Die Zeugen Jehovas
12.04.2014 um 22:10@pere_ubu
Interessant ist vor allem Daniels Vision der vier Weltreiche - symbolisiert durch vier wilde Tiere, welche aus dem Meer aufsteigen: Die Löwin für das Reich Babylons, der Bär für das Reich der Meder und Perser, der Leopard für das Griechenreich Alexanders des Großen und schließlich ein gehörntes Tier, welches für das Römerreich steht. (So die klassische Interpretation bei Juden wie bei Christen; dagegen historisch-kritisch: Babylonier, Meder, Perser, Griechen). Eine alternative Auslegung stellt das erste Reich mit Neobabylonien gleich, identifiziert die zweite und dritte Mächte mit Medopersien und dem griechischen Reiche Alexanders. Mit dem vierten Untier wären dann die Diadochenreiche Ägypten und Syrien gemeint. Diese Interpretation ist von einer Reihe von Exegeten vertreten worden: u.a. van der Burg, Chase, Grotius, Lagrange, Lattey, Stuart, Zöckler.
Eine Fußnote der Geschichte: Der Historiker Flavius Josephus erzählt, dass Alexander der Große bei seinem Einzug in Jerusalem von den älteren Männern die Prophezeiung Daniels über den Ziegenbock und den Widder gezeigt bekommen habe. Alexander bezog die Prophezeiung auf sich selbst. Er behandelte die Juden, die nachweislich mit den Persern befreundet waren, sehr freundlich, obwohl er zu dieser Zeit einen Feldzug gegen Persien und seine Verbündeten führte.
Ich folge da der historisch-kritischen Exegese. Da bleibt nicht mehr viel übrig für 1914. Aber selbst wenn man eurer Logik folgen würde, gäbe es ja immer noch die zahlreichen Rechenfehler :D
Nonsens bleibt Nonsens.
Interessant ist vor allem Daniels Vision der vier Weltreiche - symbolisiert durch vier wilde Tiere, welche aus dem Meer aufsteigen: Die Löwin für das Reich Babylons, der Bär für das Reich der Meder und Perser, der Leopard für das Griechenreich Alexanders des Großen und schließlich ein gehörntes Tier, welches für das Römerreich steht. (So die klassische Interpretation bei Juden wie bei Christen; dagegen historisch-kritisch: Babylonier, Meder, Perser, Griechen). Eine alternative Auslegung stellt das erste Reich mit Neobabylonien gleich, identifiziert die zweite und dritte Mächte mit Medopersien und dem griechischen Reiche Alexanders. Mit dem vierten Untier wären dann die Diadochenreiche Ägypten und Syrien gemeint. Diese Interpretation ist von einer Reihe von Exegeten vertreten worden: u.a. van der Burg, Chase, Grotius, Lagrange, Lattey, Stuart, Zöckler.
Eine Fußnote der Geschichte: Der Historiker Flavius Josephus erzählt, dass Alexander der Große bei seinem Einzug in Jerusalem von den älteren Männern die Prophezeiung Daniels über den Ziegenbock und den Widder gezeigt bekommen habe. Alexander bezog die Prophezeiung auf sich selbst. Er behandelte die Juden, die nachweislich mit den Persern befreundet waren, sehr freundlich, obwohl er zu dieser Zeit einen Feldzug gegen Persien und seine Verbündeten führte.
Ich folge da der historisch-kritischen Exegese. Da bleibt nicht mehr viel übrig für 1914. Aber selbst wenn man eurer Logik folgen würde, gäbe es ja immer noch die zahlreichen Rechenfehler :D
Nonsens bleibt Nonsens.