Um mich auch mal wieder an der Diskussion zu beteiligen:
Wie Iijil in seinem Beitrag geschrieben hat, liegt es im Auge des Betrachters an was man glaubt oder nicht. Wobei die Wissenschaft durchaus Belege hat das etwas existiert hat, anhand der Funde wie z.B. Dinosaurier, Mammut oder andere ausgestorbene Tierarten, ebenso kommen im Laufe der Jahrzehnte andere Spezies hinzu, die ja nachweislich existieren, die aber in einem alten Buch wie die Bibel z.B. keine Erwähnung finden.
Da geht es überwiegend um das "Auserwählte Volk"
Ebenso fehlt es dem alten Schinken an Aktualität.
Wieso glaubt man an einen Schöpfer, Gott, Allah, großer Geist und wie sie alle heißen?
Wieso glaubt man an deren Existenzen?
Nun ja, seit die ersten Menschen angefangen haben zu existieren und zu denken, möchte man der Frage des Seins und des Werdens auf den Grund gehen.
Fragen wie: Wer hat die Welt erschaffen? Wohin gehen wir nach unserem Tode? Wie ensteht ein Regenbogen? Woher kommen die ganzen Plagen?
Da man damals der Wissenschaft nicht allzu mächtig war, schrieb man diese sog. "Wunder" einer höheren Existenz zu. (andere machten sich diesen Glauben zunutze, um ein bisschen Macht auszuüben)
Tatsache ist jedoch, das sich Gott noch niemandem gezeigt hat, bzw. wird er sich erst zeigen, wenn der Ofen aus ist. Ich denke aber nicht das er so sein wird wie er in den Religionsbüchern beschrieben wird. Man sollte sich auch laut erstem Gebot kein Bild von ihm machen.
Hierzu ein Zitat von Niselprim:
Niselprim schrieb am 04.02.2009:Nun ja, mich hat nicht der Blitz getroffen und ER hat mir auch nicht auf die Schulter getippt und gesagt: "So, hier bin ich und jetzt...", aber etwas in meinem Inneren hat mich dazu getrieben, meine Neugierde in diese Richtung zu lenken, um zu suchen und zu finden.
Welche innere Kraft hat ihn dazu bewogen an IHN zu glauben?
Niselprim schrieb am 04.02.2009: Auslöser meines Glaubens waren Bestätigungen, welche sich mit der Zeit von selbst ergeben hatten - persönliche Erfahrungen werde ich nicht preisgeben - nachdem ich die absolute Einsicht zu unserem VATER hatte, Buße tat und mein Leben vortan auf IHN ausrichtete, ging es stetig bergauf mit meinem Befinden und Leben allgemein.
Nun bin ich dem HEILIGEN GEIST dankbar dafür, dass ER mir meinen Weg aufgezeigt hat!
Bleiben wir bei den persönlichen Erfahrungen (niemand möchte sie in einem öffentlichen Forum wie Allmystery preisgeben, ist ja soweit auch in Ordnung, andere gehen mit ihren Schicksalsschlägen hausieren, nenne an dieser Stelle keinen Namen)
Die meisten finden zu Gott
a) weil sie so erzogen wurden und im Namen Gottes vielen Angst gemacht wird/wurde,
b) persönliche Schicksalsschläge, an denen man scheitert. Es hilft enorm dann an etwas zu glauben der einen durchs Leben führt.
Man findet dadurch eine Wahrheit, die einem plausibel erscheint, die einem hilft und einen stützt, wen man nicht mehr weiter weiß, ebenso um jemanden sein Leben zu verdanken, irgendwer muss uns ja mit dem Bewusstsein ausgestattet haben. Dies bleibt uns aber bis heute verborgen.
Da dies schon seit Anbeginn des menschlichen Lebens ist, haben sich einige daraus Nutzen gezogen und voilá, die Bibel war geboren.
Bis heute glauben viele das dies der Wahrheit entspreche und dies der absolute Beweiß einer göttlichen Existenz ist. Manche glauben auch, das dies der Weg zum Paradies ist und andere, die nicht an eine "heilige Schrift" glauben, zur Hölle fahren.
Dies ist allerdings nicht die absolute Wahrheit, sondern eine subjektive.
Angenommen, Niselprim, One2seven,Obrien und ich würden ein Bild von Salvador Dali betrachten, so würde jeder für sich andere Details an diesem Bild festmachen, die uns wichtig erscheinen.
So ist es auch mit Geschichten in Büchern. Jeder legt sein Augenmerk woanders fest, jeder interpretiert es anders.