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Warum ist Gott männlich?

1.022 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Männlich, Maskulin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 08:33
Ich hab jetzt bis einschließlich Seite 6 alles gelesen und muss jetzt mal zwischendurch meinen Senf abgeben zu diesem interessanten Thema.

- "Wenn Dreiecke einen Gott hätten, würden sie ihn mit drei Ecken ausstatten."

War ein guter Hinweis.
Den Ursprung des Hinduismus kenne ich nicht. Jedoch steht soweit ich weiß auch dort ein Mann ganz oben am Zenit des hinduistischen Götterhimmels.
Buddhismus - Buddha - Mann
Judentum - Abraham(?) (und andere Männer) - Mann
Christentum - Paulus (((Jesus))) (Konstantin) - Mann
Islam - Muhammed - Mann
Sie schufen Gefängnisse für das Denken: Die fünf Weltreligionen.


- "Jedenfalls findet es 99,9% der Weltbevölkerung besser, wenn Gott männliche Attribute führt (ich eingeschlossen)."

99,9%? - DAS glaube ich nicht.


- "Vielleicht ist es der natürliche Neid des Mannes auf die Gebärfähigkeit der Frauen."

Sehr kurz gedacht. Denn: Ohne Mann keine Schwangerschaft = keine erkennbare Gebärfähigkeit.
Aber vielleicht liegt hier ein Kasus Knaxus: Als die Männer bemerkten, dass SIE NÖTIG waren, DAMIT Frauen gebären konnten, erhoben sie ihr Geschlecht in den Götterhimmel !!


- Ich las immer mal wieder vom "Vater, dem Beschützer" und dass man darin den Grund rechtfertigte, dass Gott im Christentum "Vater" genannt wird.

Auch sehr kurz gedacht. Denn, was wir heute auch sehen, gab es mit Sicherheit ebenfalls in den letzten 2000 Jahren auch schon: Väter, die sich nicht um ihre Familie kümmern.
"Vater = Beschützer" scheint ein weiteres unreflektiertes Dogma bei manchen Usern zu sein.


- Weiter las ich sowas wie: "männlich = kräftig = Beschützer".

Gott konnte über lange Zeit männlich werden durch die Angst der Frauen, denn, wenn sie die Männlichkeit Gottes in Frage stellten, bekamen sie vielleicht ganz einfach mal die Kraft ihrer Beschützer zu spüren.


- "Bringt zwei Meter Tuch (=Schleier) wirklich Respekt?"
Ein User antwortete: "Liegt es an uns, das zu beurteilen?"
Das ist mal wieder typisch Mann, bzw. typisch männliches Dogma. Wenn die Theologen nicht mehr weiter wissen und lediglich ihre Stellung behalten wollen, dann verbieten sie das Hinterfragen des ALLMÄCHTIGEN UND ALLWISSENDEN UND ALLWEISEN.


So, jetzt les ich weiter ab Seite 7. Bis später.


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24.11.2007 um 09:07
Mich fasziniert immer noch der Gedanke an die - auf männlicher Seite - mögliche Wahrnehmung einer Geburt vor was weiß ich wie vielen Jahrtausenden:

Ich stelle mir vor, wie Männer ( ahnungslos !) erleben, dass Frauen Kinder gebären und - da sie ja noch völlig ahnungslos sind - glauben, dass FRAUEN MENSCHEN SCHAFFEN.

Wenn es eine Zeit gab, da weder Mann, noch Frau die Auswirkungen eines Geschlechtsaktes kannten, wäre es durchaus möglich, dass vor Tausenden von Jahren den Frauen Göttlichkeit zugeschrieben wurde.
Dies änderte sich, als erkannt wurde, welches Geheimnis im Geschlechtsakt liegt. Die Männer folgerten: Wenn wir unseren Samen nicht geben, können die Frauen nicht gebären - also müssen ZUERST WIR kommen, damit Menschen geschaffen werden. WIR sind NÖTIG !!!! Und die Frauen nahmen das an. Was ja auch nicht ganz falsch ist.

Gut, dass wir alle heute etwas klüger sind. Jetzt müssen wir uns nur noch von den althergebrachten religiösen Dogmen befreien.


