Ich bin Gott, widerlegt das
27.11.2007 um 20:24
Jeder der es von sich selbst behauptet, kann es nicht sein! Darüber könnten bestenfalls andere entscheiden.
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
27.11.2007 um 23:52
Zum Thema...
Du sollst nicht lügen
Du sollst nicht töten
Sollst Deine Eltern ehren
Sollst nicht begehren
Die Frau vom Nächsten
Und Du sollst auch nicht stehlen
Du sollst nicht fluchen
Und Du sollst treu sein
Mich lieben wie Dich selbst
Nur einen Gott
Darfst Du Dir leisten
Wehe, Du machst es Dir selbst
Es ist Krieg
Keiner will verlieren
Krieg
Pulvergestank
Es ist Krieg
Hörst Du sie marschieren
Krieg
Ich habe Angst
Du warst die Frau aus dem Roman
Ich war der Mann, der alles kann
Kannst Du beweisen
Dass Du Du selbst bist
Wo ist Dein Mietvertrag
Die Welt geht unter
Die Welt geht unter
An einem Donnerstag
Es ist Krieg
Keiner will verlieren
Krieg
Pulvergestank
Es ist Krieg
Hörst Du die Mütter weinen
Krieg
Ich habe Angst
Du warst die Frau aus dem Roman
Ich war der Mann, der alles kann
so besingt es Marius... ;-)
Frieden sei mit Euch
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
28.11.2007 um 00:22
Puh, erwartest du nun etwas von Gurken Hannes?
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
28.11.2007 um 00:36
gurkenhannes kann nicht gott sein,
weil ich von einem gott eine reaktion erwarte.
und zwar eine direkte reaktion,
eine unwiderlegbare
oh, gurkenhannes.
sprich zu mir !
buddel
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
28.11.2007 um 00:48
Gurkenhannes,
Ich bin Angela Merkel, widerleg das...
Ich bin ein sprechender Toaster, widerleg das,
ich bin ein Grey der Euch atomisieren wird, widerleg das...
Ich könnte entlos weitermachen.
Deine Frage ist nicht philosophisch interessant, sie ist unnütz und nervig.
Der Witz beruht darin, das Du eine Behauptung aufstellst die Du nicht stützen kannst und das die einzige Rechtfertigung Deiner Tat in der unwiderlegbarkeit der Aussage aufgrund fehlender Fakten beruht. Das ist weder Philosophie noch groß intelligent.
Es ist das gleiche was die Kirche macht und gemacht hat, und es ist der Grund warum ich nicht gläubig bin.
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
28.11.2007 um 06:52
Ich wusste noch gar nicht, dass Angela Merkel, sprechende Toaster oder graue Außerirdische von Milliarden Menschen auf diesem Planeten als unabdingbarer Anfang allen Seins angesehen und angebetet werden und dazu auch noch göttliche Fähigkeiten besitzen, die diesen Vergleich rechtfertigen würden. Aber man lernt ja nie aus.
Außerdem ist die Aussage "Ich bin Gott" nicht wegen fehlender Fakten unwiderlegbar, sondern wegen der Aussage selbst. Selbst wenn die fehlenden Fakten - welche auch immer das sein mögen - bekannt wären, ließe sich diese Aussage nicht widerlegen, da der vermeintliche Gott sich immer und an jeder Stelle wunderbar mit seiner Göttlichkeit herausreden kann. Er kann alles, aber er muss absolut gar nichts.
Übrigens sind zwei der drei vorhergehenden Aussagen relativ leicht zu widerlegen:
1. Ich bin mir relativ sicher, dass man hier im Forum Beiträge von Dir findet, die zu Zeitpunkten geschrieben wurden, zu denen Angela Merkel live im Fernsehen zu sehen war, und zwar ohne PC vor der Nase. Man müsste nur suchen.
2. Sprechende Toaster haben keine Finger zum Tippen.
Was die gewalttätigen Außerirdischen angeht: Könnte sein, dass Du einer bist. Wäre aber ein ganz eindeutiges Zeichen mangelnder Intelligenz, Dein Vorhaben im Internet anzukündigen, was sich wiederum mit den intellektuellen Fähigkeiten, die zur Durchführung einer interstellaren Reise über etliche Lichtjahre nötig sind, nicht so wirklich verträgt. Also ist es zumindest doch mehr als unwahrscheinlich.
mfg
71
P.S.: Sprechende Toaster wüssten zumindest, dass "entlos" ein Begriff aus der Fantasyliteratur (genauer gesagt: Tolkien, Herr der Ringe) ist, der das Fehlen baumartiger Lebewesen ausdrückt, und dass das gesuchte Wort eigentlich "endlos" wäre. Bei Angela Merkel bin ich mir da nicht ganz so sicher.
