Angst vor dem Nichts

und was soll uns erwarten ?

was uns erwartet?

nichts.

die angst vor dem tode zieht sich wie ein klebriger bindfaden durch die neuere geschichte.
der tod ist tabu, das sterben ebenso.
zum sterben wird der mensch in ein "einzelzimmer" gesteckt. damit niemand mitbekommt das er stirbt und ....angst bekommt, selbst der nächste sein zu können.

dem tod wird mir ekel gedacht. das tabu wird von generation zu generation weitergegeben.
der mensch klammert sich an das hoffen, an das "etwas", an einen glauben.
es kann doch nicht alles gewesen sein ...da muss doch noch etwas nachkommen.
der himmel? die wiedergeburt? das paradies, die hölle?.
egal, hauptsache da kommt etwas.
gedanken die aus der angst vor dem entgültigen exitus entspringen.

wir leben jetzt und wir leben heute, wir können nicht vorhersagen wie lange der einzelne mensch auf dieser unseren heimat, der erde leben wird.
nicht das was nach dem tode sein könnte ist wichtig. das was heute ist, was morgen kommt und wie wir es für uns gestallten können.
der mensch hat nur ein leben, was zu nutzen ist um glücklich zu sein, um sein umfeld glücklich zu machen.

nach dem natürlichen tod kommt für mich nichts mehr, für mich gibt es keinen himmel keine wiedergeburt kein garten eden oder die hölle.

wir vergehen und was bleibt sind der schmerz und die trauer der hinterbliebenen.

ich habe keine angst vor dem tod. ich habe angst davor nicht gelebt zu haben.

Gottfried Keller:

Ich hab in kalten Wintertagen

In dunkler, hoffungsarmer Zeit
Ganz aus dem Sinne dich geschlagen,
O Trugbild der Unsterblichkeit.

Nun da der Sommer glüht und glänzet,
Nun seh ich, daß ich wohlgetan!
Aufs neu hab ich das Haupt bekränzet,
Im Grabe aber ruht der Wahn.

Ich fahre auf dem klaren Strome,
Er rinnt mir kühlend durch die Hand,
Ich schau hinauf zum blauen Dome
Und such - kein beßres Vaterland.

Nun erst versteh ich, die da blühet,
O Lilie, deinen stillen Gruß:
Ich weiß, wie sehr das Herz auch glühet,
Daß ich wie du vergehen muß!

Seid mir gegrüßt, ihr holden Rosen,
In eures Daseins flücht'gem Glück!
Ich wende mich vom Schrankenlosen
Zu euerer Anmut froh zurück!

Zu glühn, zu blühn und ganz zu leben,
Das lehret euer Duft und Schein,
Und willig dann sich hinzugeben
Dem ewigen Nimmerwiedersein!


gruss outsider

Was geboren ist, wird sterben,

was zusammengetragen wurde, wird zerstreut,

was sich angehäuft hat, wird erschöpft,

was aufgebaut wurde, wird zusammenbrechen,

und was hoch war, wird niedrig werden.

Buddha



was hat das mit dem tod zu tun?
es sagt doch nur aus, das die materielle welt nicht von bestand ist... was danach kommt ist dem individuellen glauben überlassen...
ob man sagt, die seele steigt ins paradies auf, in die hölle ab, ins nirvana oder an die seite allahs... es sagt alles in einem nur aus, das alles wieder zu dem ursprung zurückkehren wird. "nichts geht verloren." das tut es nicht, da alles in anderer art und weise wieder erscheint... zb ein leichnam als energiespender für pflanzen...
die geistige ebene ist hingegen von bestand, da diese aus "energie" besteht und um zu ihr zu gelangen ist es von nöten, seinen verstand zu gebrauchen, welcher bekanntlicher maßen auch in dieser hinsicht, "energie" ist...

"als sich die götter stritten:
'wo sollen wir die größte macht des universums verstecken, damit es der mensch nicht so einfach hat?' fragt der erste:
'auf dem höchsten berge!' ruft der nächste:
'nein, sie werden ihn erklimmen und haben diese macht.' antwortet der erste:
'am tiefsten punkt der ozeans!' ruft der dritte:
'nein, sie werden ihn ergründen und haben diese macht.' antwortet der erste, dann kam der weiseste:
'lasst uns die macht in dem köpfen der menschen verstecken, denn dort werden sie als letztes suchen und müssen ihren verstand nutzen um an die macht zu gelangen...'
und dies taten die götter..."

