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Die Offenbarung des Johannes

654 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Offenbarung, Johannes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Offenbarung des Johannes

02.09.2009 um 23:09
@Merlina

Die Erde ist aber nur ein Teil vom Ganzen.

Und eine Frau kann nicht ohne Mann zeugen, wie auch eine Mann nicht ohne Frau zeugen kann. Die Vereinigung schafft Leben!


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Die Offenbarung des Johannes

02.09.2009 um 23:12
@cityofgod

Ich sehe das nicht anders.
Ich nenne es nur nicht, den einen alles umfassenden Gott.
Zitat von cityofgodcityofgod schrieb:Die Vereinigung schafft Leben!
Die Vereinigung von Gott und Göttin, richtig.


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 01:17
Menschen sind Affen mit Waffen.... aber doch keine Götter ;)
Naja.. jedem das seine...


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 01:20
Aber mal so nebenbei erwähnt... was diskutiert Ihr hier eigendlich über die Existenz Gottes? Hier gehts doch um die Offenbarung des Johannes...
Ich mein OK. Wenn für Euch die Bibel ein Märchenbuch ist, dann lasst halt die Finger von dem Thema...


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 07:18
Um den Bogen mal wieder zu spannen, hier mal was anderes von Jakob Lorber in Bezug auf die Endzeit-Apokalypse:

Auszüge aus: Voraussagen und Enthüllungen des Weltgeschehens 1934, Der Antichrist im Lichte der Neuoffenbahrungen, 1923
Neu-Salems-Verlag, Bietigheim Württbg.


“Es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen die Lebenskraft der Dämpfe im Wasser nach Graden bestimmen und sie aufzäumen werden, wie die Araber ihre Rosse, und werden sie verwenden zu aller unglaublich schwerster Arbeit. Auch vor die schwersten Wagen werden sie die im Wasser verborgene Lebenskraft spannen und damit so schnell hinwegfahren, als wie schnell dahinfliegt ein abgeschossener Pfeil. – Auch vor die großen Schiffe werden sie die Lebenskraft des Wassers spannen. Und sie wird die Schiffe schneller denn ein Sturmwind über des Wassers Wogen hintreiben, ja am Ende sogar jedem Sturme Trotz bieten und ihm durch sein ergrimmtes Gesicht fahren, ohne einen Schaden von Bedeutung zu erleiden. – Aber bald nach jener Zeit wird es auf der Erde für das Leben der Menschen sehr übel auszusehen anfangen. Denn die Erde wird unfruchtbarer werden, große Teuerungen, Kriege und Hungersnot werden entstehen. (...) Und es wird dann kommen das letzte Feuergericht über die Erde! – Wohl denen, die das Lebenswasser dann in sich nicht ganz bloß für irdischen Gewinn werden verdampft haben. Denn so das große Gerichtsfeuer aus den Himmeln kommen wird, wird es ihnen nichts anhaben können.“ (Ev. 3, Kap. 33,2ff.)

„Es wird am Ende eine Zeit kommen, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen und allerlei Maschinen erbauen werden, die alle menschlichen Arbeiten verrichten wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere. Dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden. Es wird sich dann steigern der Menschen Elend bis zu einer unglaublichen Höhe.- Alsdann werden abermals von Mir Menschen erweckt werden. Und sie werden die Wahrheit Meines Namens über 200 Jahre lang verkünden. Wohl denen, die sich daran kehren !“ (Ev. 5, Kap. 108,1)

„Wenn aber die Zahl der Reinen und Guten sich sehr verringern wird, dann soll die Erde abermals beschickt werden mit einem allgemeinen Gerichte, in welchem weder der Menschen, noch der Tiere, noch der Pflanzen geschont wird. Es werden da den stolzen Menschen nichts mehr nützen ihre feuer- und todspeienden Waffen, nichts ihre Burgen und ehernen Wege, auf denen sie mit der Schnelligkeit eines abgeschossenen Pfeiles dahinfahren werden; denn es wird ein Feind aus den Lüften angefahren kommen und wird sie alle verderben, die da Uebles getan haben.- Das wird sein eine wahre Krämer- und Wechslerzeit.- Aber was Ich erst jüngsthin einmal zu Jerusalem im Tempel den Wechslern und Taubenkrämern tat, das werde Ich dann im Großen tun auf der ganzen Erde und werde zerstören alle die Kramläden und Wechselbuden durch den Feind, den Ich aus den weiten Lufträumen der Erde zusenden werde wie einen dahinzuckenden Blitz mit großem Getöse und Gekrache. Wahrlich, gegen den werden vergeblich kämpfen alle die Heere der Erde. Aber Meinen wenigen Freunden wird der große, unbesiegbare Feind kein Leids tun und wird sie verschonen für eine ganz neue Pflanzschule, aus der neue und bessere Menschen hervorgehen werden ! – Fasset dieses wohl !“ (Ev. 5, Kap. 108, 2f.)

„Denket aber ja nicht, dass Ich das alles also haben wolle, und es wäre darum etwa das alles schon also bestimmt ! Das alles sei ferne von Mir und euch ! Aber es wird also sein, wie vor den Zeiten Noahs: Die Menschen werden von ihren vielen Weltkenntnissen und erworbenen Fertigkeiten einen stets böseren Gebrauch machen und werden ganz freiwillig allerlei Gerichte aus den Tiefen Meiner Schöpfung über sich und am Ende über die ganze Erde heraufbeschwören. Da aber sage auch Ich dann: Dem Selbstwollenden geschieht kein Unrecht!“ (Ev. 5, Kap. 108, 4f.)

“Von nun an werden nahezu volle 2000 Jahre hindurch zahllos viele Seher und Propheten erweckt werden (...) Gegen Ende der angezeigten Zeit werde Ich stets größere Propheten erwecken, und mit ihnen werden auch die Gerichte sich mehren und ausgedehnter werden. Da werden auch große Erderschütterungen kommen und sehr verheerende Stürme und Elemente, große Teuerungen, Kriege, Hungersnot, Pestilenz und noch viele andere Uebel (...) Es werden die Menschen auch gewarnt werden durch Seher und besondere Zeichen am Firmamente (...) während die Weltmenschen das alles nur für seltene Wirkungen der Natur ansehen (...) Aber darauf wird eine allergrößte Offenbarung geschehen durch Meine abermalige Darniederkunft auf dieser Erde. Dieser Offenbarung wird vorangehen ein allergrößtes und schärfstes Gericht und nachfolgen eine allgemeine Sichtung der Weltmenschen durchs Feuer und sein Geschoß – auf dass dann Ich selbst eine ganz andere Pflanzschule für wahre Menschen auf dieser Erde werde errichten können, die dann bis ans Ende der Zeiten dieser Erde dauern wird.“ ( Ev. 6, Kap. 150, 14 ff.)

