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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

136 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Resonanz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

28.12.2008 um 11:26
Macht es einen Menschen aus, der zwischen Trieben und Gefühlen zu unterscheiden vermag?

Und was ist Resonanz?
Sind wir nicht untrennbar in das Geflecht des Lebens eingebunden und sind es nicht wir selbst, die die Musik machen, die wir am liebsten hören?

Warum bestimmen wir dass der Kammerton "a" 440 Hz hat und als Grundton
des Harmonieempfindens unseres Hörsinnes dient?

Warum sind wir für "Grün" am empfindlichsten und definieren "Rot" als die jene
Farbe, die am intensivsten mit unseren Emotionen resoniert.

Oder ist Emanzipation nur jene menschliche Dummheit die uns das Gefühl gibt
in unserer Wahrnehmung Wichtig, Ehrenhaft, Eitel, Stolz....sein zu müssen

ganz egal, welche Scheiße wir damit anrichten?


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

28.12.2008 um 12:30
Der Kammerton ist im Laufe der Zeit immer mehr angehoben worden. Es gibt sogar eine Theorie, dass diese ständige Erhöhung auch zu einer geistigen Erhöhung geführt hat. An sich ist er dazu da, alle Musikinstrumente aufeinander abzustimmen. Denn es ergäbe auch keinen Sinn, wenn in einem Orchester jedes Instrument anders gestimmt wäre. Ein Zusammenspiel kann nur harmonisch verlaufen, wenn die Saiten aufeinander abgestimmt sind. - Ob das bei uns Menschen auch immer so der Fall ist, wage ich mal zu bezweifeln. Aber es gibt solche erzeugten Gleichklänge, etwa bei Massensuggestionen, in Rockkonzerten oder auch bei öffentlichen Reden.

Warum springt denn oft der Funke über? Warum werden Menschenmassen so hingerissen von einer Rede? Vielleicht weil sie gewisse Saiten im Menschen an einer bestimmten Stelle alle gleich anklingen lässt und dann synchronisieren sie sich?

Auch die Emanzipation der Frau ist im Grunde ein Versuch der Angleichung, der Synchronisation mit der Spezies Mann. Im Grunde eine positive Re-aktion der Frau, ihre Empfindungen für den Mann, diesem auf seiner Schwingungsebene besser vermitteln zu können, ihre Sympathien, und den Wusch, einen "Gleichklang" im Duo Partnerschaft herstellen zu wollen?


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yoyo ehemaliges Mitglied

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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

28.12.2008 um 17:07
Der derzeitige Kammerton ist auch nichts Besonderes, es könnte genausogut ein anderer Ton mit einer anderen Frequenz sein. In anderen Kulturen mit anderen Musiksystemen wie etwa Indien wird vermutlich ohnehin ein anderer Ton verwendet.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

28.12.2008 um 17:11
"Warum springt denn oft der Funke über?"

Die richtigen Themen ansprechen, ansprechende Intonation, Ausstrahlung des Redners etc.
Beispiel Hitler oder Obama ^^


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

28.12.2008 um 17:30
ich hab ausser dem eingangspost die 3 seiten nur überflogen,
trotzdem geb ich meinen sermon noch dazu

die opfer/täter-rolle ist zwar
im moment der begegnung augenfällig
aber
dies ist nicht das resultat irgendeiner grundschwingung.
resonanz mit meinem gegenüber ist im wesentlichen von meiner aktuellen stimmung abhängig.
und die schwingt nun mal nicht auf der ewigen frequenz meiner seele,
sondern macht die tollsten kapriolen,
deswegen kann man auch langjährige freunde noch überraschen^^

buddel


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

28.12.2008 um 18:10
ich überlege ob die vielzitierten Spiegelneuronen nicht ihres dazu beitragen.


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

29.12.2008 um 23:46
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Wie kann man es schaffen, mit seinen Mitmenschen aus der eigenen Mitte heraus zu interagieren, ohne sich von ihnen weiter als Resonanzkörper mißbrauchen zu lassen?
Sofern man nicht als harmoniesüchtig gelten mag, ist das ganz einfach.

Nähere Informationen auf Nachfrage@LuciaFackel.

