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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:27
der titel des threads beinhaltet gott
also geht es um die monotheistischen religionen.
bekennst du dich dazu
lebst du dessen regeln oder du bist ein sünder.
soweit, so klar.
die monotheistischen bücher beinhalten explizite aufforderungen
andersgläubige zu töten.
man sollte gott nicht nicht glauben,
man sollte gott nicht trauen

buddel


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:29
schmitz,
das ist genauso problematisch
aber nicht das thema

buddel


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:29
Zitat von angel29.01angel29.01 schrieb:Ja, alle Gläubigen. Noch mal: alle.
Der Glaube, egal welcher, geht ja davon aus, dass das Subjekt wenig Wert ist und man es durchaus opfern darf und manchmal sogar sollte.

Aber um es enger zu machen: Ich halte alle Gläubige für potentiell gefährlich.
Doch ganz besonders gilt das für die großen drei.
immer wieder in postings von angel buddel.

wie auch diesen letzten an mich.
Zitat von angel29.01angel29.01 schrieb:a, alle Gläubigen. Noch mal: alle.
Der Glaube, egal welcher, geht ja davon aus, dass das Subjekt wenig Wert ist und man es durchaus opfern darf und manchmal sogar sollte.

Aber um es enger zu machen: Ich halte alle Gläubige für potentiell gefährlich.
Doch ganz besonders gilt das für die großen drei.



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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:37
miyu,
ich würd echt mal gerne wissen,
wie so die gläubigen jeglicher coleur ihre täglichen sünden reinwaschen.

ich hab da so´ne ahnung,
die sünden werden sich schön geredet

ich bin auch der meinung angels,
alle sog. gläubigen bergen ein gewisses potential


buddel


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:38
@buddel

Es war eine Reaktion. Einerseits die potentielle Gefährlichkeit des Glaubens aller Richtungen hervorgehoben, dann aber den Stellenwert der materialistischen Werte außer Acht gelassen.

Mir stellt sich da eben die Frage, wie viele der vorgeblich religiös motivierten Gewalttaten, nicht auch noch zusätzlich mit der Verlockung materieller Dinge gekoppelt gewesen sein mögen.

Aber Ok, anderer Thread...


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:43
Der Glaube an Gott,

Hmm Niemand hat Gott gesehen und doch glauben manche an ihn, genauso kann man das sagen der Glaube an Satan.

Ich denke, das haben die Menschen seit Geburt, diese Sehnsucht oder anders ausgedrückt, die Suche nach der innere Ruhe, und diese Suche geht über Glauben.


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angel29.01 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:43
Welcher materialistischer Glaube? Gibt es davon ein "heilige Schrift" ?


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:45
Link: de.wikipedia.org (extern)
Zitat von angel29.01angel29.01 schrieb:Welcher materialistischer Glaube? Gibt es davon ein "heilige Schrift" ?
Ja, gibt es.

Siehe zB die Schriften von:

Wikipedia: Adam Smith


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:49
das christentum hat´s da ja noch leicht,
wir (ich zähl mich mal dazu)
haben unser jesuskind,
welches uns die die sünden
quasi im vorwege schon verzieh.
der islam
hat meines wissens eine solche institution nicht.
der mechanismus der die sünden der muslime reguliert
ist die alltägliche abläufigkeit.
5 x täglich beten
ist eine immense forderung an den lebensstil,
wer da mithalten würde,
lebte vielleicht tatsächlich bewusst.

also,
ich seh weder beichtende christen
noch 5xtäglich betende moslems.
was bei den juden abgeht weiss ich nicht

buddel


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:54
eigentlich geht es nur um die menschgemachten interpretationen
gottes vermeintlichen wollens

buddel


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angel29.01 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:57
Kann man wohl kaum mit der Sprengkraft von Bibel, Koran etc. vergleichen.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 12:59
Zitat von angel29.01angel29.01 schrieb:Kann man wohl kaum mit der Sprengkraft von Bibel, Koran etc. vergleichen
Mag sein, aber Geld regiert die Welt. Und nun zurück zu Glauben und Zweifel...