„Wie mit dem Gerichte Jerusalems, wird es auch gehen mit dem künftigen großen Weltgerichte, wenn Ich der großen Hure Babels ein völliges Ende machen werde. Es wird aber das ein Gericht sein wie zu der Zeit Noahs und wie zu der Zeit Sodoms und Gomorras.- Es werden dann auch große Zeichen auf der Erde, auf dem Meere und am Himmel geschehen. Und ich werde Knechte erwecken, die aus Meinem Worte weissagen und mehrfach das kommende Gericht verkünden werden. Aber der Hochmut der Menschen wird sie nicht anhören. Und so er sie auch anhören wird, wird er ihren Worten doch nicht glauben, sondern sie als Narren verlachen. Eben das wird jedoch ein sicherstes Zeichen sein, dass das große Gericht gewiß eintreffen und durch Feuer alle Täter des Uebels verzehren wird. – Auch werden in derselben Zeit so manche Jünglinge Gesichte bekommen und so manche Mägde weissagen von den Dingen, die da kommen werden. Wohl denen, die sich dadurch bessern und wahrhaft bekehren werden !“

„Viele wird man um Meines Namens Willen in die Kerker werfen und ihnen unter großen Strafandrohungen verbieten, in Meinem Namen zu reden und ein kommendes Gericht zu verkünden; denn wer da nicht nach dem Willen der großen Hure Babels tun wird, der wird seine große Not haben. – Aber es muß solches alles zum voraus geschehen, nahezu um 700 Jahre vor dem Gerichte, damit am Ende niemand sagen kann, er sei nicht hinreichend ermahnt worden.- Von jetzt an werden nicht volle 2000 Jahre vergehen, bis das große Gericht vor sich gehen wird. Und das wird dann ein offenbar jüngstes, aber zugleich auch letztes Gericht auf dieser Erde sein. – Von da an erst wird das Paradies auf die Erde gesetzt, und ein Wolf und ein Lamm werden friedsam in einem Stalle wohnen und miteinander aus einer Schüssel essen.“ (Ev.6, Kap. 174,1 ff.)

“Die übergroße Zahl der Armen und Gedrückten wird sich endlich über ihre hochmütige Bedrücker erheben und ihnen den Garaus machen. Und das wird sein eine zweite Sündflut durch das Zornfeuer der am Ende zu arg und mächtig gedrückten Armut. – Aber auch ein natürliches Feuer wird in jener Zeit viele Orte verwüsten. Denn es werden in jener Zeit die Menschen aus zu hoch übertriebener irdischer Gewinnsucht gleich bösen Würmern in die Tiefen der Erde dringen und darin allerlei Schätze suchen und auch finden. Wenn sie aber an die mächtigen Lager begrabener Urwälder der Erde kommen werden und sie zur Feuerung und Schmelzung der Metalle und noch zu vielen anderen Dingen gebrauchen werden, so wird auch das letzte Gericht, das sie sich selbst bereiten werden, vor der Türe sein.“ (Ev. 8, Kap. 51,2 ff.)

“Auch das Land von Palästina bis zum Euphrat wird einst wieder grünen und den Menschen, die eines guten Willens sind in Meinem Namen, eine gesegnete Wohnstätte abgeben. Jahr, Tag und Stunde, wann das geschieht, das hängt vom Wandel der Menschen ab, wann sie sich wieder von ihren Weltkönigen lostrennen und sich unter Meine Herrschaft wie zu den Zeiten Mosis und der Richter begeben werden. Das sage Ich dir aber als etwas Bestimmtes, dass bis dahin nicht viel über zweitausend Erdjahre vergehen werden. – Doch in dem jetzt noch sehr wüsten Erdteile, den ihr Europa nennet, wird der glückliche Zustand eher erfolgen.“ ( Ev. 10, Kap. 158,6 ff.)


Auch alles Blödsinn???

Oder erkennt man da nicht einiges in unserer heutigen Zeit wieder?


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 08:05
Und hier mal einige Voraussagen von Bertha Dudde, zum Vergleich, insbesondere über den Feind aus den Lüften, welcher in den Voraussagen Lorbers schon angekündigt wird:


Aus den Heften von Wolfgang Kühner, Heuchelheim
So wird es kommen, Hergang der Katastrophe,
Der Eingriff Gottes


„Die Welt ist in großer Not, und kann nur noch gerettet werden durch jene Naturkatastrophe, die unmittelbar der großen Entscheidungsschlacht folgen wird, die also wirklich die Entscheidung bringen wird über ein gewaltiges Völkerringen, das aber jeglicher edlen Motive entbehrt, und lediglich ein Kampf ist um Macht und Größe. Und es wird diesem Kampf ein Ende gesetzt werden durch höhere Gewalt und es wird kommen, wie es verkündet ist.“

Nr. 3209 am 01.08.1944

„Es geht dem letzten Gericht die Endzeit voraus, und in dieser, eine kurze Zeitspanne, die durch einen außergewöhnlich rigorosen Glaubenskampf gekennzeichnet ist. Bevor jedoch dieser Glaubenskampf entbrennen wird, wird die Menschheit sich in einem geistigen und irdischen Chaos befinden, es wird überall ein Rückgang zu erkennen sein.“

„Diese Zustände aber werden eintreten nach einer gewaltigen Erderschütterung, die durch den Willen Gottes stattfinden wird, um ein Völkerringen zum Abschluß zu bringen, das menschlicher Wille nicht beendet. Es wird diese Erderschütterung für die davon betroffenen Menschen eine Umänderung ihres gewohnten Lebens bedeuten, eine Zeit größter Entsagung und schwieriger Lebensverhältnisse.“

