Individueller Zugang zu Gott

Ja, werd der Sache mal auf der Spur bleiben. Aber von einem Geist besessen bin ich sicher nicht und wenn, dann müsste ich´s doch eigentlich merken, oder? Und wenn ich es nicht merke, stört es mich auch nicht. Meine Mikroben die meinen Darm besetzen stören mich ja schließlich auch nicht :D

Aber dass ich möglicherweise telephatische Eigenschaften besitze und unbewusst in anderer Menschen Gehirnen herumschnüffel, könnte natürlich möglich sein. Aber die Wortwahl gefällt mir nicht sonderlich, sagen wir, vielleicht habe ich die Fähigkeit, in anderer Leute Sphäre zu treten? Sowas soll´s geben.

@Fabiano

Was denn für Sphären? Das ist ja noch weitaus esoterischer als Telepathie.^^

Telepathie hätte sogar in einem materialistischen bzw. rationalen Weltbild noch Platz.
Das Gehirn funktioniert als Sender bzw. Empfänger. Es gibt nur keine logische Erklärung dafür, wieso die Evolution so etwas hervorbringen und dann wieder verwerfen sollte.

@vento76

Automatisch in den Himmel durch Jesus kommt man wohl kaum, wenn der Sünder sich nicht wirklich zu einem guten Menschen entwickelt. Jesus sagt selbst: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Ein fauler Baum taugt nichts, auch nicht fürs Himmelreich, auch bei Jesus nicht. Es braucht schon eine echte Umkehr und das Unterlassen der Sünde.

Nach dem Römerbrief kann die Gesetzlichkeit jedoch die Sünde nicht abschaffen, sie entzünde sie sogar. Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach. Deshalb brauchen wir Gottes Hilfe und Führung, um von der Sünde frei zu werden. Es ist so ähnlich wie bei einem Schüler: Abstrafungen haben ihn müde und schwach gemacht. So kann er sein Lernziel nicht erreichen. Er kann erst wieder lernen, das Richtige zu tun, wenn er keine Strafe fürchten muss, sondern sich angenommen und geliebt fühlt. Dies jedoch verpflichtet ihn auch, aber auf andere Weise. Er möchte diese Liebe zurückgeben und Gott zurücklieben. Ich denke, damit kommt man auch aus dieser Schuldhaftigkeit raus. War zumindest bei mir so.

Was Du über Ishtaria schreibst, klingt nach einer anderen Version des Sündenfalls. Solche Variationen des biblischen Sündenfalls gibt´s noch in vielen Völkern, weshalb ich davon ausgehe, dass es sowas wie eine Basisgeschichte gibt, welche das Gedächtnis der Völker weitertradiert und den Sündenfall versinnbildlicht. Nach Ishtaria ist es ja auch so, dass die Menschen nicht zufrieden waren mit Gott. In der Bibel hatten sie das Gefühl, Gott enthalte ihnen etwas vor, bei Ishtaria war es der Perfektionismus, was als Mangel empfunden wurde.

Interessant, dass der Widersacher Shaddain heißt, erinnert doch sehr an Satan, der in der biblischen Paradiesgeschichte ja auch eine unrühmliche Rolle spielt. Nach der Bibel lebt unsere Seele auch ewig, denke ich. Auch die Natur wird in den Erlösungsplan einbezogen, kann also nicht seelenlos sein nach der Bibel.

Dass jeder Mensch selbst aus dem Paradies gelaufen ist, sehe ich auch so, kann man an sich auch so aus der Bibel interpretieren. Beide Deutungen sind möglich, da der Mensch die sinnbildliche Frucht der Erkenntnis zurückgeben kann und neu lernt, Gott zu vertrauen, so wie es vor dem Sündenfall war. Die eigentliche Sünde war das Misstrauen gegen Gott. Das hat ihn getrennt von Gott. Nicht Gott hat diese Trennung herbeigeführt, sondern der Mensch "distanzierte sich" durch dieses Misstrauen selbst.

Liebe Grüße
Cosma Leah

Naja, Aussenlebensspähre oder auch Aura meine ich damit. Das ist Esoterik, ja. Ich bin nun nicht so jemand, der alles ablehnt was nicht wissenschaftlich untermauert ist, was nicht heißt, dass ich alles glaube was in der Esoterik so behauptet wird. Einiges davon könnte aber durchaus sein, wie die Aura eines Menschen. Manche können sie sogar sehen.