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24.11.2007 um 09:44
Ein Tier,

---Deine große Cousine hat sowas gehört? Wahnsinn... Was Luzifer mir manchmal fürn spirituellen Scheiß, versucht zu erzählen? Lach... Nicht alle Gesichte sind wahr!---

du kommst dir mächtig klug vor mit den von dir aufgeführten Indoktrinationen, die du anscheinend ungeprüft und ohne jede Reflektion übernommen hast.

----Alle Propheten der Bibel, bis ich glaub auf Esra sind Frauen ....
Das sagt schon fast alles ... -----

Wieviel Ahnung hast du eigentlich von der Bibel? - Anscheinend nicht wirklich viel.


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24.11.2007 um 10:04
Coelus,

---Könntest Du Dir z.B. eine Adolfine Hitlerin inkl. SS- Soldatinnen usw. etwa vorstellen? Du kannst natürlich auch noch weiter zurück oder vorwärts in der Geschichte gehen und Dir diese Frage mit anderen Protagonistinnen stellen.----

Pauschal und falsch.
Ohne die Unterstützung der Frauen, die "Heil Hitler" schrieen und sich ihm als Gebärmaschinen zur Verfügung stellen wollten, der Frauen, die die Waffen herstellten, der Frauen, die in KZ's Aufseherinnen waren, der Frauen, die ihre Kindern willig vom guten Führer erzählten und sie zu guten Soldatenanwärtern machten usw. wär's nicht gegangen. Man sollte den Blick immer auf das Ganze richten.

Die Frauen sind auch nicht die Unschuld in Person. Bin selbst Frau und weiß, wovon ich rede.


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24.11.2007 um 10:05
Huhuuuu, ist da jemand? - Muss ich die ganze Seite allein vollschreiben? Etwas eintönig mit der Zeit.


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24.11.2007 um 10:32
Spiegel zu Xedion:

Nein Xedion, dies ist schlicht nicht korrekt, Du bist es, der ein schlechtes Bild auf die so genannte „Fortschrittsgesellschaft“ wirft und hier in Schwarz und Weiss denkt, coelus hat bloss das Licht darauf gerichtet und damit nur aufgezeigt was IST.

Ebenso willst Du nun allgemein gültig machen, dass uns solche Dinge wie Wirtschaft, Recht und Struktur trotz all ihrer Nachteile doch weit gebrachten haben solle, hier Du also wieder in Schwarz/Weiss Schema denkst und dieses „weit gebracht“, jedoch gleich als gut für alle deklarieren willst und somit arg pauschalisierst, indem Du noch betonst, dass dies jedem klar sein sollte.

Nichts ist perfekt, sagt Xedion der in Schwarz und Weiss denkt, ohne auch nur ansatzweise coelus und der Leserschaft mitzuteilen, warum denn dies überhaupt allgemeingültig wahr sein solle und schon wieder hier arg pauschalisieren tust.

Nicht willst Du die ungemein feinen Zusammenhänge ersehen, welche alles bestimmen der Anfang wie auch das Ende, die Kräfte über die wir keine Macht haben, nicht die Sterne, nicht die Pflanzen, nicht die Tiere, nicht die Menschen und nicht der kosmische Staub. Warum redest Du so leichtfertig und masst Dir an; nichts ist perfekt Xedion?

Du willst nicht sehen Xedion, dass alle Anderen, welche nicht in so einem Schwarz/Weiss- Schema denken können und dermassen verallgemeinern/pauschalisieren wie Du, sich enorm im Hier und Jetzt an diesen ungemein feinen Zusammenhänge sich durch und durch erfreuen und staunen dürfen, es entdecken, erforschen und real erleben können, es genau auch aus diesem Schwung heraus, es eben gerade deswegen versuchen.

Du willst auch nicht sehen Xedion, dass die Nachteile, welche das Voranschreiten unserer so genannten „Fortschrittsgesellschaft“ mit sich bringt, gerade darin bestehen, dass diejenigen, die es eben gerade versuchen, immer wie mehr daran gehindert, als gefördert werden und ihnen stattdessen zum Trost Dein simples Schwarz/Weiss Bild überstülpen möchtest und viele, viele haben schon mit Blut dafür bezahlen müssen.

Du willst nicht sehen Xedion, dass eine Frau eine Frau ist und dass ein Mann ein Mann ist. Deine Beispiele von grausamen Aufseherinnen, Herrscherinnen, sowie Deine Beispiele herzensguten Männer sich nicht die Waage halten können und tatsächlich aber in einem völligen Ungleichgewicht sich befindet und Du hier somit klar wieder pauschalisieren tust. Diese von Dir suggerierte Balance/Harmonie, existiert schlicht nicht Xedion, nicht aber, dass es nicht möglich wäre.