Nr. 3737 am 06.04.1946

„In absehbarer Zeit schon lebet ihr in anderen Verhältnissen und ihr müsset euch gänzlich wandeln in eurer Lebensführung, wollet ihr den neuen, sehr schweren Verhältnissen gerecht werden und sie ertragen können.“

Nr. 3776 am 20.05.1946

„Es wird eine Zeit kommen, wo alles verloren geht, was mühsam erworben und aufgebaut wurde – es wird eine Zeit kommen, wo die Menschen die Wertlosigkeit dessen erkennen, was dem körperlichen Wohlstand dienen sollte und sie werden völlig besitzlos sein, weil ihnen auch geistige Güter mangeln, deren Besitz den Verlust irdischer Güter verschmerzen lassen würde.“

Nr. 4661 am 07.06. 1949

„In welchem Ausmaß der Zerstörungsakt im Willen Gottes vor sich gehen wird, davon könnet ihr Menschen euch noch keine Vorstellung machen, denn er wird alles übertreffen, was je gewesen ist. – Länder und Meere werden sich verändern, Flüsse werden aus den Ufern treten und so Bilder geschaffen werden, dass die Menschen sich in andere Gegenden versetzt glauben und dadurch schon ein unbeschreibliches Chaos entsteht, weil die Menschen einander nicht mehr finden. – Ohne Ruhe werden sie umherirren, bis sich willensstarke Menschen finden, die Ordnung zu schaffen suchen und sich der schwachen Menschen annehmen.“

Nr. 4879 am 13.04.1950

„Und es ist wie zu den Zeiten Noahs, wo ICH gleichfalls den Menschen das nahe Gericht ankündigte und keinen Glauben fand, wo die Verkünder des Gerichtes nur Hohn und Spott ernteten, bis der Tag kam, da sich Meine Ankündigungen erfüllten.“

Nr. 6324 am 03.08.1955

„Ein sicheres Anzeichen des nahen Endes, ist das sichtbarwerden eines Sternes, der sich in der Richtung auf eure Erde zubewegt, und doch eine sonderbare Bahn einschlägt – der oft sich euren Blicken entziehen und dann plötzlich wieder auftauchen wird. Denn er ist von undurchdringlichen Nebeln begleitet, die sich ab und zu auflösen, um sich immer wieder aufs neue zu verdichten.“

„Und dieses Naturschauspiel wird ungeheuren Aufruhr unter den Menschen auslösen, und die Angst wird auch nicht unberechtigt sein, denn so sonderbare Erscheinungen auch den Stern begleiten, er kommt der Erde stets näher, und ein Zusammenprall scheint unvermeidlich nach den Berechnungen derer, die sein Erscheinen entdecken und seinen Lauf verfolgen.“

„Doch ICH habe auch dies vorausgesagt lange zuvor, dass Ich euch einen Feind aus den Lüften sende – dass eine Naturkatastrophe von größtem Ausmaß euch Menschen noch bevorsteht, die dem letzten Ende – das heißt, der Totalumgestaltung der Erdoberfläche – vorausgeht, und zahllos viele Opfer kosten wird. – Ich weise euch immer wieder darauf hin, und Mein Wort ist Wahrheit und wird sich erfüllen.“

Nr. 6970 am 16.11.1957

„Und ob es euch auch scheinen mag, als gehet ihr einer friedvollen Zeit entgegen, so dürfet ihr euch doch nicht täuschen lassen. – Es ist nur die Stille vor dem Sturm, und schneller als ihr denkt, wandelt sich das Gesicht derer, die von Frieden sprechen und die Fackel schon zu werfen beginnen unter die Völker dieser Erde.“

„Ihr sollet euch nicht täuschen lassen von der Weltlage, die sich zu beruhigen scheint, denn es sind alles trügerische Machinationen, und es kann für euch ein schlimmes Erwachen geben, wenn ihr euch dieser Ruhe hingebt und jede, auf das Ende hinweisende Mahnung, unbeachtet lasset. Die Wende wird plötzlich kommen, und dann sollte ihr alle vorbereitet sein.“

Nr. 7151 am 22.06.1958

„Und so wird sich ein Stern lösen aus seiner gewohnten Bahn, und den Weg nehmen zur Erde. Und dieser Stern geht seinen Weg unabhängig vom Willen der Menschen, und er bedeutet eine große Gefahr für diese. – Doch sein Lauf wird nicht gehemmt, weil die Erde eine Erschütterung erdulden soll, zum Schaden, aber auch zum Wohl vieler Menschen auf ihr; und viele Menschen werden ihr Leben dabei verlieren, wie es verkündet ist lange Zeit zuvor.“

„Denn die Erde wird einen Stoß erleiden. – Niemand wird sich vorstellen können, in welch gefährliche Lage das ganze Gestirn kommen wird; doch zu einer völligen Zerstörung wird diese Naturkatastrophe nicht führen, aber doch von einem unvorstellbaren Ausmaß sein, dass für unzählige Menschen schon damit das Ende gekommen ist.“

Nr. 7421 am 03.10.1959

„Dann aber wird die Aufregung groß sein, denn jeder erkennt nun die Gefahr, in der sich das Gestirn Erde dadurch befindet, aber keiner kann etwas tun, um diese Gefahr zu bannen. Es ist der letzte große Mahnruf Gottes, den ER noch ertönen lässt vor dem Ende.