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
28.11.2007 um 12:37
nePoet,
>>Nun mir ist das recht egal, ich sehe aber nun die Individualität als Illusion, es gibt nur Bewusstsein, immer Einzahl, es gibt nur den wahrnehmenden Moment.<<
Widersprichts sicht diese Aussage nicht einwenig?
Einreseits ist die Individualität eine Illusion, andererseits gibt es das Bewusstsein nur im Singular? Das könnte genausogut bedeuten, dass auch Dein ganzheitliches Bewusstsein nur eine Illusion ist. Das beisst sich irgendwie.
Es gibt wohl schon sowas wie ein Kollektivbewusstsein, dieses setzt sich aber aus vielen einzehlnen zusammen.
Du kannst nicht einfach annehmen, dass alles ausser Dir nur ein Teilaspekt Deines Bewusstseins ist. Diese Vorstellung kann genausogut illusionär sein, wie die, die Du verworfen hast.
Letzentlich ist es doch nur eine Frage der persönlichen Vorliebe, wie ich die Welt sehen möchte. Danach gestaltet sich auch Dein Verständniss von dieser.
Also wenn Du ein monistisches System prferiest, wird sich Dein Bewusstsein entsprechend einstellen. Aber nicht ohne den dualistischen Aspekt verwerfen zu können. Wenn es ein dualistisches sein soll, dann wird es eben so sein. Jedoch wieder nicht ohne den monistischen ausser Acht zu lassen.
Faktisch gibt es wohl nur den Moment. Das ist richtig. Aber es gibt auch die Vergangenheit, die diesen so gestaltet hat wie er ist, UND an die ich mich erinnern kann. Gleichermassen wie es die Zukunft gibt, solange ich lebe.
Du hast Dein Universum so lange reduziert, Teilaspekte verworfen und hingebogen, bis sich ein Zustand eingestellt hat, mit dem Du halbwegs konform gehen kannst.
Das ist ja auch nicht weiter wild.
Doch dieser Zustand, den Du für Dich entdeckt hast, muss nicht gleichermassen für alle erstrebenswert sein.
Menschen wie ich, die lieber Mensch sein wollen, haben dafür genauso gute oder schlechte Gründe, und eine genauso stabile philosophische Grundlage, wie monisten.
Das ist doch unbestreitbar.
>>Wenn der der träumt nun Gott ist, dann jeder Träumer mit recht behaupten Gott zu sein, und das wir gibt es im Grunde nicht, es ist genauso nur eine Illusion wie die Vorstellung es gäbe zwei unterschiedliche Individuen welche eigenständig und unabhängig voneinander existieren.<<
Diese Analogie hinkt einwenig, finde ich.
Ein Traum ist eine Art Film, der in meinem Unterbewusstsein flimmert.
Der der geträumt wird, also der Schauspieler (ich) kann doch nicht seelenruhig behaupten, er sei der Regisseur, der Kameramann, die Kulisse, der Drehbuchautor, der Held UND der Antiheld zugleich. Wie hohl ist denn solch eine Welt? Welchen Reitz hat man denn noch in dieser Welt leben zu wollen?
Ich denke nun wirst Du mich besser verstehen, warum ich den monitischen Gedanken nicht gänzlich verwerfen kann, jedoch den naiven beforzuge.
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
28.11.2007 um 17:24
neP,
>>Ich habe Dich auch schon vorher verstanden und hoffe nun das Du die Gründe für meine Sicht auch verstehst.<<
Auch ich habe die Art zu denken, die Du für Dein Universum bevorzugst schon vorher verstanden. Was ich allerdings nicht verstehen konnte, war, dass Du Gurkenhannes einfach so in seiner Aussage sekundiert hast. Das war einwenig voreilig, und wie ich finde, bloss dafür gedacht um Dein eigenes Weltbild aufrecht zu erhalten.
Eigentlich hättest Du es garnicht nötig. Denn es ist selbstklärend und sebstverständlich.
Gurkenhannes hätte es aber sehr wohl nötig gahabt, ob seiner aggressiven Behauptung, einen eindeutigen Beweis zu liefert. Welchen er bis jetzt schuldig geblieben ist, wie ich finde.
Denn das was Du an belegen angeführt hast, macht Dich tatsächlich in Deiner subjektiven Vorstellung und nach Deiner Deffinition von Gott, genau zu diesem. Das ist nicht widerlegbar.
Doch nach meiner eigenen vorstellug von Gott (ein omipotentes, allwissendes Etwas) machen Dich genau die gleichen Argumente, die Deine göttlichkeit belegen sollen in meinen Augen zum Menschen.
