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Die Bibel - Wahrheit oder Lüge?
16.03.2008 um 16:19<@ StillHere
Wie ich sehen glaubst du genau dem entgegengesetzten Bild der Bibel und dennoch bedienst du dich Jesus um deinen Standpunkt zu vertreten und dann auch noch aus einem Buch das Nachweislich aus dem 2.Jahrhundert u.Z. stammt und damit nichts mit dem vermeintlich Schreiber zu tun haben kann!
Wie ich sehe ließt Du mich nicht richtig. Ich schrieb ja, das ich überall etwas finden und erkennen kann, was der Wahrheit entspricht. Ebenso auch in der Bibel.
Ansonsten habe ich mit Jesus recht wenig am Hut, das war um Euch etwas näher zubringen. Was meinen Glauben angeht, würde ich mich nie wirklich auf Jesus berufen.
Ob ich nun den entgegengesetzten Standpunkt der Bibel vertrete ist mir recht egal.
In dem so grausame Szenen wie diese hier beschrieben werden:
In dem apokryphen „Thomasevangelium“ wird über den fünfjährigen Knaben Jesus geschrieben: „Hernach ging er abermals durch das Dorf; da stieß ein heranlaufender Knabe an seine Schulter. Jesus wurde erbittert und sprach zu ihm: ‚Du sollst auf deinem Weg nicht weitergehen!‘ Sogleich fiel der Knabe hin und starb.“
Ja ich sage ja überall finden man eben auch solche Dinge. Ich sagte aber auch, das das wohl der Wahrheit wohl näher ist, als das was die Bibel heute so enthält, ich sagte nie, das es wirklich frei von Fehlern sei, oder nur einen gütigen Gott beschreibt. Man muss eben alles sortieren.
Ich berufe mich mit meinen Glauben auch nicht auf das Thomas Evangelium, sondern sage nur, das man einiges dort finden kann was der Urbibel näher ist.
Seltsam das du daraus zitierst wo du doch das AT so stark denonziert gerade wegen solcher Beschreibungen!
Ich finde da nichts seltsames dran, auch im AT mögen Wahrheiten zu finden sein.
Weiter glaubte Jesus nicht an einen alles umfassenden Gott der nichts verlangt:
Zahlt Caesärs Dinge Caeseär zurück, Gottes Dinge aber Gott!
(steht, wenn auch leicht verändert, im thomasevangel.)
Welche Dinge sind dann Gottes Dinge die wir ihm schulden, wenn du aber sagst "Gott verlangt nicht"?
Wenn Du Logion 77 liest:
( Logion 77): Jesus sagte: ,,Ich bin das Licht, dieses, das über allen ist. Ich bin das All; (25) das All ist aus mir herausgekommen. Und das All ist zu mir gelangt. Spaltet ein Holz(--Stück), ich bin da. Hebt den Stein auf und ihr werdet mich dort finden.``
Steht da, aber ganz deutlich, ich bin das All, und mehr was eben doch darauf schließen lässt das Jesus erkannt hatte, das Gott eben alles ist.
Dein Gottesbild würde ich mal in die Agnostisk "schieben" Gott ist also nicht erkennbar. (fasse ich das so richtig zusammen?)
Gott ist erkennbar, über all. „Hebe den Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.“
Hier sehen ich einige Wiedersprüche: Wenn wie du sagst: "Gott will nichts von uns" wieso "Gott bietet an" oder gar "Gott zeigt" wenn er kein Interesse daran hat das wir was tun!
Schon unglaublich, und in der Bibel kannst du keine entdecken? :)
Da ich mir ja schon dachte, ich weiß ja wie Du Dinge begreifst, das Du da Probleme haben könntest was das verstehen angeht, setzte ich nur für Dich noch folgendes in Klammern hinter -> Gott will nichts von uns (das wir etwas tun). Das solltest Du schon mit einbeziehen.