Du willst nicht sehen Xedion, dass wenn Du denkst, auch Du Dir vorstellen willst, dass tatsächlich eine Adolf Hiterlerin mit Ihren SS- GetreuInnen die Menschheitsgeschichte so prägen könnte, so wie es geschehen war oder anstelle von dem, so denkst Du nur Du denkst und blendest direkt aus, dass dafür nicht die geringsten Argumente vorliegen, welche eine solche Wahrscheinlichkeit überhaupt zulassen würden.

coelus hat Dich sehr wohl verstanden Xedion, aber Du willst nicht sehen, dass es grundsätzlich [B]allen Lebewesen, solange sie atmen es zur Sache tut, ob sich ihr Wohlbefinden Hier und Jetzt tatsächlich auch wohl fühlt oder eben nicht, es also diese Berechtigung schon von Geburt an erhalten hat und nicht in das Urteil Deines Schwarz/Weiss Bildes vom Subjekt, da hineingepresst werden muss und so von aller Anfang damit abgestempelt wird, als hätte das Wohlbefinden nur damit etwas zu tun.

Die Auswirkungen auf die Umwelt und einem selbst, sind von entscheidender Bedeutung Xedion und ebenso direkt abhängig vom gesamten Spektrum des Wohlbefindens, welches tatsächlich sich wohl fühlen kann oder eben nicht. Wenn ein Wohlbefinden sich tatsächlich nicht wohl fühlen kann, so trügen hier sämtliche subjektiven Schönfärbereien nicht über diese Tatsache des effektiv vorhandenen Unwohlseins hinweg.

Wenn Du Dir hier selbst nicht ständig widersprechen möchtest, so musst Du über Dein Subjekt/Ego hinweg, Xedion.

Wenn es erst mal vorbei ist mit Deinem Leben und Du dahingeschieden bist Xedion, spielt es ab diesem Moment immer noch eine Rolle, wie Du je gelebt hast und [B]nichts wird negiert, es ist bloss wieder Dein simples Schwarz/Weiss Denken und Deine kurzsichtige Pauschalisierung, welches Dir diese Lüge/Illusion vorgaukelt Xedion.

Alle andere Menschen/Umwelt, die Dich überleben und mit Dir je in Berührung gekommen sind, Deine Freunde, ev. Eltern, Enkelkinder, Brüder und Schwester, ja die ganze Familie, die Bäckereiwarenverkäuferin, Deine Arbeitskollegen, Deine Mitschüler, Lehrer/in usf., sie alle werden auch nichts negieren Xedion, sondern genau dasjenige weitertragen, was Du je ihnen in Deinem gesamten Leben mitgegeben und sie von Dir je angenommen haben.

[B]Xedion, wer den Tod fürchtet, kann das Leben nicht geniessen.

Du bist Dir ebenso nicht bewusst, dass es im Moment des eigenen Todes, einen [B]wesentlichen Unterschied macht für Dich selbst, ebenso wie für die Hinterbliebenen/Umwelt, ob man den eigenen Tod ruhig und als ebenso wichtiger Bestandteil des Lebens annehmen kann, somit den Tod also im vollsten Bewusstsein erleben kann, z.B. noch einmal daran denkt und sich freut mit seinen Kindern oder auch mit allem anderen viele schöne Momente im Leben verbracht zu haben (Wohlbefinden = fühlt sich wohl), darin vertraut und den Überlebenden nur das Beste wünscht oder ob man mit dem simplen Schwarz/Weiss Denken an eine Negierung oder an Null denkt und nicht mit vollstem Bewusstsein seinen eigenen Tod, der Kraft gegen die wir sowieso keine Macht haben, diesem erliegen musst.

Spiegel zu Xedion:

Gerade Du Xedion, der sich sogar für einen so genannten fassbaren Gott stark machen will, ahnst selbst nicht im geringsten, dass Du in der Tat gerade das Gegenteil proklamierst und die ungemein feinen Zusammenhänge, welche alles bestimmen der Anfang wie auch das Ende, die Kräfte über die wir keine Macht haben, nicht die Sterne, nicht die Pflanzen, nicht die Tiere, nicht die Menschen und nicht der kosmische Staub, Du somit alles andere, als Deine Ehre oder Demut dieser Begebenheit erweist und als kleines Mini Staubkörnchen in diesem unermesslichen Kosmos, Dir also anmassen willst, dass nichts perfekt wäre... denk mal darüber nach Xedion.