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 18:19
angel29.01

Zuerst mal solltest du etwas differenzieren. Es ist ein großer Schritt zwischen "Gläubiger" und "Fanatiker".
Du stellst das so dar, als ob es praktisch nur 2 Gruppen gäbe, Gläubige und Nicht-Gläubige. Das ist so einfach Unsinn. In sofern ist es auch absurd jeden Gläubigen als potentiellen Selbstmordattentäter darzustellen. Oder ist jeder Atheist ein potentieller Bankräuber, Vergewaltiger usw? Nein? Ja, da hast du Recht, es ist einfach unsinn so zu pauschalisieren. Abgesehen davon gab es sehr wohl schon Selbstmordattentäter, die nicht aus Glaube töteten. Die nannte/nennt man Kamikaze (bzw. ihre Pendants dazu in anderen Kulturen). Es hat vielmehr etwas mit der Überzeugung zu tun, für eine Sache eintreten zu müssen. Die heutigen Selbstmordattentäter sind doch nur eine Facette davon.
Die Behauptung "viele Gläubige können sich das nur nicht vorstellen" ist doch nicht mehr als ein rhetorisches Mittel.

Viele Atheisten können es sich nur nicht vorstellen, dass die Welt besser wäre, wenn es keinen Atheismus gäbe.
Diese Behauptung wird ja durch den kleinen Anhang auch nicht wahrer :)
Zitat von angel29.01angel29.01 schrieb:Der Glaube, egal welcher, geht ja davon aus, dass das Subjekt wenig Wert ist und man es durchaus opfern darf und manchmal sogar sollte.

Aber um es enger zu machen: Ich halte alle Gläubige für potentiell gefährlich.
Doch ganz besonders gilt das für die großen drei.
Das, mit Verlaub, ist einfach Unsinn. Ich sehe es genau anders herum. Spiritualität und Glaube weist dem Leben gerade einen Eigenwert zu. Einen konsequent gelebten Materialismus halte ich da für wesentlich gefährlicher. Hier nämlich (und nicht etwa innerhalb der Religionen) hat "Leben" einen geringen Wert, da es sich lediglich um eine besondere Anordnung von Materie handelt. Moral fällt hier praktisch
AUch finde ich es etwas überheblich, dass du zu wissen glaubst, was jede einzelne Form von Glaube ausmacht.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 18:24
Anhang:

Moral fällt hier praktisch genauso vom Himmel, wie dies bei einem Gott der Fall ist, sollte das heißen


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 18:25
http://www.parallelpac.org/murder.htm
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Mag sein, aber Geld regiert die Welt
Noch ein letzter Post dazu:
trotzdem wird wohl kaum jemand bereit sein, sein Leben dafür zu opfern, denn wie heisst es so schön:"Das letzte Hemd hat keine Taschen"
so, @Topic:
Ich muss sagen, ich bin auch Angels Meinung, ich selbst bin auch schon öfters im Internet mit Morddrohungen von Gläubigen konfrontiert worden, ausserdem bin ich mal auf das hier gestossen:
http://www.parallelpac.org/murder.htm

Der Glaube an irgendeine Ideologie, die beinhaltet, das man selbst im recht ist und alle mit anderer Meinung im Unrecht, führt praktisch zwangsläufig dazu, das einige versuchen, ihr "Recht" mit Gewalt durchzusetzten. Genauso verhält es sich z.B. auch mit jeder Form von Nationalismus, der ohnehin der Religion sehr stark ähnelt, sogar bis zu den Selbstmordkämpfern (Kamikaze-piloten)


