Die Zeugen Jehovas
26.01.2015 um 09:43@Etta
Ich akzeptiere aber, dass du das so siehst.
@Sideshow-Bob
Gerne kannst du mir aber darlegen inwieweit und wo der Glaube an Gott das Reich der Fantasie verlässt.
So weit ich weiss wird, zumindest bei einigen christlichen Glaubensvertretungen, stehts von Glauben und Glaubensbekenntnissen gesprochen und nicht von Wissen.
Ob es letztendlich noch irgendwo Irgendwas gibt, dass die Stellenbeschreibung "Gott" erfüllt, kann ich nicht beurteilen, ist zur Bewertung der vorgetragenen Hinweise aber auch unerheblich.
Die Wissenschaft kann man nicht wörtlich nehmen, die Wissenschaft ist lediglich ein System, sie trifft keine Aussagen. Auch hier muss von Fall zu Fall beurteilt werden ob und inwieweit ich den getätigten Aussagen vertraue. Carte blanche gibts da nicht.
p. s.:
"Zynisch" musste ich ein paarmal abziehen, du hast es zu häufig gebraucht. :D
Etta schrieb:Wenn einer studiert dann ist er intelligent. Wenn ein Gläubiger Gott treu bleibt, dann ist er klug.Da kann man naturgemäss geteilter Meinung sein, sowohl was den Zusammenhang von studieren und Intelligenz als auch was das blinde Vertrauen auf den Glauben und die Klugheit angeht.
Ich akzeptiere aber, dass du das so siehst.
Etta schrieb:Ich bin davon überzeugt das sehr viele lügen, wie auch Aussteiger aus anderen Religionsgemeinschaften.Da die Vorgehensweise, beim Umgang mit Aussteigern, hier bereits von den Mitgliedern und Fans der Sekte verteidigt wurde kann man wohl davon ausgehen, dass sie vollumfänglich richtig dargestellt wurde.
@Sideshow-Bob
Sideshow-Bob schrieb:...sich hier jahrelang mit den dramatisch schrägen Weltbildern anderer zu trösten, kann auch einen ganz ähnlichen Hintergrund und Effekt haben ;)Auch hier scheinst du über Erfahrungen zu verfügen, die ich so noch nicht gemacht habe.
Sideshow-Bob schrieb:Glaube steht genauso so wenig im absoluten Niveau einer bodenlosen Fantasie, wie Wissen sich in einer absoluten Bodenständigkeit bewegt.Glauben heisst etwas nicht beweisbares für wahr zu halten. So verstehe ich den Glauben. Die Wissenschaft stellt Theorien auf und konzipiert Modelle, die die Realität abbilden. Ich setzt mal ganz frech voraus, dass dir der Unterschied zwischen einer wissenschaftlichen Theorie und dem, was man landläufig darunter versteht, bekannt ist und dass es da erheblich Unterschiede gibt. Das Vorgehen der Wissenschaftler, Ergebnisse wieder und wieder zu überprüfen, sich weiterzuentwickeln, das Bemühen keine Dogmen zu leben ect. finde ich schon recht bodenständig und nachvollziehbar auch im Gegensatz zum gerne aufgeführten Zirkelschluss "Gott existiert, das steht in der Bibel und was da steht ist richtig, denn sie ist von Gott inspiriert".
Gerne kannst du mir aber darlegen inwieweit und wo der Glaube an Gott das Reich der Fantasie verlässt.
Abgesehen davon, das sich Glaube per Definition und Praxis, bei vielen Menschen eben nicht auf dem Niveau von bloßen “Fantasien“ versteht, ist der Anspruch, sich gefälligst jenseits von "Wissen" zu positionieren, wohl kaum “sportlich“ - da die wissenschaftliche Kultur, nur all zu oft, "Wissen" verkündet hat, wo eher “Glauben“ vorlag.Wie gesagt, gerne würde ich von dir erfahren wo genau der Glaube das Reich der Fantasie verlässt und, wenn wir gerade dabei sind, warum man seinem Glauben nicht auch als solchen kommunizieren kann. Ist man sich nicht bewusst, was Glauben heisst?
