wider ihre Mutter und die Schwiegertochter wider ihre Schwiegermutter.
Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, der ist mein nicht wert. ... "
( Matth. 10. 34-37 )
Feindesliebe verstehe ich als Zuspitzung von Liebe zu ALLEM = GOTT.

Also du bist mit allem eins, eckhart? Da ich das was du da oben geschrieben hast schon mal ganz und gar nicht glaube und somit eine ganz andere Einstellung habe als du, bist du mit mir schonmal nicht eins.

Wie schön, dass wir nicht alle der gleichen Meinung sind, sonst wäre diese Welt zu sehr eins. gg

"Einssein mit Gott" ist für mich nicht dasselbe wie "Gott sein". Doch die Verbundenheit wird wohl ähnlich sein.

Ich muss aber zugeben, dass mir schon auch zwei Bibelstellen einfallen, welche ähnlich klingen wie bei @eckhart. Wie meinst Du es nun, genau, Eckhart? Es ist nämlich so, dass viele Esoteriker sich selbst gern an Gottes Stelle setzen und Deine Sätze klingen schon auch ein bisschen so. Auf der anderen Seite hab ich den Eindruck, dass Du es doch eher so verstehst, dass Gott (als Ursprung alles Seins und der Ewigkeit) in uns allen wesenhaft vorhanden ist. Wir werden Gott nicht gleich, sondern Gott lebt einfach in uns und wir in ihm.

Also Pantheismus?