@tonia5 Das hast Du aber sehr schön geschrieben....
Manch mal wünsche ich mir mehr glauben und weniger wissen zu wollen. Aber ich denke die wichtigste Erkenntnis sollte sein das nicht alles was in der Bibel steht eins zu eins übernommen werden darf. das werde ich versuchen hier verständlich zu formulieren.
Drei wichtige Personen werden in den Schriftrollen von Qumram erwähnt 1. Der Lehrer der Gerechtigkeit(Er war nicht der Gründer aber richtungsweisender Führer),2. Der Gottlose Priester(wahrscheinlich der höchste Priester von Jerusalem)3. der Lügner ein verstoßenes Mitglied der Gemeinde. Und dieser sogenannte Lügner ist als Abweichler bekannt, er predigte den Gesetzesverstoß und die loslösung der Gesetze der Vorväter. Es gibt keine bessere Beschreibung des Apostels Paulus der so in Jerusalem sprach und schrieb.
Etwa 25 Jahre nach dem Tod Jesu spaltete sich die Bewegung die Er ins Leben gerufen hatte. Die beiden Gruppen hatten sehr unterschiedliche Ansichten über ihren Lehrer und der bedeutung seiner Botschaft. Daraus entwickle sich ein Machtkampf zwischen Paulus und Jakobus den Anführern der beiden Lager aus dem Paulus ein zweifellos genialer Mann als Sieger hervor ging. Seine Gefährten schrieben ihre Version der Geschichte Jesu nieder wie sie heute im Neuen Testament vorliegt.
Die zweite Gruppe ist viel Geheimnisvoller. von ihr sind keinerlei schriftliche Zeugnisse ihres Glaubens überliefert. Im Gegensatz zu den Verfassern der Evangelien waren die Mitglieder dieser Gruppe Menschen die mit Jesus direkt in Kontakt gestanden waren, mit seine Familie, seine Jünger. Was wäre gewesen hätte sich ihre Version von Jesu durchgesetzt? Welches Bild von Jesus hätte überdauert wenn seine Freunde und Gefährten das Neue Testament geschrieben hätten?
Jerusalem vor gut zwei tausend Jahren versammelten sich die führenden Mitglieder einer Jüdischen Bewegung. Diese Treffen sollten die alles entscheidende Kraftprobe im Machtkampf zwischen den zwei Hauptgestallten der Bewegung sein. Einer dieser Männer war Paulus, in der Türkei als Sohn reicher jüdischer Eltern geboren war er in Jerusalem zum Pharisäer ausgebildet worden doch er besas auch das Bürgerrecht der Römischen Reiches das zu jener Zeit Palästina okkupiert hatte. Nun muss man sich Paulus als intellektuellen Weltbürger vorstellen der vertraut ist mit der fernen Welt des Römischen reiches, weit gereist und hoch gebildet. Ein Meister der Griechischen Rhetorik. Sehr intellektuell. Der Zweite Mann war eben dieser Jakobus, anfänglich noch die wichtigste Figur der Jesusbewegung. Jakobus war der Bruder von Jesus. In den Evangelien und in den Apostelgeschichte wird Jakobus zwar niemals Zeitgenosse Jesu erwähnt aber nach dessen Tod entwickelte er sich als Oberhaupt der Jesusbewegung. Wer war Jakobus?! In den Evangelien heisst es das Jesus vier Brüder hatte, Jakobus war vermutlich der älteste. Der Gegensatz vom Schlichten Jakobus zum weltgewandten Paulus konnte nicht grösser sein können. Die Familienmitglieder waren vermutlich arm und nicht sehr gebildet aber sie waren streng gläubige Juden und hielten sich genau an die Jüdischen Vorschriften. Das gilt vor allem für Jakobus dem Bruder Jesu. Jakobus wirkt schäbig gekleidet und arm aber er ist Gesetzestreu, er verkörpert den Zeloten der den Reinheitsgeboten verpflichtet ist. Nach den Tod Jesu wurde Jakobus der Anführer der Jesusbewegung in Jerusalem. Fern ab von Jerusalem auf der Strasse nach Damaskus erlebte Paulus eine Visionäre Begegnung mit dem Auferstandenen Jesus und wandelte sich vom Gegner zum glühenden Anhänger. Doch er sah Jesus gänzlich anders als Jakobus.
