Niselprim schrieb:Nun, es liegt an uns selbst, die Wahrheit zu erkennen.
Es stellt eine Standartphrase und hat zur Folge das kein einheitlicher Konsens besteht.
Es bedingt Wissen über Zeitgeschehen, über die politische Lage, die Lebensweise, die Völkervielfalt, den kulturellem Hintergrund vergangener Zeit.
Damit beschäftige ich mich seit über 40 Jahre. Die 20 Jahre zuvor bis 60, waren geprägt mir Vernunft nahe zu bringen. Da hatte man in der Schule noch das Fach Religion. Ich war schon immer ein Aufgeweckter Zeitgenosse. Mit meiner Aufmerksamkeit war es anders bestellt als derer meiner Mitschüler. Ich hatte damit keine Probleme, die erhabene Lehrerschaft allerdings schon. 6. Klasse, Thema «Schöpfung,» wurde vorgetragen Mann und Frau seien sich ebenbürtig. Da war nichts dabei von Adam = Mensch. Sondern Gott habe Mann und Frau als Ebenbürtig (mit gleichen Rechten und Pflichten) erschaffen.
Auf einmal steht Adam, weshalb auch immer, alleine da.
Nun findet eine 2. Schöpfung statt, Gott bastelt eine Frau genannt Eva die nicht mehr als Eigenständig dasteht. Adam muss etwas von seinem Körper abgeben (eine Rippe wie es uns beigebracht wurde). Diese Rippe, ein Knochen des Rumpfes von Adam, wird in der Schöpfung von Eva mit eingebracht. Von Gott gemacht aber dennoch eine Rippe dem Manne genommen, steht die Frau nicht mehr als sich Eigen da. Sie ist nun in der Schöpfung auch Teil des Mannes.
Musst nicht zwingend darauf eingehen
@Niselprim ich weiss mittlerweile wie das mit Adam zu verstehen ist.
Ich sitze da, höre zu, lese mit, musste auch mal aus der Schulbibel vorlesen und stelle die Frage wo die 1. Frau der Schöpfung abgeblieben sei (?). Antwort, ich solle nicht aufmüpfig sein. War eine Standartphrase im Sinne die Mitschüler nicht gegen Autoritäten aufzubringen. Mit solchen Fragen waren sie (Lehrer(innen) schlichtweg überfordert. Zuhause angekommen sagt Vater: «Sohnemann wir müssen reden, der Direktor der Schule hat angerufen, er ist der Meinung du bringst deine Mitschüler gegen den Lehrer im Fach Religion auf!» Darauf folgte Schelte weil meine Eltern beim Direktor antraben mussten. Die waren auch nicht auf den Kopf gefallen und haben den Direktor gefragt wie es denn nun sei mit der Schöpfung von Mann und Frau, wie es dazu komme die Schöpfung der Frau mit Eva ein 2. mal anzugehen? Antwort, Standartphrase, man müsse es Symbolisch sehen. Ich war dabei, war ja Angeklagter, sagt Vater zu mir: «Sohnemann, sitzt den Religionsunterricht einfach ab, mach mit aber stell keine Fragen die kommen damit nicht klar!»
Ich war mir keiner Schuld bewusst, ich hatte ja nur auf das, was uns vorgetragen wurde, eine Frage gestellt. Mitdenken war anscheinend nicht angesagt, bzw. hat man mir nahegelegt, solche oder ähnliche Fragen in schriftlichen Arbeiten, also unter Ausschluss der Öffentlichkeit (so es meine Mitschüler nicht mitbekommen) zu stellen. Mittlerweile fand der Übertritt in die 7. Klasse statt. Wir mussten von jedem was auch immer im Religionsunterricht, eine schriftliche Abhandlung vorlegen, dazu musste man sich anhand der Schulbibel schlau machen. Es gab in meiner Schulklasse ein paar Mitschüler im Jüdischen Glaube, die mussten am Religionsunterricht nicht teilnehmen, Katholiken auch nicht. Wurde ich gefragt ob ich wisse wer Ashera sei? Man hat mir dann erzählt was es damit auf sich hat.
