Guter Gott - Böser Gott
26.05.2020 um 21:53Niselprim schrieb:menschenlehre schrieb:jesus hatte gesagt: Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm.
es ist schon da, in form der schlaftraumwelt.
Dann wüssten wir das alle, nicht nur du @menschenlehre
Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.
das leben wird vollkommen, sobald man die schlaftraumwelt als andere welt ansieht, in der man zusätzliche lebenszeit verbringt und begreift, dass diese andere welt unmittelbar der heilige geist ist, der uns dort richtet und bespaßt.
Libertin schrieb:menschenlehre schrieb:falsch. du hast nämlich nicht gewusst, dass außerehelicher geschlechtsverkehr damals nicht immer als ehebruch gewertet wurde, was sich aus folgender bemerkung ergibt:
darauf habe ich dich aufmerksam gemacht, dass außerehelicher geschlechtsverkehr nicht immer einen ehebruch bedeutete, und dass jesus eine ganz andere, widernatürliche auffassung von ehebruch vertrat.
Was jedoch völlig unnötig war, da ich nicht zuletzt selbst Jesus Worte hierzu bereits herangezogen hatte. Daher, keine Ahnung, was Du Dir mit Deinem "darauf aufmerksam machen" versprochen hattest.
Libertin schrieb am 21.05.2020:Als Ehebruch bezeichnet man allgemein den vorsätzlichen sexuellen Verkehr eines Ehepartners mit einer oder mehreren Personen, mit der bzw. denen man nicht verheiratet ist. Das Verlassen von Familie und Partner schließt hingegen ja nicht mit ein, daß man sich außerehelichen Vergnügungen hingibt.das nannte ich unsinn. und erklärte später warum.
auch hast du nur geschrieben..
Libertin schrieb am 21.05.2020:Für einige bedeutet die Nachfolge Jesu sogar ein Leben in absoluter Enthaltsamkeit zu führen.was nicht die worte jesu´zum ehebruch waren, die ich später zitierte. insofern war es nötig, dich darauf aufmerksam zu machen, und du solltest tatsächlich etwas aufmerksamer sein, um nicht mit solchen tricks der verdrehung von tatsachen dich argumentativ besser zu stellen zu versuchen.
Libertin schrieb:menschenlehre schrieb:ehe war und ist eine lebensgemeinschaft. dh genauer gesagt, wer in einer lebensgemeinschaft lebt, kann formell als ehepaar gesetzlich erfasst werden. als kriterien für die funktinalität einer ehe gelten zuallererst die empfindungen der ehepartner, nicht irgendwelche gesetze, wie das besprochene mit dem "ungestraften" außerehelichen geschlechtsverkehr mit etwa huren. der zweck der ehe ist von der natur als fortpflanzung und gemeinsames sorgen für den nachwuchs vorgegeben, auch das ist allgemeine regel.
wenn die nachfolge jesu´unbefristet war, dann war das verlassen der frau ehebruch, denn so wurde der hauptzweck des lebens einem niedrigeren zweck untergeordnet.
Und wieder genau der selbe Sermon. Das behauptest Du. Aufweisen, warum sich das daraus ergibt, kannste es aber trotzdem nicht.
das beenden dieser lebensgemeinschaft nun durch das verlassen- vorausgesetzt jesu´nachfolge war unbefristet- hat nicht nur die gefühle der frau unbestritten erheblich verletzt, also ihr anrecht auf sexualität gebrochen und ihren schutz entzogen, der zweck der natur, die brutpflege, unter umständen den nachwuchs erst zu zeugen, wurde ferner nicht mehr erfüllt, was alles schwerwiegender ist, als ein formelles beharren auf dem status ehe, der wohl fortbestanden hat, da ja kein sichtbarer verstoß gegen beschränkte gesetze, wie sie nunmal sind und waren, vorlag. das formelle kommt also erst immer an dritter stelle bei bewertungen, denn zuerst gibt es täter und opfer und erst dann die anklage und den prozess, auch hier nie umgekehrt, es sei denn in unrechtstaaten. für dich aber hat das gesetz argumentativ vorrang.
das ist also kein sermon, den ich schrieb. ich kann den sermon von formalitäten nachweisen, und ich tue es hiermit auch.
Libertin schrieb:menschenlehre schrieb:es handelt sich zunächst mal um eine "heilige schrift", die als eine der wenigen die gesamte menschheit über jahrtausende prägte. nicht jeder ist theologe. die meisten, die innerhalb dieser jahrtausende mit solchen sprüchen berührung hatten, sahen, was da gesprochen wird, und das war nunmal "hass" etc. etwas vergleichbares sieht man heute bei den radikalen islamisten, die den koran auch wörtlich nehmen.
das ist deine ansicht, dass diese aufforderung provokativ wäre. jedenfalls war es eine aufforderung.
Unter Theologen ist das jedenfalls weitgehend Konsens. Wenn Du das nicht so siehst, dann versuch es doch zu entkräften.
wenn du aber diese aufforderungen gemäß der behauptungen der theologen als provokativ bezeichnest, so sieht es danach aus, als hätte jesus sein unterfangen mindestens in einem punkt nicht ernstgenommen, und nur so getan, als ob. denn ansonsten war es in beiden fällen eine aufforderung. also?
Libertin schrieb:menschenlehre schrieb:es sind in erster linie die voraussetzungen (für seine nachfolge), erst später ziehen sie unfrieden und andere komplikationen nach sich, etwa eben das besprochene vernachlässigen der familie.
an solchen beispielen wird deutlich, dass da wirklich einer unterwegs war, der nicht den frieden brachte, sondern das schwert.
Nur daß das symbolische Schwert und der Unfrieden hier nicht der Zweck, sondern die möglichen Folgen sind, die sich aus seiner Nachfolge ergeben. Wird aber bis heute noch immer häufig (ob bewusst oder unbewusst) missverstanden.
Libertin schrieb:menschenlehre schrieb:genau deshalb ist er als falscher prophet enttarnt, weil er- wie angenommen wird- als gott die macht besessen hat, die leute im nu wissend zu machen, aber es nicht getan hat.
auch wenn einige punkte ungeklärt bleiben, überwiegt doch der befund, dass jesus ein falscher prophet war, was insbesondere daran deutlich wird, dass er in gleichnissen sprach, was er damit erklärte, dass es seinen zuhörern "nicht gegeben" sei, die wahrheit zu wissen. es hing ja von ihm ab, zu geben, aber er tat es ja nicht!
Hä? Jetzt wird's aber völlig wirr. Wieso war er ein falscher Prophet, weil in Gleichnissen sprach? Und die Wahrheit verkündete er doch, sofern man seinen Worten Glauben schenkt. Ist ja nicht so, daß er zu seinen Anhängern in völlig unverständlichen Rätseln oder nach dem Motto "ich weiß etwas, werde es euch aber nicht sagen" sprach.
hier zeigt sich aber die praktik des unternehmens "biblische religion": wissen so verdrehen unter ausnutzung von vertrauen und es in einen lebenslangen glauben umwandeln, was eine lebenslange kundschaft garantiert. q.e.d.