„Wisset, dass keine lange Zeit mehr vergeht, bis ihr Kenntnis erhaltet von jenem Unheil, das euch naht in Form eines Sternes. Er wird aus seiner Bahn geschleudert, weil es Gottes Wille ist, dass die Erde von einer Erschütterung heimgesucht werde, die noch Menschen retten soll und kann, deren Wille gut ist.“

Nr. 7425 am 09.10.1959

„Es wird dennoch überraschend kommen und die Menschen in große Not versetzen – Der Tag kommt unerwartet, wie alle großen Naturkatastrophen ähnlicher Art, die ihr Menschen nicht verhindern oder vorherberechnen könnt – doch es kommt unwiderruflich.“

Nr. 7643 am 08.07.1960

„Ein beispielloses Chaos wird meinem Eingriff folgen, und darin werdet ihr euch bewähren müssen. – Aber das Chaos kommt, das ist gewiß. Das Chaos nach meinem Eingriff durch die Naturgewalten wird unbeschreiblich sein, und ihr werdet viel Kraft benötigen, um durchzuhalten. Um der geistigen Not willen, lasse ICH dieses Naturgeschehen über euch kommen, auf dass ihr zur Besinnung kommen sollt was das irdische Leben wert ist, wenn es nur weltlich ausgelebt wird. Denn ihr werdet jeglichen Besitz verlieren, ihr werdet in Verhältnisse gedrängt werden, wo ihr sehr viel Hilfe nötig habt, und diese Hilfe nur bei MIR finden könnt, denn irdisch wird jegliche Hilfeleistung unmöglich sein.“

Nr. 7935 am 05. 07. 1961

„Das letzte Werk der Zerstörung dieser Erde bringt ihr Menschen selbst zur Auslösung. Und ich hindere euch nicht daran. Es bildet aber den Abschluß einer Entwicklungsperiode, der eine neue Periode folgt. Die Menschen wagen sich an Experimente, deren Ausgang sie nicht kennen. Sie lösen Kräfte aus, die sie nicht beherrschen – und sie sind dadurch dem Untergang geweiht. Und mit ihnen wird auch das gesamte Schöpfungswerk Erde den gewaltigen Zerstörungen ausgesetzt sein. – Die ganze Erdoberfläche wird sich total verändern; alle Schöpfungswerke der Erde werden der Vernichtung anheim fallen. Bis in das Erdinnere werden die Auswirkungen dringen, und so kann von einer Zerstörung in großem Ausmaß gesprochen werden.“

Nr. 8876 am 29.10.1964

„Die Zeit, die ICH dafür angesetzt habe, wird eingehalten, und es wird der letzte Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht. Doch zuvor werdet ihr noch ernstlich aus dem Schlaf gerüttelt werden – denn ein jedes große Ereignis wirft seine Schatten voraus.“

„Doch nicht lange nach diesem Eingriff kommt das Ende, und ob es euch noch so unwahrscheinlich klingt.- Es ist dieses Ende vorgesehen seit Ewigkeit, und nichts kann MICH bewegen, davon abzugehen. Und zu diesem Zweck muß sich die Erde erneuern – die Erdoberfläche muß eine Totalumgestaltung erfahren, und der Tag dafür ist endgültig festgesetzt. Und euch Menschen muß es gesagt werden, dass ihr die Zeichen der Zeit beachten sollt – dass ICH euch gesagt habe: Es wird sein wie zur Zeit der Sündflut.“

Nr. 9025 am 01.08. 1965


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 08:20
Und jetzt mal ein Auszug zum Vergleich, aus dem sogenannten Lied der Linde. Der aufmersame Leser wird auch hier den Feind aus den Lüften wiederfinden:

Sang der 1000jährigen Linde am Staffelstein (um 1850) von der kommenden Zeit: (Auszug)


Alte Linde, die du alles weißt,
Teil uns gütig mit von deinem Geist,
Send ins Werden deinen Seherblick,
Künde Deutschlands und der Welt Geschick !

...

Winter kommt, drei Tage Finsternis,
Blitz und Donner und der Erde Riß,
Bet´ daheim, verlasse nicht das Haus !
Auch am Fenster schaue nicht den Graus !

Eine Kerze gibt die ganze Zeit allein,
Wofern sie brennen will, den Schein.
Gift´ger Odem dringt aus Staubesnacht,
Schwarze Seuche, schlimmste Menschenschlacht.

Gleiches allen Erdgebor´nen droht,
Doch die Guten sterben sel´gen Tod.
Viel Getreue bleiben wunderbar
Frei von Atemkrampf und Pestgefahr.

Eine große Stadt der Schlamm verschlingt,
Eine andre mit dem Feuer ringt,
Alle Städte werden totenstill,
Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill.

Zählst du alle Menschen auf der Welt,
Wirst du finden, dass ein Drittel fehlt,
Was noch übrig, schau in jedes Land,
Hat zur Hälft´ verloren den Verstand.

Wie im Sturm ein steuerloses Schiff,
Preisgegeben einem jeden Riff,
Schwankt herum der Eintags-Herrscherschwarm,
Macht die Bürger ärmer noch als arm.

Denn des Elends einz´ger Hoffnungsstern
Eines bessern Tags ist endlos fern.
„Heiland, sende den du senden mußt!“
Tönt es angstvoll aus der Menschen Brust.

Nimmt die Erde plötzlich andern Lauf,
Steigt ein neuer Hoffnungsstern herauf?
„Alles ist verloren!“ hier´s noch klingt,
„Alles ist gerettet“, Wien schon singt.

...

Dieses kündet deutschem Mann und Kind
Leidend mit dem Land die alte Lind´,
Daß der Hochmut mach´ das Maß nicht voll,
Der Gerechte nicht verzweifeln soll !


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 08:35
Über den kommenden Weltenbrand, die drei Finsteren Tage, vom
Hellseher Alois Irlmaier ( + 1959)

Aus: Blick in die Zukunft
Dr. C. Adlmaier
Chiemgau-Druck, Traunstein 1961

(Wer jetzt mal 1 + 1 zusammen zählen kann, wird erkennen können, dass die Ursache dieser sogenannten drei finsteren Tage nur der angekündigte Feind aus den Lüften (das Gestirn) sein kann, welcher einen Krieg auf plötzliche Art und Weise abruppt beenden wird.)

Lesen wir, was dieser Seher uns mitgeteilt hat:

Dem Krieg geht voraus ein fruchtbares Jahr mit viel Obst und Getreide. Nach der Ermordung des dritten geht es über Nacht los. Die Mörder kommen ihnen aus, aber dann staubt es. (...)

Anfangen tut der vom Sonnenaufgang. Er kommt schnell daher. Die Bauern sitzen beim Kartenspielen im Wirtshaus, da schauen die fremden Soldaten bei den Fenstern und Türen herein. Ganz schwarz kommt eine Heersäule herein von Osten, es geht aber alles sehr schnell. Einen Dreier seh´ ich, weiß aber nicht, sinds drei Tage oder drei Wochen. Von der Goldenen Stadt geht es aus. Der erste Wurm geht vom blauen Wasser nordwestlich bis an die Schweizer Grenz. Bis Regensburg steht keine Brücke mehr über die Donau, südlich vom blauen Wasser kommen sie nicht. Der zweite Stoß kommt über Sachsen westwärts gegen das Ruhrgebiet zu, genau wie der dritte Heerwurm, der von Nordosten westwärts geht über Berlin. (...)

Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen, sind schon tot. Dort, wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein Baum, kein Strauch, kein Vieh, kein Gras, das wird welk und schwarz. Die Häuser stehen noch. Was das ist, weiß ich nicht und kann es nicht sagen. Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht stirbt. Die herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber, dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen. Sie müssen alle nach Norden. Was sie bei sich haben, schmeißen sie alles weg. Zurück kommt keiner mehr. (...)

Auf den Gipfeln der Berge liegt Schnee. Es ist trüb und regnerisch und Schnee durcheinander. Herunter ist es aper. Gelb schaut es her. Der Krieg in Korea ist aus. Während des Krieges kommt die große Finsternis, die 72 Stunden dauert.

Finster wird es werden an einem Tag unterm Krieg. Dann bricht ein Hagelschlag aus mit Blitz und Donner und ein Erdbeben schüttelt die Erde. Dann geh nicht hinaus aus dem Haus. Die Lichter brennen nicht, außer Kerzenlicht, der Strom hört auf. Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt. Mach die Fenster nicht auf, häng sie mit schwarzem Papier zu. Alle offenen Wasser werden giftig und alle offenen Speisen, die nicht in verschlossenen Dosen sind. Auch keine Speisen in Gläsern, die halten es nicht ab. Draußen geht der Staubtod um, es sterben sehr viel Menschen. Nach 72 Stunden ist alles wieder vorbei. Aber noch mal sage ich es: Geh nicht hinaus, schau nicht beim Fenster hinaus, laß die geweihte Kerze oder den Wachsstock brennen und betet. Über Nacht sterben mehr Menschen als in den zwei Weltkriegen.

In Deutschland muss noch alles zum Militär, die jungen Leute werden noch Soldaten. Sie werden aber nicht mehr kämpfen müssen, sondern als Besatzer da bleiben oder verwendet werden. Durch eine Naturkatastrophe oder etwas ähnlichem ziehen die Russen plötzlich nach Norden. Um Köln entbrennt die letzte Schlacht. Nach dem Sieg wird ein Kaiser vom fliehenden Papst gekrönt und dann kommt der Friede.

Kauft ein paar verlötete Blechdosen mit Reis und Hülsenfrüchten. Brot und Mehl hält sich, Feuchtes verdirbt, wie Fleisch, außer in blechernen Konservendosen. Wasser aus der Leitung ist genießbar, nicht aber Milch. Recht viel Hunger werden die Leute so nicht haben, während der Katastrophe und Finsternis. Das Feuer wird brennen, aber macht während der 72 Stunden kein Fenster auf. Die Flüsse werden so wenig Wasser haben, dass man leicht durchgehen kann. Das Vieh fällt um, das Gras wird gelb und dürr, die toten Menschen werden ganz gelb und schwarz. Der Wind treibt die Todeswolken nach Osten ab. Am Rhein sehe ich einen Halbmond, der alles verschlingen will. Die Hörner der Sichel wollen sich verschließen. Was das bedeutet, weiß ich nicht.

Im Stiefelland bricht eine Revolution aus, ich glaube es ist ein Religionskrieg, weil sie alle Geistlichen umbringen. Ich sehe Priester mit weißen Haaren tot am Boden liegen. Hinter dem Papst ist ein blutiges Messer, aber ich glaub, er kommt ihnen im Pilgerkleid aus. Er flieht nach Südosten oder übers große Wasser, genau kann ich es nicht sehen. Hernach wird er die Krönung feiern. Wir müssen viel beten, dass die Greuel abgekürzt werden.

Die Stadt mit dem eisernen Turm wird das Opfer der eigenen Leute. Sie zünden alles an, Revolution ist und wild geht’s her. Die Inseln vor der Küste gehen unter, weil das Wasser ganz wild ist. Ich sehe große Löcher im Meer, die fallen dann wieder zu, wenn die riesigen großen Wellen zurückkommen. Die schöne Stadt am blauen Wasser versinkt fast ganz im Meer und im Schmutz und Sand, den das Meer hinauswirft. Drei Städte seh´ ich versinken gegen Süden, gegen Norden und gegen Westen. (...)


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 09:09
@Fabiano

“ Auch alles Blödsinn???“

Ja sicher Fabiano. Es handelt sich auch hier schlicht um die ewige, offensichtliche Weltuntergangsleier und das leidige Warten auf Godot. (siehe Samuel Beckett)

Ferner zeichnet es hier den Charakter eines ohnmächtigen und handlungsunfähigen Artgenossen –was die Weltlage betrifft-, wie es ihn zu Milliarden ebenso gibt, eine Art Vaterkomplex, der in der Verherrlichung des Vaters (Gott, Godot), endlos auf die Erlösung hofft, ja sie regelrecht mit Inbrunst -klammern an einem verdorrten Grashalm- vergebens bis zum Heutigen Tag herbeisehnt usf.


“ Oder erkennt man da nicht einiges in unserer heutigen Zeit wieder?“

Dazu muss man nicht einmal ein Prophet oder gar besonders intelligent sein, wenn man sich an Zukunftsprognosen wagen will, wenn schon nur der momentane globale IST- Zustand in Betracht gezogen wird –dies egal in welcher Epoche der Menschheit-, dass die Selbstgerechtigkeitslüge früher oder später gezwungenermassen ein Ende haben wird, ähnlich dem Bild eines schwarzen Loches, indem dann die Bewegungsfreiheit auf Null geschrumpft ist.


Es macht auch absolut gar keinen Sinn, die äußerst rassistischen und ihn Fäkalsprache geschriebenen hasserfüllten Passagen Lorbers (siehe Links von jafrael) ausklammern zu wollen und in der Selbstgerechtigkeitslüge euphemisch als „Ausrutscher“ zu kaschieren. ~^

Im Gegenteil, gerade dieses Aufflackern in seinen Schriften stellt der eigentliche Kern und tatsächliche Motivation dieses Charakters dar und damit all seiner Hoffnungen (Weltsicht) basieren gerade auf diesem Frust und hat eben zu diesen „Blüten“ direkt hingeführt, was seine Anhänger natürlich bis zum heutigen Tage nicht im Geringsten bedenkt, ja gar nicht verstanden haben.

