Die Zeugen Jehovas
18.10.2011 um 15:03"Die Bibel ist ein Buch mit Fehlern und Widersprüchen. Natürlich, es wurde auch von Menschen geschrieben und durch Menschen übersetzt. Es gibt dazu unzählige Internetseiten, solche, die Widersprüche akribisch zählen und bewerten, andere, die sie durch Interpretation zu entkräften versuchen und wieder andere, die dem ganzen Treiben etwas fassungslos zusehen.
Insbesondere fällt auf, dass der bibeltreue Christ etwas dazu tendiert, nur diejenigen Bibelstellen wörtlich zu nehmen, die ihm gerade in den Kram passen, während andere, die nicht ins vermeintlich perfekte Gesamtbild der Bibel passen, als “Bildersprache”, “Symbolik”, “Vereinfachung” etc. interpretiert werden. Die Frage drängt sich auf, warum dieselbe Interpretation als “Bildersprache”, “Symbolik” und “Vereinfachung” nicht auch für die Schöpfungsgeschichte oder die Sintflut erlaubt sein soll.
Viele gläubige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fühlen sich beleidigt durch den Kreationismus. Und viele sehen ihn mittlerweile als Hindernis bei der Verbreitung der christlichen Lehre an: Eine Religion, die solch lächerliche Verrenkungen macht, um die Naturwissenschaften in ihr kleinliches Weltbild zu zwängen, kann gar nicht glaubwürdig sein. Denn wer sagt denn, dass sie sich in gesellschaftlichen Fragen nicht gleichsam verrenkt?
Tatsächlich liessen sich mit einer wortwörtlichen Auslegung der Bibel auch Sklavenhandel, Folter, Genozid und vieles mehr rechtfertigen – wenn man nicht anerkennt, dass man diese Aussagen im historischen Kontext betrachten muss. Genau wie die “Schöpfungsgeschichte” oder die “Sintflut”, übrigens…"
http://www.final-frontier.ch/Kreationismus
Insbesondere fällt auf, dass der bibeltreue Christ etwas dazu tendiert, nur diejenigen Bibelstellen wörtlich zu nehmen, die ihm gerade in den Kram passen, während andere, die nicht ins vermeintlich perfekte Gesamtbild der Bibel passen, als “Bildersprache”, “Symbolik”, “Vereinfachung” etc. interpretiert werden. Die Frage drängt sich auf, warum dieselbe Interpretation als “Bildersprache”, “Symbolik” und “Vereinfachung” nicht auch für die Schöpfungsgeschichte oder die Sintflut erlaubt sein soll.
Viele gläubige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fühlen sich beleidigt durch den Kreationismus. Und viele sehen ihn mittlerweile als Hindernis bei der Verbreitung der christlichen Lehre an: Eine Religion, die solch lächerliche Verrenkungen macht, um die Naturwissenschaften in ihr kleinliches Weltbild zu zwängen, kann gar nicht glaubwürdig sein. Denn wer sagt denn, dass sie sich in gesellschaftlichen Fragen nicht gleichsam verrenkt?
Tatsächlich liessen sich mit einer wortwörtlichen Auslegung der Bibel auch Sklavenhandel, Folter, Genozid und vieles mehr rechtfertigen – wenn man nicht anerkennt, dass man diese Aussagen im historischen Kontext betrachten muss. Genau wie die “Schöpfungsgeschichte” oder die “Sintflut”, übrigens…"
http://www.final-frontier.ch/Kreationismus