Paulus behauptete mehr zu wissen als alle anderen, er stand zwar nicht mit dem lebenden Jesus in Verbindung sondern mit dem Himmlischen Jesus der ihm Anweisungen von Oben erteilte. Für Paulus war der Himmlische Jesus eine bessere Auskunftsquelle als der irdische. Paulus gestattete auch Nichtjuden sich der Jesusbewegung anzuschließen ohne die Jüdischen Gesetze einhalten zu müssen. Eine Verwässerung der Lehre in den Augen von Jakobus denn er vertrat die Ansicht das Jesusanhänger streng gläubig sein müssten. Daher hatte alle neuen Mitglieder religiösen Speisevorschriften zu akzeptieren. Jesus ist Jude, seine Familie ist Jüdisch und seine Jünger sind Juden und ihr Horizont scheint sich nur auf Israel zu beschränken. Die Evangelien schreiben Jesus sogar kategorisch feindliche Äußerungen über die Heiden zu, nach seine Tod jedoch gehen seine Anhänger zuerst vorsichtig dann immer entschlossener auf die Heiden zu und öffnen sich auch den Nichtjuden.
Die Rolle von Paulus lässt sich sehr gut in der Bibel nachvollziehen und zeigt den Widerspruch der Paulus in keinem guten Licht stehen lässt. Matthäus 10,5-7 heisst es: Geht nicht zu den Heiden und betreten keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. In meine Augen ist Petrus als Fälscher überführt, weil die Konsistenz nicht mehr gegeben ist.
Weiter geht es um die Frage ob sich nun Nichtjüdische Anhänger der Jüdischebewegung sich bescheiden lassen müssen bescheiden lassen müssten und wir haben das grosse glück das im Neuen Testamen zwei unterschiedliche Versionen von dieser berühmten Apostelversammlung vorliegen. Es wird auf das Jahr 48/49 datiert(die Paulinsiche Chronologie lässt es nicht mit Sicherheit sagen), das ist der Moment wo sich die Christliche Gemeinde ihr aufsichtsrecht annimmt und mit Jakobus einen Herrenbruder an ihrer Spitze beschließt den Konflikt zu regeln der sich zwischen den Abgesannt von Paulus während ihres Besuches der Paulinischen Gemeinde ergeben hat. Paulus liefert uns dazu zu beginn des zweiten Kapitels des Galaterbriefes, einer der seltenen autobiographischen Textstellen. Dort erzählt er wie er mit Barnabas nach Jerusalem reiste und das Evangelium darzulegen wie er das zu den Heiden predigt, aber sagt er selbst Titus der bei mir war(ein Grieche) wurde nicht gezwungen sich bescheiden zu lassen denn es hatten sich einige falsche Brüder miteingedränt(?!) und nebeineingeschlichen um unsere Freiheit auszukundschaften die wir in Jesus Christus haben und uns zu Knechten. Lange Rede kurzer Sinn Paulus mein in der Rede ganz klar er befindet sich auf der Seite der Freiheit die anderen sind falsche Brüder die sie Knechten wollen. immer hin führt er aber an das nicht einmal Titus der mit ihm war(grieche) also nicht beschnitten war, zur beschneidung gezwungen wurde. Es war ihm von seinem Standpunkt ausgesehen also gelungen die Frage der bescheidung zu regeln und zwar in dem Sinne das die Bescheidung der Heiden für nicht erforderlich erachtet wird. Hier treten zwei psitionen aufeinander die sich beim Konzil von Jerusalem gegenüber standen. Darunter die Traditionalistische Position jener die die am Christentum interessierten Gentilen auforderten sich bescheiden zu lassen und das Mosainsche Gesetz einzuhalten. Sie machten das zur unbedingten Voraussetzung für deen Heil das heißt für ihre teilhaben am Reich Gottes. Das knüpf an eine weit verbreitete auffassend unter den Juden jener Zeit an das die Heiden nämlich nur gerettet werden wenn sie sich beschneiden lassen.