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 18:33
AtheistIII

Der letzte Abschnitt ist in meinen Augen absolut richtig, jedoch bin ich der Meinung, dass dies ein menschliches Problem ist. Religion ist nur eine Facette davon, eine Begründung warum man tut, was man tut. Letzendlich würden sich die Leute doch nur etwas anderes aussuchen, um sich die Birne einzuschlagen. Beispiele gab es in der Geschichte ja oft genug.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:trotzdem wird wohl kaum jemand bereit sein, sein Leben dafür zu opfern, denn wie heisst es so schön:"Das letzte Hemd hat keine Taschen"
Eine interessante Feststellung. Meinst du es gibt etwas, für das ein Mensch, der materialistisch denkt, sein Leben opfern würde? Wenn ja, warum tut er das? Ist ihm etwas wichtig?
Falls ja, dann wäre ja gezeigt, dass dieses "Opfern" nicht unbedingt etwas mit Religion zu tun hat. Falls nein, müsste man sich die Frage stellen, was innerhalb eines solchen Glaubenskonstrukts überhaupt einen Wert genießt, für den man bereit ist Opfer einzugehen. Dann aber wäre die obige Aussage "Der Wert des Lebens im Glauben ist gering" natürlich wieder nur relativ zu sehen, innerhalb des Materialismus wäre es ja nicht anders (davon bin ich übrigens überzeugt, ich sehe da keinen großen Unterschied, was die praktische Ausübung angeht)


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 18:56
Ich denke schon, das ein materialist unter Umständen bereit wäre, sein Leben zu opfern, allerdings nicht, weil er sich davon einen materiellen Gewinn erhofft, aber z.B. um seine Familie zu retten oder ähnliches. Ich glaube aber nicht, das er ohne Druck von aussen bereit wäre, da weder er noch irgendwer, der es ihm wert wäre, sein Leben zu opfern, wirklich davon profitieren könnte.
In der Religion setzt meiner Meinung nach das Leben nach dem Tod, zusammen mit der Überzeugung, absolut im Recht zu sein, sowohl die Hemmschwelle zum Mord als auch zum Selbstmord herab. Ein Materialist wird im schlimmsten Fall das Leben anderer als "minderwertig" betrachten und entsprechend rücksichtslos handeln, aber ein gläubiger wird wohl eher bereit sein, das eigene Leben dazu zu opfern, möglichst viele "Ungläubige" zu "strafen", da er dadurch einen weit grösseren Gewinn erzielt, nämlich Unsterblichkeit im Paradies.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 19:03
AtheistIII

Sprich der Materialist würde im SCHLIMMSTEN FALL andere töten (da scheinbar minderwertig) wenn er sich was davon verspricht, der Gläubige sich selbst mitnehmen, weil er die anderen bestrafen will....Für mich macht das keinen großen Unterschied ;)


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

26.05.2008 um 19:35
Der Unterschied liegt in der Gefährlichkeit. Der Gläubige kann zum einen wesentlich besser geschützte Ziele angreifen, da er keinen Fluchtweg braucht. Ausserdem würde ein Materalist nur jemanden töten, wenn er sich einen Gewinn davon verspricht, beim Gläubigen kann der Mord selbst schon der Gewinn sein, bzw, er wird direkt für den Mord an sich belohnt, unter Umständen sogar noch nach der Devise, je mehr, desto besser.
Ausserdem ist den meisten Menschen ein gewisses Moralgefühl angeboren, und da ist eine felsenfeste Überzeugung meiner Meinung nach besser zur Überwindung desselben geeignet als blosse Gier.


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26.05.2008 um 19:47
Zitat von angel29.01angel29.01 schrieb:Ja, alle Gläubigen. Noch mal: alle.
Der Glaube, egal welcher, geht ja davon aus, dass das Subjekt wenig Wert ist und man es durchaus opfern darf und manchmal sogar sollte.

Aber um es enger zu machen: Ich halte alle Gläubige für potentiell gefährlich.
Doch ganz besonders gilt das für die großen drei.
wenn das so wäre, dann gäbe es keine menschen mehr, weil diese potentiellen gläubigen selbstmordattentätern, bestehend aus den großen Drei katholiken, protestanten und dem islam, alle atheisten mit ihren selbstmordattatentaten schön längst ausgelöscht hätten.

man muß schon an sich halten, um dem verfasser nicht mit berechtigten beleidigungen den kopf zu waschen.



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