LG:)


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

30.12.2008 um 09:44
Eigentlich eine gute Frage - aber leider ins lächerliche gezogen und dann noch Missbrauch einzubauen... Wenn man das zum Schwingen bringen einer Saite als Missbrauch betrachtet, naja, dann ist im Grunde alles missbrauch. Ich meine, es liegt im Auge des jeweiligen Betrachters. Der eine fühlt sich geehrt, wenn er gebraucht wird, wenn man auf seine Hilfe zurück greifen kann, der andere gleich missbraucht... Ich denke da hilft dann nur noch der Psychiater :D


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

30.12.2008 um 23:29
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Der eine fühlt sich geehrt, wenn er gebraucht wird, wenn man auf seine Hilfe zurück greifen kann, der andere gleich missbraucht...
Das hat jetzt aber mit dem Topic nicht das geringste zu tun.

Im Sinne der Taten im Rahmen der Resonanz würde man den Mitmenschen sogar einen Gefallen tun, wenn man nicht reagiert wie sie es provozieren, denn nur durch Reaktionen, die anders sind, können sie erkennen, daß sie etwas provozieren wollten (und sich dann fragen, wieso).

Ein Beispiel: In der Straße, in der meine Familie damals wohnte, sollte ein kleines Fest stattfinden, ein Straßenfest für die Anwohner. Mein Pflegebruder D., etwa 14 Jahre alt, fragte meine Mutter in mürrischem Tonfall, ob er da hinmüsse. Sie überlegte ernsthaft, ob er mußte, und antwortete zu seiner Überraschung "Nein". Darauf sagte er ganz trotzig: "Ich geh aber trotzdem!"
Die Resonanz in seinem angepeilten Sinne hatte nicht funktioniert, er wollte doch gezwungen werden und sich dagegen auflehnen! Er stellte immer alles in Frage, jeden Tag aufs Neue mußten meine Eltern ihm ihre Autorität beweisen, damit er sich sicher fühlen konnte und gleichzeitig das ihm angenehme stressige Klima entstand.


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 00:47
lucia,
dein ganzer thread funktioniert nur,
wenn man an resonanz glaubt.

mehr ist es nicht

buddel


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 09:16
Hi zusammen

Mich stört, dass ein Kind unbewusst mit dem Missbraucher "geflirtet" haben soll oder im Vorleben ev. Täter war. Damit wird dem missbrauchten Kind eben doch eine gewisse Mitschuld angelastet, auch wenn man es karmisch nett umkleidet. Ich halte auch nichts davon.

LG Cosma Leah


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 09:58
Lucia, bedanke dich bei Aisha, die hat den Missbrauch hier eingefügt und ich habe es deswegen aufgegriffen. Obwohl ich weiß, dass es hier nicht um Missbrauch gehen soll, was du ja sehr eindeutig zu Anfang gepostet hast, so ist die Sache trotzdem eng damit verknüpft, das kann man dann auch nicht ganz ausblenden, wenn man umfassend darüber diskutieren möchte.

Es ist die Frage, ob man sich des Mitschwingens überhaupt entziehen kann, also der Resonanz, wenn man deiner Theorie mal folgt. Was kann die Saite eines Instrumentes dafür, wenn sie durch eine im Raum erzeugte Schwingung, zum Mitschwingen angeregt wird? Missbraucht kann man sich fühlen, so oder so. Ob wirklich ein Missbrauch stattgefunden hat, liegt aber meiner Ansicht nach nicht alleine darin begründet, ob das jemand so empfindet, sondern ob der andere solches Beabsichtigt. Das bedeutet, ob jemand absichtlich einen anderen zum Schwingen bringen will. Das wäre für mich Missbrauch. Und diesen gibt es in vielfältiger Hinsicht, oft merkt es der andere nämlich gar nicht.

Bei einer öffentlichen Rede zB will der Redner ja das Publikum überzeugen und mitreißen von seiner Idee. Er will die Menschen zum Mitschwingen nach seiner eigenen Art animieren und mitreißen, sie hinreißen. Und oftmals merkt das Publikum gar nicht, wie es in des Redners Bann gezogen wird. Das beste Negativbeispiel ist für mich die Rede Hitlers, wo schließlich gefragt wird: Wollt ihr den totalen Krieg? - Und alle jubeln...

