angel29.01
Zuerst mal solltest du etwas differenzieren. Es ist ein großer Schritt zwischen "Gläubiger" und "Fanatiker".
Du stellst das so dar, als ob es praktisch nur 2 Gruppen gäbe, Gläubige und Nicht-Gläubige. Das ist so einfach Unsinn. In sofern ist es auch absurd jeden Gläubigen als potentiellen Selbstmordattentäter darzustellen. Oder ist jeder Atheist ein potentieller Bankräuber, Vergewaltiger usw? Nein? Ja, da hast du Recht, es ist einfach unsinn so zu pauschalisieren. Abgesehen davon gab es sehr wohl schon Selbstmordattentäter, die nicht aus Glaube töteten. Die nannte/nennt man Kamikaze (bzw. ihre Pendants dazu in anderen Kulturen). Es hat vielmehr etwas mit der Überzeugung zu tun, für eine Sache eintreten zu müssen. Die heutigen Selbstmordattentäter sind doch nur eine Facette davon.
Die Behauptung "viele Gläubige können sich das nur nicht vorstellen" ist doch nicht mehr als ein rhetorisches Mittel.
Viele Atheisten können es sich nur nicht vorstellen, dass die Welt besser wäre, wenn es keinen Atheismus gäbe.
Diese Behauptung wird ja durch den kleinen Anhang auch nicht wahrer
:)angel29.01 schrieb:Der Glaube, egal welcher, geht ja davon aus, dass das Subjekt wenig Wert ist und man es durchaus opfern darf und manchmal sogar sollte.
Aber um es enger zu machen: Ich halte alle Gläubige für potentiell gefährlich.
Doch ganz besonders gilt das für die großen drei.
Das, mit Verlaub, ist einfach Unsinn. Ich sehe es genau anders herum. Spiritualität und Glaube weist dem Leben gerade einen Eigenwert zu. Einen konsequent gelebten Materialismus halte ich da für wesentlich gefährlicher. Hier nämlich (und nicht etwa innerhalb der Religionen) hat "Leben" einen geringen Wert, da es sich lediglich um eine besondere Anordnung von Materie handelt. Moral fällt hier praktisch
AUch finde ich es etwas überheblich, dass du zu wissen glaubst, was jede einzelne Form von Glaube ausmacht.