Ich schrieb auch nicht, das er kein Interesse an uns hat, er will nicht, das wir etwas tun, er erwartet keine Richtung die wir wählen müssen um seine Gunst zu erlangen. Er lässt und frei gehen. Er ist, mal bildlich gesprochen auf dem Berg, wenn wir bergauf gehen kommen wir zu ihm. Aber er will nicht, und verlangst nicht, das wir auf den Berg kommen, er freut sich, wenn wir es tun. Er bietet an, heißt er gibt sich zu erkennen, „Hey Jungs ich bin hier oben auf dem Berg, echt tolle Aussicht.“
Er droht aber nicht, wenn wir im Tal bleiben mit Strafe oder Hölle. Wir sind da einfach von alleine eben nicht in seiner Nähe, wir haben nicht die tolle Aussicht. Viele gehen davon aus und beschreiben es so, das Gott straft, das er sich rächen tut, er verlangt das wir ihm folgen, seinen Willen erfüllen, steht ja eben auch an vielen Stellen so im AT, und die Strafen sind recht hart, da wird auf keine Kinder Rücksicht genommen.
Das ist alles Blödsinn, das zeichnet ein völlig falsches Bild von Gott. Wenn wir im Tal bleiben, können wir nicht so weit sehen, dafür kann aber Gott nichts. Er bietet es uns ja an, er zeigt.
Weiter wie kann ein Gott "der schon alles" ist! nicht der Sprung sein, wie kann er nicht die Verletzung sein? wenn du doch selbst sagst "Weil er schon alles ist" (falls wir da beiden nicht den gleichen Gedanken hab führe dir das sonst noch aus)
Nun das ist schon schwerer zu erklären, er ist nun ja alles, wie Du gut erkannt hast, demnach auch der Sprung. Es geht hier um Bewusstheit. Wenn Du träumst bist Du alles in Deinen Traum, und dennoch Dir in der Regel dessen nicht bewusst.
Im Tal sind wir Gott fern, uns seiner nicht bewusst, das was ist, weiß nicht, das es zum Ganzen gehört, es glaubt etwas eigenständiges zu sein.
Man kann ja auch sagen, was rege ich mich auf, wenn Gott alles ist, dann ist er ja auch der, welcher kleine Kinder schändet, er ist jeder Mörder eben alles was ist. Das ist unter dieser Betrachtung auch richtig, aber es ist eben nicht der sich bewusste Gott, der diese tut.
Wenn wir „schlechte“ Dinge tun, dann laufen wir zu Tal, wir vergessen immer mehr unsere wahre Natur. Tun wir gute Dinge, sind ehrlich lügen nicht, sind nett und freuen uns an dem was ist, so gehen wir bergauf.
Bergab erhöht von ganz alleine unser wahrgenommenes Leid, bergauf erhöht sich unser Glück, wir werden uns immer bewusster ein Teil des ganzen zu sein, dazu zu gehören.
Wenn wir vergessen haben was unsere wahre Natur ist, dann „zerstören“ wir eben, was uns aber nicht wirklich glücklicher macht. Ich glaube es gibt keinen Mörder, der durch weitere Morde sein Glück wirklich erhöhen kann.
Wer schneidet sich selber ins Fleisch wenn er erkannt hat, das es eben sein Fleisch ist?
Je bewusster etwas ist, von göttlicher Natur zu sein, desto mehr liebt es sich und desto weniger wird es sich selber Leid zu fügen.
Liebt eure Feinde, erkennt das ihr ein und das selbe sein, und das Leid wird weniger, kämpft und tötet und ihr schreitet weiter bergab.
neP: „Gott verlässt nicht, Gott geht nicht, aber er kann kommen“
Wenn ich den Satz richtig verstehen sagst du damit das jeder Gott in sich hat, schließlich ist es auch die logisch Konsequenz aus deinem gesagten: "Weil er schon alles ist" Wieso dann: "aber er kann kommen"? Da er "nicht verlässt" und nicht geht?
Er kann sich eben bewusst werden, genau das ist er ja in Jesus. Er kann nicht wirklich verlassen, denn er ist es ja eben schon, er kann nicht gehen. Aber er kann sich seiner bewusst werden, oder wir uns seiner. Die Dinge sind schwer in Worte zu kleiden, da wir eben in einer dualistischen Welt leben.
Wenn Du träumst, kannst Du nicht wirklich dich selber verlassen, Du kannst nicht gehen, aber Du kannst „zu“ Dir kommen. Vielleicht helfen ja Bilder.
Das was ich beschreibe, habe ich nicht aus der Bibel oder den Buddhismus, aus keiner Religion auf Erden habe ich das entnommen. Das ist das was ich in mir gefunden habe, das was ich gesehen habe, das was mir eben auch mein Herz sagt.
Welcher Glaube kann größer sein, als der, der alleine nur aus Dir selber entspringt, der kein Buch braucht, niemanden der einem sagt wie er zu verstehen ist?