(die soll keinen götterglauben unterstützen, auch nicht widerlegen... es soll nur eine kleine metapher sein...)

@ outsider:
der mensch klammert sich an das hoffen, an das "etwas", an einen glauben.
es kann doch nicht alles gewesen sein ...da muss doch noch etwas nachkommen.


es gibt auch die möglichkeit zwischen verstand und glaube, zwischen materiellem dasein und geistigem verständnis... in dem man versucht dieses bild eines "gottes" versucht zu beschreiben, was es/er/sie ist/ sein kann/ sein können...
zb die energie des urknalls, au der alles entstanden ist... die worte verschiedener glaubensrichtungen und religionen weisen, wissenschaftlich gesehen, darauf hin...

.... So irren sie wie Blinde umher, die von Blinden geführt werden, und verstricken sich immer mehr ins Netz der Ziellosigkeit :)

Um den Tod zu verstehen muss man zuerst einmal unsere Existenz begreifen... WAS BIN ICH? WER BIN ICH?

Mein Körper ist nur die momentane Hülle, die von Meiner Seele (von MIR) benötigt wird. Die Seele das bin ICH... Seele verstehe ich als mein Bewusstsein. Meine Seele ist ein Teil des universalen Ganzen. Meine Seele ist ein Teil der Wahrheit.
Die Seele ist so etwas wie eine Art Zusammenfassung, Konzentrat von allen Seinsaspekten, die Summe aller gelebten Erfahrungen. Die Seele ist für die Zeit, in der ein Mensch auf Erden lebt, absolut beschränkt, da sie in einer illusorischen Persönlichkeit gefangen ist, und zwar solange, bis sich die Illusion auf die eine oder andere Weise verflüchtigt....in der Regel durch den Tod oder durch Selbsterkenntnis.

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Der einzige Wert eines Menschen ist seine Seele. Deshalb wurde ihr EWIGES Leben gegeben. Die Seele ist die mächtigste Kraft des Menschen; es ist die Seele, die uns zu Menschen macht, doch wie ihr das gelingt, wissen wir nicht. Unser Fleisch und Blut, unser Körper, ist nichts als eine Hülle unserer Lebenskraft.
(Ikinilik Utkuhikjaling-Eskimo)

Alles, was existiert, ist verbunden, hat ein gemeinsames Ziel, einen gemeinsamen Atem. Pflanzen, Tiere, Felsen und Menschen atmen. die Erde atmet.
(John Redtail Freesoul, Cheyenne-Arapahoe-Indianer)

Lernen besteht in einem Erinnern an Informationen, die bereits seit Generationen in der SEELE des Menschen wohnen. (Sokrates)


Es genügt mir, das Mysterium des bewussten Lebens zu kontemplieren, das sich durch alle Ewigkeit hindurch selbst erhält, über den wunderbaren Aufbau des Universums nachzudenken und bescheiden zu versuchen, auch nur einen infinitesimalen Teil der Intelligenz zu begreifen, die in der Natur offenbart ist.
(Albert Einstein)

@ hödur:
damit wären wir bei der frage angelangt, wo denn die seele überhaupt sitzt...
ist die seele das, was die verstandsakrobatik des menschen ermöglicht?

Ich denke ,jeder Mensch hat Phasen in seinem Leben in denen er die Angst vor dem Tode verspührt.Diese Angst wird in der Psychologie meistens als Ersatzangst gesehen denn ein Wesen, argumentiert man da, hat weder Angst vor der Geburt noch vor dem Tod.Trauer ist Egoismus.
Vielleicht haben sie recht.
Kinder erschrecken sich meistens sehr wenn jemand stirbt.Liegt das an unserer Art und Weise sie zu erziehen?In anderen Kulturen werden Menschen mehr oder auf andere Art und Weise mit dem Tod konfrontiert und fühlen dementsprechend anders.
Es gibt in der Naturphilosophie eine Definition des Lebens nach dem Tode:
...- man stirbt, wird zersetzt und fungiert als Humus und Nährboden für Insekten und Kriechtiere, und für die lokale Botanik.Es verläuft ein biologischer Kreislauf an dem man ohnehin zu Lebzeiten schon beteiligt,lediglich von der Spitze der Nahrungskette, etliche Stufen abwärts plaziert wird....-
Die Angst bleibt trotzdem.Vor dem Verlust.Man kämpft so schwer im Leben.Und der Tod beraubt einen all dessen was man sich so hart erarbeitet hat, was man so liebt etc.. mit einem Schlag.
Das Leben nach dem Tod im Himmel und ähnliche Szenarien halte ich für Quatsch.
Reinkarnation würde ich schön finden.Und sinnvoll.Meine Hoffnung für mein Leben nach dem Tod, und für mein Leben überhaupt ist: Leben um zu Lernen, Leben um zu Wirken.
Trotzdem weine ich egoistische Tränen wenn geliebte Menschen/Tierchen sterben.Und manchmal habe ich auch schrekliche Angst....