Ich wünsche Dir Frieden für Deinen unruhigen Geist Xedion und habe Vertrauen in Dein Selbst und Deine Umwelt.

Lieben Gruss coelus :)



Hallo Goili,

Bitte bedenk, dass die Frau sich die letzten 4'000 Jahre, sich der Macht der Männer beugen musste, sie hatte schlicht keine andere Wahl und so mit der Zeit sich ebenso von ihrer Natürlichkeit entfernte, so wie es der Mann auch getan hat und so ihre eigene „Raffinesse“ heraus entwickelt hat, um die restlichen Rosinen noch für sich herauspicken zu können… ;)[/b][/b][/b][/b]



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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 10:41
Coelus,

du meinst: Letztlich sind die Männer schuld, wenn Frauen sich nicht "natürlich weiblich" verhalten?

Das ist mir zu einseitig gedacht.


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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 10:49
Dann nimm Dir ruhig die dazu erforderliche Zeit Goili, gehe in Dich und denke weiter darüber nach. :)


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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 10:56
Danke Coelus,

aber das ist es ja. IN MIR geht's weniger pauschal zu.
Vielleicht sollte ich eher in dich gehen, um deiner Meinung zu werden. Aber daran liegt mir nicht zwingend etwas.


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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 11:11
Bitte werte Goili, bitte bedenk weiterhin, dass Du von letztendlich und Schuld sprechen möchtest und nur den Männern zuschieben möchtest, nicht ich habe von so etwas gesprochen, es ist schlicht Deine Interpretation. Wenn sich der Mann sich über alles erhoben hat, dann hat er es getan und von Schuld ist hier gar nicht die Rede, nicht von meiner Seite. ;)

Bitte nimm Dir die Zeit Goili und es ist durchaus keine Verschwendung, sich in ein Gegenüber sich hineinzuversetzen und Du musst gar nichts, schon gar nicht meiner Meinung zu werden, das wird Dir auch nicht gelingen, weil ich lediglich hinschaue und selten mal meine Meinung kund getan habe. Müssen musst Du nur sterben. ;)



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sator ehemaliges Mitglied

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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 11:13
@Golli

Ich stelle mir vor, wie Männer ( ahnungslos !) erleben, dass Frauen Kinder gebären und - da sie ja noch völlig ahnungslos sind - glauben, dass FRAUEN MENSCHEN SCHAFFEN.

die kognitiven fähigkeiten des menschen waren schon vor 10 tausenden von jahren soweit fortgeschritten, dass er den zusammenhang zwischen dem reinsteckespiel, dem immer dicker werdenden bauch und dem schreienden balg, das schlussendlich nach 9 monaten den kopf in die kalte welt streckt, versteht. und es ist/war nicht nur menschen bewusst...


du meinst: Letztlich sind die Männer schuld, wenn Frauen sich nicht "natürlich weiblich" verhalten?

das würde bedeuten, die männer sind unnatürlich, verhalten sich unnätürlich, üben einen schlechten einfluss auf den counterpart aus und bewegen zur unnatürlichkeit. natürlich...


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24.11.2007 um 11:15
Jafrael
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Deine Prämisse vom "da ist nichts mejr" ist ebensowenig unumstössliche Wahrheit wie die Vorstellungen vom Paradies oder einer Hölle. Auch wenn Du gerne so tust als wäre sie es.
Ich habe hier nie geschrieben was ich selbst darüber denke, sondern nur die Möglichkeiten verglichen. Die variante "da ist nix mehr" war lediglich eine Antwort auf die These, dass man nicht an einem Gedanken an Paradies und Hölle festhalten sollte um das Leben nicht zu verschwenden. Genau das halte ich ja für eine unsinnige Aussage, denn unter der (materialistischen) Annahme, dass es kein Paradies und keine Hölle gibt, unter der Annahme, dass nach dem Tod "nichts mehr ist", spielt es absolut keine Rolle für ein Individuum, was es im Leben getan hat. Darauf wollte ich hinaus, natürlich ist diese Annahme auch in meinen Augen nicht bewiesen. Es geht nur darum zu zeigen, dass das Argument "glaube nicht" unter dieser Voraussetzung unsinnig ist.