Allerdings, dass die Evolution oder auch Gott, etwas hervorbringen soll, was sie dann wieder verwirft, etwa das Bewusstsein oder das Leben an sich, das leuchtet mir auch nicht ein. Das ergäbe wenig Sinn.

Telepathie hätte sogar in einem materialistischen bzw. rationalen Weltbild noch Platz.
Das Gehirn funktioniert als Sender bzw. Empfänger.

Telepathie wird von Dämonen bewirkt und die Heilige Schrift ermahnt das man in der Lehre der Apostel bleibt.

@Johnny_X

Jesus war auch ein ausgezeichneter Telepath, das weißt Du ja sicher als Bibelkenner, nicht? gg

Obwohl ich alles andere als ein treuer, Kirchgänger und Christ bin..bete ich hin und wieder zu Gott. Man muss keine Kirchenstuer zahlen oder einige € in den "Klingelbeutel" werfen um Gott nahe zusein. Nächstenliebe und Gewaltlosigkeit sind auch ein Zeichen, sich Gott zunähern.

"Telepathie wird von Dämonen bewirkt und die Heilige Schrift ermahnt das man in der Lehre der Apostel bleibt."

Wo soll denn das stehen?

Jesus war auch ein ausgezeichneter Telepath, das weißt Du ja sicher als Bibelkenner, nicht?

Telepath? du meinst ja eher das er eine prophetische Gabe hatte? und welche Fähigkeiten Jesus überhaupt hatte, diese Gaben waren auf jedenfall durch Gottes Geist bewirkt. Einige haben ihn beschuldigt er würde durch die bösen Geister dinge tun wie dämonenaustreibung etc, und er ermahnte die das sie sich gegen den heiligen geist nicht versündigen sollen.

Jesus hatte viele Fähigkeiten, doch Jesus war auch ein Mensch der viel betete und in ständiger Kontakt zu Gott stand und er war abhängig von der Kraft Gottes.

@ Cosma_Leah: Das mit der Erlösung sehe ich ähnlich.

Mein induvidueller Zugang zu Gott ist jetzt die Bibel, Jesus und der heilige Geist.

Aber eine Frage, die ich mir immernoch stelle ist, wie man die unterschiedlichen Wege zu Gott beurteilen soll, ich mein ich bin froh, dass ich das auch nicht muss:),
aber ich habe zB. die Erfahrung gemacht, dass sich mein Gottesbild im Laufe des Lebens auch verändert hat, vom Atheismus, zu verschiedenen Richtungen der Esotherik, über Buddhismus zum Christentum.
Ich habe das so erlebt, dass " Gott" mir immer an der Tür öffnete, an der ich ihn suchte...
Ich stelle mir halt die Frage, ob man grundsätzlich vom selben Gott reden kann, bzw. woran man sieht, ob man gerade an den "richtigen" Gott glaubt...
Oder soll sich einfach jeder den sympartischsten aussuchen?

Wo soll denn das stehen?

würde ich jetzt bibelversen zitieren dann würde man mich wieder als evangelikaler bibelbuchstabengläubiger diskriminieren und beschimpfen, vom daher sucht selber wo das steht.

@rikimaru: Da geb ich dir völlig Recht! Ich habe jetzt eine freichristliche Gemeinde gefunden, die mich sehr erbaut, ich gehe wirklich gerne hin!
Aber die persönliche Beziehung zu Gott ist natürlich auch sehr wichtig!

"würde ich jetzt bibelversen zitieren dann würde man mich wieder als evangelikaler bibelbuchstabengläubiger diskriminieren und beschimpfen, vom daher sucht selber wo das steht."

Wer sagt denn sowas? bibelstellen diehnen als Beweise!
Denn ich denke, dass das deine persönliche Interpretation ist, weil ich das Wort Telepartie noch nie in der Bibel gelesen habe...

@Johnny_X

Jesus sagte auch, dass Gott durch seine Kinder dasselbe bewirkt (Geistesgaben), deshalb ist Telepathie ebenso eine Frucht des Heiligen Geistes. Es gibt noch viele Gaben, welche auf beiden Seiten vorhanden sind und nur durch den Geist, der ihn bewirkt, unterschieden werden kann. Denke an Aarons Schlange, welche diejenigen der Magier verschlang.