Wenn dann also jemand auftritt, der aus welchen Gründen und zu welchen Zwecken auch immer die alten „Werte“ oder Tugenden abschaffen will, so wird ihm das nur allzu leicht gemacht, vorausgesetzt, er bietet einen neuen Kodex an, und um diesen durchzusetzen, wird er keine Gewalt und keine Überzeugungskraft –keinen Beweis, dass die neuen Werte besser als die alten sind- benötigen. (z.B. u.v.a. der „easy, happy, happy, joy, joy Lifestile der westl. Industrienationen auf Kosten der 3. Welt)

Je beharrlicher die Menschen also an dem alten Kodex festhielten, desto eifriger werden sie sich dem neuen anpassen; die Leichtigkeit, mit der solche Kehrwendungen unter bestimmten Umständen stattfinden, lässt ohne weiteres die Vermutung aufkommen, dass zu der Zeit, da sie passieren, alles im Schlaf liegt.

Unser vergangenes (auch momentanes) Jahrhundert hat einschlägige Erfahrungen geboten:

Wie leicht war es doch für die totalitären Herrscher, grundlegende Gebote der westlichen Moral umzukehren –das „Du sollst nicht töten“ im Falle Hitlers Deutschland, das „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten“ im Falle von Stalins Russland!

Das Denken ist für alle Glaubensbekenntnisse gleich gefährlich und bringt aus sich heraus kein neues Glaubensbekenntnis hervor.

Doch das Nicht- Denken, andererseits, das hinsichtlich politischer und moralischer Angelegenheiten ein so empfehlenswerter Zustand zu sein scheint, besitzt ebenfalls seine Gefahren.

Indem es die Leute gegen die Gefahren der kritischen Überprüfung abschirmt, lehrt es sie, an dem festzuhalten, was immer die vorgeschriebenen Verhaltensregeln zu einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Gesellschaft sein mögen... :(


Mein Tip: Warten auf Godot von Samuel Beckett lesen und dann verstehen... ;)


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 09:59
Wo ich jafrael durchaus Recht gebe ist, dass immer die Gefahr besteht, bei solchen Menschen mit einem Inneren Wort oder eines Sehers, dass man ihnen "hörig" wird und irgendwann alles kritiklos glaubt, wobei der Verstand allmählich ausgeschaltet wird.

Von daher lasse ich Kritik durchaus gelten. Wie sich die Menschen (auch ohne diese Prophetien) allmählich ihr eigenes Grab schaufeln, kann man auch mit offenen Augen so sehen, das ist richtig. Und da kann man hinsehen wo man will. Umweltzerstörung, Kriege, Habgier, Machtgier, Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Armut usw...

Wenn es aber nun Menschen gibt und gab, die das alles schon zum Voraus gesehen haben, liegen sie dann falsch? Oder waren sie deswegen überflüssig?

Wenn der Lauf der Dinge nun mal so ist wie er ist und der Mensch wie immer, blind in den Abgrund läuft, ei da können die Seher ja nix für, wenn sie den Abgrund schon im Voraus sehen und die Mitmenschen dadurch warnen? Auch wenn es diese Seher nicht gäbe und man von alledem also nichts wüsste, würde es ja nicht anders verlaufen.

Was nun diese Fäkalsprache angeht, die bei Lorber zum Teil sehr drastisch aufkommt, da war Martin Luther, um nur mal ein Beispiel zu nennen, auch nicht sonderlich besser. Trotzdem kann man Luther deswegen nicht gleich verteufeln und alles was er aus Überzeugung an der Kirche verändern wollte, schlecht reden. Seine 95 Thesen waren notwendig ! Und seine Bibelübersetzung ins Deutsche ist meines Erachtens noch immer eine der besten überhaupt. Trotzdem hatte auch Luther ziemlich derbe, antisemitische Sprüche drauf. Jeder Mensch hat eben zwei Seiten, mehr oder weniger stark ausgeprägt in sich.

Würdest du aufgrund der antisemitischen, ebenfalls im heutigen Sinne rassistischen Fäkalsprache Luthers, diesen auch so einstufen, dass seine Gesamtmotivation lediglich und ausschließlich aus dieser inneren Judenfeindlichen Haltung heraus stammt? So wie sich Luther zum Teil über Juden geäussert hat, das zieht einem genauso die Schuhe aus, nur das wird eben auch nicht so gerne öffentlich gemacht. Vielleicht auch deswegen, weil sich ein zweites mächtiges Standbein der Christenheit daraus gebildet hat, nämlich die Evangelische Kirche. Wäre Luther gescheitert, würde man nun auch über diesen entsprechend herziehen. Das alleine kann doch kein Kriterium sein in Bezug auf das Gesamtwerk?

Es wird den Weltverbesserern und den Neuerern aber in der Tat oftmals zu leicht gemacht, oder sagen wir, sie nutzen den Zerfall der sich ohnehin überall findet, im religiösen Sinne, im kulturellen Sinne, im wirtschaftlichen und politischen Sinne dann auch zu ihren Zwecken aus. Und in Krisenzeiten oder Umbruchszeiten ist das auch nicht sonderlich schwer. Nur dadurch konnte sich der Kommunismus in Russland verfestigen, nur dadurch konnte sich der Nationalsozialismus in Deutschland überhaupt erst durchsetzen. Wären zu dieser Zeit stabile wirtschaftliche und politische Verhältnisse in Deutschland gewesen, hätte ein Hitler gar keine Chance gehabt, jemals an die Macht zu kommen.

Insofern kann man es denen, die durch die falschen Versprechungen eines Hitlers sich haben blenden lassen und seine wahren Absichten nicht sofort erkennen konnten, auch keine sonderliche Schuld anlasten. Im Nachhinein sind wir alle schlauer.

