@DonFungi nicht glauben ist nichts anderes als Skepsis.
Wie kommt Skepsis zustande:
Warum wollen Gläubige um jeden Preis, dass andere ihren Glauben annehmen?
Dahinter steckt ein einfacher primitiver Mechanismus der Evolution.
Vorteile durch Täuschung. Dazu gehört auch das unbewusste Bedürfnis, durch Rückkopplung,
Bestätigung für das zu erhalten, was man sich selber einreden will.
Die Strategie ist aber sehr viel Komplexer. Das Bedürfnis des Menschen, immer ein bestmögliches Selbstwertgefühl zu besitzen. - also Stolz auf sich zu sein und somit ein höherwertiges Recht eitel auf sich selbst sein zu können. (dieser Glaube schafft eine traurige Realität, wenn man sich unsere Welt mittlerweile etwas genauer anschaut)
Das was das ICH glaubt, also dem, womit sein Werteempfinden sich identifiziert, kann unmöglich
falsch und somit minderwertig sein.
Das duale Prinzip der Esoteriker und Gläubigen, ist in Wirklichkeit das DU-ale. Das ICH steht immer über dem DU. (Hier geht es um die Hierarchie ideeller Werte - unter dem Motto mein Glaube ist wahrer als deiner, weil meine Ideale natürlich und selbstverständlich die besten sind)
Wer im Glauben wählt, wählt auf dem Prinzip seiner eigenen Selbstbeweihräucherung.
Die (Wahl) Werbung und politische Propaganda setzt genau auf diesem Mechanismus auf.
Hitler wurde von Menschen an die Regierung gehieft, die sich ideologisch mit seinen Wahnsinnsidenen identifizierten, also ohne Skepsis an ihn glaubten und die im Nachhinein sich damit das Gewissen sauber hielten, dass der Glaube ja eine heilige Tugend sei man sich ja darin schließlich auch irren kann.
Verstehst du also, warum es durchaus einen Sinn ergibt, solchen Leuten ordentlich auf den Senkel zu gehen, die den Glauben vergöttern!