Astronom
astronom schrieb:So einfach ist das leider nicht.
Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Glaube und Religionen den maximalsten Schaden überhaupt angerichtet haben und jeder der nicht täglich alles in seinen Kräften stehende aufbietet, um Religionen zu untergraben und ad absurdum zu führen, begeht nahezu einen Verrat an Bildung, Wissen und Menschheit.
Die Geschichte hat uns aber auch gelehrt, dass es vor allem radikale Ansichten sind, die zu Problemen führen. Es ist der Absolutheitsanspruch, nicht der "Glauben" ansich. Das 20. Jahrhundert ist voll davon.
Ich mache meine Einstellung gegenüber einem "Glaubenskonstrukt" immer davon abhängig, wie tolerant selbiges ist. Aus diesem Grund fällt es mir auch schwer, mich mit einem radikalen/fanatischen Atheismus anzufreuden, den so mancher praktiziert.
Wir alle glauben, dass wir richtig liegen (allein das, sollte doch reichen, um uns daran zweifeln zu lassen, dass es tatsächlich der Fall ist). Dieser Glauben sei einem jeden gewährt, solang er ihn anderen nicht aufrängt. Und genau das tun SIE aber, wenn Sie Religion/Glaube pauschal verurteilen. Klar, es gibt genug schwarze Schafe. Aber es gibt auch genug, die einfach nur harmlos sind - und sicher auch genug, die mit dem "Wissen" erst mal überhaupt keine Probleme haben.