Was passiert mit Paulus? zu nächst zeichnet sich ein Konflikt mit den Aposteln ab wegen der Spaltung der Gemeinde, die Spaltung der Tischgemeinschaft der Juden.Christen und Heidenchristen. Paulus erkennt das die Spaltung der Gemeinde durch das Gesetz verursacht wurde. Es ist ganz normal das die Judenchristen weiter hin ihr Gesetz einhalten und es gibt keinen grund weshalb die Heidenchristen das Gesetz ihres Volkes zu Gunsten des Jüdischen aufgeben sollte. Damit ist das Gesetz der Grund zur Spaltung der Gemeinde. Und so einwickelt er in meine Augen die Idee eines neuen Weges und dies ist der Glaube. Paulus eun seine Mitstreiter sind dem Tempel verpflichtet die Judenchristen hingegen der Tora. Paulus begehrt erst in dem Moment auf wo die Tora den Nichtjuden aufgezwungen werden soll oder als Voraussetzung für das Heil betrachtet wird. Für Paulus ist die Tora unter dem Gesichtspunkt der Ethik wichtig insofern sie das christlicher Verhalten reglementiert aber sie verliert jegliche Bedeutung als weg zu heil. Das besondere an Paulus ist das er in dem Moment Formulierungen aufgreift die im Tod Jesu eine Dimension des Heils zu erkennen geben das er da in aller konsequenz weiterdenkt und eine exklusive Position einnimmt(Sehr Menschlich weniger Göttlich?!), er sagt wenn im Tot Jesu eine Teildimension dann gibt es keinen anderen weg zum heil als der tod Jesu(?!) Und von diesem Moment an wird er eine vom gesetzt an unabhängige Mission führen was ihn von anderen Bewegungen bzw. Missionaren in der christlichen welt unterscheidet, vorallen aber wird ihm das, weil er diesen Grundsätzen immer treu gewesen ist letzten endes ins abseits drängen so zum beispiel währen des Zwischenfalls in antiochia. Paulus verwirft oder zerstört die tora nicht er selbst befolgt die Jüdsichen praktiken was meines Erachtens die verfaser der Evangelien deutlich wiedergeben, Paulus beteiligt sich zwar an den verschiedenen Bräuchen der Jüdischen Frömmigkeit aber sie bedeuten ihm genau so wenig unter dem Aspekt des Heils wie als unerlässliche Bräuche für nichtjuden.
Ich geh stark davon aus das es bekannt war zur Zeiten des Konzils in Jerusalem doch einige Dinge die wir heute wissen wusste vermutlich Paulus sehr wohl aber Petrus und Jakobus nicht. Mir scheint zu diesem relativ frühen Zeitpunkt werde Petrus noch Jakobus Paulus Konzeptionen und seine Lehren verstanden haben. Allerdings erkannten sie sehr wohl das er was völlig anderes predigte(!) als sie selbst. Doch in welchen masse es sich unterschied, tatsächlich predigte er was ganz revolutionäres, er predigte wörtlich das Jesus Gottes Sohn nicht nur der Erlöser des Jüdischen(!) Volkes sei sondern der Erlöser der gesamten Menschheit(in meine Augen die Geburt der Paulanischen lehre). Das mag Petrus und Jakobus zur diesen zeipunktt nicht ganz klar gewesen sein. Und die Gespräche im Jerusalemer-Konzil mögen in mancher hinsicht eine diskussion zwischn Blinden und Tauben gewesen sein. Paulus war sehr gewitzt und gerade weil er das war beschloss er die Dinge eben nicht bei Namen zu nennen, er redete von einer Sache und die anderen von etwas völlgi anderem.Nur in einem Punkt gab es einigen das die Heiden auch gerettet werden würden ohne zwangsläufig Juden zu werden. Doch für Paulus müssten sie zwangsläufig an Jesus als den Wahren Sohn Gottes glauben mit allen was das beinhaltet.
Es geht noch viel weiter doch ich hab schon so viel geschrieben über Paulus in der Hoffnug Dir ein Bild geben zu Können es ist sehr viel und ich mag nicht mehr aber wenn Du willst erzähle ich Dir Morgenfrühe noch den Rest.