Die Zeugen Jehovas
12.05.2020 um 18:38@Optimist
Hallo!
Doch zuerst einmal Grundsätzliches zur Einheit im Glauben:
Jesus betete in seinem berühmten Gebet kurz vor seinem Tod für seine Nachfolger folgendes:
Johannes 17:11 ( Elberfelder), ich zitiere:
" Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir!"
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes17
Es war Jesus wichtig, dass seine wahren Nachfolger "eins" seien, also in Einheit wie er mit seinem Vater!
Der Apostel Paulus musste Jahre später Christen der Versammlung Korinth ernsthaft ermahnen, weil sie entzweit waren, die Einheit in Wort und Lehre zu bewahren, um der Bitte Jesu in seinem Gebet zu entsprechen!
Wir lesen in 1. Kor. 1:10 ( Elberfelder) folgendes:
"Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einmütig redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet. 11 Denn es ist mir durch die Hausgenossen der Chloë über euch bekannt geworden, meine Brüder, dass Streitigkeiten unter euch sind."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Korinther1
Die Einheit in Wort und Lehre zu bewahren, war für die junge Christenversammlung äusserst wichtig, weil der Abfall vom wahren Christentum von Jesus und den Aposteln bereits vorausgesagt war.
Um diese Einheit so lange wie möglich zu gewährleisten, wurde eine zentrale Leitung des Werkes von den Aposteln und älteren Männern in Jerusalem, beschlossen.
In Apg. K. 8 finden wir z. B. den Bericht, dass in Samaria durch Philippus, einige zum Glauben kamen und getauft wurden. Allerdings erhielten sie trotz der Taufe, keinen heiligen Geist! Was musste geschehen?
Der Bericht in Apg. 8: 14 - 16 ( Elberfelder) erklärt:
" Als die Apostel in Jerusalem gehört hatten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen. 15 Als diese hinabgekommen waren, beteten sie für sie, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten; 16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte8
Wie aus dem Bericht zu entnehmen ist, wollte eindeutig der Himmel, dass die Brüder erkennen, dass das christliche Werk zentral von Jerusalem durch die Apostel und älteren Männer geleitet wird.
Damit die neuen bereits getauften Jünger Jesu in Samaria heiligen Geist empfangen konnten, mussten extra der Apostel Petrus und der Apostel Johannes aus Jerusalem anreisen, damit das dann auch geschieht!
Das beweist bereits eindeutig, dass der Himmel eine zentrale Leitung aus Jerusalem wollte!
In Apg. 15 wird berichtet, dass unter den Brüdern ein Wortstreit in der Beschneidungsfrage entstand, was zur Entzweiung führte. Was wurde deswegen entschieden?
Wir lesen in Apg. 15: 1,2 ( Elberfelder):
" Und einige kamen von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr nicht beschnitten worden seid nach der Weise Moses, so könnt ihr nicht gerettet werden. 2 Als nun ein Zwiespalt entstand und ein nicht geringer Wortwechsel zwischen ihnen und Paulus und Barnabas, ordneten sie an, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen sollten wegen dieser Streitfrage."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte15
Aus obigem Beispiel wird wiederum klar ersichtlich, dass die wahre Christenversammlung des 1. Jahrhunderts zentral von Jerusalem aus geleitet wurde. Bei einem Streitpunkt zu einer Lehrmeinung, ging man zur Klärung zu den Aposteln und älteren Männern nach Jerusalem, welche im 1. Jahrhundert für alle Christenversammlungen als eine Leitende Körperschaft in Organisation und Lehrfragen diente!
Nachdem die leitenden Brüder zu einer Entscheidung zu diesem Lehrpunkt gelangt sind, wurde was weiter unternommen?
Wie der Bericht in Apg. 15 weiter zeigt, wurde nach dem Beschluss des Lehrpunktes, von den Aposteln und älteren Männern in Jerusalem ein Brief verfasst, der dann von Paulus und seinen Gefährten in der Versammlung vorgelesen werden sollte, wo die Streitfrage zur Lehre aufkam.
