Lange ist es her, dass ich mich hier geäussert habe.
Deshalb hier eine aktualisierte Kopie eines Beitrages von mir aus: "Ist Wasser intelligent, Seite 17"
Gott ist Geist und Bewusstheit.
Ungeschaffener formloser universeller Geist, der weder von Raum noch von Zeit abhängig ist.
Für Gott gibt es keine zeitliche oder räumliche Abfolge.
Gottes gesamte Schöpfung - das wirken des Geistes findet außschließlich im JETZT einem einzigen
NUN statt (ohne, dass dabei Zeit vergeht)
Alles was wir als Wirklichkeit wahrnehmen, ist eine Entfaltung dieses universellen Geistes.
Gott "begegnet" man nicht gestern oder morgen, sondern nur immer JETZT.
("begegnen" ist eine sprachliche Krücke, denn Gott/Geist ist nie abwesend)
Gott/Geist ist zugleich Anfang und Ende.
Geist oder Bewusstheit ist in Allem und ist selbst alles was existiert.
Es gibt kein Elementarteilchen oder Prozess ohne Geist.
Geist ist in allem, auch in Raum und Zeit, selbst im tatsächlichen Nichts.
Es gibt keinen Raum, keinen Ort oder eine Zeit der Abwesenheit des Geistes. Nirgends.
Geist/Bewusstheit sind in einfachsten Entitäten, wie Elementarteilchen, in höchster Spanne, aber geringster Tiefe, dagegen in komplexesten (zusammengesetztesten Entitäten) in geringster Spanne, aber größter Tiefe vorhanden.
Je komplexer, desto weniger Spanne, aber um so mehr Tiefe.
Aus alldem folgt für mich, dass es keinen die Menschen in Raum und Zeit begleitenden und in ihr Leben eingreifenden Gott gibt, sondern nur einen allgegenwärtigen allmächtigen Gott gibt - den Geist, die Bewusstheit in unterschiedlicher Tiefe oder unterschiedlicher Spanne.
Geist/Bewusstheit ist ein ungeschaffenes (deshalb unzerstörbares) universelles Ordnungsprinzip.
Es äußert sich in Gleichheit der Naturgesetze, Elemente, Kräfte und Naturkonstanten usw. im gesamten Kosmos.
Direkter Ausdruck dieser universellen Ordnungsprinzipien sind die (fachübergreifend wirksamen) allgegenwärtigenden Gesetze des Chaos, die immer wieder fraktale selbstähniche Formen erschaffen.
Die Formen der gesamten Natur(des gesamten Universums) sind fraktal, egal ob es sich um so genannte unbelebte Materie oder um so genannte belebte Materie handelt.
Was sogar die Grenzen zwischen diesen Formen verwischt.
Fraktale Formen sind stets selbstähnlich, was verschiedentlich als archetypische Formen missdeutet wurde.
Chaotische Prozesse erschaffen unendlich ästhetische Formen höchster Ordnung. Fraktale begeistern uns, wo immer wir ihnen begegnen.
Fraktale waren lange vor uns da.
Chaotische Prozesse reagieren in ihren Anfangsbedingugen höchst empfindlich auf allergeringste, selbst enfernteste Einflüsse, die dann die Entwicklung in völlig neue unvorhersehbare Bahnen lenken. Geringste Einflüsse können höchste Wirkung auf resultuierende Fraktale oder auf chaotische Prozesse haben
Bekannt ist der Schmetterling, der einen Taifun auslöst.
Die ungeschaffenen universellen Ordnungsprinzipien ermöglichen damit eine nichtlineare Natur aller höchster Vielfalt mit unendlichen Freiheitsgraden und doch immer ähnlichen Formen.
Beispielsweise wird der "Goldene Schnitt" überall im gesamten Universum die gleiche faszinierende Wirkung haben. Ganz besonders auf denkende sich selbst erkennende Wesen.
Die ungeschaffenen universellen Ordnungsprinzipien sind gleichzeitig das allgegenwärtige Prinzip der Selbstorganisation.
Geist oder Bewusstheit hat an sich nichts mit Denken zu tun.
Geist oder Bewusstheit denkt nicht.
Vielleicht denkt Gott/Geist/Bewusstheit in seiner Gesamtheit, aber sicher nicht in der Form, die wir kennen, denn es geschieht außerhalb von Raum und Zeit.
Geist oder Bewusstheit organisiert sich selbst.
Geist oder Bewusstheit ist der Urgrund allen Seins und damit von Raum und Zeit.
Geist oder Bewusstheit ist sogar der Urgrund des Nichts.
Die ungeschaffenen, unzerstörbaren universellen Ordnungsprinzipien, genannt Geist oder Bewusstheit, nenne ich persönlich Gott.
Bewusstsein ist "Sich selbst bewusst gewordene Bewusstheit".
Schließlich:
Denken ist Bewusstheit/Geist/Gott + Bewusstsein.
Gott/Geist/Bewusstheit ist
weder Gut noch böseGut und Böse entsteht erst in Zeit und Raum im Bewusstsein, im Denken.
Denken und Handeln im Einklang mit der Schöpfung wird allgemein als Gut wahr genommen.
Im
Einssein mit ALLEM (Liebe) liegt die Erkenntnis der Göttlichkeit des Menschen (auch Erleuchtung genannt). Das Einssein ist nicht willentlich beeinflussbar, zb. um Verbindung mit irgendwelchen Kräften herzustellen u. ä.
Das hat nichts mit Religion, wohl aber mit Achtsamkeit zu tun.
Das kann "aus Versehen" geschehen.
Glaube kann viele, auch atheistische Formen annehmen.
(Scheinbares) Handeln "gegen die Schöpfung" wird als böse wahrgenommen.
Bestrebungen des Geteiltseins, der Konkurrenz, des Wettbewerbs, des Egoismus, des Hasses und der Feindschaft.
Doch auch all das Negative, selbst das von uns unvorstellbar abgrundtief böse Empfundene, die schlimmsten Verbrechen sind Teil der Schöpfung, der Entfaltung des Geistes.
Die positiven und negativen Potentiale des Geistes neutralisieren sich letztendlich wieder im Geist, aus dem sie in der Illusion aus Raum und Zeit entstanden sind.
(Vergebung)
ALLES IST EINS.
(Ich bin von nichts anderem zu überzeugen)
http://www.weltderphysik.de/de/1363.php (Archiv-Version vom 10.12.2010)(Zusammenspiel und Selbstorganisation: Ordnung im Chaos)