So weit ich weiss wird, zumindest bei einigen christlichen Glaubensvertretungen, stehts von Glauben und Glaubensbekenntnissen gesprochen und nicht von Wissen.
Sideshow-Bob schrieb:Es ist nicht immer der Empfänger das Problem – sondern auch schon mal die Art der SignaleIst klar. :D
Sideshow-Bob schrieb:Und wenn Du das nicht so meinst, bildet Deine Konstruktion eine Zwickmühle, in der man sich nur aussuchen darf, entweder "dumm" zu sein, oder "wieder besseren Wissens", fragwürdige Bewegründe verfolgt?!Man darf sich alles aussuchen, man sollte es nur auch nachvollziehbar begründen können.
Sideshow-Bob schrieb:(allein die Fragestellung setzt doch schon voraus, sich als “dumm“ bzw. “ignorant“ einordnen zu müssen, wenn “Glaube“ über das Maß hinausgeht, das Du hier quasi festlegst...)Non sequitur. S. o..
Sideshow-Bob schrieb:Diese waren sich weder immer einig, noch standen sie immer in einem 100%tigen Einblick der Dinge(betrachte ich mal als Euphemismus ;) )
Sideshow-Bob schrieb:– so das die Interpretation in Grenzbereichen nicht unweigerlich eine Qualifikation bzw. Disqualifikation darstellen muss.Auch da möchte ich gerne non sequitur ansetzen, warte aber mal, ob du die innewohnende Logik erklären kannst.
Sideshow-Bob schrieb:( ja , ob jemand, der Gott ohnehin für eine menschliche Fantasie hält, hier die richtige Trennschärfe anbringt, ist natürlich eine ähnliche Herausforderung, als wenn damals ein griechischer Philosoph zwischen den jüdischen Gruppen mit entsprechenden Ansprüchen, vermitteln bzw. eine innere religiöse Berechtigung hätte absprechen wollen... )Ich bin Agnostiker, kein Atheist, kein Gläubiger. Ich seh meinen Status daher geradezu ideal zur Betrachtung des Phänomens "Gott" an, da mir die "Betriebsblindheit fehlt. Richtig ist, dass bisher keinerlei tragfähige Beleg für die Existenz eines Gottes vorliegen (meine Bewertung) und von daher die angebeteten Götter weltweit Fantasieprodukte sind.
Ob es letztendlich noch irgendwo Irgendwas gibt, dass die Stellenbeschreibung "Gott" erfüllt, kann ich nicht beurteilen, ist zur Bewertung der vorgetragenen Hinweise aber auch unerheblich.
Sideshow-Bob schrieb:Und was heißt “ i.O.“ denn hier genau für Dich ??!!Über Glauben lässt sich nicht streiten. Wenn die Grundlage seiner täglichen Entscheidungen die Bibel ist, dann ist von Fall zu Fall zu beurteilen, ob ich da mitgehen kann oder nicht.
Ist er damit ernst zu nehmen, in Bezug auf seine alltäglichen Entscheidungen, die sich darauf begründen? Ist er im Bezug auf "Vernunft" und "Dummheit" grundsätzlich gleichberechtigt, mit einem Menschen, der die Wissenschaft wörtlich nimmt?!
Die Wissenschaft kann man nicht wörtlich nehmen, die Wissenschaft ist lediglich ein System, sie trifft keine Aussagen. Auch hier muss von Fall zu Fall beurteilt werden ob und inwieweit ich den getätigten Aussagen vertraue. Carte blanche gibts da nicht.
Sideshow-Bob schrieb:Zunächst ist es immer schön, wenn Du für andere mit zynischen Unterton entscheidest, was nicht zu deren persönlichen Glauben passt.Hab ich nicht. Wenn festgelegt wird, dass das Jahr der Entstehung der Menschheit 4015 v. Chr. ist. dann gibts da keinen grossen Interpretationsspielraum was die Kompatibilität mit der wissenschaftlichen Anthropologie angeht.
p. s.:
"Zynisch" musste ich ein paarmal abziehen, du hast es zu häufig gebraucht. :D