Spoilerhttps://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tter_(Bibel)
Gattin des El, höchste kanaanäische Göttin, Göttin der Mutterschaft, der Liebe und der Fruchtbarkeit sowie Himmelsgöttin, Mutter der Anath und des Baal, gilt als „Mutter der Götter“ und verkörpert das erdhafte, gebärende Prinzip,[3] Isebel besaß 400 Propheten der Ashera, die mit ihr zu Tische aßen, Frauen webten das Zelt der Ashera, Manasse von Juda setzte ihr Bildnis neben dem des Jahwe im Jerusalemer Tempel und ließ sie dort als seine Frau verehren, wurde später durch die Kultreformen des Josia aus Juda wieder aus dem Tempel entfernt, bei Jeremia als „Himmelskönigin“ und „Herrin des Himmels“ bezeichnet, der sternförmige Opferkuchen gebacken wurden, gelegentlich wird sie mit der Astarte verwechselt und mit ihr gleichgesetzt (2 Mos 34,13; 5 Mos 7,5; 16,21; Ri 3,7; 6,25.26,28.30; 1 Kön, 14,15.23; 15,13; 18,19; 21,3; 23,15; 2 Kön 17,10.16; 21,3.7; 23,4,6,7,14.15; 2 Chr 33,3; Jer 7,18; 17,2; 19,25; 44,17)
Ich konnte es nicht bleiben lassen und habe im Unterricht gefragt wo die Frau, an sich die Muttergöttin („Mutter der Götter“), von Gott abgeblieben sei? Ich durfte umgehend den Unterricht verlassen und wurde daraufhin vom Religionsunterricht entbunden. Im Zeugnis steht, vom Fach Religion freigestellt
:D Kam mir ehrlich gesagt nicht ungelegen.
Betrachte was ich schreibe, ob im Beitrag zuvor oder mit diesem hier, nicht als persönliche Anmache.
Ich stelle wie auch hier im Thread, oft Fragen die nicht dazu gedacht sind mir zu antworten, mich zu belehren usw. sondern, dass Inhalte dessen, was an Beiträge eingestellt wurden, ihre unabdingbare Bedingtheiten fordernd. In den Schriften steht es so und so geschrieben, kann man aber nicht so nehmen, weshalb nicht? Da es an sich selbst liege die Wahrheit zu erkennen.
Welche Wahrheit, dass es bei und nach der Sintflut Fische gab und gibt im Wasser, um Himmelwille wo denn sonst?
:) Ich habe unter anderem Koch gelernt, alles mit Abschluss. Bei der Prüfung zum Lehrabschluss wurde ich gefragt wo gibt es Fisch. Nun ja, z.B. heute Mittag bei mir auf dem Teller, im Tiefkühlfach und jetzt kommt es, in Salz und Süsswasser. Der Herr der mich befragte grinste da möchte man gerne wissen weshalb. So habe ich verschmitzt gefragt: «Ist davon etwas falsch?» Er so: »Nein, so wie es aus der Pistole geschossen kam, haben andere gesagt im Wasser und hatten ein Grinsen im Gesicht wie Sie!» (Also Ich.) Nur Wasser ist falsch und wird auch als solches gewertet.
Kontern Niselprim, ist nicht immer angebracht, zumal es mein Kopfkino aktiviert.
Nun gehen es Landtiere und Mensch an, nach der Sintflut auf Fische loszugehen.
Komm her Fischi ich tu dir nichts, nicht davon schwimmen, halt mal still und schon ist der Fisch weg
:D Was anderes.
Umfrage 2019, Christlicher Glaube in Deutschland
https://fowid.de/meldung/christlicher-glaube-deutschland-2019Original anzeigen (0,3 MB)Von 1`003 Befragte ab 18 Jahren, glauben 29 Katholiken, 26 Protestanten und 18 Konfessionsfreie, dass der Teufel existiert. 19 Katholiken, 14 Protestanten und 3 Konfessionsfreie glauben, dass es die Hölle als Ort der ewigen Verdammnis gibt.
Gott, Wunder, Seele Engel, Leben nach dem Tod, sind in der Tabelle mit dabei.
Weshalb glauben die Befragten daran, weil es so geschrieben steht?
Glauben ist nun mal nicht Wissen, bzw. ein Annehmen von Menschengedanken.
Die gehen so weit, in den Schriften Gott in der Ich-Form darzustellen. Ich Gott usw. Gott dies, Gott das und überhaupt Gott in allem. Es sind aber Menschen die es in die Welt setzten. Auf das eingebrachte wurde ich umgehend belehrt es sei göttliche Eingebung und wird als die Wahrheit postuliert. Eh ja dann sei es so, für sie ist es die Wahrheit, sie werden wohl kaum dahinter gehen die Wahrheit erkennen zu wollen. Die ist ihnen ja durch bestehende Menschengedanken vorgeben. Da überkommt selbst mich die Versuchung mich dahingehend zu äussern, egal was sich Popheten oder wer auch immer eingepfiffen haben an Drogen, ich will auch davon abhaben.
:) :P:Ich stelle dir im vorherigen Beitrag die Frage, wie sieht es da mit dir aus?
(Wie erklärst du das Böse in der Welt?)