Im Grunde sind wir alle Täter und Opfer zugleich. Denn wir wissen oftmals gar nicht was wir im anderen anrichten, wie sehr man andere zu Schwingen gebracht hat (ausser man tut es bewusst) und auch wissen wir oft gar nicht, was andere in uns und mit uns anrichten, indem sie bestimmte Saiten in uns zum Schwingen angeregt haben. Ich glaube, erst in dem allmählichen sich dessen Bewusst machen, liegt der Schlüssel.


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 10:05
@Fabiano

Ja, klingt gut. Bei einem Kind wäre es in diesem Fall die Schwingung der anfänglichen Vertrauensseligkeit, mit welcher sich der Täter dem Opfer nähert, bis die Schwingung im Kind in Angst mündet, aber da ist es leider zu spät.


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 10:24
Ich halte davon nichts.
Nicht nur das es Menschen vom Grund her eben in eine determinierte Umwelt zwingt, sie relativiert das Verhalten von Opfern und Tätern.
Dem Täter, obwohl er der aktive Part ist, wird eine karmische Höhermacht als quasi Ausrede zurverfügung gestellt.
Das Opfer hingegen muss sich von einer karmischen Höherenmacht als Opfer zurverfügung stellen.
Es wird uns also von "Etwas" vordiktiert wie unsere Umwelt auf uns reagiert.
Reaktion und Aktion kann und darf, aber nicht als Erbsünde aus einem vorriegen Leben mit genommen werden.
Ich verstehe die Schule des karmischen Denkens realtiv gut und verstehe auch warum man diesen "Lernzyklus" und Gerechtigkeitsglauben hat, aber er spiegelt kaum die gelebte Realität wieder.

Vom Kleinen muss man hier nur ins Große.
Alle Opfer des zweiten Weltkrieges, haben also einen karmisch Hintergrund, der sie so sterben ließ? Ebenso wurden aus recht normalen Menschen aufeinmal brutale Täter?

Es gab einmal ein Experiment, wo ein Gefängnis simuliert wurde, nun da hat der Zufall entschieden wer wo landet. Hat auch hier der Zufall einen karmischen Hintergrund?

Emanzipation ist richtig und gut, aber das Leben ist nicht so geführt, wie viele Leute es haben möchten.


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 10:42
Die Resonanztheorie spricht mich durchaus an, von Karma und Wiedergeburt hingegen halte ich nicht viel, oder besser gesagt, ich glaube nicht dran. Das sind für mich zwei paar Schuhe die hier irgendwie miteinander vermischt werden.

Mir gefällt vor allem nicht, dass selbst bei der Karma-Lehre immer wieder die Schuld so in den Vordergrund gerückt wird. Man wird mitschuldig an etwas, durch sein mitgebrachtes Karma, es widerfährt einem etwas, um negatives Karma abzubauen, das nimmt einem jegliches Recht, sich zu wehren, denn es ist ja Karma, als sei es unvermeidbar und schließlich recht so, oder man sei mitschuld. Da ist die Karmalehre nicht besser dran als die Christenheit mit ihrer Schuld.

Der Mensch als Resonanzkörper ist erstmal schuldlos. Es muss aber auch Möglichkeiten der Abwehr bzw. Schwingungsänderung geben, sonst wären wir ja tatsächlich allem hilflos ausgeliefert, dass uns irgendwie in Schwingung bringen könnte. Aber das ist wieder etwas speziell. Bei der Karmalehre geht man allerdings davon aus, der Mensch bringt schon bei der Geburt etwas mit und zwar sein Karma aus dem früherem Leben und damit auch schon Schuld. Das ist fast schon gleich schlimm wie die Erbschuld der Christen, die auch schon von Generation zu Generation weitergegeben wird, ohne dass man überhaupt jemals etwas gemacht hat, ausser sich fortzupflanzen.

Wenn es aber tatsächlich zutrifft, das wir schon alle etwas mitbringen, dann müsste man sich fragen: Wie gehen wir damit am besten um?


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 10:53
Hi zusammen

Aus Untersuchungen weiß man, dass es tatsächlich eine Resonanz zwischen Täter und Opfer geben kann, ist aber sicher nicht immer so. Der Täter fühlt sich zu seinem Opfer hingezogen, war z. B. Einzelgänger in seiner Kindheit und fühlte sich abgelehnt. Deshalb wird er ev. ein Opfer suchen, das ihm ähnlich zu sein scheint, ein Kind, das öfter allein unterwegs ist und verlassen wirkt.

