@FabianoWarum solltenn wir uns vor dem Sterben mehr fürchten als vor dem Tod? der Tod ist endgültig und eben mit großer Unsicherheit behaftet, sterben ist ein Vorgang den wir erleben können und wenn man will, kann man sich Erfahrungsberichten auseinadersetzen. Sprich das Sterben gehört noch zum Leben, genauso wie Nahtoderfahrungen usw. unser Gehirn ist noch da, empfängt Impulse bekommt Eindrücke. Sobald das Sterben vorbei ist, beginnt der Tod und der bedeutet das nichts. Manch einer stellt sich den Tod als finstere Stille da, aber das ist er nicht. Selbst Stille und Schwärze sind Eindrücke, die emfpangsbereite Sinnesorgane unter Abswesehnheit von Licht und Schall gewinnen. Doch nichts kann man auf keine Weise empfinden, denn nichts und Emfindung sind unlösbare Widersprüche. Es gibt keinen Ruam und keine Zeit mehr, gar nichts. Man kenn es sich nicht vorstellen, sich der Vorstellung höchstens annähern.
Wenn es soewtas wie eine jenseitige Welt gibt, dann ist unseren dieseitigen Sinnen nichtzugänglich und somit bleibt, wie du schon sagtest nur die Ungewissheit, eine vage Hoffnung, mehr nicht.
Wie ich schon an
@Sidhe schrieb, glaubte Epikur die Angst vor dem Tod überlistet zu haben, indem er sagte, das wir den Tod nicht spüren können, also brauchen wir auch keine Angst davor haben. Epikur und seine Anhänger übersehen jedoch, dass viele Menschen sich nich vor evtl. endloser Pein im Jenseits fürchten, sondern vor der totalen Auslöschung des Egos und somit auch vor der vermutlich ebenso totalen Sinnlosigkeit der eigenen Existenz.
Auch dürfte die UNberechenbearkeit des Todes für die meisten Menschen nicht der entscheidene Punkt sien, da der Tod eh unausweichlich ist.
Natürlich sind Ängste etwas völlig Individuelles, jeder wird andere Aspekte fürchten.
Doch Gewissheit werden wir nie haben,höchstens die trügerische Gewissheit des Glaubens.
Jeder der glaubt zu wissen, was der Tod mit sich bringt, ist entweder ein Narr oder ein Scharlatan, jeder wirklich Weise kennt diese kleine japanische Zen-Weisheit:
Meister, gibt es ein Leben nach dem Tod?“
„Das weiß ich nicht.“
„Aber bist du denn nicht der Meister?“
„Ja, aber kein toter Meister.“
Haltet euch dies vor Augen, wenn ihr jemandem begegnet, der die Antwort auf diese Frage zu kennen glaubt;)
Aber einen trost hat sogar die nüchterne Wissenschaft für uns: Nichts was wir zu Lebzeiten tun, bleibt ohne Folgen,selbst der kleinste Atemzug löst eine Kette von Ereignissen aus, die über eine wachsende Zeitspanne immer spürbarer werden.