Doch damit nicht genug! Wir lesen weiter in Apg. 16:4 ( Elberfelder), dass dieser Beschluss der LK in Jerusalem, in Form eines Briefes, allen weiteren Versammlungen, die sie danach besuchten, auch vorgelesen werden sollte.
Wir lesen in Apg. 16:4 ( Elberfelder) :
"Als sie aber die Städte durchzogen, teilten sie ihnen zur Befolgung die Beschlüsse mit, die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem festgesetzt waren. 5 Die Gemeinden nun wurden im Glauben gefestigt und nahmen täglich an Zahl zu."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte16
Merke: Der Bericht zeigt, Einheit in Wort und Lehre und die Anerkennung der Leitung bringt den Ortsgemeinden den Segen des Himmels in Form von einem gefestigten Glauben und Wachstum!
Des weiteren gingen die Brüder wie Paulus und andere auch in gewissen Zeitabständen immer wieder nach Jerusalem um den Aposteln und älteren Männern über das Missionswerk Bericht zu erstatten!
Wir lesen z. B. in Apg. 21: 15 - 20 auszugsweise:
"15 Nach diesen Tagen aber machten wir uns bereit und gingen hinauf nach Jerusalem. 16 Es gingen auch einige der Jünger aus Cäsarea mit uns und brachten uns zu einem gewissen Mnason, einem Zyprer, einem alten Jünger, bei dem wir herbergen sollten. 17 Als wir aber in Jerusalem angekommen waren, nahmen uns die Brüder freudig auf.
18 Am folgenden Tag aber ging Paulus mit uns zu Jakobus, und alle Ältesten kamen dahin. 19 Und als er sie begrüßt hatte, erzählte er eines nach dem anderen, was Gott unter den Nationen durch seinen Dienst getan hatte. 20 Sie aber, als sie es gehört hatten, verherrlichten Gott ...."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte21
Selbst am Ende des 1. Jahrhunderts, nachdem die meisten Apostel Jesu schon verstorben waren, schrieb der letzte noch lebende Apostel Johannes an die Christenversammlung folgendes:
3. Johannes 1: 9,10 ( Elberfelder)
" Ich habe der Gemeinde[3] etwas geschrieben, aber Diotrephes, der gern unter ihnen der Erste sein will, nimmt uns nicht an. 10 Deshalb, wenn ich komme, will ich seine Werke in Erinnerung bringen, die er tut, indem er mit bösen Worten gegen uns schwatzt; "
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/3.Johannes1
Es gab offensichtlich bereits im 1. Jahrhundert einige Mitgläubige, die keinen Respekt vor der von Gott eingesetzten Leitung der Apostel und älteren Männer hatten.
Paulus berichtete bereits zuvor von solchen in srinen Briefen und hier auch der Apostel Johannes.
Die von Gott eingesetzten Brüder, die die Leitung des Werkes im 1. Jahrhundert innehatten, erwarteten zurecht, von ihren Mitgläubigen respektiert und anerkannt zu werden und das ihren biblisch fundierten Anweisungen Folge geleistet werde!
Die von Gott gegründete Christenversammlung war somit zentral geleitet und gut organisiert und man achtete genau auf die Einheit im Glauben und in der Lehre!
Das führte zu Liebe und zu guten Werken und genauso sollte es auch bei einer christlichen Gemeinde in der Endzeit heute sein, insofern sie sich von Gottes Geist und dem von Gott gegebenen Beispiel des 1. Jahrhunderts leiten lässt!
Gruss, Tommy
Hallo!
Optimist schrieb:Tommy57 schrieb:Ja, das ist eindeutig belegbar!
Die Christenversammlung im ersten Jahrhundert wurde zentral von Jerusalem aus von den Aposteln und älteren Männern geleitet.
Optimist:Ist das wirklich so? (also lt. Bibel belegbar?).