Wie ich sehen glaubst du genau dem entgegengesetzten Bild der Bibel und dennoch bedienst du dich Jesus um deinen Standpunkt zu vertreten und dann auch noch aus einem Buch das Nachweislich aus dem 2.Jahrhundert u.Z. stammt und damit nichts mit dem vermeintlich Schreiber zu tun haben kann!
Wie ich sehe ließt Du mich nicht richtig. Ich schrieb ja, das ich überall etwas finden und erkennen kann, was der Wahrheit entspricht. Ebenso auch in der Bibel.
Ansonsten habe ich mit Jesus recht wenig am Hut, das war um Euch etwas näher zubringen. Was meinen Glauben angeht, würde ich mich nie wirklich auf Jesus berufen.
Ob ich nun den entgegengesetzten Standpunkt der Bibel vertrete ist mir recht egal.
In dem so grausame Szenen wie diese hier beschrieben werden:
In dem apokryphen „Thomasevangelium“ wird über den fünfjährigen Knaben Jesus geschrieben: „Hernach ging er abermals durch das Dorf; da stieß ein heranlaufender Knabe an seine Schulter. Jesus wurde erbittert und sprach zu ihm: ‚Du sollst auf deinem Weg nicht weitergehen!‘ Sogleich fiel der Knabe hin und starb.“
Ja ich sage ja überall finden man eben auch solche Dinge. Ich sagte aber auch, das das wohl der Wahrheit wohl näher ist, als das was die Bibel heute so enthält, ich sagte nie, das es wirklich frei von Fehlern sei, oder nur einen gütigen Gott beschreibt. Man muss eben alles sortieren.
Ich berufe mich mit meinen Glauben auch nicht auf das Thomas Evangelium, sondern sage nur, das man einiges dort finden kann was der Urbibel näher ist.
Seltsam das du daraus zitierst wo du doch das AT so stark denonziert gerade wegen solcher Beschreibungen!
Ich finde da nichts seltsames dran, auch im AT mögen Wahrheiten zu finden sein.
Weiter glaubte Jesus nicht an einen alles umfassenden Gott der nichts verlangt:
Zahlt Caesärs Dinge Caeseär zurück, Gottes Dinge aber Gott!
(steht, wenn auch leicht verändert, im thomasevangel.)
Welche Dinge sind dann Gottes Dinge die wir ihm schulden, wenn du aber sagst "Gott verlangt nicht"?
Wenn Du Logion 77 liest:
( Logion 77): Jesus sagte: ,,Ich bin das Licht, dieses, das über allen ist. Ich bin das All; (25) das All ist aus mir herausgekommen. Und das All ist zu mir gelangt. Spaltet ein Holz(--Stück), ich bin da. Hebt den Stein auf und ihr werdet mich dort finden.``
Steht da, aber ganz deutlich, ich bin das All, und mehr was eben doch darauf schließen lässt das Jesus erkannt hatte, das Gott eben alles ist.
Dein Gottesbild würde ich mal in die Agnostisk "schieben" Gott ist also nicht erkennbar. (fasse ich das so richtig zusammen?)
Gott ist erkennbar, über all. „Hebe den Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.“
Hier sehen ich einige Wiedersprüche: Wenn wie du sagst: "Gott will nichts von uns" wieso "Gott bietet an" oder gar "Gott zeigt" wenn er kein Interesse daran hat das wir was tun!
Schon unglaublich, und in der Bibel kannst du keine entdecken? :)
Da ich mir ja schon dachte, ich weiß ja wie Du Dinge begreifst, das Du da Probleme haben könntest was das verstehen angeht, setzte ich nur für Dich noch folgendes in Klammern hinter -> Gott will nichts von uns (das wir etwas tun). Das solltest Du schon mit einbeziehen.
Ich schrieb auch nicht, das er kein Interesse an uns hat, er will nicht, das wir etwas tun, er erwartet keine Richtung die wir wählen müssen um seine Gunst zu erlangen. Er lässt und frei gehen. Er ist, mal bildlich gesprochen auf dem Berg, wenn wir bergauf gehen kommen wir zu ihm. Aber er will nicht, und verlangst nicht, das wir auf den Berg kommen, er freut sich, wenn wir es tun. Er bietet an, heißt er gibt sich zu erkennen, „Hey Jungs ich bin hier oben auf dem Berg, echt tolle Aussicht.“
Er droht aber nicht, wenn wir im Tal bleiben mit Strafe oder Hölle. Wir sind da einfach von alleine eben nicht in seiner Nähe, wir haben nicht die tolle Aussicht. Viele gehen davon aus und beschreiben es so, das Gott straft, das er sich rächen tut, er verlangt das wir ihm folgen, seinen Willen erfüllen, steht ja eben auch an vielen Stellen so im AT, und die Strafen sind recht hart, da wird auf keine Kinder Rücksicht genommen.