@christinblum

Ich persönlich mache es so, dass ich meine Gebete an den Unbekannten Gott richte (siehe Apostelgeschichte 17). Das ist sozusagen der Gott aller Völker und Religionen. Die Athener beteten zu allen möglichen Göttern, da sie sich eben auch nicht sicher waren, welcher Gott nun wirklich hilft (bzw. real ist in Deiner Fragestellung). Der Altar an den Unbekannten Gott war dann die Lösung, eine gute Idee, finde ich.

LG Cosma Leah

@Cosma_Leah
Auch ich habe mehrere Menschen beim Sterben begleitet oder kurz danach besucht, dies hat mich aber nie an meinem Wissen - ich möchte es hier Urgefühl nennen- zweifeln lassen.
Ich weiß aus eigenem Miterleben, dass das Sterben Tage lang dauern kann, bis das Herz aufhört zu schlagen..
Das was der Arzt kurz nach dem, was wir für den Tod halten, feststellt ist nur von rechtlicher Bedeutung.
Jeder Artzt weiß, dass nach dem letzten Herzschlag bis zu 24 Stunden vergehen, bis das letzte Organ seine Tätigkeit einstellt.
Da für mich Körper und Geist EINS ist- wie alle Materie und Energie mit sich und mit dem Geist EINS ist- besteht die größte Änderung die der Tod an einem Menschen bewirkt, in der völligen Auflösung des Körpers in neue Seinsformen auf der Erde.
Alle Atome unseres Körpers waren schon einmal Bestandteile anderer Wesen vor uns, und sie werden letztendlich wieder irgendwann Bestandteile anderer Wesen sein.

Die Individualität, das "Ich", war an den Körper gebunden und schien ja deshalb so real.
Sollte ein fest an sich glaubendes "Ich" nach dem Tod auch ohne Körper an sich festhalten können ?
Deshalb scheint es mir sehr unwahrscheinlich, dass selbst ein sehr stark gefestigtes "Ich" über den Tod hinaus an seiner eigenen Illusion festhalten kann.

Ich verstehe ja Jeden, der sich dagegen sträubt:
Zu verlockend der Gedanke, im Jenseit weitermachen zu können, wie im Leben.
Man könnte alte Rechnungen direkt im Beisein Gottes begleichen....
Mir wird bei dem Gedanken schlecht.

Prinzipiell finde ich das ist ein guter Ansatz! Aber gleichzeitig ist klar, dass Paulus doch ein christliches Gottesbild hatte und die Botschaft Christi verkündet.
Und da haben wir als Christen wieder folgendes Problem:
Jesus sagt:" Keiner kann zum Vater kommen als durch mich"
Wie würdest du das interpretieren?
Oder:" Eng ist die Pforte und wenige sind, die sie finden"
D

@Arikado
Einfach gesagt existiert für mich das göttliche Bewusstsein, der Geist ewig.
(Richtigerweise existiert für mich natürlich keine Ewigkeit, da für ich Zeit und Raum für eine Illusion halte.)

Die wahre Realität ist für mich der Geist. Ich halte ALLES, das gesamte Universum, für einen Gedanken Gottes, ein Wort.
Dieser Gedanke spannt Raum und Zeit auf.
ALLES, ich und das Universum besitzen die Realität dieses Gedankens.

Mehr nicht.

Ich verstehe, wenn das niemand versteht.

@ eckhart: ewig bedeutet von der Definition her nichts anderes als jenseits von Raum und Zeit. Wenn nun Raum und Zeit nicht exsistieren, und die Ewigkeit ebensowenig...
Dass ist ein Widerspruch ansich!

Wenn ich das eben von mir Geschriebene lese, drängt sich mir die Frage auf, die jemand stellen könnte:

Wozu dieser Gedanke ? Wo liegt dann der Sinn von ALLEM ?
Was sollte man sonst tun können, wenn man ganz allein ist, als denken ?
Gedanken haben stehts Anfang und Ende.
Aber mittendrin einen gewissen Grad von Unbestimmtheit.

Außerhalb von Raum und Zeit sind Anfang und Ende EINS.