Doch zuerst einmal Grundsätzliches zur Einheit im Glauben:
Jesus betete in seinem berühmten Gebet kurz vor seinem Tod für seine Nachfolger folgendes:
Johannes 17:11 ( Elberfelder), ich zitiere:
" Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir!"
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes17
Es war Jesus wichtig, dass seine wahren Nachfolger "eins" seien, also in Einheit wie er mit seinem Vater!
Der Apostel Paulus musste Jahre später Christen der Versammlung Korinth ernsthaft ermahnen, weil sie entzweit waren, die Einheit in Wort und Lehre zu bewahren, um der Bitte Jesu in seinem Gebet zu entsprechen!
Wir lesen in 1. Kor. 1:10 ( Elberfelder) folgendes:
"Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einmütig redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet. 11 Denn es ist mir durch die Hausgenossen der Chloë über euch bekannt geworden, meine Brüder, dass Streitigkeiten unter euch sind."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Korinther1
Die Einheit in Wort und Lehre zu bewahren, war für die junge Christenversammlung äusserst wichtig, weil der Abfall vom wahren Christentum von Jesus und den Aposteln bereits vorausgesagt war.
Um diese Einheit so lange wie möglich zu gewährleisten, wurde eine zentrale Leitung des Werkes von den Aposteln und älteren Männern in Jerusalem, beschlossen.
In Apg. K. 8 finden wir z. B. den Bericht, dass in Samaria durch Philippus, einige zum Glauben kamen und getauft wurden. Allerdings erhielten sie trotz der Taufe, keinen heiligen Geist! Was musste geschehen?
Der Bericht in Apg. 8: 14 - 16 ( Elberfelder) erklärt:
" Als die Apostel in Jerusalem gehört hatten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen. 15 Als diese hinabgekommen waren, beteten sie für sie, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten; 16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte8
Wie aus dem Bericht zu entnehmen ist, wollte eindeutig der Himmel, dass die Brüder erkennen, dass das christliche Werk zentral von Jerusalem durch die Apostel und älteren Männer geleitet wird.
Damit die neuen bereits getauften Jünger Jesu in Samaria heiligen Geist empfangen konnten, mussten extra der Apostel Petrus und der Apostel Johannes aus Jerusalem anreisen, damit das dann auch geschieht!
Das beweist bereits eindeutig, dass der Himmel eine zentrale Leitung aus Jerusalem wollte!
In Apg. 15 wird berichtet, dass unter den Brüdern ein Wortstreit in der Beschneidungsfrage entstand, was zur Entzweiung führte. Was wurde deswegen entschieden?
Wir lesen in Apg. 15: 1,2 ( Elberfelder):
" Und einige kamen von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr nicht beschnitten worden seid nach der Weise Moses, so könnt ihr nicht gerettet werden. 2 Als nun ein Zwiespalt entstand und ein nicht geringer Wortwechsel zwischen ihnen und Paulus und Barnabas, ordneten sie an, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen sollten wegen dieser Streitfrage."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte15
Aus obigem Beispiel wird wiederum klar ersichtlich, dass die wahre Christenversammlung des 1. Jahrhunderts zentral von Jerusalem aus geleitet wurde. Bei einem Streitpunkt zu einer Lehrmeinung, ging man zur Klärung zu den Aposteln und älteren Männern nach Jerusalem, welche im 1. Jahrhundert für alle Christenversammlungen als eine Leitende Körperschaft in Organisation und Lehrfragen diente!
Nachdem die leitenden Brüder zu einer Entscheidung zu diesem Lehrpunkt gelangt sind, wurde was weiter unternommen?
Wie der Bericht in Apg. 15 weiter zeigt, wurde nach dem Beschluss des Lehrpunktes, von den Aposteln und älteren Männern in Jerusalem ein Brief verfasst, der dann von Paulus und seinen Gefährten in der Versammlung vorgelesen werden sollte, wo die Streitfrage zur Lehre aufkam.