verlustängste sind allgegenwärtig... sie schwirren immer um uns herum, ob es für viele menschen materielle dinge sind oder gewisse gefühle/ emotionen, die investiert wurden... der schmerz der verlustes ist jedoch nur bei emotionen so stark und oft auch anhaltend.

Solange man sich nicht von gewissen Gruppierungen in den Tod selbst treiben lässt ist doch alles okay :D

@hödur

Die Seele sitzt im Rücken

Immer noch wird gesalbt, gespritzt und operiert, was das Zeug hält. Jeder zweite Deutsche ist irgendwann vom Rückenschmerz betroffen, bei jedem achten wird er chronisch. Nur selten ist die Bandscheibe schuld.

„Seele und Rücken hängen eng zusammen“, behauptet der Göppinger Schmerzspezialist Dr. Gerhard Müller-Schwefe. Innere Konflikte, Niedergeschlagenheit oder unbewältigter Stress führten zu verkrampfter Körperhaltung und Verspannung.

nun ich finde nichts einen quatsch der glaube eines menschen an sich ist es das ihn zu etwas wertvollem macht somit jeder der an eine version glaubt wird seine erfüllung auch finden ob nachdem tod oder vorher aber untröstlich sind diejenigen die das jezt schon als trostlos sehen ;)


--- und als anmerkung wer über nichtexistenz oder sinnlosikeit von "Gott" oder religion an sich glaubt muss schluss endlich aufgrund der wissentschaftlichen " Erkenntnisse" ( akzeptiert von der mehrheit der menschen) dazu gelangen zu erkennen das überhaupt das streiten mit uns die wir an was glauben schon sinnlos ist denn man ist sowieso nur eine variable dieses systems total festgelegt und ausgerichtet ;) -- wir aber haben noch ( selbst wenn ihr denkt es ist eine ilusion ) eine ilustion das es was anderes gibt somit existiert es für uns auch und es wird uns auch unsere zufriedenheit geben ;) aber gibt euer glaube auch euch zufriedenheit ? ;)

-- nur spassig ausformuliert gel keine kritik oder anmasung -- nicht falsch versteen ;)

Meine Meinung dazu ist!! dass es ein Leben nach dem Tod gibt und zwar im Himmel oder in der Hölle, wer an Jesus (Gott ) Glaubt kommt in den Himmel!!

Nur es ist eine Gute Frage wie stellt man sich ewigkeit vor, gute frage ist auch Warum leben wir überhaupt, oder was wäre wenn Ich nicht auf diese Erde wäre, wenn ich nie geboren wäre!! wo wäre ich dann, was wäre ich dann?

Das nichts kann nur subjektiv existieren, nämlich wenn das subjekt selbst nicht existiert.
alles andere ist ja theoretisch noch da, nur eben nicht in wirklichkeit.
fälschlicherweise wird ja die "objektive wirklichkeit" der subjektiven übergeordnet, was natürlich völliger blödsinn ist, da eine objektive wirklich für niemanden existiert...

*eine objektive wirklichkeit für niemanden...