Auch in Hitler sahen viele ihren Erlöser. Aber dass es ein reißender Wolf im Schafspelz war, erkannten nur wenige, zumindest Anfangs. Wenn also jemand auftritt, der einen neuen Kodex anbietet, wird es ihm in solchen Zeiten wie auch diesen, relativ einfach sein, Menschenmassen dafür zu begeistern. Diese Gefahr besteht grundsätzlich. Andererseits sind die Menschen irgendwann ihre alten Werte eben auch nichts mehr wert, ihre alten Grundsätze haben sie nur ins Unheil gestürzt und die Zeit ist dann ohnehin Reif für eine Veränderung, weil die Menschen sie auch wollen. Und nicht jeder Umbruch ist deswegen von vorne herein zu verurteilen. Luther hat auch einen Umbruch im Glauben geschaffen, allerdings einen sehr radikalen. Mit den Folgen müssen wir heute leben, aber eine zweite Kirche neben der ursprünglichen hatte er eigentlich ja gar nicht gewollt.

Auch die Grundideen des Kommunismus an sich, sind ja so gesehen nicht schlecht. Karl Marx und Friedrich Engels wollten ursprünglich eine Verbesserung der Arbeiterbedingungen, eine gerechtere Verteilung von Kapital und Arbeit. Aber und das schreiben sie in ihren Werken eben auch: Durch eine Revolution.

Das kritiklose Glauben, das blinde Glauben, wenn ich es mal so sagen darf, wo Verstand und Vernunft ausgeschaltet werden, lehne ich ebenfalls ab. Aber ebenso lehne ich auch das kritiklose und blinde Glauben an die Wissenschaft ab. Alles kann zum Fluch oder zum Segen werden. Die Erkenntnisse in der Atomphysik an sich sind gut, aber es kommt eben immer darauf an, was man daraus macht. Man kann grundsätzlich alles missbrauchen. Die Atombombe war ein Missbrauch dieser in den Grundbaustoffen unserer materiellen Welt schlummernden Kräfte. Deswegen ist die Atomphysik weder gut noch böse. Da muss man einfach unterscheiden und differenzieren.

Glaube an sich ist weder gut noch schlecht. Es kommt auch da darauf an, was man draus macht. Nutzt man diesen zum Segen oder zum Fluch? Zum guten oder zum schlechten? Schlechte Beispiele gibt es ja leider zu Hauf. Das liegt aber meiner Ansicht nach nicht am Glauben, sondern an den Menschen. Falsch verstandener Glaube, oder auch kritkloser Glaube, blinder Gehorsamsglaube birgt Gefahren in sich, überhaupt keine Frage. Die gleichen Gefahren sehe ich aber auch, wenn die Menschen sich durch die kühnen Errungenschaften in Wissenschaft und Technik dahinreißen lassen und alles was machbar ist, auch machen wollen. Also im Bereich Atomtechnologie oder auch Gentechnologie sehe ich genauso die Gefahr, dass ein zu gutmütiges, kritikloses Hinnehmen und ausprobieren zu ungeahnten Katastrophen führen kann wie ein gutmütiges, kritikloses Hinnehmen von irgendwelchen Glaubenspostulaten.

Deswegen heißt es ja auch: Prüfet alles - und das Gute behaltet.


@coelus


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 15:13
@jafrael
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Und das klingt dann NOCH verschrobener!
Aus deiner Sicht. Es gibt aber viele Ansichten, und so lese doch jeder was er für richtig hält.
Im Übrigen sollte man die Lorbergesellschaft doch nicht mit Lorber/seinen Werken gleichsetzen. Aber ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, daß du durch eine Brille siehst und das Wesentliche nicht sehen WILLST. Ich glaube unsere kleine Diskussion ist somit auch an ihrem Ende angelangt, lache wann und worüber du lachen willst, ich erfreue mich an der Größe der Schöpfung :)



@coelus

Prophezeiungen wurden mitnichten gegeben um die Menschen in einen Schlaf zu versetzen in der Ansicht, nichts mehr ändern zu können.
Im Gegenteil wurden sie immer RECHTZEITIG genug offenbart um die Menschen zur
UMKEHR zu bewegen, sie also zu motivieren, anzutreiben sich endlich selber zu regen.
Dein Hinweis auf Godot ist damit unpassend, ja sogar gegensätzlich.


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 15:45
Eine Prophezeihung steht in entgegengesetzter Richtung zur Willensfreiheit.
Entweder trifft das eine, oder aber das andere zu. Beides geht nicht.
Man könnte in höchstem Falle eine Prophezeihung im Stile von "wenn"..."dann" aussprechen, aber solcherlei sind mir aus der Religion nicht bekannt.
Vielmehr hiess es nur, wie bei Johannes, es wird ein Weltgericht!... usw. also etwas entgültiges, unabwendbares, folgen. Und diese Prophezeihung ist auch noch so kryptisch und unverständlich dargelegt, dass man alles und nichts reininterpretieren kann.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es durchaus Prophetie auf einem mehr oder minder logischen Niveau gibt, und auch schon immer gab. Das alles hat aber wenig Übernatürliches, sondern ganz im Gegentleil, war alles eine ganz simple Frage von Ursache und Wirkung. Je besser man diese kannte, desto genauer die "Prophezeihung".

Zudem natürlich noch das Phänomen der selbsterfüllenden Phrophezeihung, das man ebenso nicht ausser acht lassen sollte. Dabei handelt es sich im weitesten Sinne und das Suchen und Gefunden-werden. Um psychische Erscheinungen wie die selektive Wahrnehmung, usw. usf.

@coelus
Zu Godot sollte man vielleicht noch anmerken, dass es nicht nur im religiösen Sinne zu verstehen ist, sondern ganz allgemein. Die Menschen neigen einfach dazu immer und überall auf irgendjemanden zu warten, der ihnen hilft. Einfach aus eigener Hilflosigkeit heraus. Natürlich könnte man nun sagen, so wie es bei Dir der Fall ist, und ich das auch sehr gut nachvollziehen kann, "hilf Dir selbst, so hilft Dir Gott" ...so in der Art.