Coelus

Ich weiß nicht genau an welcher Stelle du mich falsch verstanden hast, daher mal ein zusammenhängener Text ohne viel Zitate.
Wirtschaft und Recht sind Konsenslösungen. Ein kleiner Stamm hat es nicht nötig massenhaft Waren zu exportieren, zu importieren. Eine kleine Familiengemeinschaft bedarf weniger scharfer Gesetze usw. Wirtschaft und Recht haben sich im Laufe der Zeit entwickelt um ein Zusammenleben zu ermöglichen. Das heißt nicht, dass es nicht auch anders ginge, es heißt lediglich, dass es eine mögliche Lösung des Problems "Wie leben wir in großer Zahl zusammen" darstellt. Ein Konsens eben. Was ist denn überhaupt "gut", was ist "schlecht"? Das sind doch nur Definitionen. Diese, unsere "Fortschrittsgesellschaft" ist eine Problemlösung. Sie mag nicht die beste sein, nicht die einzige, aber sie ist die einzige, die BISHER wirklich in dieser Größenordnung funktioniert hat.
Ich will mich nicht darüber streiten ob im Universum etwas existiert, was perfekt ist. Das ist ohnehin eine gute Frage, die auch sehr viel mit den Lebensbedingungen im Universum zu tun hat. Jedoch behaupte ich, dass nichts was von Menschen geschaffen ist, perfekt ist. Es ist alles nur eine Konsenslösung, es gibt immer Leute, die nicht zufrieden sind, so auch heute.
In gewisser Weise ist es amüsant, dass du mir Schwarz-Weiß-Denken vorwirfst, da man von dir genau das gleiche behaupten könnte.
"Xedion denkt Schwarz-Weiß, ich nicht". Du sagst "Frau und Mann" und verpasst beiden Geschlechtern von vorneherein einen Anstrich. Auch das, lieber coelus, ist Schwarz-Weiß-Denken. Mehr noch, das ist Unterdrückung des Geistes. Muss eine Frau, bevor sie etwas tut, denn darüber nachdenken ob das, was die gerade tut, als weiblich angesehen wird? Das hat doch nix mit Freiheit zu tun!
Nein, ich verallgemeinere hier ja gerade nicht. Ich sage nicht dies ist immer gut und dies immer schlecht.

Ich habe nie behauptet es gäbe eine Balance der Geschlechter. Natürlich gibt es Unterschiede. Aber im Gegensatz zu dir mache ich sie nicht in erster Linie an der Biologie, am Geschlecht an sich fest. Ich sage nicht "Mann=Böse, Schwarz" und "Frau=Gut,Weis". Denn genau das versuchst du hier zu suggerieren. Es gibt nach praktisch allen psychologischen Studien, dieses Thema betreffend, allen Untersuchungen zu Gewalt und Hass keinen Grund anzunehmen, dass Frauen zu solchen Schreckenstaten nicht in der Lage wären. Lieber Coelus, die größten Anhänger Hitlers waren mitunter auch Frauen. Es gibt so etwas wie "Gut" und "Böse" nicht, du kannst nicht pauschalisieren.

Was den Sinn im Leben angeht.

Nein coelus, ich glaube nicht, dass du mich wirklich verstanden hast, denn der Satz:
aber Du willst nicht sehen, dass es grundsätzlich allen Lebewesen, solange sie atmen es zur Sache tut, ob sich ihr Wohlbefinden Hier und Jetzt tatsächlich auch wohl fühlt oder eben nicht, es also diese Berechtigung schon von Geburt an erhalten hat und nicht in das Urteil Deines Schwarz/Weiss Bildes vom Subjekt, da hineingepresst werden muss und so von aller Anfang damit abgestempelt wird, als hätte das Wohlbefinden nur damit etwas zu tun.
lässt auf gegenteiliges schließen. Du sprichst hier von effektiv vorhandenem Unwohlsein, von Schönfärbereien..von Schwarz-Weiß. Du respektierst aber umgekehrt nicht, dass andere Menschen ein völlig anderes Bild von "Wohlsein" im Leben haben können. Ich bin es nicht, der sich hier widerspricht..