Du hast dich dazu gerade erst geäussert aber ich kann mich daran erinnern, es ging damals von dir aus, das Böse sei nicht von Gott sonder sei vom Teufel (einer bösen Wesenheit) auf die Erde gebracht worden. Meine mitgeteilte Vermutung war, dann steht Gott also nicht alleine da. Als derjenige der alles erschaffen haben soll (Gott sei das Universum) wird auch diese Wesenheit des Bösen von seinem Werk ausgehen. Dem sei nach dir nicht so und hast dich dazu hinbewegt, dich damit selbst auflaufen zu lassen. Ich habe mich damals zurückgezogen weil ich nicht Vorreiter für User sein wollte, die darauf aus waren dich zu diskreditieren, Ansätze dazu gab es schon.
Wie angemerkt Niselprim, gewisse Äusserungen sind an Bedingtheiten gebunden.
Steht etwas als Absolut da, dann bitte mit allen Konsequenzen die es mit sich bringt.
Hier Gott, da alles Andere und das nicht einfach so, sondern als gegeben mit der Schöpfung von Gott ausgehend. Steht da nun wie damals auch nicht, etwas von Gott sei «Böse»? Weshalb kommst du dann immer mal wieder damit an und dies, obwohl von mir ausgehend kein Konsens dazu besteht?
Dennoch, auch mal Hut ab von deiner von kurzem eingestellten Stellungnahme und dies, obwohl da Wortgebilde und Wendungen der Rhetorik dabei sind, die ich hinterfrage. Das nennt sich Akzeptanz. Mich erstaunt die Akzeptanz die mir entgegen gebracht wird. Es gibt zwar noch immer User die mir versuchen was unterzuschieben ist aber Nippes gegen damals. Die Schlauberger damals haben die Erfahrung gemacht wie es ist, wenn man sich selber auflaufen lässt. Natürlich ist so, ich habe sie auf den Weg geleitet, den Rest des Weges sind sie allerdings selbst gegangen. Der eine wie anderen User ist Allmystery erhalten geblieben. Sie können es nicht kaschieren, haben noch immer eine Backe auf mich, es ärgert sie um so mehr wenn ich hinpappe, sie können es so sehen und dafürhalten wie ihnen beliebt. Damit hat es sich für mich. Das Beste dabei, sie fahren mitunter die Schiene man stelle Behauptungen auf und dies, obwohl m.E. und dergleichen dabei steht, vorzugsweise gleich am Anfang mit eingebracht für das Nachfolgende an Text. So auch da, wo ich in einem Thread obskur = unbekannt an Ursächlichem dessen, was der Entstehung des Universum voran geht, aufzeigte wie hier auch, weshalb ich davon ausgehe, dass Gottheiten, Götter, Gott, eine Erfindung von Menschen sind. Das ich davon ausgehe steht nicht dabei, zeigt sich aber im Kontext zum Beitrag von mir. Das Wort «sind», diente nun dazu, mir eine Behauptung angedeihen zu lassen ich behaupte im Sinne es sei so. Nun ja es ist ja auch so, man dachte damals Sterne und Planten sind Götter. Habe es aber offen gelassen im Sinne nicht zu wissen, ob es eine übergeordnete Struktur (Wesenheit oder was auch immer) gibt, aus dem das Universum mit seiner Potenzialität hervor geht. Auf das, dass ich behauptet habe, stellt man die Behauptung auf ich sei ein Atheist. Ich bin Religionslos und Freidenker dem ist so, von daher hänge ich keiner Doktrin nach. Mir geht es an sich nur darum was der Mensch aus seinem Glaube, des Glaube Wille an Gedankengut von Menschengedanken macht.
Weshalb als Beispiel genannt, führt der Weg zu Gott (nur) über Jesus?
Diese Art der Weise gibt es nur im Christentum. Ob nun dies, jenes oder dergleichen, müsste man sich anhand Schriften zu Gott bekennen, ansonsten laufen sie Gefahr im vermeintlich bevorstehenden Himmelreich nicht dabei zu sein. Es entstehen dann Meinungen und Fragestellungen zur Meinungsbildung wie sie hier in Allmy auch zu finden sind wie, Hölle oder Auflösung. Gehört meine Seele nun Lucifer oder ist alles Zufall. Würdet ihr für Gott alles tun. Kann es strafbar sein nicht zu glauben. Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft, Was bringt euch euer (Un-)Glaube? Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?
<
Niselprim schrieb:Nun, es liegt an uns selbst, die Wahrheit zu erkennen.
Die Wahrheit ist individueller Natur. Für Gläubige besteht die Wahrheit in dem was Schriften an Gedanken von Menschen vermitteln. Agnostiker gestehen sich ein, die Wahrheit nicht einer Annahme gleichzusetzen, des Atheist Wahrheit besteht im Dasein ohne Glauben an Gott.