Aber Wittgenstein sagte ja, dass man zu Dingen die man nicht sagen kann, lieber schweigen sollte.
Ich finde das gehört auch in diese Kategorie rein, zu der man lieber schweigen sollte.
Denn mit Worten ist nicht alles gesagt. :)
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
28.11.2007 um 19:02
nePoet,
die Argumentationskette gliedert sich folgendermassen auf:
1. Du schliesst alles aus wessen Du Dir nicht sicher sein kannst.
Daraus folgt, es bleibt nur ein "ich" .
2. Dieses "ich" wird problematisch, denn es ist eigentlich ein "wir"...nein auch nicht ..."es" wäre vielleicht noch das beste, aber auch nicht gut genug...Es ist ein instabiler Begriff, ein relativer, eine Entität die zu einem "ich" und einem "wir" strebt. Denn alleine ist es sinn- und bedeutungslos. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Es ist weder ICH noch DU noch WIR, man könnte sagen, ES ist Gott, wie Du dies tust.
3. Nach der !Deinigen! Vorstellug und Deffinition von Gott, gibt es nun nichtst daran auszusetzen, doch schon der Begriff Gott ist mit einigen Bedeutungen belegt und somit alleine deshalb höchst problematisch.
Mal ein Auszug aus Wiki:
Das Wort Gott steht in seiner allgemeinen Bedeutung als Gattungs- oder Sammelbegriff für transzendente (d. h. die empirische, erfahrbare Welt übersteigende) Mächte, die religiösen Glaubenssätzen zufolge ihrerseits Einfluss auf das Leben in der für uns erfahrbaren Welt nehmen.
An einen Gott oder mehrere Götter glauben heißt dann:
die Existenz und Wirksamkeit einer solchen Macht oder solcher Mächte anzunehmen,
sein Leben auf diese göttliche Macht oder diese göttlichen Mächte in der Welt hin zu orientieren.
Zur Unterscheidung verwendete die Religionswissenschaft das Wort Gott für den Begriff der monotheistischen, Gottheit für den der polytheistischen Religionen (Götter). Dieser Gebrauch gilt in Westeuropa jedoch als höchst umstritten.
In einem übertragenen Sinn kann das Wort Gott generell für alles stehen, was Menschen als Sinn des Lebens bezeichnen (Martin Luther: „Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott“). Das jeweils mit unterschiedlichen Bedeutungen gefüllte Wort Gott steht dann für miteinander konkurrierende Lebensorientierungen, unter denen die einzelnen Gottesvorstellungen ihren Platz suchen und ihre je spezifische Art des Gottesglaubens ausdrücken.
4.Ich Deffiniere nun den Gottbegriff anders, und zwar so wie er mir logischer erscheint, als ein transzendentes, omnipotentes Wasauchimmer, und ich kann mich selbst nicht als dieses Wasauchimmer ansehen, denn ich bin nun mal bloss ein Mensch. Weder allwissend noch allmächtig.
5.Deine Argumente, die deine göttlichkeit belegen sollen treffen jedoch genauso auch auf meine Situation zu.
Das lässt für mich aber den einzig möglichen Schluss zu, dass Du eben genauso ein Mensch bist wie ich, nur eben mit einer etwas anderen Gottesvorstellung.
Nichts weiter.
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
29.11.2007 um 11:16
nePoet,
ok. Es gibt also nichts.
Wieso betittelst Du Dich dann nicht als nichtst, sondern als Gott?
Konsequenterweise müsstest Du sagen, ich bin nichts.
Nein...auch falsch. Ich gibts ja nicht.
Eigentlich dürftest Du, nach Deinem Weltverständnis ... nichts sagen.
Dennoch tust Du es. Zu was also macht Dich dieser Umstand?
Zu nichts? Oder doch nur zu einem Menschen?
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
29.11.2007 um 11:23
nocheinPoet
Weil du sagtest der Baum weis nicht das er ein Baum ist,usw.usw. schliesst das deiner Meinung auch mit ein das diese Dinge Nichts empfinden oder Leben haben??
melden
Ich bin Gott, widerlegt das
29.11.2007 um 11:23
nePoet,
ich unterhalte mich doch hier nicht mit nichts.
Selbst wenn es eine Illusion sein sollte. Bin ich innerhalb dieser ich, und Du bist inerhalb der gleichen Du. Alleine die Tatsache, dass wir einander beinflussen, zeigt doch, dass wir sind. Dass wir keineswegst nichst sind sondern etwas das etwas tut.
In diesem Fall tun wir das, was Menschen eben so tun.
Das macht uns weder zu Gott, noch zu nichts. Das macht uns schlicht zu dem was landläufig als Mensch benannt wurde. Und das sind wir letztlich auch.
melden