Ich bin nicht der Ansicht, dass mein Leben irrelevant ist coelus. Es ist eher das Gegenteil der Fall, ich glaube tatsächlich, dass jede Meiner Taten auch auf lange Sicht einen Unterschied macht. Was ich schreibe bezieht sich nicht darauf, was ich denke. Es ist ene Antwort auf die Behauptung, dass ein Mensch nicht seinen eigenen Weg gehen sollte, sondern den, der ja "offensichtlich" besser ist.
Nein, ich bin sehr wohl der Überzeugung, dass jeder Mensch sein Glück im Leben selber finden muss. Und genau unter diesem Gesichtspunkt musst du meine Aussagen auch sehen.
Sie waren eine Erwiderung auf LoN, auf die Frage:
Zitat von LoNLoN schrieb:Du kannst mit deinem Leben anfange was du willst, aber was hat dein Leben für einen Sinn, wenn du nur vor dich hinlebst und darauf wartest das du stirbst um in ein "Paradis" das du dir erträumst/vorstellst/glaubst überzugehen das, wenn du pech hast nichtmal exisitiert.
Meine Gegenfrage war, was macht es für einen Unterschied? Wenn ein Mensch glücklich mit einer Lüge lebt und nach dem Tod alles aus ist (das ist die atheistische Ansicht), hat er dann etwas verpasst? Er kann nichts mit "hinüber" nehmen. Für den Menschen selbst spielt es fortan keine Rolle mehr wie die Verbliebenen über ihn denken, er bekommt es nicht mehr mit. Man kann sogar noch weiter gehen und die Vergänglichkeit aller Menschen, aller Erinnerungen an ihn anführen. Auf lange Sicht gesehen macht es keinen Unterschied ob diese Person - immer unter der Annahme, dass danach "nichts" ist - etwas geleistet hat oder nicht, wenn sie im Leben glücklich war, ist das genug. Niemand trägt auf lange Sicht gesehen irgendetwas weiter. Spätestens denn wenn das Universum vergeht, ist alles vergessen, es ist, wie wenn es nie gewesen wäre. Unter dieser Zeitpunkt ist für das Indidivuum im Rahmen der Nicht-Existenz äquivalent mit jedem beliebigen Zeitpunkt nach seinem Tod.
Ich fürchte den Tod nicht coelus. In gewisser Weise bin ich deinem Denken nicht einmal so fern, ich spreche hier von einem in meinen Augen undurchdachten atheistischen Argument.
Auch wenn du keinerlei Beweise für all deine Behauptungen bringst, so ist mir diese Position doch sympathischer als das Gegenteil.
Und nein, ich mache mich hier keinesfalls für einen fassbaren Gott stark. Ich weiß nicht wie du darauf kommst, denn all meine Argumente richtigen sich hier lediglich gegen die Behauptung, dass es darum geht im Leben gewisse Dinge zu tun oder nicht zu tun. Ich sehe es anders, es geht darum sich im Leben wohl zu fühlen, dann kann man nämlich, egal wie es ausgeht, nichts falsch gemacht haben.


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24.11.2007 um 11:27
sator,

---die kognitiven fähigkeiten des menschen waren schon vor 10 tausenden von jahren soweit fortgeschritten, dass er den zusammenhang zwischen dem reinsteckespiel, dem immer dicker werdenden bauch und dem schreienden balg, das schlussendlich nach 9 monaten den kopf in die kalte welt streckt, versteht. und es ist/war nicht nur menschen bewusst...---

Warst du dabei? Hört sich so an als wüsstest du das ganz genau.

Ich kann mir sehr leicht vorstellen, dass es eine Zeit gab, da diese Zusammenhänge noch nicht erkannt worden waren. Denn nach dem Geschlechtsakt geschieht ja zunächst mal garnichts. Null. Nothing.
Auch am nächsten Tag nicht. Auch in der Woche danach sieht keiner was. Nicht mal einen Monat später......


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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 11:36
sator,

das war gar nicht so einfach zu erkennen, denn Frauen gebaren ja nicht regelmäßig neun Monate nach einem Geschlechtsakt, da es nicht bei jedem Geschlechtsakt zwingend zur Befruchtung kommt. Außerdem fanden nach der Befruchtung weiterhin Geschlechtsakte statt.

Wann der Zusammenhang zwischen Geschlechtsakt und Schwangerschaft/Geburt entdeckt wurde - wer kann das mit Sicherheit sagen?

Mich würde interessieren, ob dieser Zusammenhang bei einigen Buschvölkern möglicherweise noch nicht bekannt ist und wie da die Stellung der Frau ist.