Wiederum kann es sein, dass einsame Kinder sich eher von einem Fremden ansprechen lassen, als wenn sie in der Gruppe spielen und somit praktisch nie allein sind.

Grundsätzlich kann man sagen, dass der Täter etwas im Opfer sieht, was in ihm Resonanz erzeugt. Wenn er einen Blick dafür hat, wird er sich vielleicht tatsächlich ein Opfer wählen, das seinem Opferbild (zumindest äußerlich) entspricht.

Bei Frauen, welche sich immer wieder schlagende Männer als Partner aussuchen (im Gegensatz zu Frauen, welche überfallen werden), wird wohl ein ähnliches Resonanzgesetz wirken.

LG Cosma Leah


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 11:43
ich denke,das man das eher,also genau in den moment wo der täter dieses verlangen empfindet,alls eine art selbsttäuschungsschwingung bezeichnen könnte.

nehmen wir mal als beispiel ,die leute aus der kirche
die sich an messdienern vergehen.

(fast)keiner wird bewusst pfarrer geworden sein um dan so etwas zu machen

doch wenn der menschliche trieb auch ne art schwingung ist
dann ist diese schwingung solange da,bis sie endlich abgebaut wurde.

in dem fall,so denke ich mir,wird diese schwingung immer stärker
bis der ganze mensch nichtmehr anders kann,und eben dem gefühl nachgeben muss.
(kommt nadürlich auch darauf an,wie stark der geist des menschen ist
und ob er von haus aus,normal oder krank ist.

aber genau in diesen moment täuscht sich ja dieser mensch bewusst selbst
in dem er einfach annimmt das er das richtige tut.

deswegen sagt er ja auch so sachen wie:
das ist normal oder das tut nicht weh,oder es ist schön usw.

doch gleich nachdem diese schwingung(gefühl)befriedigt wurde.
verschwindet sie ja auch wieder,wenn bei manchen auch nur für kurze zeit.
und hat er was falsches gemacht dann weis er das auch gleich danach.
und dann kommt gleich die nächste schwingung die sich in angst bemerkbar macht.

deswegen kommen ja dann gleich die drohungen wie etwa:
wenn du was sagst musst sterben oder,
ich werd deinen eltern was schlimmes antun usw.

genauso ists bei männern die ihre frauen schlagen,genau in dem moment wo sie es tun,ist es für sie voll ok,doch danach wissen sie das es falsch war.

und es folgen die entschuldigungen...

frauen die was geschlagen werden,gehen meiner meinung meist nur aus zwei gründen zu ihren schlagenden männern zurück.

entweder weil sie von ihnen abhängig sind,oder weil sie zusehr verliebt sind.
wenn eine frau aber immer wieder an schläger kommt,dann muss sie ja selbst
ein psychisches problem haben,was mit resonanz eher nichts mehr zutun hat.


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 13:03
daß diese Kinder ein Karma mitbringen, welches den Mißbrauch begünstigt, z.B. weil sie früher selbst Täter in diesem Sinne waren, oder sie flirten mit Erwachsenen, weil sie in früheren Leben schon im Kindesalter verkauft worden waren - sie haben es gelernt, so mit Erwachsenen umzugehen. Natürlich ist das den Kleinen nicht bewußt, aber sie bringen eben etwas mit, was ich oben schon als "Aura" bezeichnete, etwas, das einen potentiellen Täter in Resonanz mit ihnen bringt.

genau das ist die vorstellung von karma die ich absolut ablehne, da sie falsch ist.
karma umschreibt das prinzip von ursache und wirkung, mehr bedeutet karma nicht, aber das scheint man nur zu verstehen wenn man WIRKCHLICH begreifft, dass es nur um ursache und wirkung geht.
ursache und wirkung kommt zur wirkung, da der verstand die dinge nur nacheinader im ablauf begreiffen kann.
das "gesetz der resonanz" könnte nur funktionieren, wenn es tatsächlich etwas festes, eine konstante geben würde. aber das ist nicht der fall.


