Guter Gott - Böser Gott
29.03.2009 um 09:40
Wer sagt denn, daß wirklich Mann und Frau erschaffen worden ist ?
Selbst wenn man die Bibel wörtlich nimmt, muß es doch zu denken geben, wenn es da heißt "und er erschuf Eva aus Adams Rippe" oder so ähnlich...
Damit ist doch zumindest schon mal gesagt, daß Eva nicht auf dem gleichen Weg zustandegekommen ist wie Adam.
Und warum ?
Die ganze Ausdrucksweise deutet klar darauf hin, daß sich das Ganze nicht auf der Erde abgespielt hat und daß Begriffe wie Lehm nicht wörtlich und irdisch zu nehmen sind.
Da hätte der gute Gott einiges zu tun gehabt, wenn er die ganzen Organe auch noch aus Lehm hätte basteln sollen.
Die Genesis nutzt eine Ausdrucksform mit der Sachverhalte die ausserhalb des Begriffsvermögens von Menschen vor 3000 Jahren, über einen intuitiven Weg nahegebracht werden sollen.
Diesen Betonschädeln denen scheinbar die totale Intuitionslosigkeit zu eigen ist, gehört das Buch nur so um die Ohren gehauen, bis sie aus ihrer geistigen Finsternis wenigstens ansatzweise erwachen !
Was in der Genesis über die Entstehung bzw Schaffung von Mann und Frau ausgesagt wird, weist klar darauf hin, daß es sich beim Mann bzw bei der Frau um eine Abspaltung
voneinander handelt.
Und natürlich fand diese Abspaltung nicht auf der Erde sondern auf der geistigen Ebene aus der der Mensch stammt, statt.
Denn wenn man weiterliest, dann findet man bald die Stelle in der es heißt, daß sie plötzlich feststellten, daß sie nackt waren und sie sich schämten und bedeckten.
Das war nach der beschriebenen Vertreibung aus dem Paradies.
Es steht jedoch nirgendwo etwas davon, daß sie ihre Klamotten zurücklassen mußten.
Denn daß sie davor noch Bekleidet waren ist unschwer daran zu erkennen , daß sie plötzlich feststellten, daß sie nackt waren.
Also waren sie davor logischerweise entweder blind oder nicht nackt.
Blind waren sie aber auch nicht, sonst hätten sie ja nicht vom Apfelbaum naschen können.
Also waren sie bekleidet.
Mit dieser schönen und symbolisch bzw der Wahrheit entsprechenden Erzählung, wird der Werdegang des Menschen auf der Erde und davor ausgesagt.
Ein Paradies auf der Erde hat es nie gegeben, eine Vertreibung aus dem Paradies bedeutet nichts anderes als daß der Mensch von seiner eigentlichen geistigen Heimat ausging um auf der Erde in einen irdischen Körper zu inkarnieren, welchen er von einer Tierart die eigens dafür entwickelt wurde, übernommen hat.
Und siehe da bemerkte er erst, daß er nackt war.
In diesem Satz steckt so viel......denn mit dem Menschengeist geht auch das dem Menschengeist natürlich zu eigene Schamgefühl einher, etwas daß die Tiere nicht kennen.
Dieses Schamgefühl - das mittlerweile bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt ist
(je nach dem Grad seiner geistigen Entwicklungsstufe) setzt normalerweise wärend der Anfänge der Pubertät ein, manchmal auch schon davor.
Wenn es heißt, daß sie feststellten, daß sie nackt waren, dann wurde da ein großer Zeitsprung gemacht.
Nämlich aus dem Geistigen in einen schwangeren Tierkörper zu inkarnieren, geboren zu werden und dann bei der Pubertät festzustellen, daß man nackt ist.
Das war dann auch die Zeit in welcher die ersten Menschen anfingen sich zu bekleiden.
Denn es war nicht so wie irrtümlich angenommen wird, daß dem Menschen plötzllich die Fellhaare ausgingen und er sich dringend nach Klamotten umschauen mußte weil er zu frieren begann, das wäre unlogisch.
Sondern erst durch das Tragen von Kleidung wurde das Fell bzw die übermäßige Behaarung überflüssig und entwickelte sich zurück.
Ergo muß auch ein Bedürfnis nach Kleidung erst einmal vorhanden sein.
Woher kommt dieses Bedürfnis ?
Weil der natürliche und reine Zustand des Menschengeistes sowie aller anderen höheren Wesen ein bekleideter ist.
Die Kleidung sowie deren Form und Farbe ist Teil der Ausstrahlung des Geistes, derselbe Geist der auch dem irdischen Körper -mittels des Astralkörper - die Form zu der er sich entwickelt vorgibt.
Ob der Geist nun so stark (=bewußt) ist, daß er dem Bedürfnis sich zu bekleiden nachkommt oder nicht, ist dann Willenssache, es geschieht nicht automatisch, daß er bekleidet ist, hier fängt die Willens- und Erkenntnisschulung bereits an.
Und damit sind wir auch schon beim Sinn des Lebens angekommen.
Das, von dem jede Religion behauptet, daß sie ihn kennt und vermitteln kann....
Der weitgehend sich selbst-unbewußte Geist, der es gewohnt war, daß allein sein Gedanke genügte um die Dinge geschehen zu lassen....könnte man sagen---- aber in Wirklichkeit war er sich ja gar nicht bewußt darüber, daß er die Wirkungen und Prozesse durch seinen Willen auslöste....
Und deshalb wurde der Bewußtwerdungsprozess - unter anderem auch - durch die Verbindung mit dem irdischen Fleisch erforderlich.
Selbst in der heutigen Sprache ist es nicht einfach diese Zusammenhänge zu erklären auch wenn man sie kennt.
Um wieviel schwerer muß es aber Moses (der irdische Verfasser der Genesis)
erst gehabt haben, dem eine gegenüber dem heutigen Deutschen eher eingeschränkte Sprache zur Verfügung stand, mit der er auch noch Menschen mit einem eingeschränkten Wissen und Begriffsvermögen erreichen mußte...
Hier bot sich der Weg des Gleichnisses und der Entsprechungen an und genaugenommen war es sogar der einzige damals mögliche Weg.
Heute sind wir aber schon viel weiter......oder ?
Na jedenfalls der Eine mehr, der Andere weniger.