Das ist alles Blödsinn, das zeichnet ein völlig falsches Bild von Gott. Wenn wir im Tal bleiben, können wir nicht so weit sehen, dafür kann aber Gott nichts. Er bietet es uns ja an, er zeigt.
Weiter wie kann ein Gott "der schon alles" ist! nicht der Sprung sein, wie kann er nicht die Verletzung sein? wenn du doch selbst sagst "Weil er schon alles ist" (falls wir da beiden nicht den gleichen Gedanken hab führe dir das sonst noch aus)
Nun das ist schon schwerer zu erklären, er ist nun ja alles, wie Du gut erkannt hast, demnach auch der Sprung. Es geht hier um Bewusstheit. Wenn Du träumst bist Du alles in Deinen Traum, und dennoch Dir in der Regel dessen nicht bewusst.
Im Tal sind wir Gott fern, uns seiner nicht bewusst, das was ist, weiß nicht, das es zum Ganzen gehört, es glaubt etwas eigenständiges zu sein.
Man kann ja auch sagen, was rege ich mich auf, wenn Gott alles ist, dann ist er ja auch der, welcher kleine Kinder schändet, er ist jeder Mörder eben alles was ist. Das ist unter dieser Betrachtung auch richtig, aber es ist eben nicht der sich bewusste Gott, der diese tut.
Wenn wir „schlechte“ Dinge tun, dann laufen wir zu Tal, wir vergessen immer mehr unsere wahre Natur. Tun wir gute Dinge, sind ehrlich lügen nicht, sind nett und freuen uns an dem was ist, so gehen wir bergauf.
Bergab erhöht von ganz alleine unser wahrgenommenes Leid, bergauf erhöht sich unser Glück, wir werden uns immer bewusster ein Teil des ganzen zu sein, dazu zu gehören.
Wenn wir vergessen haben was unsere wahre Natur ist, dann „zerstören“ wir eben, was uns aber nicht wirklich glücklicher macht. Ich glaube es gibt keinen Mörder, der durch weitere Morde sein Glück wirklich erhöhen kann.
Wer schneidet sich selber ins Fleisch wenn er erkannt hat, das es eben sein Fleisch ist?
Je bewusster etwas ist, von göttlicher Natur zu sein, desto mehr liebt es sich und desto weniger wird es sich selber Leid zu fügen.
Liebt eure Feinde, erkennt das ihr ein und das selbe sein, und das Leid wird weniger, kämpft und tötet und ihr schreitet weiter bergab.
neP: „Gott verlässt nicht, Gott geht nicht, aber er kann kommen“
Wenn ich den Satz richtig verstehen sagst du damit das jeder Gott in sich hat, schließlich ist es auch die logisch Konsequenz aus deinem gesagten: "Weil er schon alles ist" Wieso dann: "aber er kann kommen"? Da er "nicht verlässt" und nicht geht?
Er kann sich eben bewusst werden, genau das ist er ja in Jesus. Er kann nicht wirklich verlassen, denn er ist es ja eben schon, er kann nicht gehen. Aber er kann sich seiner bewusst werden, oder wir uns seiner. Die Dinge sind schwer in Worte zu kleiden, da wir eben in einer dualistischen Welt leben.
Wenn Du träumst, kannst Du nicht wirklich dich selber verlassen, Du kannst nicht gehen, aber Du kannst „zu“ Dir kommen. Vielleicht helfen ja Bilder.
Das was ich beschreibe, habe ich nicht aus der Bibel oder den Buddhismus, aus keiner Religion auf Erden habe ich das entnommen. Das ist das was ich in mir gefunden habe, das was ich gesehen habe, das was mir eben auch mein Herz sagt.
Welcher Glaube kann größer sein, als der, der alleine nur aus Dir selber entspringt, der kein Buch braucht, niemanden der einem sagt wie er zu verstehen ist?