Jesus ist das Gegenteil eines Genies
21.06.2008 um 17:28@Sigismundo:
Ich denke nicht dass es ihn wirklich zur Verzweiflung trieb, vielmehr wird er sich bewußt gewesen sein, dass eine ernst zu nehmende Gegenbewegung zum Christentum, als Kirche, nicht als Lehre Jeshuha Nazarethis, mehr als überfällig war und ist bereitwillig in die Bresche gesprungen.
Nicht einmal dass die Leute ihn mißverstanden haben hat ihn bekümmert...er hat ja immerhin Also sprach Zarathustra - Ein Buch für Alle und Keinen (!) geschrieben.
Der Wahnsinn, dem er gegen Ende seines Lebens anheim gefallen ist, war entweder erblich bedingt oder Folge der Syphillis, die damals recht verbreitet gewesen ist.
Ich denke nicht dass man das Zitat, das den Aufhänger für diesen Thread bildet, ausserhalb seines Kontextes betrachten sollte und ganz besonders sollte man Nietzsche niemals wörtlich nehmen. Dementsprechend möchte ich den bereits geäusserten Ruf nach Offenlegung der Quelle des Thread bestimmenden Zitates nochmal aufgreifen.
Ich habe es noch nicht finden können.
Lustig ist, das Nietzsche das was Du auf ihn anwendest ebenso auf das Christentum anwendet in dem er im Dritten Hauptstück von Menschliches Allzumenschliches, Das religiöse Leben, #119, schreibt:
"Schicksal des Christenthums. - Das Christenthum entstand, um das Herz zu erleichtern; aber jetzt müsste es das Herz erst beschweren, um es nachher erleichtern zu können. Folglich wird es zu Grunde gehen."
Eben dieser Art Wechselwirkung war Nietzsche sich wohl vollkommen bewußt. Genau darin sah er den Kampf im Willen zur Macht und die Vorraussetzung für die Ewige Wiederkehr des Gleichen. Doch sich in diesem Spiel bewußt zu betätigen, das ist was ihm vorschwebte und was er auch sehr rigoros tat. Er ist bewußt zu Grunde gegangen.
Ein Weiteres in dem sich Nietzsche und Jesus ähneln.
Ich denke nicht dass es ihn wirklich zur Verzweiflung trieb, vielmehr wird er sich bewußt gewesen sein, dass eine ernst zu nehmende Gegenbewegung zum Christentum, als Kirche, nicht als Lehre Jeshuha Nazarethis, mehr als überfällig war und ist bereitwillig in die Bresche gesprungen.
Nicht einmal dass die Leute ihn mißverstanden haben hat ihn bekümmert...er hat ja immerhin Also sprach Zarathustra - Ein Buch für Alle und Keinen (!) geschrieben.
Der Wahnsinn, dem er gegen Ende seines Lebens anheim gefallen ist, war entweder erblich bedingt oder Folge der Syphillis, die damals recht verbreitet gewesen ist.
Ich denke nicht dass man das Zitat, das den Aufhänger für diesen Thread bildet, ausserhalb seines Kontextes betrachten sollte und ganz besonders sollte man Nietzsche niemals wörtlich nehmen. Dementsprechend möchte ich den bereits geäusserten Ruf nach Offenlegung der Quelle des Thread bestimmenden Zitates nochmal aufgreifen.
Ich habe es noch nicht finden können.
Lustig ist, das Nietzsche das was Du auf ihn anwendest ebenso auf das Christentum anwendet in dem er im Dritten Hauptstück von Menschliches Allzumenschliches, Das religiöse Leben, #119, schreibt:
"Schicksal des Christenthums. - Das Christenthum entstand, um das Herz zu erleichtern; aber jetzt müsste es das Herz erst beschweren, um es nachher erleichtern zu können. Folglich wird es zu Grunde gehen."
Eben dieser Art Wechselwirkung war Nietzsche sich wohl vollkommen bewußt. Genau darin sah er den Kampf im Willen zur Macht und die Vorraussetzung für die Ewige Wiederkehr des Gleichen. Doch sich in diesem Spiel bewußt zu betätigen, das ist was ihm vorschwebte und was er auch sehr rigoros tat. Er ist bewußt zu Grunde gegangen.
Ein Weiteres in dem sich Nietzsche und Jesus ähneln.