Es geht aber noch etwas tiefer in die Abgründe der meschlichen Psyche.
Ich hab das mal eine Weile beobachtet, und schlicht "groteskes" dabei festgestellt.
Der Mensch wartet viel lieber auf die Hilfe, weil er mit seiner Opferrolle absolut kongruiert. Es ist in höchstem Masse bequem für viele Menschen auf Godot zu warten, sich in ihrem eigenen Leid zu suhlen, und lieber nichts zu unternehmen, als irgenwas zu machen, und es vielleicht am Ende auch noch "falsch" zu machen.
Man glaubt sich oft in einer Zwickmühle gefangen zu sein.
Vermutlich auch wieder aus der schlichten Fehlannahme heraus, man könne tatsächlich etwas "richtiger" oder "falscher" machen.


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 20:08
@Aelia

Also das ist doch langsam schwer erträglich! Sollte man nun annehmen, daß ausgerechnenet die Vorstände der Neusalemsgesellschaft, Freunde und Kenner der Werke Lorbers NICHT in der Lage gewesen sein sollten Lorber zu verstehen - aber DU schon?


Und wieder einige Äußerungen dieser Herren ...



Bekenntnisse der Lorbergemeinschaft zum "Führer"

»(...) und die Liebe zum Allvater ernsthaft als eine unbedingte, erste Lebensgrundlage von Volk und Staat erkennt und mit Tatkraft und Entschiedenheit in einer über dem Konfessionshader stehenden, weitherzigen, christlichen Form zur allgemeinen Geltung zu bringen strebt. Dies kann jedermann schon aus seinem Buche "Mein Kampf" entnehmen, das jeder Deutsche, der hier mitreden will, gelesen haben muss.«

Das Wort: Heft 6, 1933.
Zeitschrift der Freunde des Neu-Salems-Lichtes.
13. Jahrgang Bietigheim: Neu-Salems-Verlag, 1933, S. 174
Artikel: "Der neue Staat und das Neusalemslicht"

...................................................................................


»Bei dieser demokratischen Ordnung kommen zwangsläufig die niederen, selbstischen Triebe der "Masse", des Durchschnitts- oder gar Untermenschen zur Geltung. (...) Das von Adolf Hitler zum maßgebenden Staatsgrundsatz erhobene Führerprinzip bedeutet demnach einen großen geistigen Fortschritt in unserem Staatsleben, der sowohl den Lehren der Geschichte wie unseren Neusalemsschriften (Lorberschriften) entspricht.«

Das Wort: Heft 6, 1933.
Zeitschrift der Freunde des Neu-Salems-Lichtes.
13. Jahrgang Bietigheim: Neu-Salems-Verlag, 1933, S. 176
Artikel: "Der neue Staat und das Neusalemslicht"

......................................................................................

Schon an diesen Äußerungen läßt sich doch erkennen, daß die antisemitischen Texte in Lorbers Werk kein "Ausrutscher" waren sondern von seinen Anhängern SEHR gut als das verstanden worden sind, was sie eben waren: Judenhetzerisch! - Antidemokratisch - Ariosophisch - mithin in einer unseligen Tradition stehend. Und DAS kann mitnichten als eine Durchgabe Gottes oder Jesu bezeichnet werden!


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03.09.2009 um 20:13
@Fabiano

Solche Beiträge wie von Dir und ich würde SOFORT darauf verzichten hier immer wieder solche Zitate zu veröffentlichen. Denn DAS ist es, was es zu erreichen gilt: Eine Sensibilisierung für Unerträglichkeiten. Aber wenn ich den Eindruck habe derartige Äußerungen gehen den Allzu-Gläubigen am A....* vorbei, dann werde ich hartnäckiger als sonst nötig.


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03.09.2009 um 20:48
@jafrael

Da du den Beitrag von Fabiano als akzeptabel ansiehst lasse dir nur noch gesagt sein,
daß ich seine Meinung genau teile. Und auch nie anderes behauptet habe.


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Die Offenbarung des Johannes

03.09.2009 um 21:05
@Aelia

Ich meinte auch seinen Beitrag in dem er klar benennt was er von gewissen Äußerungen Lorbers hält. Wohingegen DU bislang glaubtest mir vor allem vorwerfen zu müssen, daß ich "den Geist" der Schriften Lorbers nicht verstünde. Aber wie ich belegen konnte bin ich da ja in "bester" Gesellschaft. :D Wenngleich ICH in gewissen Äußerungen Lorbers antidemokratische - antisemitische und ariosophische Tendenzen ausmache, die ich - anders als die alten akademisch gebildeten LorberFreunde von damals - als verwerflich und gefährlich einschätze..


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03.09.2009 um 21:12
@Aelia

Ich bin auch nicht der Meinung - wie es Lorber verkündete - Jesus habe "nordisches" Blut. ....

Auch seine Äußerungen betreffs Islam sind schon von ganz besonderer "Qualität"

Der komplette Text zum Antisemitismus

Aus der Erstausgabe der Erde von 1856
(noch zu Lebzeiten Lorbers gedruckt. Neuere Ausgaben zensieren z.T. diese Stellen)

http://www.jakoblorber.de/inhalte/ethik03.htm


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03.09.2009 um 21:15
@jafrael

Ähm nein das was du anführst habe ich dir nur nebensächlich vorgeworfen (ein Vorwurf sollte es übrigens auch gar nicht sein),
was mich störte ist, daß du dich, um es mal in einem Bild zu sagen, über das Unkraut aufregst obwohl der gute Teil der Ernte viel größer ist.
So, menno, mir langt's jetzt :D
lg


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03.09.2009 um 21:18
Recht lustig ist auch dieser Text aus "Himmellsgaben":

»Da dieser Fisch nun eine ganz gutmütige Gattung ist, so geschieht nach seinem Austritte aus solchem Leben folgender Teilungsprozeß: Der weibliche Teil, somit auch der blödere, vereinigt sich und geht sogleich in eine Vogelgattung über, welche bei euch unter dem Namen die „Seemöve“ bekannt und noch immer auf die Nahrung der Wasserinsekten beschränkt ist. – Der männliche Teil aber vereinigt sich ebenfalls, und er wird zum Gegenstand eures heutigen Themas – und somit wären wir zu der sehr bedeutungsvollen „Taube“ gekommen.«

(Himmelsgaben Band 1, 16. August 1840, Teil a, Vers 16)


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03.09.2009 um 21:20
Wozu brauchen wir die Evolutionstheorie, wo wir doch Lorber haben! :D


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