Ohne die Fähigkeit Glauben zu können, wollen, oder müssen gäbe es keine Religionen.
:DDas menschliche Gehirn hat eine Kammer an dessen Türe ein grosses Fragezeichen steht. In dieser Kammer wie es sich vermuten lässt, befinden sich Gefühle fragender Art wie Zweifel, das „Aber“ des Widerspruches und die Ohnmacht des nicht Wissens. Ein Säugling im Urwald, ab der Zivilisation, wird beim Heranwachsen die Prägung (Mem, Memetik) seiner Eltern und der Gesellschaft seines Umfeldes erfahren. Ein Kind wächst dem entsprechen nicht neutral auf, sein Gedankengut enthält was im beigebracht wurde. Ein heran wachsender Mensch lernt gehen, sprechen, verstehen, er kopiert was er sieht hört und lernt was ihm beigebracht wird. Die richtige Beurteilung von Ursache und Wirkung, richtig und falsch, sprich Logik ist eine Folge von gesammelten Erfahrungen und lernen. Somit unterliegt ein heran wachsender Mensch der Prägung durch die Eltern, Gesellschaft, Kultur und Religion sprich Weltbild.
Ein Kind, und sei es weit ab von unserer Moderne, wird leider auch nicht neutral und unbelastet aufwachsen, genau so wenig wie bei uns. Deshalb werden wir auch nicht wissen, was wir denken oder wie wir handeln würden bzw. nach Göttlichem suchen wenn uns dazu jeglicher Bezug fehlt.
@Fritzi Mem, Wiki
Ein Mem ist eine Gedankeneinheit, die sich durch Kommunikation ihrer Träger vervielfältigt. Mit dem kulturellen Mem-Konzept als Pendant zum biologischen Gen veranschaulichte 1976 der Evolutionsbiologe Richard Dawkins das Prinzip der natürlichen Selektion, deren Grundeinheit Replikatoren von Informationen sind.[1] Den Begriff erklärte er als selbst gewähltes Kunstwort, das sich auf den griechischen Terminus μίμημα, Mimeme („etwas Nachgemachtes“) beruft.