dieses forum braucht eine edit-funktion

Das nichts gibt es nicht... Todesnah erlebnisse sind kein Hirngespinnst und es gibt millionen Menschen weltweit die soetwas schon erlebt haben. Viele dieser Menschen reden nicht darüber weil sie Angst haben als Spinner abgestempelt zu werden. Und die Menschen die darüber reden werden als Spinner abgestempelt (meistens) aber das was diese Menschen erlebt haben ist für sie genau so geschehen wie für viele von euch andere sachen geschehen sind die ihr erlebt habt. Das todesnaherlebniss ist nur ein kleiner Blick auf das was uns nach dem Tod erwartet also ein Programmierter vorgang in uns. U'nd warum sollte uns so etwas programmiert werden wenn es nicht stimmt, das wäre ja sinnlos und würde uns nix bringen wenn wir dann sowiso nix mehr merken oder? Und die natur lässt nix entstehen was sinnlos ist. Als ein guter Bekannter von mir mit im krankenhaus wiederbelebt werden musste.. er war übriegens etwas über 70 aber geistig noch voll auf der höhe,da sagte er..ihr müsst vor dem Tod keine angst haben es ist garnicht schlimm. Leider konnte er uns nicht mehr alles erzählen und ich hatte auch nie die möglichkeit zu fragen was er so erlebt hatte als er kurz tod war, da er einige stunden später leider verstorben ist. Aber ich glaube nicht das er uns nur verrarschen wollte,wozu auch. Nix ist für immer und das trifft auch auf den Tod zu.... Und die Menschen die sich sagen wenn ich Tod bin ist alles vorbei und da kommt nix mehr... sind arm drann. Ich möchte jedenfalls nicht mit so einem Gedanken leben müssen...so und nun könnt ihr anders denkenden wieder meckern und euch blöde bemerkungen einfallen lassen.....

Gottes Liebe vertreibt die Furcht

Hallo, ich glaube auf jeden fall, dass ich nach dem leben wieder dort hin reise wo ich einst her kam....
ein jeder von uns hat die chance bekommen leben zu dürfen und für das sollten wir dankbar sein so schwierig das auch manchmal ist......
mein leben hab ich mir bevor ich auf die welt kam selbst ausgesucht um aus lebensprüfungen lernen zu dürfen, um meine seele zu vollenden...
ich glaube nicht, dass wir mit unserem verstand den wir nutzen in worte fassen können was da dahinter steckt....ich glaube, dass es um gefühle geht, welche die man im alltäglichen leben nicht so hat .....man sollte auf sein herz, also auf seine innere stimme hören, die antwort für einen jeden von uns steckt darin.
vielleicht ist das das was die meisten menschen verlernt haben.

Die angst vor dem tod ist eine alte erfunde religiöse geschichte.....
wenn du so oder so nicht lebst wie wir dir das sagen, dann kommst du nicht in den himmel! geschichten von der kirche mit dem fegefeuer usw. waren und sind doch nur angstmacherei, damit die menschen nicht selbständig denken, sondern denken lassen...
mit angst regierst du die welt

wir brauchen uns alle nicht zu fürchten, hört auf euer herz,
das leben ist viel zu schön um in angst zu leben

mein leben hab ich mir bevor ich auf die welt kam selbst ausgesucht

geschichten von der kirche mit dem fegefeuer usw. waren und sind doch nur angstmacherei

Sich ein leben vorher auszusuchen, ist theretisch gesehen erstmals nicht möglich.

Fegefeuer gibt es nicht, ist eine Irrlehre der katholischen Kirche.

Jesus lehrte vielmehr von Feuersee, ein Ort der Qualen.für die Ewigkeit.

Doch es ist nicht der Plan Gottes, oder die Taktik , Seelen Angst mit der Hölle einzujagen , damit der mensch umkehrt und Busse tut.

Vielmehr will Gott uns warnen, den Gott erschuf die Hölle für Satan und seine Dämonen, nicht für Menschen. Stirbt der mensch , ohne im Buch des Lebens eingetragen zu sein, so ein Mensch wird für alle Ewigkeiten in der Hölle sein, getrennt von Gott.

@madmaxx99

...jeder hat halt seinen eigenen glauben....

deswegen gibt es auch soviele unterschiedliche religionen

für mich ist nicht wichtig, dass alle menschen an das gleiche glauben, sondern dass sie überhaupt glauben....

ich glaube auch nicht, dass alles theoretisch zu erklären ist, vielleicht ist das auch gut so....

du glaubst an gott, ich glaub auch an eine form von gott, aber anders als du...
wie auch immer du es nenne willst, ich weiß auch, dass diese kraft das beste für uns will und immer an unserer seite ist

jeder muss frei für sich selbst entscheiden dürfen was für ihn passt....aber...

das was alle menschen verbindet ist ....das glück....wir alle suchen danach, jeder auf seine eigene art und weise und ich bin mir sicher, dass uns viele kräft dabei unterstützen....
lg

du glaubst an gott, ich glaub auch an eine form von gott, aber anders als du...

Gott kennt unser Herz.