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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 12:57
Hachja, der Mythos der Amazonen, die ihre Männer nach der Empfängnis umbringen.
Das lustige dabei ist, das die größten Feministinnen meistens immer als Mann zurück kehren und dann auch noch erfahren, dass sie mal die größten Feministinen waren,
die einst existierten.

Dann noch diese Provokationen lustig die Frauenwelt.
Begriffen haben sies jedoch bis heute nicht.
Es heisst ja nicht ohne Grund Frauen sind die schlimmeren Männern.
Jedoch sind Männer die besseren Menschen!
Und jetzt zerhackt mich meine Kücken.
Ob man sich damit Brüsten kann, wenn man mal wieder einem Leid angetan hat und dann in Tränen zusammen bricht, ist die andere Frage.
Wenn man das Echo erhält.
Eins weiss ich jedoch sicher, es ist beides nicht, von Vor- und Nachteil.
Hingegen es besser ist, beides in Vollendung, zu kennen.
Stellt euch mal vor Ihr trefft auf einen Mann der sich von euren Waffen nicht einschüchtern lässt.
Was wäre die Frau dann? Auch nur ein Mann und dann in der Welt zurrecht zu kommen.
Voller Selbstzweifel ohne Bestätigung eures Seins und eurer Schönheit.
Ohne ein Mann der euch zu Füssen liegt und euch wie eine Göttin anbetet.
Dann wärt ihr wirklich nur Gebährmaschinen. Quasi Ameisenköniginnen und keine Engel, Schätze und sogar manchmal Göttinnen.
Uhh ich glaube wir haetten dann wieder einen Aufstand wie mitte letzten Jahrhunderts.
Und die Frauen würden spätestens jetzt merken, dass sie damit ihr eigenes Grab geschaufelt haben. Denn so kommen ihre wahren machenschaften wirklich zur Geltung.

Besonderst sind Frauen wahre könner wenn es darum geht- falsche Information - zu verbreiten. Da könnte sich sogar noch Luzifer eine scheibe abschneiden.
Hätte er sich diese Scheibe des Apfels sich nicht schon längst geholt.

Warum Gott männlich ist. Ganz Einfach? Weil es immer Menschen gibt die darüber nach denken und es so in der Menschheit verankert ist. Da man es nicht anderst liest.
Das Gott, das Wesen, das Allwissende, das Universum, das Eine.


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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 13:05
Nachtrag, die besten sterben im Krieg.


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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 13:31
Gott ist weder männlich noch weiblich.
Der männliche Artikel leitet sich vom Vergleich mit einem Vater ab.
Auch war es früher so, daß der Vater das Familienoberhaupt war.
Die Überlieferung eines männlichen Gottes ist also nichts anderes, als eine Konzession
an das "Begreifenkönnen" der damaligen Menschen.


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baal ehemaliges Mitglied

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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 21:53
mann, frau sind menschliche Begriffe. Wie wollt Ihr sowas auf einen Gott beziehen?


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sator ehemaliges Mitglied

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Warum ist Gott männlich?

24.11.2007 um 22:06
@goili

Warst du dabei? Hört sich so an als wüsstest du das ganz genau.

ja, war ich, tu ich. <.<


tieren ist es bewusst, warum sollte der mensch einen trieb, von der natur verliehenes wissen, verlieren? nehmen wir als beispiel den löwen. vertreibt ein männchen einen rivalen aus einem rudel und nimmt dessen platz ein, tötet er den nachwuchs seines vorgängers. er tut dies, nicht weil er keine kinder leiden kann und während seiner siesta nicht gestört werden will, weil er sich fortpflanzen will und das kann er nur, wenn das löwenweibchen (be-)fruchtbar ist. aber solange sie säugt, kann er seinen nachwuchs nicht mit ihr zeugen...


Mich würde interessieren, ob dieser Zusammenhang bei einigen Buschvölkern

äh, nein. gibt es nicht.


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24.11.2007 um 23:00
Aus Sonja Rüttner-Cova : " Mit dem Wissen, dass der Mann als Samenspender am Zeugungsakt beteiligt ist, wurde die Vorstellung von der Jungfernzeugung hinfällig. Diese neue Erkenntnis schmälerte mit der Zeit die Stellung der Göttin und die der Frau.
Dieser Denkprozess setzte wahrscheinlich jedoch schon vor der Jungsteinzeit ein."


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