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 13:21
welchen nutzen sollte man von so einer resonanz haben?
oder dem wissen das ich auf einer bestimmten frequenz schwinge und deswegen bestimmte umstände anziehen könnte?
soetwas geht dermaßen am leben vorbei.

hab neulich im buchladen ein buch mit dem titel "gesetz der resonanz" in der hand gehabt und nach den ersten paar wahllos gelesenen sätzen, hätte ich kotzen können.

wahrscheinlich ist das auch nur unnützes wissen um sich ein bischen mehr zu beruhigen und zurückziehen zu können. was solls? alles passiert aufgrund meiner schwingung und nur ICH allein bin dafür verantworlich. so wie jeder andere für sich allein verantworlich ist. du fühlst dich schlecht? das liegt an deiner schwingung.
das ist ein neuer trend, damit lässt sich kohle machen.

doch,
so werden spirituelle zombis gemacht.


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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz

31.12.2008 um 13:51
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es ist die Frage, ob man sich des Mitschwingens überhaupt entziehen kann, also der Resonanz, wenn man deiner Theorie mal folgt. Was kann die Saite eines Instrumentes dafür, wenn sie durch eine im Raum erzeugte Schwingung, zum Mitschwingen angeregt wird? Missbraucht kann man sich fühlen, so oder so. Ob wirklich ein Missbrauch stattgefunden hat, liegt aber meiner Ansicht nach nicht alleine darin begründet, ob das jemand so empfindet, sondern ob der andere solches beabsichtigt. Das bedeutet, ob jemand absichtlich einen anderen zum Schwingen bringen will. Das wäre für mich Missbrauch. Und diesen gibt es in vielfältiger Hinsicht, oft merkt es der andere nämlich gar nicht. (...)
Entschuldige bitte, ich habe Dich offenbar verkannt. Mit diesem Post hast Du bewiesen, daß Du sehr wohl prima verstanden hast, um was es mir geht. :)

Lassen wir den Begriff "mißbrauchen" mal außen vor, ersetzen wir ihn meinetwegen mit "benutzen". Das ist ja einfach nur eine Gefühlssache.

Die Schwingung, also das, was der eine aussendet, ist einfach da, automatisch. Bei einer passenden Person kommt sie an, stellt einen Reiz dar, der eine bestimmte Reaktion auszulösen vermag. Nicht jeder Mensch ist passend, um darauf der "Provokation entsprechend" zu reagieren, bei manchen kommt es zu keiner Resonanz.
Wenn es aber zu einer kommt, verspürt der andere also den Impuls, in einer bestimmten Weise zu re-agieren. In diesem Moment kommt der Unterschied, oder sagen wir, der potentielle Unterschied zwischen dem Menschen und der Stimmgabel/ Saite zum Tragen: der Mensch hat die Wahl, er kann bemerken, daß die Reaktion, die da provoziert wird, nichts ist, was er wirklich will, und daß eine solche provozierte Reaktion nicht seiner Persönlichkeit entspricht, sondern der des anderen.

Jeder Mensch hat über sich und die Welt Ansichten, Überzeugungen, tief verwurzelten Glauben, und all das ist zumeist unbewußt, wird größtenteils in der frühen Kindheit geprägt. Diese Ansichten, die ein Mensch hat, läßt er sich von seiner Umwelt permanent bestätigen, und solange die Mitmenschen auf ihn reagieren wie er es gewohnt ist, fühlt er sich sicher, weil er mit vertrauten Situationen umgehen kann. Sogar wenn das bedeutet, daß er ständig bestätigt bekommt, ein Versager und Außenseiter zu sein, ist das aufgrund der Vertrautheit angenehmer, als wenn jemand was anderes durchblicken läßt. Alles was anders ist, ist bedrohlich, oder zumindest irritierend. Sein evtl. sehr negatives Bild von sich und der Welt kann erschüttert werden, wenn ein Mitmensch nicht in diesem unbewußten Resonanzspiel mitspielt, sondern zentriert bleibt und in seiner Re-Aktion sich selbst anstatt den "Provokateur" ausdrückt.

Wenn man sich also durch bewußtes Wahrnehmen und Handeln aus dem Resonanzprinzip befreit, dient man damit nicht nur sich selbst, sondern auch den Mitmenschen, die die Chance bekommen, sich und ihr Selbst- und Weltbild in Frage zu stellen.


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