Doch damit nicht genug! Wir lesen weiter in Apg. 16:4 ( Elberfelder), dass dieser Beschluss der LK in Jerusalem, in Form eines Briefes, allen weiteren Versammlungen, die sie danach besuchten, auch vorgelesen werden sollte.
Wir lesen in Apg. 16:4 ( Elberfelder) :
"Als sie aber die Städte durchzogen, teilten sie ihnen zur Befolgung die Beschlüsse mit, die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem festgesetzt waren. 5 Die Gemeinden nun wurden im Glauben gefestigt und nahmen täglich an Zahl zu."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte16
Merke: Der Bericht zeigt, Einheit in Wort und Lehre und die Anerkennung der Leitung bringt den Ortsgemeinden den Segen des Himmels in Form von einem gefestigten Glauben und Wachstum!
Optimist schrieb:Jedoch entnehme ich der Bibel, dass es seitens der anderen Christen kein Zwang bestand, diese Lehrmeinung auch wirklich zu übernehmen. Ich sehe es mehr als Empfehlung.Doch, die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem festgelegten Lehren sollten von allen Ortsgemeinden anerkannt und beachtet werden. Deswegen wurden die Entscheidungen ja auch in Form von Briefen überall von reisenden Ältesten in den Ortsversammlungen verlesen!
Des weiteren gingen die Brüder wie Paulus und andere auch in gewissen Zeitabständen immer wieder nach Jerusalem um den Aposteln und älteren Männern über das Missionswerk Bericht zu erstatten!
Wir lesen z. B. in Apg. 21: 15 - 20 auszugsweise:
"15 Nach diesen Tagen aber machten wir uns bereit und gingen hinauf nach Jerusalem. 16 Es gingen auch einige der Jünger aus Cäsarea mit uns und brachten uns zu einem gewissen Mnason, einem Zyprer, einem alten Jünger, bei dem wir herbergen sollten. 17 Als wir aber in Jerusalem angekommen waren, nahmen uns die Brüder freudig auf.
18 Am folgenden Tag aber ging Paulus mit uns zu Jakobus, und alle Ältesten kamen dahin. 19 Und als er sie begrüßt hatte, erzählte er eines nach dem anderen, was Gott unter den Nationen durch seinen Dienst getan hatte. 20 Sie aber, als sie es gehört hatten, verherrlichten Gott ...."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte21
Selbst am Ende des 1. Jahrhunderts, nachdem die meisten Apostel Jesu schon verstorben waren, schrieb der letzte noch lebende Apostel Johannes an die Christenversammlung folgendes:
3. Johannes 1: 9,10 ( Elberfelder)
" Ich habe der Gemeinde[3] etwas geschrieben, aber Diotrephes, der gern unter ihnen der Erste sein will, nimmt uns nicht an. 10 Deshalb, wenn ich komme, will ich seine Werke in Erinnerung bringen, die er tut, indem er mit bösen Worten gegen uns schwatzt; "
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/3.Johannes1
Es gab offensichtlich bereits im 1. Jahrhundert einige Mitgläubige, die keinen Respekt vor der von Gott eingesetzten Leitung der Apostel und älteren Männer hatten.
Paulus berichtete bereits zuvor von solchen in srinen Briefen und hier auch der Apostel Johannes.
Die von Gott eingesetzten Brüder, die die Leitung des Werkes im 1. Jahrhundert innehatten, erwarteten zurecht, von ihren Mitgläubigen respektiert und anerkannt zu werden und das ihren biblisch fundierten Anweisungen Folge geleistet werde!
Die von Gott gegründete Christenversammlung war somit zentral geleitet und gut organisiert und man achtete genau auf die Einheit im Glauben und in der Lehre!
Das führte zu Liebe und zu guten Werken und genauso sollte es auch bei einer christlichen Gemeinde in der Endzeit heute sein, insofern sie sich von Gottes Geist und dem von Gott gegebenen Beispiel des 1. Jahrhunderts leiten lässt!
Gruss, Tommy