LuciaFackel
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"Emanzipation" vom Gesetz der Resonanz
28.12.2008 um 00:49Das Gesetz der Resonanz bedingt z.B., daß ein Mensch mit Opfer-Attitüde tatsächlich das Opfer eines Menschen mit Täter-Attitüde wird. Wenn die beiden aufeinandertreffen, "erkennen" sie einander auf einer unbewußten Ebene, und das Spiel beginnt. Keiner von beiden braucht darüber nachzudenken, sie müssen keine bewußten Entscheidungen treffen - es ist, als liefen sie auf Schienen. Sie nehmen ihre Rollen ein, und der eine "opfert", der andere "tätert". Das funktioniert bei allen Polaritäts-Paaren, nicht nur bei Opfer und Täter, sondern auch z.B. bei Menschen mit erhöhtem Schutz- und Zuwendungsbedürfnis und solchen mit übersteigertem Mutter- oder Beschützertrieb, oft auch bei Mann und Frau - es werden automatisch, nur bedingt durch die bloße Anwesenheit des anderen, diese Rollen eingenommen und gespielt. Es funktioniert nicht willentlich, sondern automatisch, eben wegen der Resonanz.
Man findet sich dann oftmals in einer Rolle, die man nicht spielen will, aber in die man immer wieder gedrängt zu werden scheint.
Typischerweise wird dauernd den Opfer-Typen geraten, etwas an sich zu verändern - dabei hat doch der Täter viel eher die Chance, das Spiel zu beenden. Das Opfer tut ja nichts, was es zum Opfer macht, es hat nur diese "Aura". Der Täter dagegen könnte durch bloße Unterlassung das Spiel beenden - wenn er es mal erkennt.
Kürzlich hörte ich einen Vortrag, in dem ein spiritueller Meister seinen Zuhörern mitteilte, daß man Kinder nicht mißbrauchen darf. Es sei häufig so, daß diese Kinder ein Karma mitbringen, welches den Mißbrauch begünstigt, z.B. weil sie früher selbst Täter in diesem Sinne waren, oder sie flirten mit Erwachsenen, weil sie in früheren Leben schon im Kindesalter verkauft worden waren - sie haben es gelernt, so mit Erwachsenen umzugehen. Natürlich ist das den Kleinen nicht bewußt, aber sie bringen eben etwas mit, was ich oben schon als "Aura" bezeichnete, etwas, das einen potentiellen Täter in Resonanz mit ihnen bringt.
Ich meine, man sollte die Reaktionen, die man spontan anderen gegenüber zeigt, hinterfragen: war das wirklich ICH, was da reagiert hat, kam diese Reaktion aus meiner Mitte, aus meinem Wesen, oder habe ich reagiert wie die Saite eines Klaviers, wenn sie angeschlagen wird - ohne eigenes Wesen, ohne Bewußtsein, keine selbstbestimmte Aktion sondern nur Re-Aktion?
Werde ich nur von meinen Mitmenschen gespielt wie ein Instrument, oder produziere ich mich, einen emanzipierten Geist mit freiem Willen, selbstbestimmt und kreativ?
Wie kann man es schaffen, mit seinen Mitmenschen aus der eigenen Mitte heraus zu interagieren, ohne sich von ihnen weiter als Resonanzkörper mißbrauchen zu lassen?
Bedeutet das eine große Anstrengung, oder gibt es leichte Wege, um dahin zu kommen?
Man findet sich dann oftmals in einer Rolle, die man nicht spielen will, aber in die man immer wieder gedrängt zu werden scheint.
Typischerweise wird dauernd den Opfer-Typen geraten, etwas an sich zu verändern - dabei hat doch der Täter viel eher die Chance, das Spiel zu beenden. Das Opfer tut ja nichts, was es zum Opfer macht, es hat nur diese "Aura". Der Täter dagegen könnte durch bloße Unterlassung das Spiel beenden - wenn er es mal erkennt.
Kürzlich hörte ich einen Vortrag, in dem ein spiritueller Meister seinen Zuhörern mitteilte, daß man Kinder nicht mißbrauchen darf. Es sei häufig so, daß diese Kinder ein Karma mitbringen, welches den Mißbrauch begünstigt, z.B. weil sie früher selbst Täter in diesem Sinne waren, oder sie flirten mit Erwachsenen, weil sie in früheren Leben schon im Kindesalter verkauft worden waren - sie haben es gelernt, so mit Erwachsenen umzugehen. Natürlich ist das den Kleinen nicht bewußt, aber sie bringen eben etwas mit, was ich oben schon als "Aura" bezeichnete, etwas, das einen potentiellen Täter in Resonanz mit ihnen bringt.
Ich meine, man sollte die Reaktionen, die man spontan anderen gegenüber zeigt, hinterfragen: war das wirklich ICH, was da reagiert hat, kam diese Reaktion aus meiner Mitte, aus meinem Wesen, oder habe ich reagiert wie die Saite eines Klaviers, wenn sie angeschlagen wird - ohne eigenes Wesen, ohne Bewußtsein, keine selbstbestimmte Aktion sondern nur Re-Aktion?
Werde ich nur von meinen Mitmenschen gespielt wie ein Instrument, oder produziere ich mich, einen emanzipierten Geist mit freiem Willen, selbstbestimmt und kreativ?
Wie kann man es schaffen, mit seinen Mitmenschen aus der eigenen Mitte heraus zu interagieren, ohne sich von ihnen weiter als Resonanzkörper mißbrauchen zu lassen?
Bedeutet das eine große Anstrengung, oder gibt es leichte Wege, um dahin zu kommen?